Wetterdiskussion Oktober 2014

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
cobra39
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Montag 29. September 2014, 22:38

Nach einer kurzen Störung am Mittwoch dürfte es überdurchschnittlich warm und trocken weitergehen.
Wenn der Nebel nicht wäre, da sind die Temperaturen gleich um 10 Grad kühler.

PS: Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der Winter eher warm ausfallen wird.
Aber in meinen Breiten gibt es sowieso max. 2x im Jahr 20cm+ Schnee im Jahr.
LG Helmut

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Bocki
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Dienstag 30. September 2014, 07:13

Ich les hier meist nur mit. Aber wenn ich mir die GFS-Karten bis in die UGK ansehe - dann kommt vom letzten Winter her ein mulmiges Gefühl hoch. Die Kaltluft tendiert Richtung Kanada - Zyklogenese - Vorderseiten ohne Ende. Hoffentlich fährt sich die GWL nicht wieder in dieser Schiene fest...

Der Oktober schaut auf jeden Fall mal schöne aus (und das ist gut zumal ich das auf meiner Baustelle brauchen kann). Aber bitte ab Mitte November kann es einwintern und durchgehend bis Ende Februar eine, immer wieder aufgestockte, Schneedecke geben.... *bravo* *snow2* *snow2*

Schöne Grüße, David
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elawien

Dienstag 30. September 2014, 14:00

Es zeichnet sich ja schon heute am letzten Septembertag ab - die Inversionsneigung ist in manchen Regionen schon recht früh dieses Jahr ziemlich hartnäckig. Auch laut ZAMG wird es im östlichen Flachland wohl kein besonders goldener Start in den Oktober werden, sondern eher inversionslastig. Die Temperaturen bleiben unabhängig davon wohl mild.
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marcus_wien
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Dienstag 30. September 2014, 14:15

..... Vorderseiten wetter eben .. Für das flachland zunehmende langweilige ewig lange nebellagen ....
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
oliver_vienna
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Dienstag 30. September 2014, 14:28

Die angesagte Vorderseite (ab dem 6.10)mit Tief Britischen Inseln (TB) ist tatsächlich ein deja vu des vergangenen Winters. Das heurige Jahr will offensichtlich noch eines drauf setzen mit der südlichen Anströmung. Anders als meridional geht es ja offensichtlich nicht mehr...
Im nördlichen Alpenvorland wird der Föhn ganze Arbeit leisten, während wir im Wiener Becken (und wohl auch in den südlichen Becken) mit zusehends beständigen Hochnebel zugemüllt werden..

Meine Frage bezieht sich aber auf den Druckgradient bzw. die Windstärke in diesem Fall aus SO (zwischen den beiden Systemen: Hoch Baltikum und TB) Gibt es eine Faustregel wie groß der sein muss, damit der Hochnebel in den Niederungen ausgeräumt wird, bzw. sich erst gar nicht mehr bilden kann!?

Oft ist der SO im Wiener Becken sehr lebhaft aber nur INNERHALB der feuchten Grundschicht und der Hochnebel wird mitnichten ausgeräumt! An der Windstärke kann es also nicht nur liegen. Ich vermute, dass der Höhenwind auch am Boden durchgreifen muss, damit die Inversion abgebaut und die Luft durchmischt wird. Aber woran kann man das synoptisch, in den Karten erkennen?
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nuntius
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Dienstag 30. September 2014, 20:48

Schenkt man dem 100-jährigen Kalender glauben, dann geht's wie im Saturn-Jahr üblich, mit viel Regen weiter. *flop*
Rückblickend hätte die "Prognose" für den Sommer gepasst. *smile*
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nadjap
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Mittwoch 1. Oktober 2014, 07:40

elawien hat geschrieben:Es zeichnet sich ja schon heute am letzten Septembertag ab - die Inversionsneigung ist in manchen Regionen schon recht früh dieses Jahr ziemlich hartnäckig. Auch laut ZAMG wird es im östlichen Flachland wohl kein besonders goldener Start in den Oktober werden, sondern eher inversionslastig. Die Temperaturen bleiben unabhängig davon wohl mild.
Ja tatsächlich, da sind wir heuer wirklich sehr bald dran, und von Tag zu Tag wird der Nebel auch zäher und darunter wird's feuchter. Normalerweise ist zäher Nebel erst ab ca. Ende Oktober ein Thema, manchmal auch erst im November.

