Wetterdiskussion September 2016
Meine Prognose aus dem Gipfeltreffenforum:
Nach der einwöchigen Schönwetterperiode und dem Kaltfrontdurchgang heute, geht es wieder wechselhaft weiter.
Nebel und Hochnebel werden weiterhin, insbesondere nach Schauern oder Gewittern am Tag, ein Begleiter in der Früh sein,
so wie in einem richtigen Altweibersommer, wenn auch mit Schönheitsfehlern.
Bis kommenden Samstag ist das Wetter einigermaßen abschätzbar.
Morgen, Dienstag, gehen von Vorarlberg bis Salzburg und Oberkärnten im Tagesverlauf einzelne Schauer und Gewitter nieder, das höhere Gewitterrisiko herrscht im Südwesten.
Sonst wechselnd wolkig mit Sonne zwischendurch, aber trocken.
Am Mittwoch sehr ähnlich, allerdings dreht der Wind auf Süd und führt wieder etwas wärmere Luft heran. Die Nullgradgrenze verzieht sich wieder über den Großglockner.
Am Donnerstag bringt eine schwache Kaltfront im Nordalpenbereich bereits am Vormittag viele Wolken und erste Schauer, am Nachmittag dann auch im Süden. Auch Gewitter können dabei sein. Am geringsten ist das Regenrisiko zwischen Randgebirge östlich der Mur und Mostviertel bis Wienerwald. Der Nordwestwind lebt etwas auf, die größte Gefahr in den Gewittern ist aber wieder mal der Starkregen.
Am Freitag verbleibt die Luftmassengrenze über dem Hauptkamm. Nördlich davon wechselnd wolkig, Berggipfel teilweise eingehüllt am Tag, aber meist trocken. Im Süden hingegen am Nachmittag einzelne Schauer oder Gewitter. Begünstigt wiederum der östliche Nordalpenbereich und Alpenostrand.
Trend fürs Wochenende:
Am Samstag voraussichtlich der stabilste Tag mit geringer Schauerneigung selbst im Südwesten, sonst oft sonnig nach Nebelauflösung, allerdings auch ein paar Quellwolken. Dazu spätsommerlich warm.
Sonntag/Montag sind weiterhin unsicher!
Szenario 1: Sonntag weiterhin stabil mit leichter Schauer/Gewitterneigung im Südwesten, Montag dann von Norden durchgehender Trog und Kaltfront mit teils kräftigem Regen
Szenario 2: Schon Sonntagvormittag von Nordwesten übergreifender markanter Trog mit Kaltfront, nachfolgend kräftiger Regen,der sich bis abends auf ganz Österreich ausbreitet. Montag regnerisch. Schneefallgrenze gegen 2000 m sinkend.
In beiden Szenarien folgt übrigens im Anschluss wieder eine spätsommerliche Hochdruckphase mit perfektem Bergwetter!
Nach der einwöchigen Schönwetterperiode und dem Kaltfrontdurchgang heute, geht es wieder wechselhaft weiter.
Nebel und Hochnebel werden weiterhin, insbesondere nach Schauern oder Gewittern am Tag, ein Begleiter in der Früh sein,
so wie in einem richtigen Altweibersommer, wenn auch mit Schönheitsfehlern.
Bis kommenden Samstag ist das Wetter einigermaßen abschätzbar.
Morgen, Dienstag, gehen von Vorarlberg bis Salzburg und Oberkärnten im Tagesverlauf einzelne Schauer und Gewitter nieder, das höhere Gewitterrisiko herrscht im Südwesten.
Sonst wechselnd wolkig mit Sonne zwischendurch, aber trocken.
Am Mittwoch sehr ähnlich, allerdings dreht der Wind auf Süd und führt wieder etwas wärmere Luft heran. Die Nullgradgrenze verzieht sich wieder über den Großglockner.
Am Donnerstag bringt eine schwache Kaltfront im Nordalpenbereich bereits am Vormittag viele Wolken und erste Schauer, am Nachmittag dann auch im Süden. Auch Gewitter können dabei sein. Am geringsten ist das Regenrisiko zwischen Randgebirge östlich der Mur und Mostviertel bis Wienerwald. Der Nordwestwind lebt etwas auf, die größte Gefahr in den Gewittern ist aber wieder mal der Starkregen.
Am Freitag verbleibt die Luftmassengrenze über dem Hauptkamm. Nördlich davon wechselnd wolkig, Berggipfel teilweise eingehüllt am Tag, aber meist trocken. Im Süden hingegen am Nachmittag einzelne Schauer oder Gewitter. Begünstigt wiederum der östliche Nordalpenbereich und Alpenostrand.
