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Re: Phänologie 2019

Verfasst: Dienstag 9. April 2019, 12:24
von hhkes
rudolf hat geschrieben:
Montag 8. April 2019, 21:59
kann man nur hoffen, dass es für die blüten nicht zu frostig wird am Wochenende.
Momentan sieht's zum Glück nicht besonders gefährlich aus. Durch die relativ hohen Temperaturen, besonders aber die endlich wieder etwas feuchteren Zeiten, geht die Entwicklung sehr schnell weiter. Bilder aus meinem Garten:
Williams-Christ-Birne in Vollblüte, dahinter (etwas rechts) die auch noch in Vollblüte stehende Große Grüne Ringlotte, dahinter (mittig) der abgeblühte Kirschbaum:

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Die (dornigen, aber äußerst schmackhafte Früchte produzierenden) wilden Zwetschken in Vollblüte:

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Jostabeere in Vollblüte:

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Und auch der Flieder hat (heuer sehr früh!) zu blühen begonnen:

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LG, Harald, FG

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Dienstag 9. April 2019, 13:13
von Andi.W
Auch bei mir Kirschblüte und Zwetschkenblüte voll im kommen. Apfel ist auch kurz davor, aber durch das kältere Wochenende wird sich das noch etwas hinauszögern

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Freitag 19. April 2019, 17:31
von rudolf
Apfelbäume und Flieder beginnen zu blühen! Zwei Wochen früher!

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Freitag 19. April 2019, 21:13
von hhkes
Aktuelle Bilder aus dem Garten:
Die Hauptblüte der Obstbäume ist vorbei, nur die Äpfelbäume stehen noch in Vollblüte:

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Die Kirschen entwickeln sich prächtig:

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Und auch die (unscheinbare) Nussblüte hat eingesetzt:

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LG, Harald, FG

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Donnerstag 25. April 2019, 20:41
von Feli
hier blüht jetzt auch der flieder, das geißblatt hat dicke knospen und ich hab grad einen junikäfer fliegen sehen und dann auch in der dämmerung auf der hand sitzen gehabt.
maikäfer wars definitiv keiner, dazu hat ihm das zickzackmuster und die dicken fächerfühler gefehlt.
JETZT schon!? gscheit bald!

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Samstag 27. April 2019, 08:43
von hhkes
Die Zeit der Frühlingsblüte (z.B. Obstbaumblüte) ist nun vorbei, die Zeit der Reife beginnt.
Es ist eine gute Feigenernte zu erwarten:

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Auch die Ribisel entwickeln sich prächtig:

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Und auch die Blüte der duftenden Maiglöckchen ist wie in den letzten Jahren mit Beginn des Mai vorbei:

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LG, Harald, FG

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Samstag 11. Mai 2019, 12:01
von Hannes
eigschneibt keat des greazeig !!

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Samstag 11. Mai 2019, 12:04
von Feli
na da bin ich dann mal gespannt was das heuer mit meinem feigenbaum wird...
der schaut ähnlich aus - noch nicht viel blätter aber ganz schön viel, halbwegs große (für meine verhältnisse), fruchtansätze!

hier blühen die akkeleien und die ersten rhododendronblüten gehen auf hab ich gesehn.
schwertlilien habens heuer nach dem vorigen trockenen sommer doch geschafft und blühen auch

letztens hab ich noch gesehn, dass mein ilex voller blüten ist und es dort nur so summt

die tanne und die fichten treiben an. meine eiben haben auch alle grüne neuaustriebe, nur mein marillenbaum hat was abbekommen!?
dem sind einige ästchen abgetrocknet/erfroren!?

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Samstag 11. Mai 2019, 13:54
von hhkes
Hallo:
Trotz des zuletzt viel zu kalten Wetters machen die Feigen auch hier gute Fortschritte:

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Die Weinstöcke zeigen gute Blütenansätze:

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Und die Apfelrosen haben zu blühen begonnen:

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LG, Harald, FG

Phänologie 2019

Verfasst: Sonntag 12. Mai 2019, 10:15
von Hannes
Feigenbäume sind so mediterrane Sträucher und hom ba uns in Österreich so nix verloren … Wenn wer solche sochn im Goatn eigrobt is söm /// edit Mod-Team bitte auf Wortwahl achten, hier lesen auch Kinder mit! /// *smile*

hkks : Eigschneibt und dick Rauhreif drauf des daugt erm ...

