Dürre/Trockenheit 2015
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Na ja, vielleicht endet der Sommer jetzt ja mit Dauerregen bis zum Oktober, damit die wenigen Kulturen, die die Trockenheit gut überstanden haben (insb. Wein) nun von Pilzinfektionen dahingerafft werden ...
Grüße,
Gerald
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Gerald
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Seit Mai hat sich ein Defizit von 130 Litern aufgebaut...
http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... ?jahr=2015" onclick="window.open(this.href);return false;
verschärft durch die große (städtische) Verdunstung, die Hitzespitzen (15 "Wüstentage") und die fehlende nächtliche Abkühlung (Tropennächte). Die Gewitter- und Blitzrate liegt zudem stark unter dem langjährigen Schnitt.
http://www.aldis.at/en/lightning-statis ... s-gestern/" onclick="window.open(this.href);return false;
Sicherlich, ein Regenereignis von 50 Liter (auf einmal!) tritt statistisch im Stadtgebiet ein bis zweimal (im Wienerwald auch mehr) pro Jahr auf! Aber im Laufe von einigen Tagen kann es mehrere Ereignisse von 15 bis 20 Liter geben...
Alles in allem könnt ihr euch in den in den inneralpinen und südlichen, gewitterreichen Regionen keine Vorstellungen von der herrschenden Trockenheit machen.
http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... ?jahr=2015" onclick="window.open(this.href);return false;
verschärft durch die große (städtische) Verdunstung, die Hitzespitzen (15 "Wüstentage") und die fehlende nächtliche Abkühlung (Tropennächte). Die Gewitter- und Blitzrate liegt zudem stark unter dem langjährigen Schnitt.
http://www.aldis.at/en/lightning-statis ... s-gestern/" onclick="window.open(this.href);return false;
Sicherlich, ein Regenereignis von 50 Liter (auf einmal!) tritt statistisch im Stadtgebiet ein bis zweimal (im Wienerwald auch mehr) pro Jahr auf! Aber im Laufe von einigen Tagen kann es mehrere Ereignisse von 15 bis 20 Liter geben...
Alles in allem könnt ihr euch in den in den inneralpinen und südlichen, gewitterreichen Regionen keine Vorstellungen von der herrschenden Trockenheit machen.
Der armen Vegetation ist es egal ob 30l oder 150l, sie kann im Moment eh nicht so viel aufnehmen (große alte Bäume ausgenommen). Die vorhandenen Dürreschäden lassen sich dadurch kaum noch richten, die bleiben, da ändert jetzt auch nix mehr wenn Wien bis zum Jahresende wieder das Niederschlagssoll erreicht. Auch schützt ein sehr feuchter Winter/ Frühling nicht vor Dürre bei so heißen und trockenen Sommern, die Dauer der Verdunstungsphase ist entscheident, nicht die Vor- und Nachgeschichte.oliver_vienna hat geschrieben:Seit Mai hat sich ein Defizit von 130 Litern aufgebaut...
Nach dem es jetzt in zwei Tagen knapp 60 l/m2 geregnet hat heute morgen die Bäche angesehen. Keine Änderung feststellbar. Kaum Wasser drinnen, nur von versiegelten Flächen gibt es etwas Eintrag. Der trockene Lehmboden und die vielen gierigen Wurzeln darinnen haben alles an Niederschlag sofort aufgesaugt, zum Glück waren die Regenraten nicht zu hoch dafür.
Was bei einer NS armen Periode auch nicht zu unterschätzen ist, ist ein andauernder Wind, wie Zb jetzt.
Zwar gibt es keine Hitze mehr, dennoch trägt der Wind das seinige bei für eine weitere Ab-/Austrocknung. Der vorgestern gefallene NS ging nicht in die Tiefe - die an der Oberfläche verbliebene Feuchte wurde durch den Wind bereits abgetrocknet.
Ein Indiz für einen weiteren Waldbrand heute früh im Bezirk Neunkirchen ( wo man meinen sollte: "Es hat ja eh erst geregnet...")
Zwar gibt es keine Hitze mehr, dennoch trägt der Wind das seinige bei für eine weitere Ab-/Austrocknung. Der vorgestern gefallene NS ging nicht in die Tiefe - die an der Oberfläche verbliebene Feuchte wurde durch den Wind bereits abgetrocknet.