Trend fürs Wochenende:
Am Samstag voraussichtlich der stabilste Tag mit geringer Schauerneigung selbst im Südwesten, sonst oft sonnig nach Nebelauflösung, allerdings auch ein paar Quellwolken. Dazu spätsommerlich warm.
Sonntag/Montag sind weiterhin unsicher!
Szenario 1: Sonntag weiterhin stabil mit leichter Schauer/Gewitterneigung im Südwesten, Montag dann von Norden durchgehender Trog und Kaltfront mit teils kräftigem Regen
Szenario 2: Schon Sonntagvormittag von Nordwesten übergreifender markanter Trog mit Kaltfront, nachfolgend kräftiger Regen,der sich bis abends auf ganz Österreich ausbreitet. Montag regnerisch. Schneefallgrenze gegen 2000 m sinkend.
In beiden Szenarien folgt übrigens im Anschluss wieder eine spätsommerliche Hochdruckphase mit perfektem Bergwetter!
- Robert83
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Am Sonntag präfrontal nochmals 18 in 850 - es heizt aber vielfach nicht mehr ganz durch - bei uns in OÖ wohl 26-28 Grad an dem Tag, inneralpin und vielleicht im Innviertel an der Grenze zu Salzburg 1-2 Grad wärmer.
Zur Nacht auf Montag dann die kalte Dusche, vielfach bringt die Front wohl ganz erklägliche NS Mengen bis Montagabend.
Dahinter dan wohl antizyklonal, der Hauptlauf huscht im GFS 0z Lauf sogar bis über 20 in 850hPa - auch dahinter schauts recht warm aus mit oftmaligem Sommerwetter bis in die 2. Septemberdekade. Keine Selbstverständlichkeit, wie ich finde .
Zur Nacht auf Montag dann die kalte Dusche, vielfach bringt die Front wohl ganz erklägliche NS Mengen bis Montagabend.
Dahinter dan wohl antizyklonal, der Hauptlauf huscht im GFS 0z Lauf sogar bis über 20 in 850hPa - auch dahinter schauts recht warm aus mit oftmaligem Sommerwetter bis in die 2. Septemberdekade. Keine Selbstverständlichkeit, wie ich finde .
Meine zweiwöchige Auswertung der Mittelfristprognosen hat ergeben, dass GFS die Folgeentwicklung Gastons deutlich besser im Griff hatte als EZ.
GFS hat bereits am 22/23.8. erstmals einen markanten Kaltluftvorstoß Anfang September gezeigt und blieb dabei recht beharrlich, während EZ oft das Gegenteil modellierte.
Das finde ich bemerkenswert, EZ ist eigentlich das bessere Modell, was nichtlineare Entwicklungen betrifft.
GFS hat bereits am 22/23.8. erstmals einen markanten Kaltluftvorstoß Anfang September gezeigt und blieb dabei recht beharrlich, während EZ oft das Gegenteil modellierte.
Das finde ich bemerkenswert, EZ ist eigentlich das bessere Modell, was nichtlineare Entwicklungen betrifft.
- Robert83
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Wie gut die Westwindmaschine läuft, zeigt ein Video, das ich aus dem aktuellen GFS 12z Lauf zusammengebastelt habe: anbei die Temperaturen in rund 1500m Seehöhe(850hPa Schicht).
Gut zu sehen, die steuernden Tiefs am Atlantik und der Wechsel aus Kalt und Warmluft, wobei erstere mal deutlich die Oberhand gewinnt.
Bissl kühler am Sonntag - vorher eventuell gewittrig- dann der nächste Wärmeschwall. Gebrochen würde das Sommerwetter dann erst irgendwo zwischen 15. und eher 20. September werden...
Mit der Maus habe ich gegen Ende des Videos das kleine Österreich umfahren. Bei aller Komplexität kann man sich vorstellen, wie unfassbar schwierig und daher ungenau eine Lokalprognose bei langer Vorhersagedauer wird, wenn nicht einmal die Großwetterlage festgenagelt werden kann - auch wenn viele Wetterapps Werte auf 14 Tage in die Zukunft für "Hintertupfung und Co" mitbringen.
Gut zu sehen, die steuernden Tiefs am Atlantik und der Wechsel aus Kalt und Warmluft, wobei erstere mal deutlich die Oberhand gewinnt.
Bissl kühler am Sonntag - vorher eventuell gewittrig- dann der nächste Wärmeschwall. Gebrochen würde das Sommerwetter dann erst irgendwo zwischen 15. und eher 20. September werden...