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Montag 13. Mai 2019, 11:47
von ThomasPf
Das "nix verloren", gilt aber auch für Pflanzen, aus der montanen Stufe, die in tiefen Lagen gepflanzt wurden, umso mehr. So manch Gartenbesitzer, der vor 20 bis 30 Jahren in Graz in seinem Garten eine Fichte gesetzt hat, wundert sich warum diese nun um das Überleben kämpft oder abstirbt (Hitzestress / teils Trockenstress + Borkenkäferbefall). Für Fichten sind die Sommer in tiefen Lagen mittlerweile zu warm, teilweise auch zu trocken. Demgegenüber hat so manche Pflanze aus dem Mittelmeerraum "Dank" Klimawandel in Gunstlagen schon einen Vorteil. Nicht ganz zufällig, werden immer mehr Neophyten-Arten, die ursprünglich weiter südlich gedeihten, immer häufiger in tiefen Lagen hierzulande invasiv.

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Donnerstag 16. Mai 2019, 09:54
von Hannes
Dem ist nichts beizusagen,natürlich ist es den Fichten in den Niederungen schon lange zu warm …. '
Aber trotzdem werden sie noch nachgepflanzt … versteh das jedoch nicht das man vermehrt Laubbäume in den tieferen Gefilden nach pflanzt..

Der Kühle angenehme Mai hat mal das Wachstum eingebremst , sonst wären Kirschen und Co sicher schon zu Ernten gewesen....

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Freitag 17. Mai 2019, 07:55
von Herfried
Wenn Feigen bei uns nix verloren haben, warum wachsen dann Bayern Feigen (was der Name wohl aussagt) seit Jahrhunderten in begünstigten Regionen des Landes... und das inkludiert gaaaaaanz andere Winter. Einfach: wächst da Wein? Dann wächst da Feige, Maulbeere, Rosmarin, Lorbeer,...Marillen,... ...oder meine Paulownien. Gaben pbrigens in Bairisch Kölldorf morgen Tag der offenen Plantage samt Festl, falls wer kommen mag.
Im Hinterland Oberkärntens wird es wohl nichts damit. Und im Alpenvorland in Annaberg, oder im Waldviertel auch nicht.
Aber das fällt auch unter grenzwertig bewohnbare Gegend. Da kannst ja gleich nach Oimjakon ziehen. Aber gut, dass wir solche O-Graus Gebiete haben, als Tourist im Winter nett zu nutzen, so wie halt umgekehrt mal ein Wüstenbesuch, wo auch keiner wohnen will.
Und versorgen über Flüsse ganz Österreich mit Wasser.

P.S.: Nachtrag... Was natürlich auffällt, die Weinbauregionen sind nicht mehr so elitär.
Es gibt nun Spitzenwein aus Gegenden, wo es vor 30 Jahren undenkbar war, mehr als einen sauren Heckenklescher zusammenzubringen, Voitsberg z.B.

Vielleicht sollte man dabei auch gleich anmerken, kommt Wein... geht die Fichte.
Ne ein einzelner gepflegter Gartenbaum wird immer gehen.
Aber Fichtennutzwald war schon anno dazumal Vergewaltigung des Mittelgebirgsbaumes. Und schon damals wurde er nicht in Weinregionen gesetzt...

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Freitag 17. Mai 2019, 15:47
von hhkes
Herfried hat geschrieben:
Freitag 17. Mai 2019, 07:55
Wenn Feigen bei uns nix verloren haben, warum wachsen dann Bayern Feigen (was der Name wohl aussagt) seit Jahrhunderten in begünstigten Regionen des Landes... und das inkludiert gaaaaaanz andere Winter. Einfach: wächst da Wein? Dann wächst da Feige, Maulbeere, Rosmarin, Lorbeer,...Marillen,... ...oder meine Paulownien. Gaben pbrigens in Bairisch Kölldorf morgen Tag der offenen Plantage samt Festl, falls wer kommen mag.
Im Hinterland Oberkärntens wird es wohl nichts damit. Und im Alpenvorland in Annaberg, oder im Waldviertel auch nicht.
Aber das fällt auch unter grenzwertig bewohnbare Gegend. Da kannst ja gleich nach Oimjakon ziehen. Aber gut, dass wir solche O-Graus Gebiete haben, als Tourist im Winter nett zu nutzen, so wie halt umgekehrt mal ein Wüstenbesuch, wo auch keiner wohnen will.
Und versorgen über Flüsse ganz Österreich mit Wasser.

