Wetterdiskussion Winter 2015/2016
Die Hoffnung auf eine Umstellung der Großwetterlage zum Jahreswechsel gibt es noch!
Hier ein Auszug von der heutigen Wintervorhersage:
Das amerikanische Wettermodell bestätigt in seiner Simulation von heute Abend den möglichen Umbau der Großwetterlage. So positioniert sich im Zeitraum 27./31. Dezember das Hochdrucksystem über dem skandinavischen Raum. Ob das in autarker Art und Weise passieren kann, bleibt noch abzuwarten, ist aber entscheidend für eine kühle oder milde Witterung. Auch eine sog. Grenzwetterlage ist mit dieser Simulation nicht mehr auszuschließen, wenngleich aber zum aktuellen Stand weniger wahrscheinlich. Im Zeitraum zwischen dem 1./4. Januar verlagert das Hoch seinen Schwerpunkt über den Bereich Barentssee/Karasee, während über dem russischen Kontinent ein Tiefdrucksystem liegt. Die Achsausrichtung zwischen beiden Systemen ist von Nordost nach Südwest ausgerichtet, so dass kalte Kontinentalluftmassen in Richtung Deutschland geführt werden könnten. Das europäische Wettermodell simuliert einen anderen Ansatz. Das Hochdrucksystem kann sich bis zum Jahresende nicht über Skandinavien positionieren und lässt sich von der Wetteraktivität auf dem Atlantik nach Osten über das östliche Europa ab drängen. Deutschland, die Schweiz und auch Österreich würden demnach auf der westlichen Seite des Hochdrucksystems liegen, was die Zufuhr milder Luftmassen aus Süden ermöglichen könnte. Im Detail wird es in den kommenden Tagen gar nicht darum gehen, welche Varianten alles Simuliert werden - wichtig ist für alle die sich den Winter herbeisehnen, dass am Umbau der Großwetterlage zum Jahreswechsel "gearbeitet" wird. Ob er gelingen mag, bleibt abzuwarten - jedoch werden die Signale hierfür deutlicher. Die Kontrollläufe stützen mit ihrem Mittelwert weiterhin einen zu milden bis leicht zu milden Temperaturverlauf im Zeitraum 27. Dezember/4. Januar, allerdings zeigt der Temperaturtrend selbst nach unten. So liegt das Temperaturspektrum am 30. Dezember zwischen -3/+10 Grad (Mittelwert: +3 Grad über dem Osten, sonst +4/+5 Grad) und am 4. Januar zwischen -7/+10 Grad (Mittelwert: +0 Grad über dem Osten, sonst +2/+4 Grad). Die Verhältnisse von zu kalt (<-1) / normal (+0/+5) / zu warm (>+6) liegen am 31. Dezember bei 20/40/40 und am 4. Januar bei 25/45/26. Ganz am Ende des Zeitraumes simuliert das amerikanische Wettermodell zum 4./5. Januar heute Abend den Ansatz zu einem kräftigeren Minor-Warming, welches durchaus sich zu einem Major-Warming weiter entwickeln könnte. Diese Entwicklung ist äußerst spannend und muss sich in den kommenden Tagen erst weiter behaupten um ernsthaft in Betracht gezogen werden zu können. Der sog. NAO-Index und auch AO-Index haben zum Jahreswechsel einen deutlicheren Trend in Richtung Normalisierung, bzw. auch leicht negative Entwicklung.
