Wann kommt (endlich) der Frühling 2011?

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
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Andi aus dem Gailtal
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Mittwoch 23. Februar 2011, 07:37

Andi47 hat geschrieben: für mich beginnt der Frühling "so richtig", wenn die Krokusse blühen.
du meinst sowas hier:
Bild
(Fotografiert am 14.2. d.J.)

Die trauen sich bei uns an sonnigen Hängen meist schon recht früh raus, da kommt dann seeeehr oft noch richtiges Winterwetter nach....

Für mich ist da eher die Forsythie DIE Frühlings-Indikator-Pflanze...
(aber da gibt es anscheinend auch verschiedene Sorten, die unterschiedlich früh oder spät blühen...)
sG

Andi

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kirchberger
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Mittwoch 23. Februar 2011, 07:58

Es hat gerade einen herben Rückschlag gegeben. Bei mir schneits und es gibt schon eine Schneedecke.
LG, Michael
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Blizzard
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Mittwoch 23. Februar 2011, 08:20

nadjap hat geschrieben:Yetis und Extremkälte-/winterfreaks raus aus diesem Thread! Aber schnell, gemma! *ätsch*
Dann muss man diesen Thread für uns sperren. :D *schweig*
LG, Mario
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Robert83
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Mittwoch 23. Februar 2011, 08:27

Langsam bin aber selbst ich als Winterfreund angefressen, weils einfach nichtmehr schneien will. Wird das die nächsten 2 Wochen nix mehr, kann ich mich wirklich gut mit dem Frühling anfreunden ;). Die derzeitige Kälte alleine bringts auch nicht wirklich. Vielleicht geht zumindest das Eisstockschiessen nochmal ;).
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chris188
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Mittwoch 23. Februar 2011, 08:27

Also ihr Lieben, und vor allem @ Blizzard, Harley....

Wieder einmal von vorne!
Um diesen Thread nicht wieder mit Postings anzufüllen - wer Kälte oder Wärme mag, würde ich alle (vor allem die Kältefreaks) bitten, hier nicht mit solchen oder ähnlichen Kommentaren das Ganze wieder anzufüllen und die Übersichtlichkeit zu gefährden.

Wer sich nicht daran hält, bei dem werden die Postings gelöscht.
Es gibt ja auch andere Threads, wo ihr euch austoben könnt... ;)
lg, chris
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Nyuli
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Mittwoch 23. Februar 2011, 08:46

Danke, Chris :) "Schützt die Frühlingsfans!" :D
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Gruß, Stefan
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chris188
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Mittwoch 23. Februar 2011, 08:50

Nyuli hat geschrieben:Danke, Chris :) "Schützt die Frühlingsfans!" :D
Es geht hier nicht um den Schutz von Freunden der Kälte oder der Wärme - es geht einzig und alleine um mehr Sachlichkeit und auch darum, dass hier nicht wieder und wieder die eigenen Empfindlichkeiten alles andere in den Schatten stellen.
So und damit beende ich das und wer trotzdem einzig seinen Kälte- oder Wärmefrust loswerden will, dem stehen andere Bereiche hier im Forum zur Verfügung... ;)
lg, chris
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Nyuli
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Mittwoch 23. Februar 2011, 08:58

Hab schon verstanden... :)
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Gruß, Stefan
nadjap
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Mittwoch 23. Februar 2011, 09:02

Ich schließe mich Chris da voll und ganz an als Moderatorin - es geht um reine Zumüllpostings völlig ohne sachlichen Bezug, die werden in anderen Threads genauso geahndet. Man kann die persönlichen Vorlieben schon nennen, klar, aber wenns nur ums Aufziehen/Sudern/Wünschen geht, dafür gibts für Vereinsmitglieder das Stammtischforum.

EDIT: Einige völlige O.T. Postings gelöscht!
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Nyuli
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Mittwoch 23. Februar 2011, 09:31

Na ja, nach Durchsicht der Karten wird man leicht traurig... GFS modelliert, dass sich das Azorenhoch mit dem Russlandhoch verbindet, und dadurch die Voejkov-Achse ausbildet - leider ein "Garant" für langanhaltende Wettersituationen, in unserem Fall für Kälte. Hin und wieder könnten Mittelmeertiefs für einwenig Abwechslung sorgen, aber richtige Milderung ist das noch nicht. Ab Mitte der kommenden Woche sind zwar zarte Plusgrade möglich (und interessanter Weise weiter im Osten, zB. in Ungarn wird es noch milder, als bei uns...), aber ab dem Ende der kommenden Woche zeichnet sich sogar eine weitere Abkühlung ab... nicht wirklich gut. Klar, es ist noch im UGK-Bereich...
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Gruß, Stefan
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Werner
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Mittwoch 23. Februar 2011, 09:46

Tja, so wirklich warm ums Herz wird es da einem wirklich nicht...
Und bis ca. 03.03. sind die einzelnen Member auch recht einheitlich, ohne einen Ausreißer

Bild
http://www.wetterzentrale.de" onclick="window.open(this.href);return false; (verfällt nicht)

Liebe Grüße!
Werner
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Blizzard
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Mittwoch 23. Februar 2011, 10:45

Versprochen, ab jetzt bin ich hier *schweig* .Sorry.
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Herfried
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Freitag 25. Februar 2011, 07:47

Harleystorm hat geschrieben:Vergessen sie den Frühling. Der Winter wird noch lange dauern und nicht so schnell weichen. Es gab nur wenig Schnee und das muss noch ausgeglichen werden *bravo* Kurz gesagt, ja der Frost schwächt sich ab, dafür kommt dann aber richtig viel Schnee. Mitte März werden wir dann sehen, ob Ich Recht hatte. Davon bin Ich überzeugt und Ich geniesse jetzt den Frost. So kann es das ganze Jahr sein *rotwerd* *ach*
Es ist zwar leider wirklich eine bedauernswert kalte, richtig ekelhafte Wetterperiode in Gang derzeit, und abseits des Schifahrens, ermöglicht durch Kusntschnee, kann man Sport vergessen, aber eines zeigen die Wetterkarten nicht: Schnee. Die Wetterkarten zeigen eine ruhige, zu Inversion und ggf. Nebel neigende Spätherbstwetterlage mit mittelpächtigem Temperaturniveau. Langeweiliges O-grauß-Wetter mit gewisser Photochance um 6.40h wenn die Sonne aufgeht.

Naja ich freue mich auf jeden Fall schon auf den Sommer, der in unserem Lande einfach eine Bank ist. Die "Vorgabe" von 40 Sommertagen und 7 Hitzetagen aud 1961-90 ist auh wirklich leicht zu erfüllen. Auf dass Kaltlinge von 38°C bei 22°C Taupunkt hinweggeschmolzen werden.
Und ganz egal ob der März mit O-grauß beginnt oder schön, ab spätestens Mai ist erstmal monatelang Sommer. Die Wartezeit ergo vergräglich.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Samstag 26. Februar 2011, 07:18

Passender Eintrag von Manfred Spatzierer in seinem Blog zu diesem Thema:

http://wetterinfos.blogspot.com/2011/02 ... osten.html
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chris188
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Samstag 26. Februar 2011, 08:10

Da kann ich Manfred nur zustimmen...
Gestern konnte ich auf meiner Solarauswertung erstmals den Leistungswert 15kW überschreiten - d.h. die Sonne hat nun wirklich ordentlich zugelegt und schafft gestern 1000 Liter Wasser von 30°C in der Früh auf knapp über 80°C am Nachmittag in meinem Boiler zu erhitzen.

Die Sonne hat Kraft und wird weiter zulegen aber das ist Ende Februar auch keine Kunst.
Mit den Wolken der kommenden Tage sollten zumindest die Nächte nicht mehr ganz so kalt ausfallen aber einen richtigen Durchbruch der Wärme sehe ich vorerst nicht - wir bleiben auch in der kommenden Woche in einer kalten Ost oder auch Nordostströmung.
Und vor allem bleibt es bis auf weiteres viel zu trocken, bin schon gespannt, ob unser Wetter die Niederschläge wieder aufholen wird oder ob uns ein trockener Frühling droht.
lg, chris
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Herfried
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Samstag 26. Februar 2011, 11:47

Ost- und Südösterreich: Die Trockenheit ist auf jeden Fall zusehends bedenklich.


Noch ist nicht viel passiert, die Flüsse führen ohnehin nur wenig Wasser ab, da der Boden tiefer unten gefroren ist. Aber - der Boden ist definitiv nicht sonderlich feucht gefroren, es liegt kein Schnee, und auch auf den Bergen liegt kaum Schnee. Das heißt, dass es mit der Erwärmung, die selbst bei relativ kaltem Ostwind nun eintritt, rasch ernsthaft trocken wird.

Bei -5 bis -10°C in 1500m Höhe werden sich Tagesdurchschnittswerte um Null Grad ergeben, frostige Nächte, relativ milde Tage. Vorfrühling, typisches Wetter für die ersten Frühlöingsboten. An einzelnen (föhnigen) wärmeren tagen auch erster Bienenflug. D.h. die Vegetation beginnt auch Wasser zu benötigen.

Bleibt es so trocken, und die Karten deuten dies an, und wird es schließlich endgültig warm (Mitte, Ende März), dann gibt dies einen ausnehmen schlechten Start, dann dann bleibt zum Austreiben der Pflanzen wirklich wenig Wasser übrig.


Natürlich ist es viel zu früh für Spekulationen, aber so erstre Erinnerungen ans diesbezügliche Seuchenjahr 1992 kommen hoch. Wenn ein relativ heißer Sommer auf einen staubtrockenen Frühling folgt, dann wird das in der Landwirtschaft wirklich bitter - es fehlt ja die Feuchte für Gewitter und Schauer, dann setzt sich das Problem wirklich lange hin fort!


Aber ok, nocj iost es Spekulation, noch sind es erst 2 sehr trockene Monate, wo aufgrund der Temperaturen nicht viel geschehen ist., Ein ordentlich passendes Frühjahrsmittelmeertief und alles ist in Butter.

Grüße Herfried
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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hochalm
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Samstag 26. Februar 2011, 16:01

chris188 hat geschrieben: Mit den Wolken der kommenden Tage sollten zumindest die Nächte nicht mehr ganz so kalt ausfallen aber einen richtigen Durchbruch der Wärme sehe ich vorerst nicht - wir bleiben auch in der kommenden Woche in einer kalten Ost oder auch Nordostströmung.
die Störche (oder in diesem Fall zumindest: dieser Storch) sieht das offenbar anders..
http://noe.orf.at/stories/501206/" onclick="window.open(this.href);return false;
This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet
rainshine

Samstag 26. Februar 2011, 18:29

Nun die nächste Woche wird auf jeden Fall nicht mehr so eisig, wie diese, aber so lange es keine zweistelligen Plusgrade gibt, wird sich das Frühlingsfeeling in Grenzen halten. Immerhin ist die Dauerfrostperiode in Wien vorbei und wenn es nun moderat mit den Temperaturen nach und nach bergauf geht, hat der Storch vielleicht ja sogar Recht. *ggg* Nächste Woche jedenfalls eine Mischung aus Ost/Südost und gegen Ende der Woche wohl Nordwest. Letzteres könnte eventuell für Niederschlagsereignisse sorgen, Zeit wäre es ja dafür. Heute habe ich in Wien jedenfalls schon einige Leute gesehen, die unerschrocken draußen Eis gegessen haben, die können es wie der Storch wohl nicht mehr erwarten. *lach*
bmwp

Samstag 26. Februar 2011, 21:50

Möchte gern meinen Senf zur Trockenheit bzw deren Ende hier kundtun:

Meiner Meinung nach wird sich mit dem dzt gerechneten Niederschlagsbeginn nächstes Weekend eine länger anhaltende "Feucht"-Periode bis fast Mitte Mai in unsere Wetterküche allmählich einschleichen. Meine Vermutung beruht einzig u allein auf der Tatsache, dass wir hier bei uns erst knapp 50% der durchschn. NS-Menge verzeichnen.
Also muss sowohl dieses Defizit aufgehoben werden + der normale Frühlingsregen wird auch nicht ausbleiben. Da nun eben die Vegetation diesen Wasserbedarf inkl langsam steigender Temps aufgrund der sich zeigenden Trocknenschäden u Kahlfröste zur Erholung dringend bräuchte, bin ich auf Dauerniederschlag bis in den Mai eingestellt.
Also kann dies eher ein kühler, nasser Frühling werden, der die Vegetation belebt, aber uns Menschen nicht wirklich als toller Frühling in Erinnerung bleiben wird.
Befürchte nur, dass dann wieder in zu kurzer Zeit die Wassermassen auf einmal kommen u der Boden nix aufnehmen wird....

Dass der NS-Überschuss aus dem Vorjahr nun ausgeglichen wird mit längeren Trockenperioden, daran kann ich nicht glauben.
Falls doch, muss Brunnenwasser zur Belebung der Vegetation herhalten, Grundwasser ist ja genug vorhanden.
Auf den riesigen Agrar-Anbauflächen geht dies aber nicht.

Ob das goldene Mittelmass gekommen ist, werd ich ja irgendwann im Mai feststellen können *ggg* .
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Robert83
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Samstag 26. Februar 2011, 22:11

Das Thema "Niederschlag", das jetzt meist mit dem Nebenaspekt "Trockenheit" kombiniert ist, ist so eine Sache:
West ist und bleibt nachwievor kein Thema und neben Mittelmeertiefs, die viel seltener sind und auch meist auf Entwicklungen von Westen her angewiesen sind, gibts bei uns in keinem Teil von Österreich Niederschlag - Vorarlberg und Tirol sind hier etwas besser dran. Mitte nächster Woche kippt das Muster erneut, sodass uns erneut eine starke Nord(ost)komponente heimsuchen dürfte und dem Frühling nach wie vor keine Chance lässt - eher könnte nun letztendlich doch der Winter nochmals heimsuchen - viel Niederschlag sind aber auch hier in den ENS nicht auszumachen.
Kontinental geprägte Wetterlagen brachten selten viel Niederschlag und solange die Wachstumsperiode noch nicht losgeht, ists, wie Herfried schon schrieb, auch recht zweitrangig, obs nun feucht ist.
Je nachdem, wie sich die Wetterlage in Mitteleuropa im Frühjahr weiterentwickelt, summiert sich das Niederschlagsdefizit wieder heraus oder auch nicht.
Interessant finde ich jedenfalls, dass ich diese klassichen, feuchten und milden Westwetterlagen, wie ich sie aus den 90ern noch kenne und auch vermehrt auftraten, die letzten 10 Jahre deutlich weniger oft zu Gesicht bekommen habe - egal zu welcher Jahreszeit.
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jh284
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Samstag 26. Februar 2011, 22:37

@ Die Trockenheit ist auf jeden Fall zusehends bedenklich.


Für mich ist die Trockenheit jedoch ein Segen....
Da ich seit August vorigrn Jahres regelmäßig meinen Keller auspumpen mußte
und seit rund mehreren Wochen der Grundwasserspiegel kontinuierlich gesunken ist,
bin ich relativ froh über ausbleibende Niederschläge.
Vorau,Joglland-NO-Steiermark,690m
rainshine

Sonntag 27. Februar 2011, 07:59

@christian: auch bei meiner tante in bruck/leitha war der stark erhöhte grundwasserspiegel seit einem jahr zunehmend ein problem.

@robert: es stimmt zwar, das die westwetterlagen deutlich rarer geworden sind, trotzdem gab es gerade in den letzten zwei jahren keinen mangel an niederschlag, besonders im osten/nordosten sogar an mehreren monaten im jahr überdurchschnittlich viel regen.
eine rückkehr der eisigen temperaturen sehe ich jedoch derzeit nicht, die temperaturen scheinen sich nächste woche im einstelligen bereich einzupendeln.
nadjap
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Sonntag 27. Februar 2011, 08:31

rainshine hat geschrieben:@christian: auch bei meiner tante in bruck/leitha war der stark erhöhte grundwasserspiegel seit einem jahr zunehmend ein problem.

@robert: es stimmt zwar, das die westwetterlagen deutlich rarer geworden sind, trotzdem gab es gerade in den letzten zwei jahren keinen mangel an niederschlag, besonders im osten/nordosten sogar an mehreren monaten im jahr überdurchschnittlich viel regen.
eine rückkehr der eisigen temperaturen sehe ich jedoch derzeit nicht, die temperaturen scheinen sich nächste woche im einstelligen bereich einzupendeln.
genau, wir im Osten hatten im letzten Jahr schon über das Jahr, aber ganz besonders im Frühling und Frühsommer (April, Mai, Juni) zuviel Niederschlag. Gesamt übers Jahr warens lt. ZAMG 135% (Hohe Warte), im April alleine 174%, im Mai 266% (!), und im Juni auch noch 168%. Somit kam der überwiegende Teil des letzten zu nassen Jahres in den Frühlingsmonaten zustande. Also war schon der letzte Frühling bei uns viel zu nass, und auf eine Wiederholung heuer zum Zweck des Ausgleichs des bisher zu trockenen Jahrs bleibt wohl nicht nur mir, sondern auch den Landwirten (auch bei uns in der Umgebung im Vorjahr hohe Ausfälle aufgrund der Nässe im Frühling, Schneckenplage etc.), und auch den Katastrophenhelfern (Feuerwehr) zu hoffen ...