Mit der Maus habe ich gegen Ende des Videos das kleine Österreich umfahren. Bei aller Komplexität kann man sich vorstellen, wie unfassbar schwierig und daher ungenau eine Lokalprognose bei langer Vorhersagedauer wird, wenn nicht einmal die Großwetterlage festgenagelt werden kann - auch wenn viele Wetterapps Werte auf 14 Tage in die Zukunft für "Hintertupfung und Co" mitbringen.
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
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Das heißt dann wohl eine kalte Dusche in der 2. Septemberhälfte, oder? Wenn wir bis 15. d.M. laufend 5-6 ° übern Mittel sind??
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Der aktuelle GFS-Lauf macht da nicht viel Hoffnung - der Atlantikblock bleibt bestehen und das sogar ziemlich stark und zur Monatsmitte und darüber hinaus ist mit Temperaturen weit über dem Mittel zu rechnen.chris-kapfenberg hat geschrieben:Das heißt dann wohl eine kalte Dusche in der 2. Septemberhälfte, oder? Wenn wir bis 15. d.M. laufend 5-6 ° übern Mittel sind??
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Aktuell berechnet GFS erst gegen Ende September Optionen für eine Abkühlung.
Also außer ein paar kleineren "Einbrüchen" so wie evtl. am Sonntag/Montag ist aktuell nicht viel zu erkennen....
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Ja aber mit diesen Prognosen würd ich eher Vorsichtiger sein... aber da Normal auch sehr hoch ist würd ich eher sagen wenn der Sept. so extrem zu warm wird das Oktober oder und vorallem November dann normal werden.
- Robert83
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CFSv2 geht oftmals von einem warmen September, normal temperierten Oktober und deutlich überdurchschnittlichen November aus - ehrlich gesagt: man weiß es nicht.
Binnen Wochenfrist stehen mal knapp 20 Grad in 850hPa am Programm. Mit Ostwind kommt es zu keiner Durchmischung der Luftmasse. Für 30 und mehr muss schon alles passen in dem Fall.
Trotzdem erstaunlich, denn selbst im UGKB ist das ENS Mittel bei 10, wobei die warmen Members etwas zugenommen haben.
Binnen Wochenfrist stehen mal knapp 20 Grad in 850hPa am Programm. Mit Ostwind kommt es zu keiner Durchmischung der Luftmasse. Für 30 und mehr muss schon alles passen in dem Fall.
Trotzdem erstaunlich, denn selbst im UGKB ist das ENS Mittel bei 10, wobei die warmen Members etwas zugenommen haben.
Sonntag könnte interessant im Alpenraum werden.
Trogachse von Südosten, CAPE > 1000 J/kg und ungewöhnlich hohe Taupunkte für diese Jahreszeit, PWAT um 30 mm und höher.
Aufgrund der schwachen Luftbewegung nochmals erhöhtes Starkregenpotential. Abends aber rasch zusammenfallend.
Trogachse von Südosten, CAPE > 1000 J/kg und ungewöhnlich hohe Taupunkte für diese Jahreszeit, PWAT um 30 mm und höher.
Aufgrund der schwachen Luftbewegung nochmals erhöhtes Starkregenpotential. Abends aber rasch zusammenfallend.
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- Robert83
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Danke Franz, dann kommen wir zum selben Schluss
Nun bissl was vo mir:
"+++Noch 3 Tage Sommerwetter, ab Donnerstagabend Umstellung, dazu bissl Statistik+++
Das Sommerhoch, das uns nun immerhin fast Mitte September teils 30 Grad und mehr bringt(gestern Schärding und Linz offiziell, St.Marienkirchen, Alkoven und Marchtrenk bei mir), flächendeckend ganz im Osten Österreichs), wird die nächsten Tage mehr und mehr abgedrängt und geschwächt, tiefer Luftdruck wird aus Westen Richtung Mitteleuropa geschoben und mit der Entstehung eines Höhentiefs kommt unser Bereich genau in die Mischungszone zwischen feucht-warmen Luftmassen aus Süd und kühlerer Luft aus Nord, dementsprechend tauchen schon zur Nacht auf Freitag einige Regenschauer auf, deren Intensität und Häufigkeit am Freitag weiter zunimmt, Dauerregen vielerorts von Freitagabend bis Samstagnacht und auch am Samstag gibts immer wieder mehr oder weniger Regen. Windig mit Regenschauern und etwas Sonne vor allem im Flachland aus heutiger Sicht zum Sonntag.