Ein Indiz für einen weiteren Waldbrand heute früh im Bezirk Neunkirchen ( wo man meinen sollte: "Es hat ja eh erst geregnet...")
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Ich würd mal sagen, die Masse des Niederschlags der Luftmassengrenze ist in der Slowakei und Südmähren vorbei geschrammt..
http://www.zamg.ac.at/incaanalyse/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Das ist für weite Teile NÖ´s und Wien fast noch untertrieben - Wien niedrigster Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 1992, und das kann man durchaus stellvertretend für große Teile von NÖ auch so annehmen (ausgenommen natürlich den Ostalpenrand und vielleicht noch das nördliche Waldviertel).oliver_vienna hat geschrieben: .....
Die Gewitter- und Blitzrate liegt zudem stark unter dem langjährigen Schnitt.
http://www.aldis.at/en/lightning-statis ... s-gestern/" onclick="window.open(this.href);return false;
....
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung
http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
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Vorübergehende Linderung ja, Ende bis jetzt nein, sofern nicht in den kommenden Wochen noch einiges nachkommt. Hoffen wir einmal, dass noch einiges kommt. Ende Mai hat es mehr geregnet als jetzt, und danach hat die Trockenheit erst so richtig begonnen. Natürlich bringt es viel, dass ab jetzt das Temperaturniveau niedriger ist.Hannes hat geschrieben:Glaubst du echt im ernst das es so oft vor kommt das es in Wien über 50mm regnet,na dann wer glaubt wir seelig....oliver_vienna hat geschrieben:Wien-Hetzendorf. Gestern Nacht 17 Liter (Hohe Warte 21 Liter) und seit gestern Nacht tröpfelt es so vor sich hin: 3,5 Liter. Alles in allem viel zu wenig um die Trockenheit zu beenden.
20mm lindert schon die Trockenheit oder glaubst das war der letzte regen
Nach den Bemessungsniederschlägen des Hydrographischen Dienstes entsprechen bei 6-tägigen Summen im Osten Wiens um 60/70 mm einem 1-jährlichen Ereignis, im Westen Wiens sind um die 70/80 mm in 6 Tagen ein 1-jährliches Ereignis. Solche Mengen wären schön gewesen, aber das Leben ist eben kein Wunschkonzertoliver_vienna hat geschrieben: Sicherlich, ein Regenereignis von 50 Liter (auf einmal!) tritt statistisch im Stadtgebiet ein bis zweimal (im Wienerwald auch mehr) pro Jahr auf! Aber im Laufe von einigen Tagen kann es mehrere Ereignisse von 15 bis 20 Liter geben...
Sie muss nicht alles sofort aufnehmen. Wenn es ausreichende Mengen regnet bleibt die Feuchte ja länger im Boden.powdersnow hat geschrieben: Der armen Vegetation ist es egal ob 30l oder 150l, sie kann im Moment eh nicht so viel aufnehmen (große alte Bäume ausgenommen). Die vorhandenen Dürreschäden lassen sich dadurch kaum noch richten, die bleiben, da ändert jetzt auch nix mehr wenn Wien bis zum Jahresende wieder das Niederschlagssoll erreicht.
Zumindest aus hydrologischer Sicht muss man sagen, dass Winter und Frühjahr betreffend der Wasserführung der Gewässer im Sommer keineswegs vernachlässigbar sind. Die Vorgeschichte ist hier oft sehr entscheidend und die Nachgeschichte wird jedenfalls schlussendlich wieder zur Vorgeschichtepowdersnow hat geschrieben: Auch schützt ein sehr feuchter Winter/ Frühling nicht vor Dürre bei so heißen und trockenen Sommern, die Dauer der Verdunstungsphase ist entscheident, nicht die Vor- und Nachgeschichte.
Zum Beispiel ist der Wasserstand des Neusidlersees immer noch überdurchschnittlich, und das obwohl seit letztem Herbst 120 Millionen m³ Wasser über den Einserkanal aus dem See abgelassen wurden Ist zwar ein Extrembeispiel, weil der Wasserstand eines solchen Sees dadurch beeinflusst wird was über mehrere Jahre passiert, aber trotzdem.