P.S.: Nachtrag... Was natürlich auffällt, die Weinbauregionen sind nicht mehr so elitär.
Es gibt nun Spitzenwein aus Gegenden, wo es vor 30 Jahren undenkbar war, mehr als einen sauren Heckenklescher zusammenzubringen, Voitsberg z.B.

Vielleicht sollte man dabei auch gleich anmerken, kommt Wein... geht die Fichte.
Ne ein einzelner gepflegter Gartenbaum wird immer gehen.
Aber Fichtennutzwald war schon anno dazumal Vergewaltigung des Mittelgebirgsbaumes. Und schon damals wurde er nicht in Weinregionen gesetzt...
Danke für die ausgezeichneten Ausführungen, Herfried und Thomas (weiter oben) *gut* Dazu gibt es nichts hinzuzufügen.
Leider kann ich morgen nicht kommen, hab' leider vor längerem schon etwas anderes geplant.
LG, Harald

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Freitag 17. Mai 2019, 17:46
von Hannes
@Herfried

Im Oberkärntner Hinterland wächst sehr wohl Wein, bzw Marillen usw...Gibt sogar einen eigenen Weinbauer der am Anfang belächlt wurde
der aber jetzt andere belächelt... Es passt halt nicht in unsere eigschwoaste Gesellschaft. Gleich wie in der Südoststeiermark Wassermelonen gedeihen .. des passt oafoch ned zu uns fin i... Teigl jo de Gschmäcker san hoid verschieden... i was e..
Und dann jammerns; uiiiii olls obgfroahn !!! ois hi !! Naja bei solchen Spätkaltlufteinbrüchen kein wunder oder...

Jeder sui duat hi ziagn wos erm gfoid ob koid, woam oder hoass oder zu hoass is doch scheiss egal oder... Über sowos moch i ma koan Kopf..

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Freitag 17. Mai 2019, 21:19
von Feli
klar sind weinstöcke, die an hofwänden ranken kein vergleich mit richtigen weinkulturen, aber hier im ort gibts bei ein paar bauern echt gute weintrauben (keine großen tafeltrauben sondern eher kleine mit kernen).
ein bauer hat mir gesagt, wo ein weinstock inzwischen über die ganze hofbreite wand wächst, dass nicht mal sein großvater wusste, wann der gepflanzt wurde und schon "immer da" war.
unsere winter machen dem offenbar nix aus und der gedeiht gut! trägt immer ordentlich und sieht zudem schön aus auf der hofwand (südostwand).

zu den feigen, die halten schon einiges an minusgraden aus. meiner ist seit vielen jahren ausgepflanzt an eine südseite von einer kleinen blechgartenhütte.
zeitweise (wenns wirklich unter -15°C geht) frierts den halbwegs runter, aber der stock ist dann doch schon so groß, dass er übers jahr wieder ordentlich austreibt. und der kriegt keinen besonderen winterschutz.
dem häufel ich nur die runtergefallenen blätter in der stockmitte an. das wars.

nur so groß, wie die feigen heuer schon sind, waren sie noch nie! die haben gut 2 cm und mehr. kenn ich hier nicht.
mir wars bislang egal, ob der trägt oder nicht - mir gefällt einfach die pflanze mit den schönen blättern so gut.

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Montag 20. Mai 2019, 18:23
von Sebastian
bilder von gestern nachmittag aus dem oberen lainsitztal im westlichen waldviertel:

noch blühende forsythie (durch den daneben/dahinter befindlichen strauch leider relativ schlecht zu sehen)
in steinbach/oberlainsitz, 640 m
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nahe der stockmühle bei bad großpertholz, 660m
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angelbach, knapp 650m
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eisenwerk, 655m
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blühender kirschbaum am südhang in
joachimstal, 710m (sollte ich mich bei der bestimmung des baums irren, bitte korrigieren)
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Re: Phänologie 2019

Verfasst: Montag 20. Mai 2019, 20:30
von hhkes
Hallo:
Seit dem vergangenen Wochenende gibt's Erdbeeren:
Gestern bei einer Wanderung am Buchkogel bei St. Margarethen/Lebring auf einer SH von knapp 400 m viele der ausgezeichnet schmeckenden Walderdbeeren gegessen:

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Und auch in meinem Garten gibt's nun die ersten Früchte:

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Auch die Getreide- und Erdäpfelfelder befinden sich trotz der kühlen Witterung der vergangenen Tage in gutem Zustand, etwas mehr Regen wäre allerdings willkommen (Bild aus der Airport-Umgebung):

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LG, Harald, FG

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Dienstag 21. Mai 2019, 10:35
von Hannes
@Sebastian da ist die Welt noch in Ordnung ….