In Folge schiebt sich wahrscheinlich der nächste Azorenhochkeil aus Westen herein: steigende Temperaturen und spätsommerlich-frühherbstliches Wetter wären somit die Folge.
Anbei die Niederschlagsmengen bis Montag, 19.9.16 - der Großteil der 40-100 Liter würde vor allem Freitag und Samstag fallen. Höhentiefs sind aber unberechenbar, was die Niederschlagsmengen angeht. Das sollte sich aber die nächsten Tage mehr und mehr herauskristallisieren.
Übrigens ist dieser September bislang um gut 5 Grad zu warm - nach einem nahezu normal temperierten August müsste der Teufel zu gehen, dass dieser Monat nicht (deutlich) zu warm abschließt.
Ein Monatsschnitt von etwa 14 Grad ist für Gebiete im Donauraum im 30-Jahresmittel üblich - aktuell stehen wir bei 18-20.
Zum Vergleich: früher (also vor 2000) hatte ein üblicher Hochsommermonat einen Temperaturschnitt von rund 18,5 Grad."
Nun bissl was vo mir:
"+++Noch 3 Tage Sommerwetter, ab Donnerstagabend Umstellung, dazu bissl Statistik+++
Das Sommerhoch, das uns nun immerhin fast Mitte September teils 30 Grad und mehr bringt(gestern Schärding und Linz offiziell, St.Marienkirchen, Alkoven und Marchtrenk bei mir), flächendeckend ganz im Osten Österreichs), wird die nächsten Tage mehr und mehr abgedrängt und geschwächt, tiefer Luftdruck wird aus Westen Richtung Mitteleuropa geschoben und mit der Entstehung eines Höhentiefs kommt unser Bereich genau in die Mischungszone zwischen feucht-warmen Luftmassen aus Süd und kühlerer Luft aus Nord, dementsprechend tauchen schon zur Nacht auf Freitag einige Regenschauer auf, deren Intensität und Häufigkeit am Freitag weiter zunimmt, Dauerregen vielerorts von Freitagabend bis Samstagnacht und auch am Samstag gibts immer wieder mehr oder weniger Regen. Windig mit Regenschauern und etwas Sonne vor allem im Flachland aus heutiger Sicht zum Sonntag.
In Folge schiebt sich wahrscheinlich der nächste Azorenhochkeil aus Westen herein: steigende Temperaturen und spätsommerlich-frühherbstliches Wetter wären somit die Folge.
Anbei die Niederschlagsmengen bis Montag, 19.9.16 - der Großteil der 40-100 Liter würde vor allem Freitag und Samstag fallen. Höhentiefs sind aber unberechenbar, was die Niederschlagsmengen angeht. Das sollte sich aber die nächsten Tage mehr und mehr herauskristallisieren.
Übrigens ist dieser September bislang um gut 5 Grad zu warm - nach einem nahezu normal temperierten August müsste der Teufel zu gehen, dass dieser Monat nicht (deutlich) zu warm abschließt.
Ein Monatsschnitt von etwa 14 Grad ist für Gebiete im Donauraum im 30-Jahresmittel üblich - aktuell stehen wir bei 18-20.
Zum Vergleich: früher (also vor 2000) hatte ein üblicher Hochsommermonat einen Temperaturschnitt von rund 18,5 Grad."
- Robert83
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Zur aktuellen Lage
+++Abermals ein super Sommertag, in Folge eventuell(!) große Regenmengen+++
Der Countdown läuft: knapp 48 Stunden bleiben dem derzeitigen Sommerwetter noch, ehe dann der Atlantik ein Machtwort von sich gibt. So startet der Freitag noch recht freundlich, schon am Vormittag werden aber von West nach Ost die Wolken mehr, Regenschauer konzentrieren sich aber noch eher aufs Alpenvorland.
In Folge wird’s knifflig: das Zünglein an der Waage ist ein Höhentief, das sich in Folge östlich von uns etwa über Ungarn positioniert. Nur ist noch unklar wo genau das sein wird, schiebt von Westen schon das nächste Hoch nach kaum prognostizierbar ist: WIEVIEL Niederschlag fällt da WO.
Und hierbei hüpfen die Modelle noch sauber herum: der neueste Modelllauf von Alaro (ZAMG) zeigt einen Hotspot im westlichen Innviertel und im Salzburger Raum mit 50 Litern und mehr alleine zur Nacht auf Samstag, wobei das Niederschlagsfeld in Folge mehr und mehr nach Norden abdriftet, das amerikanische Modell sieht eine nasse Alpennordseite rüber bis in östliche Mühlviertel und das Waldviertel rauf, ausgespart wäre der Nordwesten von OÖ mit nur marginalen Mengen.
