02.05.2013 Schaden durch STARKREGEN, Stmk., Bez. Südoststeiermark, Gnas

Infos zu Unwetter-Schäden bekannt aus Medien & Schadensanalysen
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Werner
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Freitag 3. Mai 2013, 11:30

am 02.05.2013 führten die Regenschauer zu lokalen Überflutungen im Bereich Gnas.

Anbei der Bericht und die Fotoserie aus der Kleinen Zeitung:

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/ ... gnas.story
Schwere Unwetter im Großraum Gnas

Im Großraum Gnas, der bereits vor zwei Jahren arg in Mitleidenschaft gezogen wurde, sind nach schweren Unwettern am Donnerstag zahlreiche Sturmschäden und Überflutungen zu verzeichnen.

Ein Gewitter, begleitet von intensiven Regenfällen und böigen Wind, hat Freitag kurz nach Mitternacht in der Südoststeiermark für lokale Überschwemmungen, Vermurungen und Sturmschäden gesorgt. Betroffen waren mehrere Ortschaften im Raum Gnas.

Starkregen

Starkregen mit bis zu 55 Litern pro Quadratmeter ließ Bäche über die Ufer treten und schwemmte Erdmaterial von Äckern in Hanglagen. Mehrere Landesstraßen wurden vermurt. Bei der Ortseinfahrt von Gnas kam eine Lenkerin in den Schlammmassen ins Schleudern und prallte gegen eine Hausmauer – sie blieb unverletzt.

Die Wasser- und Schlammfluten ergossen sich bis über den Hauptplatz von Gnas. Neun Feuerwehren des Bezirks Südoststeiermark mit rund 70 Einsatzkräften waren ab 4.00 Uhr vor allem damit beschäftigt, vor allem die Straßen und Plätze zu reinigen. Auch waren einige Bäume entwurzelt worden, die Straßen blockierten und von den Helfern entfernt werden mussten.

Im Freibad von Gnas wurde auf einer Länge von rund 20 Metern eine Stützmauer weggerissen. Betroffen waren auch Hauptschule, Kindergarten und ein Einkaufszentrum. "Es war nicht ganz so arg wie 2011, aber die Schäden waren doch massiv", erklärte Thomas Meier, Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes.

Auch in den Orten Raning, Maierdorf und Poppendorf gab es Schäden. Die Aufräumungsarbeiten wurden in den Vormittagsstunden mit frischen Kräften fortgesetzt und dürften am frühen Nachmittag abgeschlossen sein, hieß es vom Landesfeuerwehrverband.
BILDER:

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/ ... gnas.story

Liebe Grüße!
Werner
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ThomasPf
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Samstag 4. Mai 2013, 11:06

Der Ackerbau in den Hanglagen des Hügellands ist leider sehr anfällig für Bodenerosion. Nicht nur große Niederschlagsintensitäten, sondern auch die Bodentextur (hauptsächlich Schluff), die Hangneigung und große Hanglängen sind die wichtigsten Faktoren. Besonders anfällig sind die Flächen für Erosion im Frühjahr bis Frühsommer, da noch keine Bodenbedeckung durch die, in den meisten Fällen, Kürbis- oder Maispflanzen vorhanden ist. Meine Bachelorarbeit (2011) behandelt dieses Thema. Daher sind Grünstreifen zum Erosionsschutz besonders wichtig, wie es schon im Kleine Zeitung-Artikel erwähnt wurde.
Liebe Grüße,
Thomas.


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