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von Alpemare » Donnerstag 20. Juni 2019, 18:33
Immer häufiger liest man, dass der Juli und August nun doch nicht überdurchschnittlich warm werden sollen, sondern tlw. sogar zu kühl und vor allem sehr regenreich. Gerade die wichtigen Tage rund um den Siebenschläfer schauen ja laut ersten Tendenzen wirklich eher kühl und unbeständig aus. Natürlich ist es bis dahin noch etwas hin, aber wie schätzt ihr das ein, besteht die Gefahr, dass der Sommer ein Mai (zu kalt, zu nass, kein stabiles Wetter ergo kein Sommer) wird und das vor allem stabiles Sommerwetter ausbleibt?
Ehrlich gesagt: Temperaturen unter 25 und viel Regen brauch ich in den beiden Sommermonaten Juli und August auch nicht, zwischen 25 und 30 wären hingegen ideal, Gewitter und Regen ja, aber nur an ein paar Tagen in der Woche, wenns so ist wie der Juli 2016 oder der Juli 2014, wo es zwar recht warm war aber nie auch nur einmal richtig stabil war, bringt das ja auch nichts für Sommeraktivitäten.
Die Saisonprognose der ZAMG geht ja mit hoher Wahrscheinlichkeit mit zu hohen Temperaturen für Juli und August (höher tendenziell für August) aus, die NOAA-Langfristprognose geht von einem durchschnittlichen Sommer aus - nicht ganz schlau werd ich aus der Niederschlagsprognose, da scheint sowohl ein Defizit als auch ein Überschuss möglich zu sein. Mir ist schon klar, dass die Langzeitprognosen nicht auf Prognosen umlegbar sind, aber dennoch finde ich die Unterscheide zwischen ZAMG und NOAA interessant. Auf diversen (allerdings auch weniger seriösen Wetterseiten) wird gerade in den letzten Tagen aber eben von einem unterdurchschnittlichen und nassen Sommer mit viel Instabilität gesprochen. Die angezeigte Veränderung ab kommenden Wochenende (Letztes Juni-Wochenende) und die Phase darauf mit den Siebenschläfer-Tagen scheint ja, aus heutiger Sicht, auch tlw. diesen Trend zu befürchten - sind die zwei Phasen im Juni (Anfang-Mitte) und nächste Woche mit stabilen Wetter eher die Ausnahme als die Regel im Sommer? Ich bin gespannt und mich würde v.a. von Experten interessieren, wie diese Unterschiede bei den Langzeitprognosen erklärbar ist und v.a. das kurzfristige Downgrade für den Juli..
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QTH 1: Bologna, Emilia-Romagna
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