Grundsätzlich scheint sich also das sehr feuchte und überwiegend sonnenarme Wetter seit August fortzusetzen, mit jeweils noch ein paar wenigen Tagen Unterbrechungen im September. Je nebellastiger die Lage hier im Osten wird, desto weniger Chancen gibt's auch natürlich, noch schönere Tage zu erleben, und das Grundmuster scheint schon wieder sehr beständig zu sein.

@Oliver: Ja das mit dem oft sogar relativ starken SO-Wind unter der Nebeldecke frage ich mich auch immer wieder. Ist ja nur im Raum Wien der Wind so prägnant bei solchen Lagen, am Neusiedler See etc. gibt's dann meist weit nicht so kräftigen Wien.
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chris188
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Mittwoch 1. Oktober 2014, 08:09

Ja wenn man die heutigen ENS betrachtet, dann ist jegliche Abwechslung vorerst mal vom Tisch.
Bis weit in Richtung Monatsmitte ruhiges Wetter - was natürlich Nebellagen begünstigen wird.
Andererseits wäre da auch die Bahn für einige "goldene" Oktober Tage frei.

Das mit Nebel, Wind und Auflösung ist derartig sensibel, dass ich selbst nach einigen Jahrzehnten der Wetterbeobachtung immer noch Überraschungen erlebe, die ich so nicht vorhersagen konnte.
lg, chris
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stefan
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Mittwoch 1. Oktober 2014, 10:13

Bei uns in den Bergen zeichnet sich zwar auch eher "langweiliges" Wetter ab in den nächsten Tagen, allerdings wird diese Langeweile von der Sonne beherrscht. ;)
So wie es aussieht, wird es gutes Wanderwetter geben. Also, zumindest bei uns keine schlechten Aussichten. *grins*
LG Stefan
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ManuelW4
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Mittwoch 1. Oktober 2014, 12:03

oliver_vienna hat geschrieben:Die angesagte Vorderseite (ab dem 6.10)mit Tief Britischen Inseln (TB) ist tatsächlich ein deja vu des vergangenen Winters. Das heurige Jahr will offensichtlich noch eines drauf setzen mit der südlichen Anströmung. Anders als meridional geht es ja offensichtlich nicht mehr...
Im nördlichen Alpenvorland wird der Föhn ganze Arbeit leisten, während wir im Wiener Becken (und wohl auch in den südlichen Becken) mit zusehends beständigen Hochnebel zugemüllt werden..

Meine Frage bezieht sich aber auf den Druckgradient bzw. die Windstärke in diesem Fall aus SO (zwischen den beiden Systemen: Hoch Baltikum und TB) Gibt es eine Faustregel wie groß der sein muss, damit der Hochnebel in den Niederungen ausgeräumt wird, bzw. sich erst gar nicht mehr bilden kann!?

Oft ist der SO im Wiener Becken sehr lebhaft aber nur INNERHALB der feuchten Grundschicht und der Hochnebel wird mitnichten ausgeräumt! An der Windstärke kann es also nicht nur liegen. Ich vermute, dass der Höhenwind auch am Boden durchgreifen muss, damit die Inversion abgebaut und die Luft durchmischt wird. Aber woran kann man das synoptisch, in den Karten erkennen?
Vielleicht hilft dir das weiter: http://gw.eduhi.at/schulen/oenatur/klim ... wklima.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
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Robert83
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Mittwoch 1. Oktober 2014, 12:10

Leider haben sich gegen meinen Erwartungen die kühleren EZ und GFS Rechnungen nicht bewahrheitet
Insgesamt ist die Lage aber nicht aussichtslos bzgl Nebel, denn die bodennahe Strömung bleibt östlich(teils Nordost), während sie in der Höhe auf Süd und Südwest dreht, kräftigere WLA damit nächste Woche.
Die Taupunkte bleiben mit Werten um 10 Grad in 2m moderat - tageweise geht der Nebel damit auf alle Fälle auf, da gibts schlechtere Lagen.
Immerhin haben wir bereits den 1.10 - ich habe mit meiner Gegend schon vor langer Zeit Frieden geschlossen, was den Nebel angeht - immerhin bin ich ausreichend mobil, um diesem in meiner Freizeit doch entfliehen zu können.
Die Hochdrucklage mit zeitweilig ordentlicher Vorderseite bleibt vermutlich bis in die 2. Monatshälfte erhalten, im Gebirge bringt das eine deutlich zu warme, in den Tälern teils nochmals sommerliche Wetterphase. Im Flachland mal so mal so, wobei auch hier die tageweise Werte über 20 Grad möglich sind. Genaueres bleibt Nowcast...
katelbach
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Mittwoch 1. Oktober 2014, 12:30

oliver_vienna hat geschrieben:Meine Frage bezieht sich aber auf den Druckgradient bzw. die Windstärke in diesem Fall aus SO (zwischen den beiden Systemen: Hoch Baltikum und TB) Gibt es eine Faustregel wie groß der sein muss, damit der Hochnebel in den Niederungen ausgeräumt wird, bzw. sich erst gar nicht mehr bilden kann!?