Quelle: Wetterprognose-Wettervorhersage.de
Lg Paddy
Bezk. Grieskirchen
Hier ein Auszug von der heutigen Wintervorhersage:
Das amerikanische Wettermodell bestätigt in seiner Simulation von heute Abend den möglichen Umbau der Großwetterlage. So positioniert sich im Zeitraum 27./31. Dezember das Hochdrucksystem über dem skandinavischen Raum. Ob das in autarker Art und Weise passieren kann, bleibt noch abzuwarten, ist aber entscheidend für eine kühle oder milde Witterung. Auch eine sog. Grenzwetterlage ist mit dieser Simulation nicht mehr auszuschließen, wenngleich aber zum aktuellen Stand weniger wahrscheinlich. Im Zeitraum zwischen dem 1./4. Januar verlagert das Hoch seinen Schwerpunkt über den Bereich Barentssee/Karasee, während über dem russischen Kontinent ein Tiefdrucksystem liegt. Die Achsausrichtung zwischen beiden Systemen ist von Nordost nach Südwest ausgerichtet, so dass kalte Kontinentalluftmassen in Richtung Deutschland geführt werden könnten. Das europäische Wettermodell simuliert einen anderen Ansatz. Das Hochdrucksystem kann sich bis zum Jahresende nicht über Skandinavien positionieren und lässt sich von der Wetteraktivität auf dem Atlantik nach Osten über das östliche Europa ab drängen. Deutschland, die Schweiz und auch Österreich würden demnach auf der westlichen Seite des Hochdrucksystems liegen, was die Zufuhr milder Luftmassen aus Süden ermöglichen könnte. Im Detail wird es in den kommenden Tagen gar nicht darum gehen, welche Varianten alles Simuliert werden - wichtig ist für alle die sich den Winter herbeisehnen, dass am Umbau der Großwetterlage zum Jahreswechsel "gearbeitet" wird. Ob er gelingen mag, bleibt abzuwarten - jedoch werden die Signale hierfür deutlicher. Die Kontrollläufe stützen mit ihrem Mittelwert weiterhin einen zu milden bis leicht zu milden Temperaturverlauf im Zeitraum 27. Dezember/4. Januar, allerdings zeigt der Temperaturtrend selbst nach unten. So liegt das Temperaturspektrum am 30. Dezember zwischen -3/+10 Grad (Mittelwert: +3 Grad über dem Osten, sonst +4/+5 Grad) und am 4. Januar zwischen -7/+10 Grad (Mittelwert: +0 Grad über dem Osten, sonst +2/+4 Grad). Die Verhältnisse von zu kalt (<-1) / normal (+0/+5) / zu warm (>+6) liegen am 31. Dezember bei 20/40/40 und am 4. Januar bei 25/45/26. Ganz am Ende des Zeitraumes simuliert das amerikanische Wettermodell zum 4./5. Januar heute Abend den Ansatz zu einem kräftigeren Minor-Warming, welches durchaus sich zu einem Major-Warming weiter entwickeln könnte. Diese Entwicklung ist äußerst spannend und muss sich in den kommenden Tagen erst weiter behaupten um ernsthaft in Betracht gezogen werden zu können. Der sog. NAO-Index und auch AO-Index haben zum Jahreswechsel einen deutlicheren Trend in Richtung Normalisierung, bzw. auch leicht negative Entwicklung.
Quelle: Wetterprognose-Wettervorhersage.de
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- ManuelW4
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sirius_! hat geschrieben:Frage: Wie hat sich in den letzten Tagen die Schneedeckenausdehnung NH entwickelt bzw wo ist die ersichtlich (Homepage)?
lg
Ernst
bzw. Eisbeckung Arktis:
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- ManuelW4
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Das kanadische Modell GEM nehm ma!
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- Herfried
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und
http://climate.rutgers.edu/snowcover/index.php" onclick="window.open(this.href);return false;
(Daily und anomaly chart)
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
finde ich interessant, dass trotz des grossflächig viel zu warmen Wetters auf der Nordhalbkugel, die Gesamtschneefläche eigentlich normal ist. Oder lese ich das Diagramm falsch?Herfried hat geschrieben:
und
http://climate.rutgers.edu/snowcover/index.php" onclick="window.open(this.href);return false;
(Daily und anomaly chart)
Was zeigt eigentlich das 2. Diagramm?
This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet
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Die Abweichung vom Soll an diesem Tag. Blau positiv, Rot negativ.hochalm hat geschrieben: Was zeigt eigentlich das 2. Diagramm?
Naja, die Schneebedeckung ist ja nicht nur Europa, im hohen Norden ist ja eh Schnee und tiefes Geopot etc, es lässt ja zurzeit nur Europa aus.
Standort: 4890 Frankenmarkt
- Robert83
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Der 6er GFS Lauf ein Winterlauf mit meridionalen Strukturen - die Neufund-/Grönlandtiefs hätten keine Chance, das wär definitiv eine Großwinterlage mit kalten Temperaturen aus Osten, dazu im Verlauf einige Schneefallereignisse.
EZ insgesamt nicht unähnlich, auch hier würde auis Osten zum Jahreswechsel kalte Luft zumindest bodennah bereitgestellt - das brächte insbesondere über Ostösterreich mässigen Dauerfrost, Schneefall mit einer auflaufenden Front nach Jahreswechsel. Alles sehr wackelig, aber nach dem GEM Modell der Vortage insgesamt die schönsten Karten seit geraumer Zeit - und noch dazu mal bei 168h+. Das wird ein Kampf der Giganten/Luftmassen: der Ausgang für uns ist aber ungewiss.