Den Vogel schießt das "Europa HD" von Kachelmannwetter ab.
Hier werden flächendeckend 100-150 Liter bis Montag simuliert, was durchaus für Probleme sorgen würde.
Ob nun z.B in Eferding 10 Liter,40 oder 100 Liter kommen, weiß derzeit kein Mensch. Und die Wetter Apps springen dementsprechend auch im 6 Stundentakt schön umher und bringen den Smartphone Freund zum Schmunzeln
Es heißt also noch abwarten - an dieser Art von Wetterlage beißen sich auch 2016 die Modelle die Zähne gewaltig aus.
Bild1: Kachelmannwetter EUROPA HD 6Z https://kachelmannwetter.com/" onclick="window.open(this.href);return false;…/akkumuli…/20160919-0600z.html
Bild2: GFS 6z
+++Abermals ein super Sommertag, in Folge eventuell(!) große Regenmengen+++
Der Countdown läuft: knapp 48 Stunden bleiben dem derzeitigen Sommerwetter noch, ehe dann der Atlantik ein Machtwort von sich gibt. So startet der Freitag noch recht freundlich, schon am Vormittag werden aber von West nach Ost die Wolken mehr, Regenschauer konzentrieren sich aber noch eher aufs Alpenvorland.
In Folge wird’s knifflig: das Zünglein an der Waage ist ein Höhentief, das sich in Folge östlich von uns etwa über Ungarn positioniert. Nur ist noch unklar wo genau das sein wird, schiebt von Westen schon das nächste Hoch nach kaum prognostizierbar ist: WIEVIEL Niederschlag fällt da WO.
Und hierbei hüpfen die Modelle noch sauber herum: der neueste Modelllauf von Alaro (ZAMG) zeigt einen Hotspot im westlichen Innviertel und im Salzburger Raum mit 50 Litern und mehr alleine zur Nacht auf Samstag, wobei das Niederschlagsfeld in Folge mehr und mehr nach Norden abdriftet, das amerikanische Modell sieht eine nasse Alpennordseite rüber bis in östliche Mühlviertel und das Waldviertel rauf, ausgespart wäre der Nordwesten von OÖ mit nur marginalen Mengen.
Den Vogel schießt das "Europa HD" von Kachelmannwetter ab.
Hier werden flächendeckend 100-150 Liter bis Montag simuliert, was durchaus für Probleme sorgen würde.
Ob nun z.B in Eferding 10 Liter,40 oder 100 Liter kommen, weiß derzeit kein Mensch. Und die Wetter Apps springen dementsprechend auch im 6 Stundentakt schön umher und bringen den Smartphone Freund zum Schmunzeln
Es heißt also noch abwarten - an dieser Art von Wetterlage beißen sich auch 2016 die Modelle die Zähne gewaltig aus.
Bild1: Kachelmannwetter EUROPA HD 6Z https://kachelmannwetter.com/" onclick="window.open(this.href);return false;…/akkumuli…/20160919-0600z.html
Bild2: GFS 6z
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GFS im 12er deutlich erhöht.... Potential ist da...fragt sich nur wo das Teiltief zum sitzen kommt....
bis 150mm im Stau...
Tendenziell gehts in Richtung Innviertel, Salzburg...
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- Robert83
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Heim von der Arbeit, ran an den PC: die Wetterlage, die sich nun entwickelt, ist spannend - vor allem wenn es um die möglichen Regenmengen geht.
Und selbst 24-36 Stunden davor ist die Einigkeit der Modelle quasi kaum gegeben. Es scheint sich zwar eine leichte Westwärtsverschiebung der Starkniederschläge anzudeuten, aber aufgrund der Komplexität ist das alles andere als sicher.
Schuld ist der gerechnete Komplex zweier gerechneter Tiefs, die einen sogenannten "Dipol" bilden. An dessen Ostseite wird feuchtwarme Mittelmeerluft angesaugt, an dessen Westflanke strömt mit Drehrichtung gegen den Urzeigersinn a) die herumgeführte Feuchte heran, b) Nordseeluft, die sich dann in der sogenannten Tiefdruckrinne mischen und hebungsbedingt für Starkniederschläge sorgen werden ( hier werden die Luftmassen zum Aufsteigen gezwungen, was Konvektion, ergo Niederschlag erzwingt).
Aktuell werden die stärksten Niederschläge bis über 150 Liter und mehr vor allem über Bayern im Bereich Dingolfing, Regensburg gerechnet, über dem westlichen Innviertel 70-100, nach Osten schnell weniger: im Zentralraum ist zwischen 3 und 100 Litern noch immer alles möglich.