Oft ist der SO im Wiener Becken sehr lebhaft aber nur INNERHALB der feuchten Grundschicht und der Hochnebel wird mitnichten ausgeräumt! An der Windstärke kann es also nicht nur liegen. Ich vermute, dass der Höhenwind auch am Boden durchgreifen muss, damit die Inversion abgebaut und die Luft durchmischt wird. Aber woran kann man das synoptisch, in den Karten erkennen?
Ich weiß nicht, ob es eine eindeutige Grenzgeschwindigkeit zur Nebelauflösung für den Südostwind im Wiener Becken gibt, der Wind kann ja Teil der Nebelursache sein. Im alten Forum wurde mal über Ähnliches diskutiert (im Übrigen in der Wetterwissen-Rubrik, in der diese Frage auch ganz gut aufgehoben wäre).

http://www.skywarn.at/forum2/showtopic. ... adid=22623" onclick="window.open(this.href);return false;
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chris-kapfenberg
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Donnerstag 2. Oktober 2014, 10:10

Hallo!

Wie wär`s mit einem eigenen Thread für die Winterprognose? Es gäbe sicher anregende und interessante Diskussionen, dann bräuchten wir nicht immer im Monatsthema diskutieren... *ja*

Was mir momentan auffällt sind die extrem häufigen Nebeltage (letztes Jahr viel seltener um diese Zeit) und die Tatsache, das weit und breit kein Wintereinbruch zu sehen ist. Im Gegenteil, für nächste Woche könnte wieder eine Föhnlage ins Haus stehen.

Die Frage wird sein, ob der August ein Ausreißer nach unten war und sich die (viel) zu warmen Monate fortsetzen oder es (endlich) eine Trendumkehr gibt.

L.G., chris-kapfenberg
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Bürgler87
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Donnerstag 2. Oktober 2014, 10:31

Bezüglich Nebel ist mir in diesem Herbst bisher auch aufgefallen, dass sich der Nebel in Frankenmarkt viel eher auflöst als zum Beispiel in Vöcklabruck und Umgebung. Das war bisher noch nie so.
Wir waren eigentlich immer das Nebelloch Nummer 1, da auch die Temps bei uns niedriger sind und wir uns in einer Tallage mit der Vöckla befinden. Irgendwas ist heuer anders. Wärmer und trockener ist es nämlich definitiv nicht bei uns.
Vielleicht kann mir das jemand erklären?! *ggg*
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Lifad

Donnerstag 2. Oktober 2014, 21:09

Robert83 hat geschrieben:Leider haben sich gegen meinen Erwartungen die kühleren EZ und GFS Rechnungen nicht bewahrheitet
Insgesamt ist die Lage aber nicht aussichtslos bzgl Nebel, denn die bodennahe Strömung bleibt östlich(teils Nordost), während sie in der Höhe auf Süd und Südwest dreht, kräftigere WLA damit nächste Woche.
Die Taupunkte bleiben mit Werten um 10 Grad in 2m moderat - tageweise geht der Nebel damit auf alle Fälle auf, da gibts schlechtere Lagen.
Immerhin haben wir bereits den 1.10 - ich habe mit meiner Gegend schon vor langer Zeit Frieden geschlossen, was den Nebel angeht - immerhin bin ich ausreichend mobil, um diesem in meiner Freizeit doch entfliehen zu können.
Die Hochdrucklage mit zeitweilig ordentlicher Vorderseite bleibt vermutlich bis in die 2. Monatshälfte erhalten, im Gebirge bringt das eine deutlich zu warme, in den Tälern teils nochmals sommerliche Wetterphase. Im Flachland mal so mal so, wobei auch hier die tageweise Werte über 20 Grad möglich sind. Genaueres bleibt Nowcast...
Passt:) Nebel ist zwar net das meinige, aber solange es nicht allzu viel Regen nächste Woche gibt, kann unser Dach ab Montag gemacht werden bzw. sollte das Wetter dabei kein Hinderniss darstellen

