Danke für die DiagrammeSteHo hat geschrieben: Hab mich mal eine Stunde mit Python und den Histalp Daten (Hohe Warte, kann man aber fuer jede Station machen wenn man will ) der ZAMG gespielt. Hab daraus ein PDF erzeugt das man sich hier ansehen kann: https://github.com/shofer16450/openweat ... istalp.pdf" onclick="window.open(this.href);return false; .
Im Punktdiagramm sieht man sehr schön die schiefe Verteilung mit der geringeren "Punktdichte" im kalten Bereich (stärkeres Ausreißerverhalten auf der kalten Seite).
Die Veränderung hin zu einem - im Vergleich zu früher - gemäßigterem Klima zeigt sich auch in der Ausbreitung bestimmter Pflanzen. Mittlerweile gibt es zum Beispiel selbst im Westen Wiens sehr verbreitet Götterbäume, die kalten Extremen gegenüber recht empfindlich sind und hier wohl früher kaum Überlebenschancen hatten, auch im Burgenland ist mir diese Baumart schon an mehreren Stellen aufgefallen, teilweise bildet sie dort schon recht große Bestände.
Für einige hier im Forum ist das sicherlich eine traurige Entwicklung, denke aber, dass ansonsten sehr vielen Menschen das wärmere Klima gefällt. Kinder freuen sich über Kälte und Schnee, gehen gerne rodeln und machen Schneeballschlachten ... aber den Erwachsenen ist es großteils lieber, wenn es warm ist. Zumindest gewinnt man diesen Eindruck, wenn man mit anderen Menschen über das Wetter redet, da hat "Alpemare" natürlich recht.
Um eine objektive Aussage darüber treffen zu können, was normal ist und was nicht, braucht man eine Mindestdatenmenge und (einfache) Statistik. Ohne geht es nicht und bleibt eben ein rein subjektiver Eindruck. Was ich jetzt nicht als gut oder schlecht bewerte, aber es ist eben subjektiv. Nachdem es gearde beim Wetter massive zeitliche Schwankungen gibt, geht hier ohne Statistik so gut wie gar nichts, vor allem dann, wenn man objektive Aussagen über Veränderungen treffen möchte, die deutlich kleiner sind als die Schwankungen.ThomasPf hat geschrieben:Man wird in Wetterforum darauf hinweisen dürfen, dass Einem der subjektive Eindruck auch ziemlich täuschen kann. Mit Statistiken lassen sich u.a. auch so manche Mythen; Glaubenssätze und Scharlatanerie rund ums Wetter etc. entkräften. Da Meteorologie und Klimatologie exakte Wissenschaften sind, wirst du immer wieder Statistiken in diesem Bereich begegnen.Alpemare hat geschrieben: ... Ich finde viele hier regen sich irre auf, dass die meisten Menschen nicht nur von der Statistik gesteuert sind und machen vielen Leuten einen Vorwurf, wenn sie warmes Wetter wollen bzw. subjektiv ein Monat als kalt betrachten, obwohl es das eigentlich nicht ist.
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