16.03.2014 1 Todesopfer und Schäden durch STURM/ORKAN / haup

Hier findest du Berichte von Sturmjägern
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nadjap
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Sonntag 16. März 2014, 15:43

http://wien.orf.at/news/stories/2636498/
Windböen mit Spitzen bis zu 120 km/h sind am Wochenende über Wien gezogen. Für die Feuerwehr brachte dies rund 400 Extraeinsätze mit sich. Gerüste gerieten ins Schwanken, in Favoriten stürzten Rauchfanggruppen um.

Umgestürzte Bauzäune, umgeworfene Container, abgebrochene Äste: Durch heruntergefallene Mauer- und Blechteile waren auch mehrere Verkehrsverbindungen unterbrochen. Besonders dramatisch war die Situation bei einer Großbaustelle in der Favoritenstraße. Passanten alarmierten die Feuerwehr, weil Ziegelsteine vom Dach eines Hauses gefallen waren, auf dem das Dachgeschoss neu errichtet wird.


„Bei unserer Erkundung haben wir festgestellt, dass zwei frei stehende Rauchfanggruppen durch den Sturm umgestürzt sind und auf der obersten Geschossdecke liegen. Daher ist die Belastung für die Decke zu hoch, wir mussten darunter liegende Wohnungen sperren“, sagte Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf. Die Feuerwehr sicherte gemeinsam mit Mitarbeitern der Baufirma die restlichen, noch stehenden Rauchfanggruppen.

Video zeigt Sturmschäden


Keine Verletzten
Laut Schimpf verzeichnete die Wiener Berufsfeuerwehr am Samstag rund 100, am Sonntag rund 300 Einsätze, die auf Konto des Sturms gingen. Berichte über Verletzte gab es bis Sonntagnachmittag nicht.

Gerüst drohte auf Straße zu kippen
In der Laxenburger Straße war Polizisten Samstagnachmittag aufgefallen, dass das Gerüst sich bewegte. Sie alarmierten die Feuerwehr. Das Gerüst ist an einem Gebäude errichtet, das derzeit unbewohnt ist und umgebaut wird. Es ist etwa fünf Meter höher als das Gebäude. Dieser rund 15 Meter lange Teil schwankte im Wind und neigte sich immer wieder gefährlich in Richtung Laxenburger Straße.


Die Feuerwehr sperrte zunächst den Gehsteig und die Laxenburger Straße in Richtung stadteinwärts. Von einer Drehleiter aus wurden die Gegebenheiten begutachtet. Schließlich brachten Höhenretter der Berufsfeuerwehr Wien das Gerüst wieder in seine ursprüngliche Position zurück und sicherten es am Gebäude. Die Laxenburger Straße ist mittlerweile für den Verkehr wieder frei. Der Gehsteig vor dem Gebäude bleibt aber laut Feuerwehr bis auf weiteres gesperrt.

EDIT: Update des obigen Artikels - leider 1 Todesopfer - und teils massive Schäden:
Joggerin von Ast erschlagen

In Wien-Donaustadt ist eine 55-jährige Frau von einem Ast erschlagen worden. Am Wochenende zogen Windböen mit Spitzen bis zu 120 km/h über Wien. Für die Feuerwehr brachte dies rund 400 Extraeinsätze mit sich.

Die Frau war am Nachmittag zum Joggen in der Lobau unterwegs. Kurz vor 14.30 Uhr fiel an der Kreuzung Lobaugasse/Mühlwasserpromenade ein Ast von einem Baum und traf die Frau am Kopf. Sie erlitt einen Genickbruch und starb noch vor dem Eintreffen der Rettung.

Sturm blies Rauchfanggruppe um
Umgestürzte Bauzäune, umgeworfene Container, abgebrochene Äste: Durch heruntergefallene Mauer- und Blechteile waren auch mehrere Verkehrsverbindungen unterbrochen. Besonders dramatisch war die Situation bei einer Großbaustelle in der Favoritenstraße. Passanten alarmierten die Feuerwehr, weil Ziegelsteine vom Dach eines Hauses gefallen waren, auf dem das Dachgeschoss neu errichtet wird.

TV-Hinweis:
Einen „Wien heute“-Beitrag dazu sehen Sie am Sonntag, 19.00 Uhr, in ORF, 2 und danach sieben Tage on Demand.
„Bei unserer Erkundung haben wir festgestellt, dass zwei frei stehende Rauchfanggruppen durch den Sturm umgestürzt sind und auf der obersten Geschossdecke liegen. Daher ist die Belastung für die Decke zu hoch, wir mussten darunter liegende Wohnungen sperren“, sagte Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf. Die Feuerwehr sicherte gemeinsam mit Mitarbeitern der Baufirma die restlichen, noch stehenden Rauchfanggruppen.