EZ insgesamt nicht unähnlich, auch hier würde auis Osten zum Jahreswechsel kalte Luft zumindest bodennah bereitgestellt - das brächte insbesondere über Ostösterreich mässigen Dauerfrost, Schneefall mit einer auflaufenden Front nach Jahreswechsel. Alles sehr wackelig, aber nach dem GEM Modell der Vortage insgesamt die schönsten Karten seit geraumer Zeit - und noch dazu mal bei 168h+. Das wird ein Kampf der Giganten/Luftmassen: der Ausgang für uns ist aber ungewiss.
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Gestern zwei sehr interessante Modellläufe!
12er Lauf:
18er Lauf:
Lg Paddy
Bez. Grieskirchen
12er Lauf:
18er Lauf:
Lg Paddy
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- Robert83
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Ich denke, er meint damit, dass ENS ohne Erklärung oder persönlicher Stellungnahme wenig Aussagekraft haben...
Meine persönliche Einschätzung: nachdem GEM den Weg vorgezeigt hat, scheint sich die Großwetterlage nun doch deutlich umzustellen.
Einem großteils winterfreundlichen GFS(vor allem HL und CL), steht ein verhaltenes EZ und wankelmütiges GEM Modell gegenüber.
Der Trogvorstoß am Ostrand des Hochs wird schon in der Kurzfrist eingeleitet(+48/72 Stunden), die ENS über Osteuropa zeigen hier große Einigkeit.
Die Frage, die sich momentan nicht beantworten lässt: kommt es zur Ausbildung eine Skandihochs und dessen Abschnürung vom Subtropenkompanen unter weiterem Aufbau des Kerndrucks oder nicht - denn nur so würde die kalte Kontinentalluft auch wirkungsvoll angezapft werden und das Blocking würde den Atlantik nachhaltig abwiegeln. Der gestrige 12er und 18er Lauf von GFS gingen dann mittel- und längerfristig sogar von einer meridionalen Struktur aus die sogar den Großwinterlagen der 80er geähnelt hätte.
Die nächsten 3-4 Tage sind mal recht fix, danach liegt die Sache zum einen am Hoch über Nordeuropa(teils wurden schon Kerndrücke >1060hPa simuliert) und zum anderen an Tiefablegern westlich von Irland.
Und während ich diese Zeilen schreibe, trudelt der 6er Lauf ein: der scheint wieder milder zu werden, Mitteleuropa würde länger im Hochdruck verbleiben, die "Musi" weiter östlich.
Meine persönliche Einschätzung: nachdem GEM den Weg vorgezeigt hat, scheint sich die Großwetterlage nun doch deutlich umzustellen.
Einem großteils winterfreundlichen GFS(vor allem HL und CL), steht ein verhaltenes EZ und wankelmütiges GEM Modell gegenüber.
Der Trogvorstoß am Ostrand des Hochs wird schon in der Kurzfrist eingeleitet(+48/72 Stunden), die ENS über Osteuropa zeigen hier große Einigkeit.
Die Frage, die sich momentan nicht beantworten lässt: kommt es zur Ausbildung eine Skandihochs und dessen Abschnürung vom Subtropenkompanen unter weiterem Aufbau des Kerndrucks oder nicht - denn nur so würde die kalte Kontinentalluft auch wirkungsvoll angezapft werden und das Blocking würde den Atlantik nachhaltig abwiegeln. Der gestrige 12er und 18er Lauf von GFS gingen dann mittel- und längerfristig sogar von einer meridionalen Struktur aus die sogar den Großwinterlagen der 80er geähnelt hätte.
Die nächsten 3-4 Tage sind mal recht fix, danach liegt die Sache zum einen am Hoch über Nordeuropa(teils wurden schon Kerndrücke >1060hPa simuliert) und zum anderen an Tiefablegern westlich von Irland.
Und während ich diese Zeilen schreibe, trudelt der 6er Lauf ein: der scheint wieder milder zu werden, Mitteleuropa würde länger im Hochdruck verbleiben, die "Musi" weiter östlich.
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Die heutigen Abendläufe sind irgendwie schon der Hammer, Gfs ist wieder milder geworden, GME ist wieder auf kalt umgeschwenkt auch UKMO sieht eher kalt aus. Den Vogel schießt aber der EZ-Hauptlauf ab.
Hier die Prognose für Graz des EZ- Hauptlaufes.
http://www.smhi.se/vadret/vadret-i-varl ... id=2778067" onclick="window.open(this.href);return false;
Na das wird ja mal spannend, hab nur keine Ahnung wie dieser Hauptlauf von EZ einzuordnen ist, vielleicht ein krasser Ausreisser?