Kann man denn schon in etwa sagen, wann der erste Nachtfrost kommt?
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ManuelW4
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Freitag 3. Oktober 2014, 07:50

Mein Text von wetter-waldviertel für die kommende woche:

"Ruhiges Hochdruckwetter bis weit in die kommende Woche hinein - das ist die Ausgangslage für unser Wetter in der nächsten Zeit. Der Alpenraum gelangt besonders bodennah zunehmend in eine Südwest- bis Südostströmung, sodass jedenfalls im Mittelgebirgsniveau für die Jahreszeit sehr milde Luftmassen zu uns kommen. Aktuell um 5°C in 1500 m, da werden wir Anfang nächster Woche um gut 6-8 °C mehr haben, wer also Zeit hat, in die Berge zu fahren, sollte es auch nützen, denn: es steht perfektes Wanderwetter bevor! Im Waldviertel geht - typisch für den Herbst - die Zitterpartie Nebel VS Sonne weiter, wobei wie immer gilt: je höher, desto besser. Es schaut aber derzeit danach aus, als ob von Osten her etwas trockenere Luft einfließen könnte, das würde die Chancen erhöhen, dass sich Nebel und Hochnebel doch recht verbreitet auflösen. Dort, wo sie das tun, wird es mit Höchsttemperaturen um oder sogar knapp über 20°C sehr warm, unterm Nebel dagegen nur um 10°C. Mit dem Regen wars das jedenfalls für längere Zeit!

PS: diese Wetterlage Mitte Juli und wir hätten es mit einer ordentlichen Hitzewelle zu tun "

@lifad: Frost ist derzeit im Südburgenland nicht in Sicht
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geri
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Freitag 3. Oktober 2014, 07:56

Danke für deine Einschätzung Manuel.
Übernächste Woche bin ich am Plattensee. Ich hoffe von der Wetterlage ändert sich nicht viel ;)
mfg Geri

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chris188
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Freitag 3. Oktober 2014, 08:57

und so fürs Mühlviertel von wetter-muehlviertel.at

Über Nordwesteuropa baut sich in den kommenden Tagen langsam ein markantes und kräftiges Tiefdruckgebiet auf und an dessen Vorderseite erreichen uns nach und nach immer wärmere Luftmassen.
Dadurch, dass die Strömung aber zunehmend föhnigen Charakter annehmen wird, bleibt uns die Sonne vor allem in den tieferen Regionen immer mehr verwehrt, denn vor allem im Donauraum werden sich mehr und mehr teils beständige Nebelfelder bilden.

Unser Wochenende steht grundsätzlich unter einem guten Stern, wenn wir uns nicht in ganz tiefen Lagen befinden werden, denn schon am Wochenende müssen wir dort immer öfter mit Nebel rechnen.
Der Samstag startet oberhalb der Nebelfelder meist sonnig und tagsüber erwarten uns auf den Bergen recht angenehm, milde Luftmassen.
Weiter unten erwartet uns aber schon zu Tagesbeginn Nebel und dieser Nebel kann gebietsweise hartnäckig ausfallen.
Mit teils spürbaren Ostwind steigen die Temperaturen, je nach Sonne und Nebel, auf Werte zwischen 12 und 18°C.

Wenig Änderungen zeichnen sich auch am Sonntag ab, allerdings ziehen vor allem am Nachmittag auch oberhalb der teils wieder beständigen Nebelfelder Wolken auf. Diese Wolken sollten jedoch meist harmlos bleiben und wenn es kurz regnet, dann nur unergiebig.
Mit diesen Aussichten steht uns vor allem im Bergland ein sehr freundliches und mildes Wochenende ins Haus und die Bedingungen werden somit ausgezeichnet sein, für Wanderungen, Spaziergänge oder Ausflüge.

In der kommenden Woche wird das schon angesprochene Tiefdruckgebiet über Nordwesteuropa immer kräftiger und bei uns im Mühlviertel bedeutet dies - viel Sonnenschein und steigende Temperaturen in höheren Lagen aber auch beständiges Nebelwetter in tieferen Lagen.
Die Auflösungstendenzen dieser Feuchtefelder = Nebel werden zunehmend seltener und somit kann man schon heute festhalten, dass es weiter unten mittelfristig nur noch wenig Sonnenschein geben wird.
Wer also Zeit und Lust hat, sollte auch die nächste Woche auf unseren Bergen nützen, denn es stellt sich klassisches, goldenes Oktoberwetter ein.
lg, chris
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Freitag 3. Oktober 2014, 09:17