Video zeigt Sturmschäden

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Container auf Donauuferautobahn gestürzt
Zu Behinderungen kam es Sonntagvormittag in der Schnellbahnstation Spittelau. Teile eines Blechdachs waren auf die Schienen gefallen. Schlimmer war die Lage bei der Ausfahrt der Donauuferautobahn Richtung Reichsbrücke. Hier stürzte ein Baucontainer auf die Fahrbahn. Ein zweiter Container fiel auf eine Stützmauer. Die Feuerwehr sicherte die Conatainer. Die Ausfahrt bleibt bis morgen gesperrt.

Laut Schimpf verzeichnete die Wiener Berufsfeuerwehr am Samstag rund 100, am Sonntag rund 300 Einsätze, die auf Konto des Sturms gingen.

Umgestürzte Container an der DonauuferautobahnORF
Gerüst drohte auf Straße zu kippen
In der Laxenburger Straße war Polizisten Samstagnachmittag aufgefallen, dass das Gerüst sich bewegte. Sie alarmierten die Feuerwehr. Das Gerüst ist an einem Gebäude errichtet, das derzeit unbewohnt ist und umgebaut wird. Es ist etwa fünf Meter höher als das Gebäude. Dieser rund 15 Meter lange Teil schwankte im Wind und neigte sich immer wieder gefährlich in Richtung Laxenburger Straße.

Fotos vom Feuerwehreinsatz Laxenburger Straße

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Instabiles Gerüst in der Laxenburger Straße © MA 68 Lichtbildstelle
Die Feuerwehr sperrte zunächst den Gehsteig und die Laxenburger Straße in Richtung stadteinwärts. Von einer Drehleiter aus wurden die Gegebenheiten begutachtet. Schließlich brachten Höhenretter der Berufsfeuerwehr Wien das Gerüst wieder in seine ursprüngliche Position zurück und sicherten es am Gebäude. Die Laxenburger Straße ist mittlerweile für den Verkehr wieder frei. Der Gehsteig vor dem Gebäude bleibt aber laut Feuerwehr bis auf weiteres gesperrt.

Sturm über weiten Teilen Österreichs
Niederösterreichs Feuerwehren sind am Wochenende mit der Beseitigung von Sturmschäden beschäftigt gewesen. In den vergangenen 24 Stunden gab es 210 derartige Einsätze, die von Hunderten Feuerwehrleuten geleistet wurden - mehr dazu in 210 Einsätze nach Sturmschäden (noe.ORF.at).

Orkanartige Windböen haben am Sonntag in der Steiermark für zahleiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Bäume stürzten um, Häuser wurden abgedeckt. Die Einsatz-, Sicherungs- und Aufräumarbeiten beschäftigten die Feuerwehren über Stunden - mehr dazu in Sturm über der Steiermark sorgt für Großeinsatz (steiermark.ORF.at)
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Sonntag 16. März 2014, 15:45

http://noe.orf.at/news/stories/2636504/
210 Einsätze nach Sturmschäden

Niederösterreichs Feuerwehren sind am Wochenende mit der Beseitigung von Sturmschäden beschäftigt gewesen. In den vergangenen 24 Stunden gab es 210 derartige Einsätze, die von Hunderten Feuerwehrleuten geleistet wurden.

Die Feuerwehren sind an diesem Wochenende im Dauereinsatz. Der Grund ist der Sturm, der seit Samstag über das Land mit Spitzengeschwindigkeiten von 110 km/h fegt. Laufend würden Alarmierungen eingehen, berichtete Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando am Sonntagvormittag von aktuell wieder zunehmender Intensität. Die Schwerpunktregionen waren die Bezirke Baden und Mödling, betroffen waren aber auch der Raum Krems und Amstetten sowie das Tullnerfeld. Der teils heftige Wind löste Dachziegel, riss Äste ab und ließ Plakatwände umstürzen, Bäume stürzten auf Leitungen.


In Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) mussten zum Beispiel Feuerwehrleute ein beschädigtes Baugerüst demontieren bzw. mit Sandsäcken absichern. Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) musste u. a. Werbetafeln und Straßenlaternen sturmfest machen bzw. abbauen.

Sturm wehte Auto in die Enns
Der starke Sturm löste auch in anderen Bundesländern zahlreiche Einsätze aus. In Losenstein (Oberösterreich) wurde ein Autofahrer von einer Sturmböe von der Eisenstraße (B115) geweht. Der Kastenwagen überschlug sich 30 Meter und landete in dem Fluss - mehr dazu in Böe wehte Auto in die Enns (ooe.ORF.at).

