20.07.2012 / SCHÄDEN durch STARKREGEN, MURE, HOCHWASSER, DOWNBURST / Stmk. / div. Orte

Infos zu Unwetter-Schäden bekannt aus Medien & Schadensanalysen
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Rene H. (Harti)
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Freitag 20. Juli 2012, 22:59

:(

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/ ... ruck.story" onclick="window.open(this.href);return false;
Wieder Unwetter: Mann von Mure verschüttet
In den Gemeindegebieten von Etmißl, St.Ilgen und Thörl kam es zu Vermurungen, Hangrutschungen und Kellerüberflutungen. Auch im Bereich Mürzzuschlag machten überschwemmte Straßen, überflutete Garagen und Keller der Feuerwehr abermals zu schaffen.


Unwetter im Bezirk Bruck: In den Gemeindegebieten von Etmißl, St.Ilgen und Thörl im Bezirk Bruck/Mur ging am Freitagabend , ein schweres Gewitter mit Hagelschlag nieder.
In der Hochschwabregion gingen am Freitagabend wieder schwere Unwetter nieder - betroffen waren vor allem die Gemeindegebieten von Etmißl, St.Ilgen und Thörl im Bezirk Bruck/Mur. In Thörl trat der Fölzerbach über die Ufer, überschwemmte mehrere Keller sowie die Volksschule. Die Bezirkshauptmannschaft Bruck löste Katastrophenalarm aus. In den Nachtstunden nahmen die Regenfälle weiter zu. Nach 21 Uhr ging in Palbersdorf bei Thörl eine Mure ab und verschüttete einen Mann, der im Freien gewesen sein dürfte, um sein Haus abzusichern. Die Bergungsarbeiten sind noch im Gange.
Auch in den Bereich Judenburg, Knittelfeld, Liezen und Graz Umgebung sind Unwettereinsätze zu verzeichnen. Im Bereich Knittelfeld sind viele Bäume umgestürzt - besonders der Bereich Kobenz ist betroffen. Laut Einsatzleiter der Feuerwehr sind etwa 200 Bäume auf Landesstraßen umgestürzt und auch Muren sind wieder abgegangen.
Durch die grossen Regenmengen im Hochschwabgebiet ist hier bei uns auch der Lamingbach stark angeschwollen und flutet bereits wieder einige Felder im Lamingtal.
Neuerliche Unwetter im Bereich Mürzzuschlag
Schon am Donnerstag war das Gebiet von Kindberg bis Mürzzuschlag durch die Unwetter stark betroffen. Nur 24 Stunden später waren es schon wieder Bäche, die über die Ufer traten, überschwemmte Straßen, überflutete Garagen und Keller und auch ein riesiger Baum, der im Ortsgebiet von Wartberg umstürzte, der die Feuerwehren forderten.

In Krieglach war die FF Freßnitz damit beschäftigt, Garagen, die durch die Wassermassen eines über die Ufer getretenen Baches frei zu machen und den Schlamm zu entfernen. In Mitterdorf waren es Keller, die die FF Mitterdorf vor den Wassermengen schützen mussten. In Wartberg war die Ortsdurchfahrtsstraße großteils überflutet. Die Zufahrt zum Spregnitzgraben war für Fahrzeuge kurzzeitig nicht möglich. Außerdem wurde die FF Wartberg zu einem umgestürzten Baum auf Höhe Gasthaus Kammerhofer gerufen.

In Kindberg waren es mehrere Murenabgänge wie z.B. in der Einödkurve und im Möstlinggraben. Weiters musste die FF Kindberg Stadt nach Hadersdorf um eine Brücke vor dem Wegreißen zu schützen, in dem diese mittels Kranfahrzeug weg gehoben wurde. Die FF Hadersdorf ist im Bereich Harterbach beim Schloss im Einsatz!

Auch in der Veitsch sind Bäche über die Ufer getreten und die Feuerwehr hilft der Bevölkerung, sich vor den Wassermengen zu schützen. Insgesamt waren am Freitagabend sieben Feuerwehren mit 20 Fahrzeugen und 142 Einsatzkräften (mit Florian Mürzzuschlag) im Einsatz.
Liebe Grüsse

aus Oberdorf bei St.Katharein Im Tragößertal,Obersteiermark! (685m) ,15 km nordwestlich von Bruck/Mur.
markus43
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Samstag 21. Juli 2012, 08:17

Das ist leider die Kehrseite, unseres geliebten Wetters! :(

http://steiermark.orf.at/news/stories/2542236/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Oldie68

Samstag 21. Juli 2012, 08:56

Schön langsam wird`s zuviel.

