nadjap hat geschrieben:Robert83 hat geschrieben:... Bezüglich dem heutigen Wind bin ich etwas überrascht, dass im Osten gar so bläst. Es war zwar etwas mehr gerechnet, aber 120km/h+ sind schon arg viel.
Hier gibts 20-30km/h Wind, an exponierten Stellen 40-50...aber das wars dann auch. Ab heute Abend dann generell weniger.
Interessant, dort wo der Wind nicht weht...da is nach wie vor sehr kalt(gell, Marco ).
Einzig die ZAMG hat das mit Warnstufe II (orange) halbwegs gut erfasst, die UWZ hat zwar diesselbe Farbe (Orange) genutzt, nach ihrem Warnsystem aber damit die niedrigste Warnstufe verwendet, und damit auch ziemlich gepennt bzw., da aufs Warnen spezialisiert, sogar versagt - denn so alltäglich ist ein derartiges Ereignis auch im sturmgeplagten Osten auch nicht und kommt vielleicht 2,3 mal im Jahr vor.
Auch die Karten haben das Ereignis nicht sehr gut vorausgesagt, bei GFS ganz im Gegensatz zu sonstigen Sturmlagen.
Interessant auch, dass der Wienerwald und der Donauraum bzw. Alpenvorland östlich davon stärker betroffen waren (zumindest von der Windstärke her), als der Ballungsraum Wien,
und damit das "Sturmzentrum" quasi VOR der kanalisierenden Wiener Pforte lag, woran das lag, würde mich auch gerne noch mal interessieren ...
Frage zum Sturm am 05.02.2011 im Osten Österreichs
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Zitat aus dem Wetterdiskussionsforum von mir - vll. kann wer der Profis ja die letzte Frage beantworten?
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung
http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
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Ganz einfach: antizyklonal West
da ist der westl. Donauraum stabil geschichtet (Warmluftadvektion, davor lagerte seichte Kaltluft), dafür wirkt der Wienerwald als Hindernis in der Strömung und
erzeugt ein Druckpolster im Luv, entsprechend verstärkter Gradient zum Lee hin.
daher traten die stärksten winde am alpenostrand, speziell in wien, auf.
z.b. hatte neusiedl/bruckneudorf über weite strecken des tages südwind und anfangs sogar noch frostgrade,
während westlicher kräftiger westwind und zweistellige plusgrade herrschten.
daran sieht man schön den leetrog.
vgl.
Quelle und mehr Infos: http://wetterinfos.blogspot.com/2011/02 ... -wien.html" onclick="window.open(this.href);return false;
da ist der westl. Donauraum stabil geschichtet (Warmluftadvektion, davor lagerte seichte Kaltluft), dafür wirkt der Wienerwald als Hindernis in der Strömung und
erzeugt ein Druckpolster im Luv, entsprechend verstärkter Gradient zum Lee hin.
daher traten die stärksten winde am alpenostrand, speziell in wien, auf.
z.b. hatte neusiedl/bruckneudorf über weite strecken des tages südwind und anfangs sogar noch frostgrade,
während westlicher kräftiger westwind und zweistellige plusgrade herrschten.
daran sieht man schön den leetrog.
vgl.
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Ohh super, danke Felix (und Manfred). Ich habe gehofft, dass sich wer des Themas annimmt.
Unklar und für mich da zu dieser Erklärung nicht ganz ins Bild passend sind die hohen Werte auch im Wienerwald selbst (Buchberg 124 km/h am Anfang des Wienerwalds, Jubiläumswarte auch 105 km/h glaube ich) - hab ich dort auch als Frage gepostet.
Unklar und für mich da zu dieser Erklärung nicht ganz ins Bild passend sind die hohen Werte auch im Wienerwald selbst (Buchberg 124 km/h am Anfang des Wienerwalds, Jubiläumswarte auch 105 km/h glaube ich) - hab ich dort auch als Frage gepostet.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung
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- Herfried
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Bei 55, 60kn in der 850er ist das so massive Durchgreifen des Föhns schon überraschend, aber andererseits durchaus in typischen Gebieten möglich...
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
für wien muss die windrichtung passen, reiner westwind ist sogar günstiger als nordwestwind, da der leeeffekt vom wienerwald mehr wind verursacht als die kanalisierung durch die wiener pforte.
an jubiläumswarte und buchbergwarte hats im prinzip den höhenwind in 850 1:1 runtergemischt. so gesehen keine außergewöhnlichen werte.
an jubiläumswarte und buchbergwarte hats im prinzip den höhenwind in 850 1:1 runtergemischt. so gesehen keine außergewöhnlichen werte.
erschöpfende analyse von georg pistotnik:
http://www.wetterturnier.de/phorum5/rea ... 1#msg-6301" onclick="window.open(this.href);return false;
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Danke Felix, sehr interessant!
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