12.07.2016 Schäden durch Unwetter Burgenland

[strolch]

Mehr als 100 Unwettereinsätze

Lokale Gewitter und Unwetter zogen am Dienstag über das Burgenland und sorgten vor allem im Süden des Landes für zahlreiche Einsätze. Am schlimmsten hat es Stinatz (Bezirk Güssing) und Litzelsdorf (Bezirk Oberwart) erwischt.

Blitzschläge und Hagel sorgten für viele Schäden und Stromausfälle. In Großpetersdorf (Bezirk Oberwart) etwa war die Feuerwehr laut Landessicherheitszentrale mit der Beseitigung von Unwetterschäden beschäftigt, ebenso in Stinatz und Litzelsdorf, wo vier Feuerwehren mit neun Fahrzeugen zu Pumparbeiten ausrücken mussten. Auch in Olbendorf (Bezirk Güssing), Ollersdorf (Bezirk Güssing), Pinkafeld (Bezirk Oberwart), Rohrbach an der Teich (Bezirk Güssing), Kohfidisch (Bezirk Oberwart), Burgauberg-Neudauberg (Bezirk Güssing) und in Stegersbach (Bezirk Güssing) waren die Feuerwehren im Unwettereinsatz. Im Nordburgenland hat die Landessicherheitszentrale einen Einsatz in Gattendorf (Bezirk Neusiedl am See) verzeichnet.

Stinatz besonders betroffen
Im Mittelpunkt standen die Gemeinden Stinatz und Litzelsdorf, sagt Siegfried Tanczos Mittwoch Früh gegenüber dem ORF Burgenland.
Das Hagelunwetter hat dort gerade Mal eine halbe Stunde gedauert, die Schäden sind enorm.

Die meisten Schäden hat der Hagel in Stinatz angerichtet. Viele Bewohner versuchten noch ihre Autos in letzter Sekunde in Sicherheit zu bringen - nicht allen gelang es, Front- und Heckscheiben gingen zu Bruch.

Hagelkörner wie Geschosse
Dächer wurden durchsiebt. Im Minutentakt gingen nach dem Hagelsturm bei der Feuerwehr Notrufe ein. Am frühen Abend kam dann noch Verstärkung durch die Katastrophenzüge aus Güssing und Stegersbach. Einige Personen wurden von den Hagelkörnern auch leicht verletzt. Schwer geschädigt wurden auch die landwirtschaftlichen Kulturen.

Blitz traf die Landessicherheitszentrale
Die Unwetter sorgten für zahlreiche Unterbrechungen des Stromnetzes. Selbst die Landessicherheitszentrale in Eisenstadt wurde durch einen Blitzschlag kurzfristig „außer Gefecht“ gesetzt.

Quelle: http://burgenland.orf.at/news/stories/Topstory/" onclick="window.open(this.href);return false;