Hier die Prognose für Graz des EZ- Hauptlaufes.
http://www.smhi.se/vadret/vadret-i-varl ... id=2778067" onclick="window.open(this.href);return false;
Na das wird ja mal spannend, hab nur keine Ahnung wie dieser Hauptlauf von EZ einzuordnen ist, vielleicht ein krasser Ausreisser?
lg Helmut Kalsdorf b. Graz
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Auf wetterprognose-Wettervorhersage rudert man zumindest nach dem Amerikanischen Modell wieder zurück auf mildere Varianten ....wird jedenfalls spannend....am Sonntag abend sollte schon was brauchbares für den Jahreswechsel dabei sein...
- Robert83
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Die Jungs kochen ja auch nur mit Wasserschmidilein hat geschrieben:Auf wetterprognose-Wettervorhersage rudert man zumindest nach dem Amerikanischen Modell wieder zurück auf mildere Varianten ....wird jedenfalls spannend....am Sonntag abend sollte schon was brauchbares für den Jahreswechsel dabei sein...
Zuviel reinsteigern bringt momentan garnix, der Modellspread ist momentan einfach zu groß.
Wie Helmut meinte: EZ mit den besten Karten seit langer, langer, langer, langer... Zeit ->
Abkühlung von Osten ab 28.- 29, zuerst in 2m, dann auch in der Höhe. Nach Silvester nachts -20 bis -15, tagsüber kaum mehr als -12 bis -5 und teils auch Schneefall im Zuge einer scharfen Luftmassengrenze. Schöne Karten, der Wahrheitsgehalt fraglich.
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Ich habe gerade im Wetterzentraleforum gesehen der Hauptlauf von EZ wird zumindest für die Region Südostholland nicht gestützt, es gibt noch sehr viele warme Member.
Natürlich könnte das für Ostösterreich ein wenig anders aussehen, aber so extrem wie der aktuelle Abendlauf wird es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht kommen, aber vielleicht endet endlich mal dieses ungewöhnlich warme Nichtwinterwetter, ich sehne mich schon so nach Schnee und Kälte zumindest auf den Bergen. Sorry für die Wunschwetteräußerung.
Natürlich könnte das für Ostösterreich ein wenig anders aussehen, aber so extrem wie der aktuelle Abendlauf wird es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht kommen, aber vielleicht endet endlich mal dieses ungewöhnlich warme Nichtwinterwetter, ich sehne mich schon so nach Schnee und Kälte zumindest auf den Bergen. Sorry für die Wunschwetteräußerung.
lg Helmut Kalsdorf b. Graz
- Robert83
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Die in der WZ immer mit ihren Holland ENS/EPS - hat halt für uns 0 AussagekraftHelmut Graz hat geschrieben:Ich habe gerade im Wetterzentraleforum gesehen der Hauptlauf von EZ wird zumindest für die Region Südostholland nicht gestützt, es gibt noch sehr viele warme Member.
Natürlich könnte das für Ostösterreich ein wenig anders aussehen, aber so extrem wie der aktuelle Abendlauf wird es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht kommen, aber vielleicht endet endlich mal dieses ungewöhnlich warme Nichtwinterwetter, ich sehne mich schon so nach Schnee und Kälte zumindest auf den Bergen. Sorry für die Wunschwetteräußerung.
Die 12er ENS für Wien sprechen eine ordentliche Sprache, der 0er Lauf sah gänzlich anders und im Schnitt um 5-8 Grad wärmer aus.
Luftmassengrenze+Russenpeitsche: das macht mir feuchte Augen
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Super, Danke Robert.
lg Helmut Kalsdorf b. Graz
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EZ ist von der eiskalten Lösung wieder abgerückt, GEM mit winterlichster Version. Gfs auch mit Winter etwas nach hinten verschoben.
Die Ensembles von Gfs Gitterpunkt Weststeiermark sehen ja nicht so schlecht aus, kältere Member sind nach Neujahr für einige Tage in der Mehrzahl, diese extreme Milde scheint ein Ende zu finden, vielleicht klappt es dann auch einmal mit Schnee.
lg Helmut Kalsdorf b. Graz
- Robert83
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Es bildet sich immer deutlicher eine Grenzwetterlage heraus, Gewinner könnte hier der Osten von Österreich werden. Bis 4.1 sind EZ und GFS relativ d'accord aktuell.
- Robert83
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Die aktuellen Wetterwerte zeigen die Wertlosigkeit der 850er Temperaturen(Schicht in etwa 1500m Seehöhe) bzgl der Bodentemperaturen bei solchen Wetterlagen - die russische Ostluft hat sich schon schön reingeschoben, mittlerweile werden die Stationen mit Minus davor immer mehr und der Ostwind geht ordentlich durch Mark und Bein.