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ThomasWWN
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Samstag 21. Juli 2012, 11:09

Ganze Orte von Außenwelt abgeschnitten

Heftige Regenfälle und Unwetter haben in der Nacht auf Samstag in mehreren Regionen der Steiermark zu Überschwemmungen und Murenabgängen geführt. In Bezirk Bruck an der Mur konnte ein am Freitag von einer Mure verschütteter Mann am Samstag nur noch tot geborgen werden. Im Bezirk Liezen wurden mehrere Wohnhäuser von einer Mure weggerissen. Ganze Orte und Ortsteile sind von der Außenwelt abgeschnitten. Die Regenfälle halten weiter an, Entspannung ist derzeit nicht in Sicht.
Quelle: http://orf.at/stories/2132028/
Mann von Mure verschüttet

Die Steiermark wurde in der Nacht auf Samstag zum wiederholten Mal in den letzten Tagen von schweren Regenfällen und Unwettern heimgesucht. In mehreren Regionen kam es zu Überschwemmungen und Murenabgängen. In Thörl (Bezirk Bruck an der Mur) konnte ein am Freitag von einer Mure verschütteter Mann am Samstag nur noch tot geborgen werden.

Der Mann wollte laut Peter Schelch von der Freiwilligen Feuerwehr gegen 21.00 Uhr gerade zu Fuß zu seiner Mutter, als ihn die Mure erfasst haben dürfte. Er wurde erst in den Morgenstunden von den Helfern tot in einem Seitengraben gefunden. In der stark von Hochwasser betroffenen Gemeinde wurde von der Bezirkshauptmannschaft Katastrophenalarm ausgelöst.

Bild
Feuerwehrmänner und Straßensperren - APA/Berufsfeuerwehrverband Murau - Im Bezirk Murtal trat der Wölzerbach über die Ufer

Mehrere Wohnhäuser weggerissen

Im Bezirk Liezen sind ganze Orte und Ortsteile von der Außenwelt abgeschnitten. In Schwarzenbach in der Gemeinde St. Lorenzen im Paltental ist eine laut Feuerwehr „große Mure mitten durch das Ortsgebiet und entlang eines Baches abgegangen“. Mehrere Wohnhäuser sind in dem Ortsteil von Trieben teilweise einfach weggerissen worden. Ersten Informationen zufolge sollen auch zwei Personen zum Teil schwer verletzt worden sein.

Laut Christoph Schlüsslmayr von der Freiwilligen Feuerwehr ist der vermurte Ortsteil mit rund 20 eingeschlossenen Personen von der Außenwelt abgeschnitten und nur per Hubschrauber erreichbar. Die Ortschaft Oppenberg (Bezirk Liezen) mit knapp 250 Einwohnern war Samstagvormittag ebenfalls nicht über das Straßennetz erreichbar.

Bild
Feuerwehrmänner versuchen Betroffene über einen Balkon zu retten - APA/Berufsfeuerwehrverband Murau - Mit Sandsäcken kämpft die Feuerwehr gegen die Wassermassen

Weitere Unwetter, Schäden und Einsatzmeldungen kamen vorerst aus den Bezirken Graz-Umgebung, Murtal und Mürzzuschlag. Die Regenfälle halten weiter an, Entspannung ist derzeit nicht in Sicht.

ÖAMTC: Zahlreiche Straßen unpassierbar

Wegen der Unwetter mussten in der Nacht auf Samstag mehrere Straßen wegen Überflutung und Murenabgängen gesperrt werden, meldete der ÖAMTC. Die Mariazeller Straße (B20) war zwischen Kapfenberg und Thörl wegen Überflutung unpassierbar. Die Verbindung konnte gegen Mitternacht freigegeben werden, musste dann aber erneut wegen eines drohenden Hangrutsches gesperrt werden. Umgeleitet wird über den Pogusch.

Wegen Felssturzgefahr musste laut ÖAMTC die Triebener Straße (B114) zwischen Hohentauern und Trieben gesperrt werden. Die Schoberpassstraße (B113) war zwischen Rottenmann und Trieben sowie auf Höhe Mautern nach Murenabgängen unpassierbar. Ausweichen war in beiden Fällen nur über die Pyhrn-Autobahn (A9) möglich.

Am Freitag kurz vor 21.00 Uhr machten auf der Murtal-Schnellstraße (S36) zwischen Knittelfeld und Feistritz Hagelkörner und abgerissene Äste ein Vorwärtskommen sehr schwierig. Der Gleinalm-Tunnel auf der Pyhrn-Autobahn (A9) war kurzzeitig blockiert, da Autofahrer Schutz vor dem Hagel gesucht hatten. Zahlreiche Nebenstraßen waren von den Unwettern ebenfalls betroffen. Seckau war teilweise nicht erreichbar, da sämtliche Zufahrtsstraßen überflutet waren. Samstagfrüh war eine Zufahrt zumindest von Sachenberg aus möglich.
Quelle: http://orf.at/stories/2132028/2132029/
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Samstag 21. Juli 2012, 11:13

Unwetter sorgen neuerlich für Verwüstung

Die Serie der schweren Unwetter in der Steiermark will nicht abreißen - wieder sind Freitagabend sintflutartige Regenfälle, Hagel und Sturm über weite Teile hereingebrochen - besonders schwer traf es dieses Mal die Bezirke Murau, Murtal, Leoben Liezen und Bruck an der Mur.

