Seite 1 von 1

Interview mit Kachelmann

Verfasst: Dienstag 7. August 2018, 12:15
von Schwoza
Ein interessantes Interview mit Jörg Kachelmann über seine Person, das Wetter allgemein sowie teilweise harte Kritik an wetteronline und Ubimet: https://www.brandeins.de/magazine/brand ... ersoenlich

Großteils hat er sicher recht, Teile kommen aber sehr obergscheit rüber. Ist mir auch auf Facebook schon öfters aufgefallen, ich finde manche Kommentare weniger sympathisch. Der Erfolg gibt ihm natürlich recht.

Re: Interview mit Kachelmann

Verfasst: Mittwoch 8. August 2018, 15:02
von nuntius
Danke für's Teilen!
Das er polarisiert ist keine Neuigkeit. Aber so wie du bereits geschrieben hast, muss man ihm in vielerlei Hinsicht recht geben.

Re: Interview mit Kachelmann

Verfasst: Mittwoch 8. August 2018, 18:16
von nadjap
Keine Frage wo meine Sympathien stehen - bei Kachelmann, der als erster für Österreich ein gutes Gratisradar herausgab, oder für andere Wetterdienste, die sogar für simple Warnungen Geld verlangen.

Re: Interview mit Kachelmann

Verfasst: Mittwoch 8. August 2018, 18:49
von Exilfranke
Die GFS-Basherei nervt mich ziemlich.
Gute Vorhersage-Apps gibt es schon allein deshalb nicht, weil das Hauptgeschäft der Wetterdienste das Business-to-Business-Geschäft ist – das macht man sich nicht durch gute Apps kaputt. Viele Apps arbeiten mit dem schlechtesten, aus Amerika stammenden Wettermodell. Dieses Wettermodell weiß mit seinem 28 x 28-Kilometer-Raster nicht einmal, wo Berg ist und wo Tal; andere Modelle sind etwas feinmaschiger, nur unser eigenes Modell hat eine Auflösung von 1 x 1 Kilometer
Ich benutze zwar häufig hochaufgelöste Modelle, aber wenn ich nicht viel Zeit habe, bleibe ich manchmal auch bei GFS, so wie in der letzten Juliwoche, als ich in den Ötztaler Alpen unterwegs und nur sporadisch Empfang hatte. Wenn man die Gitterpunkts-Niederschläge interpretieren kann, kann man auch mit GFS gute Prognosen machen. Das Modell weiß vielleicht nicht, wo das Ötztal ist, aber ich weiß es. Umgekehrt heißt 1x1 nicht immer Volltreffer, im Gegenteil. Sehr oft suggerieren extrem hochaufgelöste Modelle eine Genauigkeit, gerade beim Niederschlag, die es so nicht gibt. Schlecht ist die Art der technischen Prognose, die Umsetzung als Meteogramm, als DMO, als App mit Symbolen. Schlecht an sich ist das Modell aber nicht.

Zum Tonfall d'accord, deswegen erwerbe ich auch kein Abo.

Re: Interview mit Kachelmann

Verfasst: Donnerstag 9. August 2018, 12:04
von Exilfranke

Re: Interview mit Kachelmann

Verfasst: Donnerstag 9. August 2018, 14:52
von Schwoza
Danke, sehr interessanter Artikel. Ich weise im Bekanntenkreis auch immer darauf hin doch bitte die Textprognosen vom ORF und ZAMG zu lesen und die Apps nicht allzu ernst zu nehmen.
Vom Kachelmann benutze ich die Pflotsh Storm App. 7€ pro Jahr sind ok, ob ich sie noch einmal bezahle weiß ich noch nicht. Es werden nur ein paar Länder abgedeckt und das auch nicht in Echtzeit wie bei lighningmaps, aber dafür inklusive Niederschlag.

Neben dem Kachelmann Interview gibt es in der aktuellen Ausgabe des Magazins brand eins (kannte ich bisher gar nicht) noch weitere Artikel mit Wetter-Bezug, insgesamt 60 Seiten. Die Printausgabe kostet 10€, online gibt’s es billiger.

Re: Interview mit Kachelmann

Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 09:51
von Schwoza
Möge die Schlammschlacht beginnen, Ubimet wehrt sich gegen die Äußerungen von Kachelmann: https://www.facebook.com/wetterblog/pos ... 5180269594

Re: Interview mit Kachelmann

Verfasst: Mittwoch 15. August 2018, 11:28
von Feli
diese schlammschlachten oder nennen wir sie mal "diskussionen" zwischen polarisierenden alphatierchen auf dieser ebene sind einfach nicht zielführend und zum *würk*
worum gehts denn eigentlich? um den inhalt oder eher um alte gräben die immer noch da sind? *grübel* *nixweiss*
wir werdens vermutlich nicht erfahren... hauptsache die bühne stimmt und die anhänger springen mit auf! *ja*