Verhalten bei Gewittern

Wie entsteht z.B. eine Rollcloud, Tornado, ...? Was ist die F-Skala etc ...?
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Daniel

Mittwoch 10. Juni 2009, 16:20

Was tut man wenn man von einem Gewitter überrascht wird

Welche Schutzmöglichkeiten gibt es in der freien Natur

hier gibt es einen Tipp vom Alpenverein
http://tirol.orf.at/magazin/tirol/theme ... es/362016/" onclick="window.open(this.href);return false;

Zusätzliche Hinweise hier posten.

Generell ist in diesem beitrag aber eh das Wichtigste gesagt (besonders der Anfang des berichts kann schon viele Leben retten besonders beim bergsteigen, segeln etc...)
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ThomasWWN
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Mittwoch 10. Juni 2009, 16:29

bleibt dieser Beitrag eigentlich auch auf längere Dauer auf der ORF Seite erhalten? Oder löschen die die Beiträge wieder?
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Daniel

Mittwoch 10. Juni 2009, 16:31

weis ich leider nicht

jetzt ist er schon seit 26 tagen drin

eigentlich gilt dieser Thread nur für Infos zu Gefahren von Gewittern und wo man Schutz suchen kann wenn man überrascht wird.
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ThomasWWN
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Mittwoch 10. Juni 2009, 16:57

1. Der direkte Blitzeinschlag: vor allem schlagen Blitze in hohen Gebäuden, einzeln stehenden Bäumen und Gipfeln ein. Einen solchen Blitzschlag zu überleben ist fast unmöglich, daher ist es dringenst zu raten sich bei Gewitter nicht an solchen Orten aufzuhalten.

2. Der indirekte Blitzeinschlag: Wenn ein Blitz am Boden einschlägt, dann ist die Gefahr nach dem Einschlag noch nicht vorbei. Da der Blitz eine enorme Spannung hat die sich um den Einschlagspunkt herum ausbreitet kann ein Mensch durch diese Spannung umkommen. Mit zunehmender Entfernung zum Einschlagspunkt wird die Spannung schwächer und damit weniger gefährlich.
  • Wenn man erkennt dass ein Gewitter in kurzer Zeit aufziehen könnte, sollte man sich nicht im Freien aufhalten.

    Gebäude und Autos bieten Schutz!

    Ist keine Schutzmöglichkeit in der Nähe, sollte man den niedrigsten Punkt im Gelände aufsuchen und sich hinknien.

    Telefongespräche vom Festnetz sollten vermieden werden. Handygespräche sind dagegen ungefährlich.

    Elektrische Haushaltsgeräte sollte man aus der Steckdose ziehen.

    Bei Gewittern sollte man nicht duschen oder baden! -->Erdung!

    Baumgruppen, einzelne Bäume, Hügel, Aussichtstürme oder Metallzäune sind sehr gefährliche Orte bei Gewittern --> Fangentladungen - kürzere Distanz
Quelle: http://www.geolinde.musin.de/klima/stad ... imbgr.html" onclick="window.open(this.href);return false; , leicht überarbeitet;


Anschauliche Darstellung zur Fangentladung:

Bild

Überhaupt gibts auf dieser Seite enorm viel Wissenswertes ;)

http://members.chello.at/troeblitz/html/Faq.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Hier wird speziell auf das Verhalten im Gebirge eingegangen:

http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=29139" onclick="window.open(this.href);return false;
Zuletzt geändert von ThomasWWN am Mittwoch 10. Juni 2009, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Daniel

Mittwoch 10. Juni 2009, 17:03

Gute Tipps

Auch wurde schon von Flammen aus Steckdosen bei Blitzeinschlägen berichtet (kenne da sogar jemanden)
Eventuell daher in gewittergefährdeten Zonen nicht unbedingt die Steckdosen verbauen -> Gebäudebrand
Liegt aber vielleicht auch an schlechter Elektrik... keine Ahnung

Woher der Spruch "Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen....." stammt dürfte klar sein

Es liegt daran weil man den Blitzenschlag an der Rinde der Buchen nicht so sieht wie zb. an Eichen
Klar ist generell weg von allen Erhebungen
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ThomasWWN
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Mittwoch 17. Juni 2009, 20:28

grade einen Satz gefunden:
Spürt man das Nahen eines Blitzes, etwa durch Hautkribbeln, sofort mit gesenk-
tem Kopf hinhocken und die Knie mit den Armen umfassen
Das soll sich zeitmäßig ausgehen??

Zwischen den unsichtbaren Fangentladungen und dem "Zünden" des Blitzkanals vergehen doch bloß ms?

