15.08.2016 - Chasing der Oberwarter Superzelle
Verfasst: Donnerstag 18. August 2016, 08:40
Hallo
Am 15.8. entwickelten sich im Vorfeld einer langsam aus N/NW hereinkommenden Kaltfront schon am späten Vormittag erste Gewitterzellen vom Mürztal bis ins Wechselgebiet, welche sich in gut gescherter (O- bis SO-Wind am Boden, mit der Höhe auf W drehend) Umgebung und doch halbwegs energiereichen Luftmassen (laut GFS rund 1000 J/kg CAPE im Südburgenland) rasch organisierten.
Ich selbst konnte insbesondere die erste Superzelle, die vom Wechselgebiet über den Raum Oberwart nach Südosten bis hinein nach Westungarn für teils schwere Hagelschäden sorgte, beobachten.
Gegen 11:00 Uhr fuhr ich nach Norden Richtung Oberwart und weiter Richtung Pinkafeld. Bei Riedlingsdorf hatte ich erstmals einen guten Blick auf die bereits mächtige Gewitterzelle.
Bodennah wehte der Wind zu dieser Zeit noch in Richtung des Aufwindbereichs aus SO.
Danach fuhr ich die wenigen km zurück nach Oberwart, wo ich am Westrand der Stadt hielt, um die herannahende Superzelle weiter beobachten zu können. Während der gesamten Beobachtungszeit zeigte sich deutlich erkennbare Rotation des gesamten Aufwindbereiches inklusive der fast lehrbuchhaft ausgeprägten Wallcloud. In Verbindung mit einem in dieser Intensität selten gesehenen Grünstich in den Wolken ein beeindruckender Anblick.
Unmittelbar nach dem folgenden Bild (Blick nach Nordosten) setzte an meinem Standort am westlichen Rand von Oberwart von starken Böen begleiteter Regen ein. Wenige km weiter östlich hingegen wurde die Gegend optisch in eine Winterlandschaft verwandelt.
Danach fuhr ich nach Südosten, parallel zur weiterhin kräftigen Zelle, deren Vorderseite ich leider nicht mehr erreichen konnte. Eine weitere, nachfolgende Zelle, welche nördlich von Hartberg noch für so manche Hagelschäden sorgte, konnte ich noch nördlich von Güssing festhalten.
Diese Zelle war jedoch bereits in Abschwächung begriffen und somit beendete ich das Chasing bereits knapp nach 14 Uhr MESZ
Am 15.8. entwickelten sich im Vorfeld einer langsam aus N/NW hereinkommenden Kaltfront schon am späten Vormittag erste Gewitterzellen vom Mürztal bis ins Wechselgebiet, welche sich in gut gescherter (O- bis SO-Wind am Boden, mit der Höhe auf W drehend) Umgebung und doch halbwegs energiereichen Luftmassen (laut GFS rund 1000 J/kg CAPE im Südburgenland) rasch organisierten.
Ich selbst konnte insbesondere die erste Superzelle, die vom Wechselgebiet über den Raum Oberwart nach Südosten bis hinein nach Westungarn für teils schwere Hagelschäden sorgte, beobachten.
Gegen 11:00 Uhr fuhr ich nach Norden Richtung Oberwart und weiter Richtung Pinkafeld. Bei Riedlingsdorf hatte ich erstmals einen guten Blick auf die bereits mächtige Gewitterzelle.
Bodennah wehte der Wind zu dieser Zeit noch in Richtung des Aufwindbereichs aus SO.
Danach fuhr ich die wenigen km zurück nach Oberwart, wo ich am Westrand der Stadt hielt, um die herannahende Superzelle weiter beobachten zu können. Während der gesamten Beobachtungszeit zeigte sich deutlich erkennbare Rotation des gesamten Aufwindbereiches inklusive der fast lehrbuchhaft ausgeprägten Wallcloud. In Verbindung mit einem in dieser Intensität selten gesehenen Grünstich in den Wolken ein beeindruckender Anblick.
Unmittelbar nach dem folgenden Bild (Blick nach Nordosten) setzte an meinem Standort am westlichen Rand von Oberwart von starken Böen begleiteter Regen ein. Wenige km weiter östlich hingegen wurde die Gegend optisch in eine Winterlandschaft verwandelt.
Danach fuhr ich nach Südosten, parallel zur weiterhin kräftigen Zelle, deren Vorderseite ich leider nicht mehr erreichen konnte. Eine weitere, nachfolgende Zelle, welche nördlich von Hartberg noch für so manche Hagelschäden sorgte, konnte ich noch nördlich von Güssing festhalten.
Diese Zelle war jedoch bereits in Abschwächung begriffen und somit beendete ich das Chasing bereits knapp nach 14 Uhr MESZ