Hallo:
Im Rahmen meines Urlaubsaufenthaltes in der südöstlichsten Spodnja Štajerska konnte ich die Gewittersituation in den Gebieten mit level 2 und level 3 (siehe entsrechender Tagesthread ) dokumentieren:
Im Gegensatz zu den vorangegangenen heißen Tagen (am späteren Abend des Vortages hatte es eine gewaltige SZ, die über dem Raum Samobor entstanden und dann nach SE abgezogen war - siehe entsrechender Tagesthread ), begann der Tag mit Bewölkung, wobei am späten Vormittag ein sog. "Schlatz" (sogar mit ein paar - nicht messbaren - Regentropfen) von W nach E durchzog. Zu Mittag kam wieder die Sonne heraus und die Temp stieg über das "Sommertagsniveau".
Zu dieser Zeit hatte sich aber bereits die erste SZ des Tages über dem Raum Ljubljana gebildet, die dann als Böenfront (mit eingelagerten SZs?) nach E zog (und zahlreiche Sturmschäden verursachte):
Ich hatte mich in den Raum Zagreb-Ost begeben, um näher am ESTOFEX 3-Gebiet zu sein. Bereits am frühen Nachmittag entstand eine weitere SZ etwas westlich von Zagreb:
Ich fuhr (mit Andrea) auf dem Autobahnring wieder etwas gegen W, um auf der A11 etwas nach S ausweichen zu können. Die Wallcloud der SZ ist auf dem oberen Bild links zu erkennen, auf dem unteren Bild (knapp vor der Einbindung der A11) dominiert bereits die Böenfront:
Deutlich ausgeprägte Böenfront auf dem NS-Radar:
Vorbeizug der eindrucksvollen Böenfront vom A11-Exit Velika Gorica aus:
Im Rahmen der eindrucksvollen Böenfront über Zagreb kam es glücklicherweise nur zu kleinkörnigem Hagel (Bilderquelle: www.crometeo.hr):
Inzwischen hatte sich eine weitere SZ über dem Raum Karlovac gebildet, die jedoch wieder recht schnell einging. Jedoch entstand schon die nächste SZ nördlich von Velika Kladuša - leider ein für Chasings völlig ungeeignetes Gebiet. Daher hielt ich diese Zelle nur von der Ferne aus fest:
Die Zellen zogen recht schnell nach SE ab:
Bemerkenswert ist, dass sich der am späten Vormittag durchgezogene "Wolkenschlatz" am Nachmittag im Rahmen seines Zugs nach E (über Zentralserbien) reaktivierte und sich dort eine gewaltige SZ ausbildete, die über einen breiten Streifen südlich von Požega über Kraljevo bis in den Raum Kruševac schwere Schäden verursachte, wobei der größte Hagel (8 cm Schloßen ) im Raum Arilje auftrat (Quellen: https://meteo.hr/; https://hr-hr.facebook.com/HR.Vrijeme; www.kurir.rs):
Weitere Schadensdokumentation unter https://www.youtube.com/watch?v=SEGuODyDpVQ.
LG, Harald
02.08.2019 Superzellen und Böenfronten in den "ESTOFEX 2 und 3"-Gebieten
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- ThomasPf
- Beiträge: 8123
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- Wohnort: Hart bei Graz/ Ragnitztal
Danke für diesen Bericht!
Du hast wohl, auch unter Berücksichtigung der orographischen und der regionalen Gegebenheiten, das Maximum herausgeholt.
Leider dürften Schäden wieder groß gewesen sein.
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Leider dürften Schäden wieder groß gewesen sein.
Liebe Grüße,
Thomas.
Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN
Meine Fotoalben
Thomas.
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Inzwischen ist bekannt geworden (Quelle www.wetteronline.de), dass es in Donja Krevarica (etwa 3 km nordöstlich von Arilje - siehe oben) sogar 10 cm große Hagelschloßen gegeben hat
LG, Harald
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FG, Standort Feldkirchen bei Graz
CM, Standort Campus MedUni Graz
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- Herfried
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Danke für die tolle Doku!
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
- Herfried
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