Die Wetterlage erinnert ein wenig an Juni dieses Jahres, als der Raum Braunau und vor allem Simbach am Inn stark betroffen waren. Irgendwo im Radius von 200km ist so ein Niederschlagsereignis meines Erachtens durchaus möglich.
Ganz kurz:
Kommt es irgendwo zu Starkregen? JA
Ist schon sicher wo? NEIN
Wie groß ist die Bandbreite z.B. für den Raum Wels? 5-100 Liter, im Mittel 40.
Wie groß ist die Bandbreite für den Raum Schärding? 30-130 Liter, im Mittel rund 80 Liter.
Je weiter nach Osten: umso trockener
Je weiter nach Westen: umso wahrscheinlicher, dass viel Regen, bzw. extrem viel Regen fällt.
Es ist also noch viel Luft nach oben oder unten, eine genaue Punktvorhersage dementsprechend und derzeit unmöglich.
Und selbst 24-36 Stunden davor ist die Einigkeit der Modelle quasi kaum gegeben. Es scheint sich zwar eine leichte Westwärtsverschiebung der Starkniederschläge anzudeuten, aber aufgrund der Komplexität ist das alles andere als sicher.
Schuld ist der gerechnete Komplex zweier gerechneter Tiefs, die einen sogenannten "Dipol" bilden. An dessen Ostseite wird feuchtwarme Mittelmeerluft angesaugt, an dessen Westflanke strömt mit Drehrichtung gegen den Urzeigersinn a) die herumgeführte Feuchte heran, b) Nordseeluft, die sich dann in der sogenannten Tiefdruckrinne mischen und hebungsbedingt für Starkniederschläge sorgen werden ( hier werden die Luftmassen zum Aufsteigen gezwungen, was Konvektion, ergo Niederschlag erzwingt).
Aktuell werden die stärksten Niederschläge bis über 150 Liter und mehr vor allem über Bayern im Bereich Dingolfing, Regensburg gerechnet, über dem westlichen Innviertel 70-100, nach Osten schnell weniger: im Zentralraum ist zwischen 3 und 100 Litern noch immer alles möglich.
Die Wetterlage erinnert ein wenig an Juni dieses Jahres, als der Raum Braunau und vor allem Simbach am Inn stark betroffen waren. Irgendwo im Radius von 200km ist so ein Niederschlagsereignis meines Erachtens durchaus möglich.
Ganz kurz:
Kommt es irgendwo zu Starkregen? JA
Ist schon sicher wo? NEIN
Wie groß ist die Bandbreite z.B. für den Raum Wels? 5-100 Liter, im Mittel 40.
Wie groß ist die Bandbreite für den Raum Schärding? 30-130 Liter, im Mittel rund 80 Liter.
Je weiter nach Osten: umso trockener
Je weiter nach Westen: umso wahrscheinlicher, dass viel Regen, bzw. extrem viel Regen fällt.
Es ist also noch viel Luft nach oben oder unten, eine genaue Punktvorhersage dementsprechend und derzeit unmöglich.
ich denk mal, dass die größte Herausforderung der Modelle die Einberechnung der "halb-tropischen" Komponente ist.
Wenn man sich die PWAT-Werte ansieht, die um das Tief bzw. den Tief-Komplex bestehend aus 2 (?) Bodentiefs und einem Höhentief anschaut - nd auch die CAPE-Werte am Samstag in der Früh (750 J/kg im Süden um 06Z!) kommen da alle Modelle ins schleudern.
Es ist aber arg, dass selbst Modellle wie das WRF-ARW 4km DERMASSEN fluktuieren... das sind +/- 300...400km bei jedem Lauf.
In der Früh ist OÖ mit 150+ in 24h abgesoffen - jetzt mitn Lauf um 12Z/15Z wird Bayern versenkt... jo...
Lotto macht mehr Spaß
Wenn man sich die PWAT-Werte ansieht, die um das Tief bzw. den Tief-Komplex bestehend aus 2 (?) Bodentiefs und einem Höhentief anschaut - nd auch die CAPE-Werte am Samstag in der Früh (750 J/kg im Süden um 06Z!) kommen da alle Modelle ins schleudern.
Es ist aber arg, dass selbst Modellle wie das WRF-ARW 4km DERMASSEN fluktuieren... das sind +/- 300...400km bei jedem Lauf.
In der Früh ist OÖ mit 150+ in 24h abgesoffen - jetzt mitn Lauf um 12Z/15Z wird Bayern versenkt... jo...