Am Samstag ist in Wien-Favoriten ein Gerüst durch den Wind ins Schwanken geraten. Die Feuerwehr musste ausrücken, um das Gerüst zu sichern - mehr dazu in Wind brachte Gerüst ins Schwanken (wien.ORF.at). Teils heftige Windböen fegten über das Nordburgenland hinweg. 16 Mitglieder der Feuerwehr Neufeld an der Leitha mussten ausrücken, um umgeknickte Bäume auf der Südostautobahn (A3) zu entfernen - mehr dazu in Sturm: Bäume blockierten A3 (burgenland.ORF.at).
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Sonntag 16. März 2014, 15:46

http://burgenland.orf.at/news/stories/2636515/
Sturm: Bäume blockierten A3

Teils heftige Windböen fegen seit Stunden über das Nordburgenland hinweg. Mehrere Feuerwehren mussten wegen der Sturmschäden ausrücken - so auch 16 Mitglieder der Feuerwehr Neufeld an der Leitha. Sie mussten umgeknickte Bäume auf der A3 entfernen.

Im Nordburgenland ist es seit Samstagnacht zu mehreren, meist kleineren Sturmschäden gekommen. Auf der Südostautobahn A3 knickten zwischen Pottendorf und Hornstein mehrere Bäume um und blockierten den Pannenstreifen und die erste Fahrspur. 16 Mitglieder der Feuerwehr Neufeld an der Leitha rückten aus um die Bäume von der Autobahn zu entfernen.


Rund zehn Einsätze
Die Feuerwehren in den Bezirken Neusiedl am See, Eisenstadt und Mattersburg mussten bis zum Sonntagvormittag zu rund zehn Einsätzen ausrücken. Laut Landesfeuerwehrkommando wurden vor allem Dachstühle durch Windböen beschädigt. Insgesamt seien die Sturmschäden im Nordburgenland derzeit noch überschaubar, so ein Sprecher der Feuerwehr.
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ThomasPf
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Sonntag 16. März 2014, 17:07

http://steiermark.orf.at/news/stories/2636555/
Sturm über der Steiermark sorgt für Großeinsatz

Orkanartige Windböen haben am Sonntag in der Steiermark für zahleiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Bäume stürzten um, Häuser wurden abgedeckt. Die Einsatz-, Sicherungs- und Aufräumarbeiten beschäftigten die Feuerwehren über Stunden.

Aufräumarbeiten Sturmschäden
ORF

70 Einsätze meldeten die Feuerwehren bis 15.30 Uhr.

Seit den frühen Morgenstunden sorgten zum Teil orkanartige Windböen für ein erhöhtes Einsatzaufkommen bei den steirischen Feuerwehren. Fast 60 Feuerwehren waren im Einsatz. Insgesamt mussten etwa 400 Mann ausrücken, hieß es vom Landesfeuerwehrverband.

Bäume beschädigten Stromleitungen

Besonders viele Einsätze gab es in den Bezirken Weiz, Graz-Umgebung, Hartberg-Fürstenfeld, Judenburg, Murau und Mürzzuschlag. In den meisten Fällen mussten umgestürzte Bäume beseitigt werden. Viele Bäume sorgten für Beschädigungen, blockierten Straßen und rissen Stromleitungen um. In Tulwitz im Bezirk Graz-Umgebung und in Scheifling verursachten abgerissene Stromleitungen jeweils einen Kleinbrand, in einem Fall ging eine Hecke in Flammen auf, im anderen Fall brannte eine Wiese. Beide Brände waren schnell gelöscht.

Aufräumarbeiten Sturmschäden
ORF

Viele Feuerwehren waren Sonntagnachmittag auch damit beschäftigt, Stromleitungen vor dem Umfallen zu sichern. „Diese Einsätze sind sehr gefährlich. Alles, was mit Strom zu tun hat, ist gefährlich. Außerdem muss man aufpassen, wenn man einen Baum zerkleinert, denn es war Windwurf, und der Baum ist sehr gespannt“, so Manfred Hausegger von der Feuerwehr Eisbach-Rein im Bezirk Graz-Umgebung.

Häuser abgedeckt

Im Bezirk Weiz mussten die Einsatzkräfte zu zwei abgedeckten Häusern ausrücken, im Bezirk Bruck an der Mur hielt ein Dach dem Wind nicht stand, und auch im Bezirk Judenburg wurde ein Hausdach durch den Sturm abgedeckt.