Das Bild gleicht sich seit Wochen: überflutete Häuser und Keller, Murenabgänge, wegbebrochene Straßen, umgestürzte Bäume, gekappte Stromleitungen, abgedeckte Häuser, zentimeter hohe Hagelschichten - die Unwetter in der Steiermark wollen kein Ende nehmen.

Mure verschüttet Häuser im Paltental

Im Bezirk Liezen traf es einmal mehr das Paltental schwer. In St. Lorenzen ist laut Feuerwehr in den Morgenstunden eine riesige Mure in das Ortsgebiet gedonnert, mehrere Häuser wurden verschüttet. Laut Polizei mussten Wohnhäuser und ein Gewerbeobjekt evakuiert werden. Bis zu 20 Menschen sollen in St. Lorenzen noch eingeschlossen sein, der Ort ist derzeit nur aus der Luft erreichbar. Laut Feuerwehr wurden zwei Menschen zum Teil schwer verletzt. In St. Lorenzen, Gaishorn und Schwarzenbach wurden mehrere Brücken, sowie sechs Stallgebäude und Garagen von den Wassermassen einfach weggerissen. Auch in Kleinsölk wurde ein Wohnhaus evakuiert, hier droht die Sperre des Wasserkraftwerkes überzulaufen.

Katastrophenalarm in Etmißl und Thörl

Besonders schlimm wüteten die Unwetter Freitagabend im Bezirk Bruck an der Mur. Schwer traf es die Gemeinden St. Katharein, Turnau, Aflenz, Grassnitz, Thörl und Etmißl. In Thörl und Etmißl riefen die Behörden Katastrophenalarm aus. Hunderte Feuerwehrmänner standen auch noch am Samstag pausenlos im Einsatz, sagt Gilbert Krenn Feuerwehrkommandant von Etmissl: „Es hat Blitzschläge gegeben, es hat Hochwasser gegeben, es waren mehere Murenabgänge, die Straßen sind weggebrochen, durch den Ort selbst ist ein Bach ausgegetreten, die Wiesen haben das Wasser nicht mehr aufgenommen, es ist teilweise alles überschwemmt“.

Thörlbach riss Auto mit, eine Person wird vermisst

Der sonst so beschauliche Thörlbach verwandelte sich in einen reißenden, hochwasserführenden Fluss und riss ein Auto mit. Entgegen ersten Befürchtungen stellte sich heraus, dass sich niemand in dem Fahrzeug befand. Ein Mann wird laut Polizei in Thörl noch vermisst, er soll von einer Mure mitgerissen worden sein, eine Suchaktion brachte bis jetzt kein Ergebnis.

Unwetter auch in Leoben, Murau und Murtal

Auch im Bezirk Leoben wüteten Unwetter. Bäche traten über die Ufer unzählige Hänge drohen zu rutschen, Bäume fielen auf Hausdächer. Ähnlich die Situation im Bezirk Murtal, hier erwischte es vor allem Knittelfeld und Kobenz schwer, fast im Minutentakt heulten die Sirenen. Landesstraßen sind gesperrt. Im Bezirk Murau wüteten die Unwetter besonders stark in der Gemeinde Niederwölz, sagt Dieter Horn von der Feuerwehr: „Die Lage ist so, dass eben durch starke Regenfälle im Wölzertal sich der Wölzerbach wieder derart mit Wasser vollgesammelt hat und über die Ufer getreten ist. Wir sind gegen drei Uhr in den Einsatz gegangen um das Schlimmste zu verhindern, wir haben mit Betonleitwänden, Sandsäcken und Pumpen die Erstmaßnahmen getroffen“.

Böden können kein Wasser mehr aufnehmen

Im Bezirk Mürzzuschlag kam es von Kindberg bis Mürzzuschlag ebenfalls zu überfluteten Straßen, Garagen und Kellern, auch hier sind rund 150 Feuerwehrmänner im Einsatz. Im Paltental, Bezirk Liezen, ist in St. Lorenzen eine Mure auf eine Straße gestürzt. Unwetter gab es auch im Bezirk Graz-Umgebung, hier vor allem in Semriach und Kleinstübing. Die Böden können laut Landeswarnzentrale in weiten Teilen der Steiermark kaum mehr Wasser aufnehmen, für Samstag sind aber weiter intensive Regenfälle vorhergesagt, die Situation bleibt also dramatisch.
Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2542236/
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Rusty01
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Samstag 21. Juli 2012, 12:25

schlimm..........besonders wenn ich das über meine alte heimat thörl lese ...... *heul*
Hollabrunn Zentrum 236 m ü. A. 48° 34′ N, 16° 5′ O
Exilfranke1

Sonntag 22. Juli 2012, 11:21

Ganze Ortschaften standen unter Wasser, Keller und Straßen wurden überflutet, die Landesstraße nach Seckau in Kobenz durch gleich 200 umgerissene Bäume blockiert. Zusätzlich brach auch noch ein Waldbrand aus
gibts hiervon Bilder? Klingt nach starkem Downburst.

edit: bisher das gefunden: http://www.ff-kobenz.at/index.php?optio ... Itemid=259" onclick="window.open(this.href);return false;

Bild

leider nur am Rand der Schneise. ein blick hinein wäre super.
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