Wetterwiese 2020

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
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Feli
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Sonntag 5. Januar 2020, 22:32

fortsetzung der wetterwiese 2019 - bitte hier weiterdiskutieren.
in der wetterwiese ist fast alles erlaubt und thema was mit dem wetter zu tun hat.
bitte bleibt trotzdem sachlich und freundlich zueinander!

:) *wink*
liebe grüsse
(die) Feli
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hochalm
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Montag 6. Januar 2020, 12:47

850er Raum Wien bis Ende des Vorhersagezeitraums: 5 bis 7° zu warm (das neue Normal), Haupt- und Kontroll-Lauf über 0° - und trocken

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bluedog
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Montag 6. Januar 2020, 21:00

ich weiss nicht....
bei uns ist es sicher nicht zu mild.
wir haben fast dauerfrost, nachts deutliche minusgrade und tagsüber gerade mal um null grad oder 2 bis 3 grad.
die freundliche wirkung der sonne wird durch den ständigen eiskalten wind völlig zunichte gemacht, ich bin täglich durchgefroren bis auf die knochen, heize mich zu tode und kann das gelaber von mildwetter und klimaerwärmung echt nicht mehr hören.
sagt mir bitte genau wo es so mild ist, ich zieh dorthin.
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Thomas83
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Montag 6. Januar 2020, 23:12

bluedog hat geschrieben:
Montag 6. Januar 2020, 21:00
ich weiss nicht....
bei uns ist es sicher nicht zu mild.
wir haben fast dauerfrost, nachts deutliche minusgrade und tagsüber gerade mal um null grad oder 2 bis 3 grad.
die freundliche wirkung der sonne wird durch den ständigen eiskalten wind völlig zunichte gemacht, ich bin täglich durchgefroren bis auf die knochen, heize mich zu tode und kann das gelaber von mildwetter und klimaerwärmung echt nicht mehr hören.
sagt mir bitte genau wo es so mild ist, ich zieh dorthin.
Scherz jetzt das post oder?
Im November und Dezember nicht zuhause gewesen? Manche Leute kann ich echt nicht mehr verstehen *ach*
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marcus_wien
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Dienstag 7. Januar 2020, 05:11

Natürlich ist es dauerfaft zu mild.

Das wirkt sich auch besonders in mittleren Höhen aus... In Tälern oder im Flachland kann es natürlich durch inversion bedingt auch mal tageweise kalt bleiben.... Während es um 1000 m zb deutlich zu mild ist...

Diese endlose Vorderseite oder westwetterlage ist nervend , Niederschlag fehlt auch... Schnee gab's in der (innen) Stadt diesen Winter auch noch nicht, auch keine kältefase....


... Und ja es bleibt so.... Im Durchschnitt zu mild
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cobra39
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Dienstag 7. Januar 2020, 08:44

Also ich bin kein Statistiker, aber
Ok, es gibt keinen Schnee, trotzdem -8 Grad in der Nacht und zarte Plusgrade untertags ist für mich ein normaler Winter!
Wir sind jetzt mittendrin im Winter, die NS-Signale im Osten sind gegen Null, aber temperaturmäßig ist es kalt, teile da die Meinung von bluedog!!
LG Helmut

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Helmut Graz
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Dienstag 7. Januar 2020, 09:15

Der Dez. 2019 war 2,4 Grad über dem Mittel von 81-2010 eh schon das wärmere Mittel.
Die ersten 7 Tage im Januar sind 1,8 Grad über dem Mittel, Station Graz dürfte dem Südburgenland ziemlich ähneln. Die Temps der letzten Tage in den Niederungen sind noch halbwegs im normaleren Bereich, aufgrund der negativen Strahlungsbilanz, die nächsten Tage so nicht der Hochnebel Einzug hält sollten schon wieder vor allem tagsüber deutlich ins Plus gehen. Jeder hat natürlich ein anderes Kälteempfinden, aber deine Argumentation hält gegenüber dem eindeutigen Wärmetrend nicht stand.

https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/kli ... 1-06&ref=3

Quelle: Zamg
lg Helmut Kalsdorf b. Graz
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Thomas83
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Dienstag 7. Januar 2020, 09:22

Anbei der temperaturverlauf von Fürstenfeld der vergangenen Tage, bedingt durch Strahlungsnächte bis minus 7 Grad, tagsüber immer im Plus meistens über 5 Grad... Kein einziger eistag in diesen Winter bis jetzt , 1 Tag im Dezember Schneefall, ansonsten rekordwerte positiver Art und Weise.

Und vielleicht mal über den tellerrand blicken Australien, Arktis, Russland.... Aber Hauptsache ich will von klimaerwärmung nichts mehr hören. Bei solchen Aussagen kommt ma echt das......
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SteHo
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Dienstag 7. Januar 2020, 09:27

Nachts leichte Minusgrade und tagsüber Plusgrade klingt eher nach Ende November als Mitten im Hochwinter.
Polar- und Klimaforscher.

------------------------------------------------------------------------------------
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Feli
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Dienstag 7. Januar 2020, 10:04

der winter "versteckt" sich in nordamerika
für die gegend um edmonton werden in den nächsten tagen min. temperaturen von -30°C vorhergesagt.
dazu dauerfrost und schnee
liebe grüsse
(die) Feli
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wienerin
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Dienstag 7. Januar 2020, 10:35

Also ich gestehe, mir war es in der ersten Jännerwoche nicht zu warm in Wien, wir hatten wir einige Nächte mit Frost und untertags 3-5°C, das ist für mich nicht unwinterlich, wenngleich nicht hochwinterlich, sondern eher früh- oder spätwinterlich. Dazu die lange Nächte und entsprechend rasche Auskühlung, Tagesmittel derzeit um 1,6°C, das erinnert mich nichtan den Herbst. In Wien gestalten die sich jedenfalls dann doch ganz anders, der November liegt im Schnitt bei 5,5°C. ;)
https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/kli ... 1-06&ref=3

Natürlich sind wir für den Gesamtwinter bisher deutlich über dem Durchschnitt und hatten bisher erst einen Eistag, aber unter den Mildwintern ist das derzeit im Januar einer von denen, die immerhin nicht komplett unwinterlich ausfallen, zudem sehr sonnig bisher. Man sollte nicht vergessen, dass wir in Zeiten des Klimawandels schon Hochwintermonate wie den Januar 2018 hatten, wo es in Summe so viel Nachtfrost gab, wie bisher in der ersten Woche 2020. