12.07.2016 Schäden durch Unwetter Salzburg

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strolch
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Mittwoch 13. Juli 2016, 08:15

Unwetter: Zahlreiche Einsätze, Stromausfälle

Starkregen und Sturm haben Dienstagabend im Pinzgau, Flachgau, Tennengau und der Stadt Salzburg zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt: Bäume stürzten um, Bäche traten über die Ufer. Hunderte Haushalte waren ohne Strom.

Gegen 18.00 Uhr traf die Gewitterzelle in der Stadt Salzburg ein - mit Sturmböen über 100 km/h und heftigen Regenfällen. Die Berufsfeuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, vor allem wegen umgestürzter Bäumen und Wassereintritten in Häusern. Kurz nach 19.30 Uhr wurden alleine in der Stadt Salzburg mehr als 30 Einsätze gezählt, schildert Karl Hierl von der Salzburger Berufsfeuerwehr.

„Es ging dabei vor allem um Oberflächenwasser, die die Kanäle nicht mehr aufnehmen konnten. Dieses Wasser drohte, in Gebäude einzudringen. Zum Teil waren Geschäfte schon überflutet. Zudem wurden Bäume und Sträucher umgerissen , die wir beseitigen mussten.“

Auch Umlandgemeinden und Tennengau betroffen
Auch in den Umlandgemeinden der Stadt wie Anif (Flachgau) meldete die Polizei Überflutungen von Straßenteilen und Unterführungen. Zudem stürzten hier ebenfalls zahlreiche Bäume um. Waldschäden und Einsätze wurden auch aus dem Gaisberg-Gebiet gemeldet.

Mehrere Dächer abgetragen
In der Umgebung von Kuchl und Golling (Tennengau) sowie im Lammertal verursachten umgestürzte Bäume Stromausfälle. 800 Haushalte waren im Tennengau betroffen, dort ist die Stromversorgung inzwischen aber wieder hergestellt. Durch die heftigen Sturmböen wurden zudem mehrere Dächer abgetragen, darunter jenes der Firma Elastica in Kuchl. 30 Feuerwehrleute waren dort im Einsatz, um das Gebäude zu sichern, sagt Gerhard Aichinger von der freiwilligen Feuerwehr Kuchl.

„Es gab von Westen her Starkregen verbunden mit heftigen Windböen, die auch nicht nur einige Minuten lang gedauert haben. Und das hat ausgereicht, dass bei der Firma Elastica ein Teil des Daches abgedeckt wurde.“


In St.Koloman (Tennengau) fiel die zu Ehren von Kaiser Franz Josef gepflanzte Kaisereiche dem Sturm zum Opfer. Die Eiche wurde geknickt. Auch in St.Koloman wurden zudem Häuser abgedeckt, Straßen mussten gesperrt werden und es gab zahlreiche Schäden an Fahrzeugen und Gebäuden.

32 Feuerwehren und Löschzüge im Einsatz
Landesweit waren gegen 19.45 Uhr laut Landeswarnzentrale (LAWZ) insgesamt 32 Feuerwehren und Löschzüge in 27 Gemeinden mit mehr als 240 Mann im Einsatz. Die meisten Einsätze waren im Pinzgauer Saalachtal in den Orten rund um Lofer, in Großgmain und Strobl (beide Flachgau) sowie in Kuchl und St. Koloman (beide Tennengau) zu verzeichnen.

Bei Lofer verklausten Bäche und traten über die Ufer. Dazu kamen zahlreiche umgestürzte Bäume und Wasserschäden an Häusern. In Kuchl deckte der Sturm ein Firmengebäude teilweise ab. Auch die Mautstraße auf den Trattberg bei St. Koloman war wegen umgestürzter Bäume vorübergehend gesperrt - hier waren Wanderer auf der Enzianhütte eingeschlossen. Die Hüttenbetreiber konnten die Straße aber selbst Räumen.

Über 800 Haushalte ohne Strom
Umgestürzte Bäume verursachten in der Umgebung von Kuchl und Golling sowie im Lammertal (alle Tennengau) einige Stromausfälle. Hier waren laut Salzburg-AG-Sprecherin Daniela Kinz am Dienstag gegen 20.30 Uhr rund 800 Haushalte ohne Strom: „Hier arbeiten die Einsatzteams aber auf Hochtouren, um die Schäden so rasch wie möglich zu beseitigen.“

Schwerere Schäden am Stromnetz gab es bei Lofer: Hier knickten durch Sturmeinwirkung mehrere Leitungsmasten. 20 Haushalte waren deshalb von der Versorgung abgeschnitten. Die Behebung dieser Schäden dürfte laut Salzburg AG bis Mittwochfrüh dauern. Die meisten Einsätze gab es in den Orten und um Lofer sowie in den Gemeinden Großgmain (Flachgau), Strobl (Flachgau) und Kuchl (Tennengau).
Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2785332/" onclick="window.open(this.href);return false;
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