Gegen 15.30 Uhr gab es eine erste Zwischenbilanz der Feuerwehr. Bis dahin wurden steiermarkweit 70 Einsätze verzeichnet. „Die Alarmierung von Feuerwehren ist noch immer anhaltend“, hieß es.

Regionale Stromausfälle

Großflächige Stromausfälle gab es in der Steiermark laut Energie Steiermark nicht. „Wir haben einige Dutzend Einsätze in allen Teilen der Steiermark - es sind nahezu alle Regionen betroffen, insgesamt sind es erfreulicherweise kleinere Schäden, es gibt keinen großräumigen Stromausfälle. Es sind rund 80 Mann im Einsatz“, sagte Urs Harnik von der Energie Steiermark.

Großeinsatz auch in anderen Bundesländern

Auch die Feuerwehren in Niederösterreich, Oberösterreich, Wien und dem Burgenland hatten durch den starken Sturm in den vergangenen Stunden viel zu tun. Allein in Niederösterreich wurden sie zu mehr als 200 Einsätzen gerufen - mehr dazu in 210 Einsätze nach Sturmschäden (noe.ORF.at).
Liebe Grüße,
Thomas.


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Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN


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strolch
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Montag 17. März 2014, 10:42

NÖ neuer Artikel

http://noe.orf.at/news/stories/2636580/" onclick="window.open(this.href);return false;
Sturm forderte Feuerwehren 700-mal

Sturmböen von bis zu 130 km/h haben am Wochenende bei den Feuerwehren für einen Großeinsatz gesorgt. Insgesamt mussten 1.100 Männer und Frauen zu 700 Einsätzen ausrücken, um Sturmschäden zu beseitigen.

Bäume wurden umgerissen, Dächer und Dachziegel auf Straßen geschleudert, Satellitenschüsseln wurden aus ihren Verankerungen gerissen - die Feuerwehren des Landes waren mit Einsätzen dieser Art auch noch in der Nacht auf Montag beschäftigt. Am stärksten betroffen waren die Bezirke Baden, Neunkirchen, Wiener Neustadt, Mödling, St. Pölten und Tulln. Die Einsatzkräfte wurden pausenlos zu Hilfe gerufen, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger gegenüber noe.ORF.at: „So um Mitternacht hat dann die Intensität der Einsätze nachgelassen. Bis dahin rückten die Feuerwehren 699 Mal aus.“

Baum stürzte auf Stromleitung
In Krumbach (Bezirk Wiener Neustadt) fiel ein durch den Sturm umgerissener Baum auf eine Stromleitung und löste einen Waldbrand aus. Etwa ein halber Hektar Unterholz brannte, durch den starken Wind wurden Glutnester immer wieder angefacht. Knapp 120 Feuerwehrmänner und -frauen waren etwa zwei Stunden lang damit beschäftigt, den Brand zu löschen.

Zirkuszelt aus Verankerung gerissen
In Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) riss der Sturm ein Zirkuszelt aus der Verankerung. Laut Betreiberin beläuft sich der Schaden auf etwa 25.000 Euro, verletzt wurde niemand. Auch der Bahnverkehr wurde durch den Sturm beeinträchtigt: Zwischen Leobersdorf und Wittmansdorf (Bezirk Baden) sind bis voraussichtlich Dienstag keine Fahrten möglich. Laut ÖBB wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Fahrgäste müssten jedoch mit Unregelmäßigkeiten und Verspätungen rechnen, heißt es.

In Deutsch Haslau (Bezirk Bruck an der Leitha) stürzte ein Pferdestall zum Teil ein. Zwei Pferde und ein Esel wurden unter herabgefallenen Bauteilen eingeklemmt und verletzt. Auch das „Wahrzeichen“ von St. Veit an der Triesting (Bezirk Baden) fiel dem starken Sturm zum Opfer: Die mehr als 100 Jahre alte Weinpresse, die am Hauptplatz aufgestellt war, wurde umgerissen und beschädigt.
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lg Wolfgang / Guntramsdorf (193m), Bezirk Mödling, NÖ
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nadjap
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Montag 17. März 2014, 12:35

Wien neuer Artikel

http://wien.orf.at/news/stories/2636607/
Das große Aufräumen nach dem Sturm

Nach dem Sturm hat jetzt das Aufräumen begonnen. Mitarbeiter der Feuerwehr, der MA 48 und des Stadtgartenamts haben alle Hände voll zu tun, die Sturmschäden zu beseitigen. Vor allem abgebrochene Äste müssen nun eingesammelt werden.



