...einer der wenigen Auswege wird die "künstliche" Inflation sein.
Kann mir sonst nicht vorstellen, wie die Schulden sonst "verringert" werden können.
wie Vorposter schon sagten - sonst können wir (die Staaten) die Schulden NIE zurückzahlen.
Außerdem ist zu viel "Geld" im Umlauf - und wie schon einige Vorposter sagten, Spekulation, Leerverkäufe, "Wetten" auf Aktien ggehöre sofort abgeschafft.
Dass es bei einem Mangel des "Produktes" Preissteigerung gibt - das ist Marktwirtschaft - aber bei manchen Sachen (Lebensmitteln) hört sich der Spaß auf!
Zu viel "Geld" im Umlauf" --> damit steigen die "utopischen Kosten" für gewisse Waren, ich habe ja schon einmal ein Beispiel gebracht, eben mit den Grundstückspreisen...
http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.php?f=45&t=11382" onclick="window.open(this.href);return false;
^^ABER - es gibt "leider" Familien, die diese Preise zahlen und man sich nicht aufregt... aber sich dann wundert, permanent am Zahnfleisch zu kratzen - und dann in weiterer Folge keine Ersparnisse anzulegen, für "schlechte Zeiten" - mal ein Beispiel.
Hat man dann für ein neues Auto keine Ersparnisse... na egal, mach ma ein Leasing... lol, und damit geht der Teufelskreis wieder los.
...ein erster - aber vollkommen UNPOPULÄRER SCHRITT wäre die sofortige
Abschaffung der staatlichen Sparbuchhaftung - und ein enormes Anheben der Eigenkapitaldecke der Banken.
HILFE, werden bald viele schreien...
Naja - schafft man das ab - DENKEN die Leute vielleicht eer daran, bei welcher Bank sie ihr sauer verdientes Geld hinterlegen?!
Diese depperte Spekulation gleicht einem Kasino - und hat mit der "realen" Wirtschaft ja nichts mehr zu tun.
Ein weiteres Grundübel ist eben diese maßlose
GIER.
Man sollte Unternehmen nicht am Gewinn messen, sondern an den positiven volkswirtschaftlichen Auswirkungen.
Ergo - die Produktion, vor allem des High-Tech-Bereiches wieder retour in die Industriestaaten holen und nicht in China, Inden (wo auch immer) auslagern.
Aber - welcher Vorstand einer börsennotierten Aktiengesellschaft traut sich sagen, dass sie stolz sind, 1.000 neue Arbeiter eingestellt zu haben und der Belegschaft +10% Lohn gegeben zu haben?! KEINER.
...zumindest nicht, wenn da im Gegenzug der Gewinn von 10 Millionen vielleicht auf 6 Millionen fallen würde = Aktienkurs fällt mit Sicherheit.
Umkehrschluss:
...ein profitables Unternehmen haut 1.000 Leute raus (obwohl net nötig) und macht statt einer schwarzen Null halt 5 Mio. Gewinn.
HURRA, schreien die Aktionäre und Anleger - der Kurs steigt.
Aber... 1.000 Leute kein Einkommen = für DIESE 1.000 muss der Staat wieder Sozialleistungen erbringen = 1.000 Familien fehlt das Einkommen...
= TEUFELSKREIS.
Alle Familien brauchen aber Einkommen, am besten beide Ehepartner, weil man ja sonst nicht das eigene, vor zwei Jahren auf Kredit gebaute Haus zurückzahlen kann, da ja schon der Baugrund 100,- pro m² gekostet hat.
...gut - die Autos sind ja auch noch zu zahlen, es braucht ja jeder eins, sonst kommt man ja nicht in 15 min in die Arbeit, sondern braucht mit den Öffis 40min... sofern welche fahren...
Und in unserer Konsumgesellschaft braucht ja jeder ALLES (danke Lords04_XXI) - und das sofort und immer.
Jaaaa....... und unser Sozialsystem...
DAS bricht sowieso zusammen!
Machen wir uns nichts vor.
Solange Leute mit 58 oder früher in Pension gehen können???
SOZIAL-Leistungen... wieder so ein Thema...
Ich finds ja echt zum SPEIBEN
...aber wirklich...
Krankenversicherung, Unfallversicherung - das lassen wir mal auf der Seite, das sind ja gute Sachen.