Aktuell hat der Feuerkogel in etwas über 1600m Seehöhe noch +3,5°C, das Flachland aber schon im Minus, nach Osten ists schon recht rau in mittleren Höhen: so meldet der Bärnkopf in NÖ auf gut 900m Seehöhe schon -7,3°C bei 850ern von +3.
Krass insbesonders über Ostdeutschland beim Überströmen des Erzgebirgskamms: der Fichtelberg auf 1215m zur Zeit schon -7 bei gerechneten 850ern von +10 - Radiosondenaufstiege bestätigen diesen Umstand - so wird es nur binnen weniger Meter massiv wärmer. Unten Ost/Südost, darüber noch West/Südwest - nur so geht das.
Diese Grenzwetterlage ist/wird noch spannend, treibt aber Winterfreunde und Meteorologen an die Belastungsgrenze .
Aktuell hat der Feuerkogel in etwas über 1600m Seehöhe noch +3,5°C, das Flachland aber schon im Minus, nach Osten ists schon recht rau in mittleren Höhen: so meldet der Bärnkopf in NÖ auf gut 900m Seehöhe schon -7,3°C bei 850ern von +3.
Krass insbesonders über Ostdeutschland beim Überströmen des Erzgebirgskamms: der Fichtelberg auf 1215m zur Zeit schon -7 bei gerechneten 850ern von +10 - Radiosondenaufstiege bestätigen diesen Umstand - so wird es nur binnen weniger Meter massiv wärmer. Unten Ost/Südost, darüber noch West/Südwest - nur so geht das.
Diese Grenzwetterlage ist/wird noch spannend, treibt aber Winterfreunde und Meteorologen an die Belastungsgrenze .
- marcus_wien
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Fakt ist , der winter ist nun in wien stadt eingezogen ... Für 7 tage nun wohl dauerfrost mit kleinen schneeoptionen ...
Danach milderung wobei es zu ende der langfrist wohl wieder deutlich kälter wird - um den 12.1 herum .. Das simulieren mindestens die hälfte der ensembles von gfs..aber bis dahin mal ne winterliche episode für den gesamten osten
http://www.wetterzentrale.de/topkarten/" onclick="window.open(this.href);return false;
Danach milderung wobei es zu ende der langfrist wohl wieder deutlich kälter wird - um den 12.1 herum .. Das simulieren mindestens die hälfte der ensembles von gfs..aber bis dahin mal ne winterliche episode für den gesamten osten
http://www.wetterzentrale.de/topkarten/" onclick="window.open(this.href);return false;
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
- Herfried
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- Skype: Herfried Eisler
- Wohnort: Mühldorf bei Feldbach (und gel. Voitsberg)
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Zur Wertigkeit der 850er: Du kannst nicht bei KLA aus Ost den westlich gelegenen Feuerkogel für den Osten heranziehen. Rax und Schöckl eignen sich besser. Diesmal kamdie KLA durchaus in allen Höhen, Abkühlung der beiden genannten Berge und des Flachlandes parallel.
Kritischer ist es bei Schnee und lokaler Inversionsbikdung. Hab schon 15 Grad plus in 1000m und ebensiviele minus auf 500m erlebt - samt inversiver Schneegrenze... Das Ausbleiben solcher Inversion bei der derart windschwachen Hochdruckwärme war in sen letzten Jahren oftmals überraschemd
Kritischer ist es bei Schnee und lokaler Inversionsbikdung. Hab schon 15 Grad plus in 1000m und ebensiviele minus auf 500m erlebt - samt inversiver Schneegrenze... Das Ausbleiben solcher Inversion bei der derart windschwachen Hochdruckwärme war in sen letzten Jahren oftmals überraschemd
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
- Herfried
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Zur Wertigkeit der 850er: Du kannst nicht bei KLA aus Ost den westlich gelegenen Feuerkogel für den Osten heranziehen. Rax und Schöckl eignen sich besser. Diesmal kamdie KLA durchaus in allen Höhen, Abkühlung der beiden genannten Berge und des Flachlandes parallel.
Kritischer ist es bei Schnee und lokaler Inversionsbikdung. Hab schon 15 Grad plus in 1000m und ebensiviele minus auf 500m erlebt - samt inversiver Schneegrenze... Das Ausbleiben solcher Inversion bei der derart windschwachen Hochdruckwärme war in sen letzten Jahren oftmals überraschemd
Kritischer ist es bei Schnee und lokaler Inversionsbikdung. Hab schon 15 Grad plus in 1000m und ebensiviele minus auf 500m erlebt - samt inversiver Schneegrenze... Das Ausbleiben solcher Inversion bei der derart windschwachen Hochdruckwärme war in sen letzten Jahren oftmals überraschemd
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020