Das Wiener Becken hat bei der Anströmung aus Süd, bis Südost falls der Druckgradient nicht so stark ist, dass die Höhenströmung auch am Boden durchgreift und den Hochnebel auflöst, nichts zu gewinnen.
Man muss sagen, wie so oft in diesem Jahr, aber auch in den vergangenen Jahren..
(Antizyklonales) Westwetter ist wohl durch den Klimawandel zu einer Marginalie geworden. Ich seh nur mehr Tröge und HD-Rücken bzw. süd-nord, oder nord-süd gerichtetes Wetter.
Aber uns bleiben ja noch die Berge auf die man ausweisen kann :) :)
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marcus_wien
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Freitag 3. Oktober 2014, 12:29

Mal sehen wie sich alles wirklich entwickelt einige members ziehen immer mal wiede hinunter auch der hauptlauf ist mal deutlich über mal deutlich unterdurchschnittlich angesiedelt

Derzeit absolutes "standardwetter" und sogar in wien sonne
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
Lifad

Freitag 3. Oktober 2014, 17:00

Auch von mir ein Danke, Manuel!

Wobei : Einmal Morgenfrost und ich bräuchte nimma mähen:)
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Robert83
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Samstag 4. Oktober 2014, 16:00

Ein toller Beitrag zum Thema "Tod dem Hochnebel und willkommen Oktobersommer" gibts heute von Manfred:
http://www.mswetter.com/2014/10/tod-dem ... ommen.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Sieht also garnicht so übel aus... ;)
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Samstag 4. Oktober 2014, 17:37

Robert83 hat geschrieben:Ein toller Beitrag zum Thema "Tod dem Hochnebel und willkommen Oktobersommer" gibts heute von Manfred:
http://www.mswetter.com/2014/10/tod-dem ... ommen.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Sieht also garnicht so übel aus... ;)
Mal schauen.
Man darf aber nicht vergessen, dass ein ausgesprochen feuchter September hinter uns liegt.
Viel Feuchte im Boden...

Jeder Tag dann ein Nebel Nowcasting. ;)
lg, chris
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Robert83
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Samstag 4. Oktober 2014, 18:57

Wobei das Thema Inversions- und Hochnebelbildung nur am Rande etwas mit Bodenfeuchte zu tun hat.
Die beeinflussenden 1-3cm der oberen Erdschicht sind nämlich bei uns trotz der 20mm am Mittwoch wieder recht trocken, Schuld ist der doch recht lebhafte Ostwind und der moderate Taupunkt der letzten Tage.
Die Luftmasse, die die nächsten Tage advehiert wird, wird zunehmend wärmer und analog dazu feuchter....und genau hier ist der Knackpunkt: ich rechne nach einem klaren Sonntag oder Montag mit abendlicher Ausstrahlung mit Bildung einer massiveren Hochnebeldecke, die erst am Mittwoch oder Donnerstag durch den zunehmenden Gradienten aufgemischt und abgetrocknet wird. 7-10 Grad mehr in 850hPa gehen nicht spurlos vorbei, in Höhen um 1100m erwarte ich mir Nachtwerte zwischen 15 und 18 Grad ab Mittwoch (Kolomannsberg und Co)...
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chris188
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Samstag 4. Oktober 2014, 19:17

Robert83 hat geschrieben:Wobei das Thema Inversions- und Hochnebelbildung nur am Rande etwas mit Bodenfeuchte zu tun hat.
Die beeinflussenden 1-3cm der oberen Erdschicht sind nämlich bei uns trotz der 20mm am Mittwoch wieder recht trocken, Schuld ist der doch recht lebhafte Ostwind und der moderate Taupunkt der letzten Tage.
Die Luftmasse, die die nächsten Tage advehiert wird, wird zunehmend wärmer und analog dazu feuchter....und genau hier ist der Knackpunkt: ich rechne nach einem klaren Sonntag oder Montag mit abendlicher Ausstrahlung mit Bildung einer massiveren Hochnebeldecke, die erst am Mittwoch oder Donnerstag durch den zunehmenden Gradienten aufgemischt und abgetrocknet wird. 7-10 Grad mehr in 850hPa gehen nicht spurlos vorbei, in Höhen um 1100m erwarte ich mir Nachtwerte zwischen 15 und 18 Grad ab Mittwoch (Kolomannsberg und Co)...
Echt? Bei uns noch oberflächlich alles nass.
Oder zumindest sehr feucht.
lg, chris
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