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lg,
Matthias
8072 Fernitz-Mellach, Graz-Umgebung
Wetterstation Fernitz: http://www.awekas.at/de/instrument.php?id=14717
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Könnte für OÖ für ein blaues Auge reichen...
Janek mit Wasserbombe für Bayern
(verfällt)
ALARO ähnlich
GFS ähnlich
ICON eher nördlicher (Sachsen, Tschechien)
Kachelmann ähnlich
Die richtig großen Mengen sind aber für Ö eher nicht mehr drin.
Die Frage ist, wird es doch nur ein 24h+-Event? Viele Modell haben eigentlich nur noch den Samstag als richtigen Regentag. Bereits Sonntag wieder viel besser. Dafür tauchen immer mehr Signale für nächste Woche auf.
Janek mit Wasserbombe für Bayern
(verfällt)
ALARO ähnlich
GFS ähnlich
ICON eher nördlicher (Sachsen, Tschechien)
Kachelmann ähnlich
Die richtig großen Mengen sind aber für Ö eher nicht mehr drin.
Die Frage ist, wird es doch nur ein 24h+-Event? Viele Modell haben eigentlich nur noch den Samstag als richtigen Regentag. Bereits Sonntag wieder viel besser. Dafür tauchen immer mehr Signale für nächste Woche auf.
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- Robert83
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Sieht man sich die Morgenmodellläufe der verschiedesten Fraktionen an, so sind selbst jetzt 300km Verschiebung nach West oder Ost überhaupt kein Problem.
Es gibt sogar Modelle, die lassen OÖ bis auf wenige Liter fast trocken...
Stürmisch wird ab den Nachtstunden der Westwind. Inwiefern eingelagerte Gewitter sowohl alpennordseitig, als auch alpensüdseitig für Probleme sorgen werden, wird sich weisen.
Speziell Norditalien von der Poebene bis zur kroatischen Adria und Slowenien müssen sich auf einen heftigen Unwettertag einstellen.
Es gibt sogar Modelle, die lassen OÖ bis auf wenige Liter fast trocken...
Stürmisch wird ab den Nachtstunden der Westwind. Inwiefern eingelagerte Gewitter sowohl alpennordseitig, als auch alpensüdseitig für Probleme sorgen werden, wird sich weisen.
Speziell Norditalien von der Poebene bis zur kroatischen Adria und Slowenien müssen sich auf einen heftigen Unwettertag einstellen.
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Wir könnten im Moment genau so gut würfeln, die Ergebnisse wären die gleichen.Robert83 hat geschrieben:Sieht man sich die Morgenmodellläufe der verschiedesten Fraktionen an, so sind selbst jetzt 300km Verschiebung nach West oder Ost überhaupt kein Problem.
Es gibt sogar Modelle, die lassen OÖ bis auf wenige Liter fast trocken...
Stürmisch wird ab den Nachtstunden der Westwind. Inwiefern eingelagerte Gewitter sowohl alpennordseitig, als auch alpensüdseitig für Probleme sorgen werden, wird sich weisen.
Speziell Norditalien von der Poebene bis zur kroatischen Adria und Slowenien müssen sich auf einen heftigen Unwettertag einstellen.
Kachelmann HD - Schwerpunkt mit bis zu 120l aktuell in OÖ, Salzburg dann über Tschechien rauf bis Ostdeutschland
Kachelmann SuperHD - Schwerpunkt Sachsen, Sachsen-Anhalt
GFS - Schwerpunkt Nordbayern/Hessen
Von den anderen Modellen fehlen noch die 06Z Läufe....
Also was wissen wir.... leider wissen wir nur, dass wir nix wissen.....
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durch die West-Verschiebung neu ist nun auch ein Gebiet an der Südgrenze Kärntens, hier kann man nachts mit Dauergewitter rechnen...mit Spitzen zwischen 50 und 80mm bis morgen Vormittag
hoffentlich nicht zuviel im Raum Mittelkärnten (Affritz), die können momentan auf jeden Tropfen gut verzichten.....
Nicht auszudenken wenns die Häuser nochmals erwischt, das wäre das 3. Mal
hoffentlich nicht zuviel im Raum Mittelkärnten (Affritz), die können momentan auf jeden Tropfen gut verzichten.....
Nicht auszudenken wenns die Häuser nochmals erwischt, das wäre das 3. Mal
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also so eine uneinigkeit und differenz zwischen den Läufen hab ich bei GFS auch noch nicht erlebt....