(http://wasser.bgld.gv.at/hydrographie/d ... r-see.html)
Hinzu kommt noch, dass sich die Technik der Blitzortung seit 1992 deutlich verbessert haben muss, was auch aldis in einem Hinweis auf der Homepage anführt. Länger zurück liegende Jahre werden demnach hinsichtlich der Blitzzahlen wahrscheinlich unterschätzt....
Die Gewitter- und Blitzrate liegt zudem stark unter dem langjährigen Schnitt.
http://www.aldis.at/en/lightning-statis" onclick="window.open(this.href);return false; ... s-gestern/
....
Das ist für weite Teile NÖ´s und Wien fast noch untertrieben - Wien niedrigster Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 1992, und das kann man durchaus stellvertretend für große Teile von NÖ auch so annehmen (ausgenommen natürlich den Ostalpenrand und vielleicht noch das nördliche Waldviertel).
lt. langfristprognosen gibts hier in o.ö. außer den südlichen Landesteilen die nächsten 14 Tage keinen nennenswerten Niederschlag. Auch die
Temperaturen werden wieder auf sommerliche Werte steigen.
Wie das für die Vegetation ausgehen wird?.
lg rudi
Temperaturen werden wieder auf sommerliche Werte steigen.
Wie das für die Vegetation ausgehen wird?.
lg rudi
Standort: Sierning bei Steyr/O.Ö. , Seehöhe: 330 m
Wetterstation: Vantage Pro2
Web: http://www.wetter-hausruckviertel.at" onclick="window.open(this.href);return false;
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Hier wird's keine Probleme geben. Außer Wespen.
Nach der letzten Hitzewelle keine Dürreschäden, im Gegenteil, die Bauern hatten ihr Futter früher zuhause als sonst.
Die Brunnen haben auch kaum reagiert. Apfelernte wird überdurchschnittlich. Mais-Wetter wars vielleicht eher nicht so... Aber es kann nicht alles gleich gut wachsen.
Und auch kein Gerede weit und breit über Dürre etc.
Mühlviertel könnte es etwas anders aussehen?!
Nach der letzten Hitzewelle keine Dürreschäden, im Gegenteil, die Bauern hatten ihr Futter früher zuhause als sonst.
Die Brunnen haben auch kaum reagiert. Apfelernte wird überdurchschnittlich. Mais-Wetter wars vielleicht eher nicht so... Aber es kann nicht alles gleich gut wachsen.
Und auch kein Gerede weit und breit über Dürre etc.
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Bei uns sind bei der letzten Hitzewelle jetzt im August neben den Wespen offenbar auch viele andere Insekten zugrunde gegangen.
Die vielen Wespen vom Juli sind fast gänzlich verschwunden (beim Grillen am Sonntag kam keine einzige Wespe auf Besuch), auch Bienen sieht man kaum mehr, nur noch ab und zu Hummeln und Kolibrischwärmer bzw. aktuell viele Libellen.
Auch die Gelsen sind praktisch verschwunden, nur die Bremsen (und Fliegen, aber auch wenige) gibt's noch.
Wir haben jetzt Vogelfutter aufgehängt, die Meisen stürzen sich drauf (leiden offenbar auch schon an Insektennahrungsmangel).
Die vielen Wespen vom Juli sind fast gänzlich verschwunden (beim Grillen am Sonntag kam keine einzige Wespe auf Besuch), auch Bienen sieht man kaum mehr, nur noch ab und zu Hummeln und Kolibrischwärmer bzw. aktuell viele Libellen.
Auch die Gelsen sind praktisch verschwunden, nur die Bremsen (und Fliegen, aber auch wenige) gibt's noch.
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- Pete
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Auch bei uns hat die Dürre, die ja hier schon mit dem Ausbleiben der Niederschläge ab April begonnen hat, meiner Ansicht nach zu einem großen Tiersterben geführt.
Insekten sieht man auch bei uns kaum, Bienen waren im Frühjahr noch OK, aber seit ca. 2 Monaten habe ich glaube ich keine einzige mehr gesehen, ähnlich – aber nicht ganz so dramatisch ist es mit nahezu fast allen anderen Insekten. Abgesehen von den Auswirkungen der Monokulturen und deren Behandlung gab es heuer auch auf den übrigen Flächen einfach kein Futter – es hatte kaum etwas die Chance aufzublühen.