Z.B. im Tullnerfeld sind auch verbreitet, sogar viele km von der Donau entfernt, letztes Jahr bis in den Spätherbst hinein die Pumpen gelaufen - auch net so lustig. In der näheren Umgebung sind auch Straßen den Hang hinuntergerutscht, sogar ein Fussballplatz, und das sind dann schon Schäden, wie sie wohl die meisten jährlichen Tornados in Ö nicht von der Schadenssumme her erreichen, selbst wenn man alle zusammenzählt (Ausnahmen natürlich z.B. Kloburg voriges Jahr). Nur um mal wieder die Relation aufzuzeigen ;)
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Robert83
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Sonntag 27. Februar 2011, 08:42

nadjap hat geschrieben:
rainshine hat geschrieben:@christian: auch bei meiner tante in bruck/leitha war der stark erhöhte grundwasserspiegel seit einem jahr zunehmend ein problem.

@robert: es stimmt zwar, das die westwetterlagen deutlich rarer geworden sind, trotzdem gab es gerade in den letzten zwei jahren keinen mangel an niederschlag, besonders im osten/nordosten sogar an mehreren monaten im jahr überdurchschnittlich viel regen.
eine rückkehr der eisigen temperaturen sehe ich jedoch derzeit nicht, die temperaturen scheinen sich nächste woche im einstelligen bereich einzupendeln.
genau, wir im Osten hatten im letzten Jahr schon über das Jahr, aber ganz besonders im Frühling und Frühsommer (April, Mai, Juni) zuviel Niederschlag. Gesamt übers Jahr warens lt. ZAMG 135% (Hohe Warte), im April alleine 174%, im Mai 266% (!), und im Juni auch noch 168%. Somit kam der überwiegende Teil des letzten zu nassen Jahres in den Frühlingsmonaten zustande. Also war schon der letzte Frühling bei uns viel zu nass, und auf eine Wiederholung heuer zum Zweck des Ausgleichs des bisher zu trockenen Jahrs bleibt wohl nicht nur mir, sondern auch den Landwirten (auch bei uns in der Umgebung im Vorjahr hohe Ausfälle aufgrund der Nässe im Frühling, Schneckenplage etc.), und auch den Katastrophenhelfern (Feuerwehr) zu hoffen ...

Z.B. im Tullnerfeld sind auch verbreitet, sogar viele km von der Donau entfernt, letztes Jahr bis in den Spätherbst hinein die Pumpen gelaufen - auch net so lustig. In der näheren Umgebung sind auch Straßen den Hang hinuntergerutscht, sogar ein Fussballplatz, und das sind dann schon Schäden, wie sie wohl die meisten jährlichen Tornados in Ö nicht von der Schadenssumme her erreichen, selbst wenn man alle zusammenzählt (Ausnahmen natürlich z.B. Kloburg voriges Jahr). Nur um mal wieder die Relation aufzuzeigen ;)
Dass das Ganze nicht zwangsläufig mit einem Niederschlagsdefizit einhergehen muss, ist mir klar, auch hier war es letztes Jahr teils deutlich zu feucht, allerdings sind diese Niederschlagsereignisse oftmals durch andere Wetterlagen zustande gekommen.

@rainshine:
*ot*Wenn du mich fragst, sehe ich ab dem nächsten Wochenende und danach - zumindest was die jetzigen Karten angeht - die winterlichste Episode (v.a mit Schnee) der letzten 2 Monate - in dem Fall ist wiedermal ein Hoch westlich von uns das Zünglein an der Waage. Diese Woche wird aber mal die Sonne bei gemässigten Temperaturen in tieferen Lagen für etwas Frühlingsstimmung sorgen.
nadjap
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Sonntag 27. Februar 2011, 11:20

Einmal noch Schnee wär schon was feines :-)

Bei uns ist übrigens der Boden nicht mehr so steinhart wie in den letzten Tagen, wenn er auch noch gefroren ist - zumindest oberflächlich dürfte er durch die Tageserwärmung immer wieder ganz leicht antauen. Der dünne Firn (ca. 05-2 cm) zieht sich langsam auch auf die Schattenbereiche zurück - man merkt halt schon die Kraft der Sonne.
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