27.07.2019 Schwere Hagelschäden bei Wildon
Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2019, 01:14
Am Sonntag sind Harald und ich in den Gegend bei Wildon um die Hagelschäden zu dokumentieren, welche die Superzelle(n) am Samstag mit teilweise bis zu 8 cm großen Hagel verursacht haben.
Nochmals die Verlagerung der Zellen von 15:50 bis 17 Uhr in 10 Minuten-Schritten im Detail (je violetter die Pixel, desto stärker die Radarreflektivität):
Quelle: Kachelmannwetter, https://kachelmannwetter.com/at/stormtr ... 1350z.html
Man kann die langsame Verlagerung nach NE, bei gleichzeitigem Ausschereen nach E erkennen. Dazu ein "Anbauen" rückwärts und die Ausbildung neuer starker Zellen in der Umgebung.
Die Übersichtskarten zu den Fotopunkten (da der Maßstab auf den Kartenausschnitten fehlt, zum Vergleich: der Hengsbergtunnel der Eisenbahn ist 1,7 km lang) :
Quelle: AMAP, http://www.austrianmap.at/amap/index.ph ... 37&YPX=492
Bei Gantschenberg fielen uns, von Norden kommend, das erste Mal Hagelschäden auf.
Bei Preding (1) waren die Maispflanzen durch Hagel "zerrissen":
Knapp nordwestlich von Hengsberg (2): Die Maispflanzen sind auf einer engen Schneise zerstört. Es fallen starke Unterschiede im Schadensgrad innerhalb eines Feldes auf:
Zerstörte Kürbiskultur (3-4): Die Blätter sind fast zur Gänze vernichtet, einige Kürbisse angeschlagen. Bei den angeschlagenen Früchten haben bereits Tiere teilweise genagt:
Beschädigter Weinstock und Apfelbaum in Komberg (5-6):
Bei Kainach bei Wildon (7-8) waren bereits Dächer mit Eternit bzw. Ziegeldeckung beschädigt:
Bei Lichendorf (9-10) ein zerstörtes Maisfeld und einteilweise durchschlgenes Wellblechdach:
Neudorf bei Wildon (11-15) lag wohl im am stärksten betroffenen Bereich. Die Dächer wurden teilweise so stark beschädigt, dass sie ganz mit Planen abgedeckt werden mussten. Neben alten Ziegeldächer, zeigten ältere Eternit- und Wellblechdächer die stärksten Schäden. Auch Dachflächenfenster wurden zum Teil eingeschlagen. Mais- und Weinpflanzen durchlöchert und fast entlaubt:
Bei der Straße von Neudorf nach Mellach (16) beschädigte Kürbispflanzen. Hier war der Impakt eines großen Hagelkorns direkt auf der Frucht zu sehen:
Auch 5 km weiter nordöstlich bei Inzenhof (Gemeinde Allerheiligen bei Wildon) (17-20) wurden die Dächer der Bauernhäuser schwer beschädigt:
Insgesamt war die Hagelschneise sicher über 10 km lang. Bei den Gewittern an diesem Tag im Südosten gab es noch weitere Sturm- und Hagelschäden, etwa bei St.Stefan im Rosental, Gnas, bei Hitzendorf, rund um Pinkafeld (wahrscheinlich Tornado ), etc,,, Bei der Wildoner Zelle dürften die beschädigten Dächer wohl auf Großhagel, nicht auf Sturmböen, zurückzuführen zu sein. Umgestürzte Bäume konnte wir keine bei unserer kurzen Schadensanalyse ausmachen.
LG.
Nochmals die Verlagerung der Zellen von 15:50 bis 17 Uhr in 10 Minuten-Schritten im Detail (je violetter die Pixel, desto stärker die Radarreflektivität):
Quelle: Kachelmannwetter, https://kachelmannwetter.com/at/stormtr ... 1350z.html
Man kann die langsame Verlagerung nach NE, bei gleichzeitigem Ausschereen nach E erkennen. Dazu ein "Anbauen" rückwärts und die Ausbildung neuer starker Zellen in der Umgebung.
Die Übersichtskarten zu den Fotopunkten (da der Maßstab auf den Kartenausschnitten fehlt, zum Vergleich: der Hengsbergtunnel der Eisenbahn ist 1,7 km lang) :
Quelle: AMAP, http://www.austrianmap.at/amap/index.ph ... 37&YPX=492
Bei Gantschenberg fielen uns, von Norden kommend, das erste Mal Hagelschäden auf.
Bei Preding (1) waren die Maispflanzen durch Hagel "zerrissen":
Knapp nordwestlich von Hengsberg (2): Die Maispflanzen sind auf einer engen Schneise zerstört. Es fallen starke Unterschiede im Schadensgrad innerhalb eines Feldes auf:
Zerstörte Kürbiskultur (3-4): Die Blätter sind fast zur Gänze vernichtet, einige Kürbisse angeschlagen. Bei den angeschlagenen Früchten haben bereits Tiere teilweise genagt:
Beschädigter Weinstock und Apfelbaum in Komberg (5-6):
Bei Kainach bei Wildon (7-8) waren bereits Dächer mit Eternit bzw. Ziegeldeckung beschädigt:
Bei Lichendorf (9-10) ein zerstörtes Maisfeld und einteilweise durchschlgenes Wellblechdach:
Neudorf bei Wildon (11-15) lag wohl im am stärksten betroffenen Bereich. Die Dächer wurden teilweise so stark beschädigt, dass sie ganz mit Planen abgedeckt werden mussten. Neben alten Ziegeldächer, zeigten ältere Eternit- und Wellblechdächer die stärksten Schäden. Auch Dachflächenfenster wurden zum Teil eingeschlagen. Mais- und Weinpflanzen durchlöchert und fast entlaubt:
Bei der Straße von Neudorf nach Mellach (16) beschädigte Kürbispflanzen. Hier war der Impakt eines großen Hagelkorns direkt auf der Frucht zu sehen:
Auch 5 km weiter nordöstlich bei Inzenhof (Gemeinde Allerheiligen bei Wildon) (17-20) wurden die Dächer der Bauernhäuser schwer beschädigt:
Insgesamt war die Hagelschneise sicher über 10 km lang. Bei den Gewittern an diesem Tag im Südosten gab es noch weitere Sturm- und Hagelschäden, etwa bei St.Stefan im Rosental, Gnas, bei Hitzendorf, rund um Pinkafeld (wahrscheinlich Tornado ), etc,,, Bei der Wildoner Zelle dürften die beschädigten Dächer wohl auf Großhagel, nicht auf Sturmböen, zurückzuführen zu sein. Umgestürzte Bäume konnte wir keine bei unserer kurzen Schadensanalyse ausmachen.
LG.