Damit hat sich dann eine Kette in Gang gesetzt – es gibt kaum Schnecken, Kröten, Eidechsen usw. – d.h. es fehlt hier nicht nur den Vögeln, sondern auch den Igel etc. nahezu sämtliche Nahrung.
Die Schwalben bei uns haben zB die Jungen, die vor ca. 2 Wochen geschlüpft sind sofort aus den Nestern geworfen, weil keine Chance da war, die Kleinen zu füttern. Ähnlich dramatisch wird es in der March-Au bei den dort nistenden Vögeln gewesen sein.
Wir haben schon lange für die Vögel, Igel usw. unterschiedliche Wasserstellen aufgestellt, damit sie wenigsten etwas zu trinken haben …
Inzwischen – und da kann auch der jetzige Regen nichts mehr ändern, sind viele Bäume laubfrei, bei einigen davon bin ich ziemlich sicher, dass diese nicht nur das Laub verloren haben sondern gänzlich eingegangen sind. Vor allem junge Bäume, die noch nicht so tief und verzweigt wurzeln sind betroffen. Auch viele Wiesen werden recht lang brauchen, um sich wieder zu erholen.
Zumal der jetzige Niederschlag ja das einzige Regen-Ereignis auch für die nächste Zeit sein wird, so wie das im Moment aussieht … . D.h. nachhaltige Normalisierung ist in der laufenden Vegetationsperiode nicht in Sicht.
Insekten sieht man auch bei uns kaum, Bienen waren im Frühjahr noch OK, aber seit ca. 2 Monaten habe ich glaube ich keine einzige mehr gesehen, ähnlich – aber nicht ganz so dramatisch ist es mit nahezu fast allen anderen Insekten. Abgesehen von den Auswirkungen der Monokulturen und deren Behandlung gab es heuer auch auf den übrigen Flächen einfach kein Futter – es hatte kaum etwas die Chance aufzublühen.
Damit hat sich dann eine Kette in Gang gesetzt – es gibt kaum Schnecken, Kröten, Eidechsen usw. – d.h. es fehlt hier nicht nur den Vögeln, sondern auch den Igel etc. nahezu sämtliche Nahrung.
Die Schwalben bei uns haben zB die Jungen, die vor ca. 2 Wochen geschlüpft sind sofort aus den Nestern geworfen, weil keine Chance da war, die Kleinen zu füttern. Ähnlich dramatisch wird es in der March-Au bei den dort nistenden Vögeln gewesen sein.
Wir haben schon lange für die Vögel, Igel usw. unterschiedliche Wasserstellen aufgestellt, damit sie wenigsten etwas zu trinken haben …
Inzwischen – und da kann auch der jetzige Regen nichts mehr ändern, sind viele Bäume laubfrei, bei einigen davon bin ich ziemlich sicher, dass diese nicht nur das Laub verloren haben sondern gänzlich eingegangen sind. Vor allem junge Bäume, die noch nicht so tief und verzweigt wurzeln sind betroffen. Auch viele Wiesen werden recht lang brauchen, um sich wieder zu erholen.
Zumal der jetzige Niederschlag ja das einzige Regen-Ereignis auch für die nächste Zeit sein wird, so wie das im Moment aussieht … . D.h. nachhaltige Normalisierung ist in der laufenden Vegetationsperiode nicht in Sicht.
Liebe Grüße
Peter
Wohnort: Waltersdorf a.d. March / NÖ / Bez. Gänserndorf(48,52° N 16,88° E, 160 m)
Arbeit: Wien 22
Peter
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Zusammenstellung der von der ZAMG gemessenen Niederschlagssummen von 16. bis 20. August in Wien und seiner näheren Umgebung:
Wolkersdorf und Unterlaa blieben unter den Erwartungen, der Rest hat brauchbare Regenmengen abbekommen, wobei es von der weiteren Wetterentwicklung in den kommenden Wochen abhängt, ob die Dürre nun beendet ist oder fortgesetzt wird. Die Niederwassersituation setzt sich auf alle Fälle weiter fort.
Wolkersdorf und Unterlaa blieben unter den Erwartungen, der Rest hat brauchbare Regenmengen abbekommen, wobei es von der weiteren Wetterentwicklung in den kommenden Wochen abhängt, ob die Dürre nun beendet ist oder fortgesetzt wird. Die Niederwassersituation setzt sich auf alle Fälle weiter fort.