Überall dort wo alles schon Anfang April blüht....

@ hkkes jetzt kommt dann die Schafskälte mit Schnee und Eis zurück

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Mittwoch 22. Mai 2019, 07:37
von jfk
Hannes hat geschrieben:
Dienstag 21. Mai 2019, 10:35
@ hkkes jetzt kommt dann die Schafskälte mit Schnee und Eis zurück
Was ist hier bitte los die ganze Zeit?

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Mittwoch 22. Mai 2019, 11:23
von ThomasPf
jfk hat geschrieben:
Mittwoch 22. Mai 2019, 07:37
Hannes hat geschrieben:
Dienstag 21. Mai 2019, 10:35
@ hkkes jetzt kommt dann die Schafskälte mit Schnee und Eis zurück
Was ist hier bitte los die ganze Zeit?
Das habe ich mich auch schon gefragt.
Wenn es im Hochgebirge, in Spitzbergen oder sonst wo (noch einmal) schneit und friert, was hat das mit den phänologischen Beobachtungen in Graz zu tun? Vielleicht kann er uns sachlich den Zusammenhang erklären, der über maximal eine zeitliche Verzögerung des Eintretens der einen oder anderen phänologischen Phase in tiefen Lagen hinausgeht. Wenn er ernsthaft meint, es werde die nächsten Tage oder Anfang Juni in Graz noch einmal schneien, dann soll er mir bitte den Modelllauf zeigen, der diese Aussage stützt. Ich bin gespannt. *liebschau*

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Freitag 24. Mai 2019, 07:38
von Feli
rhododendron und kastanien blühen und jetzt auch hier die ersten hollerstauden.
in der gegend gibts heuer ziemlich hoch stehende wiesen (noch - bevor sie futter werden) mit vielen blumen. das fällt richtig auf.

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Samstag 25. Mai 2019, 18:24
von hhkes
Hallo:
Hier die stark duftenden Robinien in Vollblüte (Bild von gestern aus Graz-Ost):

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Und auch praktisch alle Rosenarten in Vollblüte (FG):

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Marillen in noch unreifem Zustand, aber ebenfalls sich sehr gut entwickelnd (Phänologiebaum der ZAMG-Graz/Straßgang):

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LG, Harald

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Samstag 25. Mai 2019, 18:28
von Feli
die ersten pfingstrosen blühen, rhododendron blüht auch genauso wie die weigelien fast alle blühen
mein faulbaum blüht und es brummt und summt dort - is eine typische bienenweide.

Re: Phänologie 2019

Verfasst: Dienstag 28. Mai 2019, 10:28
von Hannes
ThomasPf hat geschrieben:
Mittwoch 22. Mai 2019, 11:23
jfk hat geschrieben:
Mittwoch 22. Mai 2019, 07:37
Hannes hat geschrieben:
Dienstag 21. Mai 2019, 10:35
@ hkkes jetzt kommt dann die Schafskälte mit Schnee und Eis zurück
Was ist hier bitte los die ganze Zeit?
Das habe ich mich auch schon gefragt.
Wenn es im Hochgebirge, in Spitzbergen oder sonst wo (noch einmal) schneit und friert, was hat das mit den phänologischen Beobachtungen in Graz zu tun? Vielleicht kann er uns sachlich den Zusammenhang erklären, der über maximal eine zeitliche Verzögerung des Eintretens der einen oder anderen phänologischen Phase in tiefen Lagen hinausgeht. Wenn er ernsthaft meint, es werde die nächsten Tage oder Anfang Juni in Graz noch einmal schneien, dann soll er mir bitte den Modelllauf zeigen, der diese Aussage stützt. Ich bin gespannt. *liebschau*
@hkkes was soll hier los sein ?

Die Modelle haben ja vor einiger Zeit noch tiefer Temps und eine tiefe SFG Modelliert... Ich hab mich ja nicht auf das südöstliche Tiefland versteift,sonder nur darauf hingewiesen das es halt wieder kälter und feuchter wird und im Bergland durchaus wieder runter schneien kannnn...
Nicht in Graz oder Wean ....sondern allgemein...