06z hat für aktuell gröbere Regenmengen angepriesen...stattdessen ists seit 1h trocken....
naja...im Winter wirds dann wieder etwas stabiler da die Konvektion nachlässt und dadurch größere Niederschlagsgebiete entstehen...
Im Süden wirds wenn dann noch zwischen Villach-Ossiach-Bad Eisenkappel interessant...aber insgesamt schätze ich die Lage als übersichtlich ein, auch im Nordwesten...
06z hat für aktuell gröbere Regenmengen angepriesen...stattdessen ists seit 1h trocken....
naja...im Winter wirds dann wieder etwas stabiler da die Konvektion nachlässt und dadurch größere Niederschlagsgebiete entstehen...
Im Süden wirds wenn dann noch zwischen Villach-Ossiach-Bad Eisenkappel interessant...aber insgesamt schätze ich die Lage als übersichtlich ein, auch im Nordwesten...
Amlach(620m ü.n.N)/Oberkärnten-Bezirk Spittal-Oberes Drautal
- Robert83
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Auch ich guck grad wieder fleissig, die Verwirrung ist aber groß.
Angefangen von den Wetterdiensten, deren Warnungen nicht unterschiedlicher sein könnten: je nachdem ob man nun ZAMG, uwz.at, uwz.de, den DWD oder Meteoalarm bemüht
Und die Modelle: von fast nix bei uns in OÖ Mitte bis >50mm. Nach Westen zu tendenziell mehr, aber auch nicht überall. Teils wird in den Modellen kräftiger Stau simuliert mit Maxima am Alpenrand,
dann wieder das Maximum im Thüringer Wald oder gleich im Harz. Insgesamt schauen die Niederschlagskarten bzgl der Extreme homogener aus, Ausreisser gibts aber noch immer, wie das italienschische Modell "Moloch" mit mehr als 200mm die nächsten 36 Stunden im Raum Schärding-Passau. Verrückt...
Die Ist-Situation: die Position der Tiefkerne ist mal fix, momentan liegen große Teile des Ostalpenraums in der Südströmung, die nördlich der Alpen kaum Niederschlag zulässt.
Über Tschechien gibts einige Gewitterchen, aber nix tragisches. Noch vor einem oder 2 Monaten wäre das eine heftige Unwetterlage gewesen. Heute pfuschte allerdings Hochnebel rein(Feuchte is ja en masse da...)
Angefangen von den Wetterdiensten, deren Warnungen nicht unterschiedlicher sein könnten: je nachdem ob man nun ZAMG, uwz.at, uwz.de, den DWD oder Meteoalarm bemüht
Und die Modelle: von fast nix bei uns in OÖ Mitte bis >50mm. Nach Westen zu tendenziell mehr, aber auch nicht überall. Teils wird in den Modellen kräftiger Stau simuliert mit Maxima am Alpenrand,
dann wieder das Maximum im Thüringer Wald oder gleich im Harz. Insgesamt schauen die Niederschlagskarten bzgl der Extreme homogener aus, Ausreisser gibts aber noch immer, wie das italienschische Modell "Moloch" mit mehr als 200mm die nächsten 36 Stunden im Raum Schärding-Passau. Verrückt...
Die Ist-Situation: die Position der Tiefkerne ist mal fix, momentan liegen große Teile des Ostalpenraums in der Südströmung, die nördlich der Alpen kaum Niederschlag zulässt.
Über Tschechien gibts einige Gewitterchen, aber nix tragisches. Noch vor einem oder 2 Monaten wäre das eine heftige Unwetterlage gewesen. Heute pfuschte allerdings Hochnebel rein(Feuchte is ja en masse da...)
- Robert83
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Sollte die EZ 12z Rechnung Bestand haben, dann heissts für manche Gebiete im Innviertel bis morgen Früh "Land unter" - aktuell ist der Großraum Mattighofen dran und es gibt auch erste Feuerwehreinsätze. 20-30mm sind bereits gefallen in Folge des Gewitters...
edit: Ried 8km/h aus Südost, Aspach 31km/h aus West...eine gut ausgeprägte Konvergenz also.
edit: Ried 8km/h aus Südost, Aspach 31km/h aus West...eine gut ausgeprägte Konvergenz also.
Wie sieht es bezüglich Frostgefahr im südlichen Wiener Becken (insbesondere Raum Wr. Neustadt) aus?f-z hat geschrieben: In geschützten Lagen besteht bei Aufklaren am Do erhöhte Frostgefahr!
Standort: Katzelsdorf/Leitha, Bez. Wr. Neustadt, NÖ; Temperaturmessungen am Balkon (nicht genormt)