Aber... WARUM und WOZU brauchen wir Zuschüsse, Beihilfen, etc. ???
= Einfach...
WENN die Menschen SO wenig verdienen mit einem Fulltime-Job, stimmt doch am System was nicht!
Es kann nicht sein, dass man finanziell nur überleben kann, wenn Unterstützung vom - ja richtig -
STAAT (!!!) kommt. *hä*
Wunderbar... die Konzerne und firmen zahlen einen SCHEISS für die Arbeit = wenig Lohn = wieder Unterstützungen.
Dass es dann - verbunden mit 1-Personen-Haushalten, weil ja JEDER was "eigenes" (?) haben will - hinten und vorne nicht reicht ist m.E. LOGISCH.
Als Unternehmer zahle ich den Angestellten auch so wenig wie möglich... er Grund is logisch.
Bei den Lohnnebenkosten HAUTS DIR JA DIE KABELN raus!!!
...wenn wer 2.000 netto verdient, kannst rechnen, dass dir der Angestellte LOCKER 5.000 kostet (man achte auf ALLE Kosten!).
Warum solche Lohnnebenkosten?
...ich beck mich ab - Sozialleistungen, Pensionszuzahlungen, ZINSEN der Staatsschulden, etc. kosten unglaublich viel GELD.
ERGO:
...der Staat finanziert somit indirekt die Firmen, indem sie Menschen mit kleinen Einkommen alle möglichen Unterstützungen zukommen lässt, keine Einkommenssteuer zu zahlen sind und die Beiträge zu Sozialversicherung, Krankenversicherung etc. geringer sind... auch für den UNTERNEHMER sind - ja, richtig - die "Dienstgeberbeiträge" geringer als bei mittleren und hohen Einkommen.
ALSO...
Man sollte also nicht noch mehr Steuern auf mittlere und hohe Einkommen diskutieren - und schon gar keine "Reichensteuer" - sondern mal das gesamte SYSTEM hinterfragen.
Die "Reichen" finden dann immer einen Weg ins Ausland mit ihrem Vermögen - ODER - und das wäre dann der SuperGAU - ziehen halt mit ihren Firmen und ihrem Vermögen ins AUSLAND.
Super, toll, dann ist das Vermögen und die Firmen im Ausland und "uns" hier gehts noch gschissener...
...neben dem Umstand, dass dann die "Firmengewinne" plötzlich (sic!) NICHT mehr in z.B. Österreich gemacht werden, sondern "zufälligerweise" im Land des Wohnssitzes des "Reichen".
Kleiner Vergleich...
...derzeit diskutieren wir, den "Euro-Rettungsschirm" auf 1,2 Billionen Euro (1.200 Milliarden) aufzublasen.
Dabei reden wir aber von "Geld ohne nachhaltiger Wirkung" - also reiner Sanierung!
...der erste Schritt von "Desertec", der 15% der GESAMT-elektrischen Energie der EU erzeugen würde, kostet 400 Milliarden Euro (= 0,4 Billionen).
Man fragt sich, WAS nachhaltiger ist?
Anderes Beispiel:
Wir verbrauchen Milllionen Tonnen Erdöl und pecken dafür Milliarden Euro ins Ausland zu Russen, Saudis, etc. - das geht "unserer" Volkswirtschaft AB, weils eben nicht im Land bleibt, sondern "wo anders" hingeht.
Zahlenbeispiel (gerundet und nicht exakt!!!):
EU-gesamt: 650 Millionen Tonnen Erdöl = 325 Milliarden USD ins Ausland
Deutschland: 110 Millionen Tonnen Erdöl = 55 Milliarden USD ins Ausland
Österreich: 15 Millionen Tonnen Erdöl = 7,5 Milliarden USD ins Ausland...
Vom GAS und der KOHLE (und STROM
) reden wir erst gar nicht einmal...
...und DANN wundern wir uns, warum wir immer weniger Geld in der Tasche haben und warum wir von den "Geldgebern" aus dem Ausland abhängig sind?
Sprich - China, "Arabien" als Gesamtheit, etc. - mich wunderts nicht, solang wir nicht alles mal RADIKAL umkrempeln im System und unsere Energie soweit es geht selbst erzeugen.
FAZIT:
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Alles, was wir jetzt machen - sei es Griechenland, Spanien,.......... verpufft so und so und löst das "Grundproblem" auf keinen Fall.