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Für die Bäume und Sträucher hilft es sicher, aber oberflächennah trocknet es durch den lebhaften Wind heute und morgen sofort wieder aus.
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- Feli
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ich bin wirklich froh zu den südlichen landesteilen gehören zu dürfen (naja - ok - zumindest niederschlagstechnisch schauts hier nicht so schlecht aus)rudolf hat geschrieben:lt. langfristprognosen gibts hier in o.ö. außer den südlichen Landesteilen die nächsten 14 Tage keinen nennenswerten Niederschlag. Auch die
Temperaturen werden wieder auf sommerliche Werte steigen.
Wie das für die Vegetation ausgehen wird?.
lg rudi
heute wieder ein schauer mit 5mm, was von bayern heute noch nachkommt!?
auf jeden fall ist hier die wiese grün bis auf ein stück unter den bäumen.
dass das nicht der normfall ist heuer ist mir klar ...
aktuell sind - nach dem schauer - UNMENGEN!!! nacktschnecken aus der erde gekrochen und haben sich über den rasenschnitt auf meiner wiese hergemacht den ich immer liegen lass wenns ned zu viel ist. wääääääääähhhhhhh... die haben die hitze überdauert wie wenn nix gewesen wär...
liebe grüsse
(die) Feli
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I took a heavenly ride through our silence, I knew the waiting had begun. And headed straight into the shining sun -D. Gilmore
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Der Schauer(bzw. war ja ein Gewitter) war sowas von Glück - bei der Fläche, die der abgedeckt hat, gleichts einem Fliegenschliss auf einem Fassadenfenster.Feli hat geschrieben:ich bin wirklich froh zu den südlichen landesteilen gehören zu dürfen (naja - ok - zumindest niederschlagstechnisch schauts hier nicht so schlecht aus)rudolf hat geschrieben:lt. langfristprognosen gibts hier in o.ö. außer den südlichen Landesteilen die nächsten 14 Tage keinen nennenswerten Niederschlag. Auch die
Temperaturen werden wieder auf sommerliche Werte steigen.
Wie das für die Vegetation ausgehen wird?.
lg rudi
heute wieder ein schauer mit 5mm, was von bayern heute noch nachkommt!?
auf jeden fall ist hier die wiese grün bis auf ein stück unter den bäumen.
dass das nicht der normfall ist heuer ist mir klar ...
aktuell sind - nach dem schauer - UNMENGEN!!! nacktschnecken aus der erde gekrochen und haben sich über den rasenschnitt auf meiner wiese hergemacht den ich immer liegen lass wenns ned zu viel ist. wääääääääähhhhhhh... die haben die hitze überdauert wie wenn nix gewesen wär...
Hier geht die Trockenheit weiter - und die ist wirklich schlimm.
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@Bertl hoffe es soacht amol gscheid bei eich om eini...(Atlantiktief muaß her hoidn)
Bei uns alles saftig grün...
116,4mm August
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lg Hannes
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JA! aber so was von glück! das ist mir bewußt!Robert83 hat geschrieben:Der Schauer(bzw. war ja ein Gewitter) war sowas von Glück - bei der Fläche, die der abgedeckt hat, gleichts einem Fliegenschliss auf einem Fassadenfenster.
Hier geht die Trockenheit weiter - und die ist wirklich schlimm.
ich sehs täglich wenn ich nach linz fahr - hier is noch halbwegs alles grün aber ein paar km weiter schaut die welt völlig anders aus!
liebe grüsse
(die) Feli
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Und der Juli davor war ja auch nicht gerade feucht: meist warens nur 25-40mm im Flachland
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lg Hannes
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übermäßig viel is hier auch nicht:
diese woche: 28,6mm
august: 46,2mm
juli: 64,2mm
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Grad den prognostizierten akkumulierten Gesamtniederschlag bis 2. September angeschaut, der einzige weisse Fleck in Europa (=0 Niederschlag) findet sich in NÖ. Oö kommt auch sehr trocken davon. Faszinierend wies in Nordoesterreich zum Versteppen anfaengt.
Las vor Jahren mal von der mitteleuropaeischen Wueste, die eine Folge des Klimawandels sein koennte...