ORF

1.200 Mitarbeiter der MA 48 sind derzeit im Einsatz. Seit Samstagfrüh sind sie mit den Aufräumarbeiten beschäftigt, schilderte MA 48-Sprecher Andreas Kuthel: „Das ist natürlich ein bisserl eine Sisyphusarbeit, weil immer wieder starke Sturmböen sind. Man rennt den Papierln nach, aber wir sind schon relativ fortgeschritten mit den Arbeiten“.

Zusätzliches Personal musste nicht in den Dienst gerufen werden. „Wir haben einfach nur unsere Prioritäten ein bisschen verändert.“

MA 48 kennt „Windecken“

Einsatz ist vor allem in jenen Gebieten gefragt, die als Windecken bekannt sind. Laut MA 48 finden sich diese vor allem im Bereich von Unterführungen. Eine dieser exponierten Stellen ist auch die Nebenfahrbahn des Margaretengürtels vor der Reinprechtsdorfer Straße oder auch die Sophienalpenstraße, bei der nach Stürmen abgebrochene Äste aufgesammelt werden müssen.

Die meisten Arbeiten müssen aber manuell erledigt werden, eine Kehrmaschine könne da nicht viel ausrichten, so Kuthel. Einige Einsätze werden zusammen mit der Feuerwehr abgewickelt, etwa, wenn es darum geht, einen umgestürzten Baum abzutransportieren.


APA/ Wolfgang Hauptmann

Etliche Bäume wurden entwurzelt

800 Einsätze für die Feuerwehr

Die Wiener Feuerwehr musste insgesamt 800 Mal an diesem Wochenende wegen des Sturmes ausrücken. „Umgestürzte Baustellengitter, abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume, lose Dachteile: Das hat uns das ganze Wochenende auf Trab gehalten“, erklärte Feuerwehr-Sprecher Gerald Schimpf.

Auch ein Baustellencontainer, den der starke Wind am Wochenende auf die Fahrbahn der A22 geblasen hatte, wurde Montagvormittag abtransportiert.

Stadtgartenamt sucht verdeckte Bruchstellen

Ein arbeitsreicher Tag ist es auch für die Baumexpertinnen und Baumexperten des Wiener Stadtgartenamts. Vor allem in den Parkanlagen mit altem Baumbestand wie im Stadtpark, wurden einige Bäume entwurzelt. Gefährlich sind jetzt aber jene Bäume mit verdeckten Bruchstellen, bei denen jederzeit ein Ast herunterkrachen kann. Daher wird nun nach diesen Bruchstellen gesucht, um Schlimmeres zu verhindern.

In Wien-Donaustadt wurde am Sonntag eine 46-jährige Frau von einem Ast erschlagen - mehr dazu in Joggerin von Ast erschlagen.
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omiruth
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Wohnort: 2483 Ebreichsdorf

Dienstag 18. März 2014, 01:48

http://monatsrevue.at/index.php?Artikel=2014&besuch=2" onclick="window.open(this.href);return false;
Der stürmische Sonntag forderte die Einsatzkräfte in der gesamten Region. Fast ununterbrochen standen die Feuerwehren im Einsatz. In Trumau wurden mehrere Wohnhäuser abgedeckt, zahlreiche Bäume stürzten um und in Kottingbrunn wurde ein Feuerwehrmann bei einem Sturmeinsatz schwer verletzt.

Die Liste der Schäden ist lange, den ganzen Sonntag und auch noch am Montag standen die Einsatzkräfte in der Region im Dauereinsatz. Im Bezirk Baden sollen es bis zu 250 Einsätze gewesen sein. In Pottendorf musste die L157 gesperrt werden, ein Baum stürzte auf die Fahrbahn. In Trumau wurden gleich zwei Doppelhäuser vom Sturm abgedeckt. In Ebreichsdorf musste die Bahnlinie der Pottendorfer-Linie unterbrochen werden, da sich vom Lagerhausdach Dachziegeln gelöst hatten. Auch in fast allen anderen Gemeinden standen die Einsatzkräfte stundenlang im Einsatz. Bei einem Einsatz in Kottingbrunn stürzte ein Feuerwehrmann von der Leiter und musste vom Notarzt erstversorgt und ins Krankenhaus gebracht werden. In Wr. Neudorf riss der Sturm das Zirkuszelt des Zirkus Belly in Stücke. Auch am Montag mussten die Feuerwehren zu zahlreichen weiteren Einsätzen ausrücken.
LG aus Ebreichsdorf / Bez.Baden / NÖ / 201 m
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