Die Seite dazu:
http://www.feuerwehr-thueringen.de/juge ... witter.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
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strolch
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Donnerstag 18. Juni 2009, 08:26

Daniel hat geschrieben:
Auch wurde schon von Flammen aus Steckdosen bei Blitzeinschlägen berichtet (kenne da sogar jemanden)
Eventuell daher in gewittergefährdeten Zonen nicht unbedingt die Steckdosen verbauen -> Gebäudebrand
wir hatten schon mal einen ff einsatz, wo es durch den blitzeinschlag in das stromnetz eines hauses zwar nicht zu einem brand kam, aber wo die komplette e-installation regelrecht aus den wänden gefetzt wurde!

der elektriker hatte es sehr einfach, die installation wieder herzustellen, denn er brauchte nur die neuen schläuche und dosen wieder eingipsen drähte einziehen und fertig, stemmen mußte er sicher nix ;)
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lg Wolfgang / Guntramsdorf (193m), Bezirk Mödling, NÖ
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Daniel

Donnerstag 18. Juni 2009, 09:58

ah interssant Strolch danke fürs Berichten

mich hat das nur geschockt als mirein Freund erzählt hatte, dass aus einer Steckddose Flammen schlugen (während eines gewitters)
anita.fleischer

Donnerstag 18. Juni 2009, 22:14

Daniel hat geschrieben:ah interssant Strolch danke fürs Berichten

mich hat das nur geschockt als mirein Freund erzählt hatte, dass aus einer Steckddose Flammen schlugen (während eines gewitters)
Sowas ist garnicht so selten. Die Schwester der besten Freundin meiner Mutter hat erzählt, bei ihr ist der Blitz in den Geschirrspüler eingefahren. Ob der nach außen ans Gehäuse weitergeleitet wurde oder der Geschirrspüler brannte, weiß ich aber nicht mehr genau. Eines von beiden aber auf jeden Fall.
Crabro

Mittwoch 24. Juni 2009, 01:13

Ich erinnere mich an einem Urlaub in einem alten Gebäude in exponierter Lage in Kärnten (ehemaliger Pfarrhof Stockenboi). Da gab es in der Küche einen E-Herd und daneben einen Holzherd, und bei Gewitter sind die Funken zwischen den beiden Herden gesprungen. Schaden ist keiner aufgetreten. Leider weiß ich nichs über die Qualität der Erdung und der Stromleitungen.

Im Normalfall dürfte nach meiner Einschätzung ein Gewitter nur bei Freileitungen Einfluss auf die Installation nehmen. Bei mir führen zum Trafo, zum Wählamt und zur Kabelfernsehzentrale ausschließlich Erdkabel, da sollte auch bei Gewitter alles verwendbar bleiben. Einwände?
BernhardJ

Donnerstag 25. Juni 2009, 11:16

Setzt vorraus, das du keinen Direkteinschlag ins Haus abbekommst
bzw. in ein Haus in deiner nähe.
Weiters ist zu bedenken das Blitze einen sehr schnellen Stromanstieg aufweisen was zu großen
induzierten Spannungen führen kann wenn er in der nähe einschlägt.
Falls du einen Blitzableiter hast wirds gefährlich wenn Stromkabel im Haus
Parallel dazu verlaufen!
Weiter kommt noch hinzu, das die 20kV Verteilnetze großteils Freileitungen sind.
Natürlich sind Überspannungsableiter eingebaut, die können aber bei empfindlichen Geräten
zuwenig sein.

Also wenn du auf Nummer sicher gehen willst würd ich mich nicht darauf verlassen!
Sarghon

Montag 6. Juli 2009, 22:33

bezüglich flammen aus der steckdose:
früher, als die oberirdischen Leitungen im Waldviertel die Oberhand hatten,
war es fast immer der Fall,dass bei stärkeren Gewittern blaue Flammen aus den Steckdosen zischten.
Weiters war es beinahe "tödlich" zu telefonieren (festnetz - handy gabs ja noch nicht):
zuckte ein blitz klingelte das telefon und es konnte schon auch mal ein Funkenschlag aus dem Hörer zucken.
Ehrenwort. Selbst erlebt.Solche Erlebnisse vergisst man ein Leben lang nicht. *grübel*
Daniel

Sonntag 19. Juli 2009, 13:56

lest euch dazu mal das durch

http://ooe.orf.at/stories/376467/" onclick="window.open(this.href);return false;
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omiruth
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Montag 20. Juli 2009, 00:00

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LG aus Ebreichsdorf / Bez.Baden / NÖ / 201 m
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