Las vor Jahren mal von der mitteleuropaeischen Wueste, die eine Folge des Klimawandels sein koennte...
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Na ja, September (und besonders Oktober) sind nach meiner Erinnerung allerdings im NO ohnehin Monate mit meist recht stabilem Schönwetter, das scheint mir also nicht so ungewöhnlich. Sieht man auch in der Klimatabelle z.B. von Wien ganz gut. Und z.B. die Weinbauern wären mit längeren Regenperioden jetzt in dieser Zeit ohnehin nicht so glücklich (man denke an die teilweise am Stock verfaulten Trauben im Vorjahr).
Abgesehen davon kann die GFS-Prognose morgen schon wieder komplett anders aussehen.
Grüße,
Gerald
Abgesehen davon kann die GFS-Prognose morgen schon wieder komplett anders aussehen.
Grüße,
Gerald
Hallo,
ich glaube das große Problem wird die Hitze werden. Die Niederschläge sollen laut Klimamodellen der ZAMG in Ostösterreich bis 2100 maximal um 15% weniger werden. Natürlich ist ein Modell nie 100%ig richtig aber es ist vielleicht doch eine gute Richtlinie.
Hier exemplarisch die Karte:
Viel problematischer (v.a. für die "unüberlegte" Intensivlandwirtschaft) sehe ich den raschen Temperaturanstieg der in Verbindung mit Wind und unregelmäßig verteilten Niederschlägen, die hier im pannonischen Klima eigenlich normal sind, zu längeren Dürreperioden führen wird. Selbst wenn der Niederschlag im Juli (ca. 85mm in Wien) voll erreicht wird, kann dieser aufgrund der extremen Hitze ohnehin den Wasserhaushalt nicht mehr stabilisieren.
@Pete: Ich vermute, dass der Nordosten in Zukunft eventuell eine Renaissance der Steppenarten erleben wird. Schon jetzt gibt es Steppenarten wie die Wechselkröte, welche auch am Rand von Halbwüsten vorkommen und trotz ihrer Wassergebundenheit auch mit extremer Hitze/Kälte und extremer Trockenheit in der Regel gut zurechtkommen. Der Faktor Mensch ist an dieser Stelle jedoch wiederrum besonders im Nordosten Österreichs (Autobahn A5; unüberlegte Landnutzung allgemein) wiederrum ein stark limitierender...
MfG
ich glaube das große Problem wird die Hitze werden. Die Niederschläge sollen laut Klimamodellen der ZAMG in Ostösterreich bis 2100 maximal um 15% weniger werden. Natürlich ist ein Modell nie 100%ig richtig aber es ist vielleicht doch eine gute Richtlinie.
Hier exemplarisch die Karte:
Viel problematischer (v.a. für die "unüberlegte" Intensivlandwirtschaft) sehe ich den raschen Temperaturanstieg der in Verbindung mit Wind und unregelmäßig verteilten Niederschlägen, die hier im pannonischen Klima eigenlich normal sind, zu längeren Dürreperioden führen wird. Selbst wenn der Niederschlag im Juli (ca. 85mm in Wien) voll erreicht wird, kann dieser aufgrund der extremen Hitze ohnehin den Wasserhaushalt nicht mehr stabilisieren.
@Pete: Ich vermute, dass der Nordosten in Zukunft eventuell eine Renaissance der Steppenarten erleben wird. Schon jetzt gibt es Steppenarten wie die Wechselkröte, welche auch am Rand von Halbwüsten vorkommen und trotz ihrer Wassergebundenheit auch mit extremer Hitze/Kälte und extremer Trockenheit in der Regel gut zurechtkommen. Der Faktor Mensch ist an dieser Stelle jedoch wiederrum besonders im Nordosten Österreichs (Autobahn A5; unüberlegte Landnutzung allgemein) wiederrum ein stark limitierender...
MfG
- meister_k
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bei unseren Wäldern merkt man die Trockenheit teils sehr stark....
hier ein Bild aus der Gegend Steyregg, vor ein paar Tagen aufgenommen
hier ein Bild aus der Gegend Steyregg, vor ein paar Tagen aufgenommen
lg
Wolfgang
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Wetterwerte Naarn, Werte nicht normiert
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Wolfgang
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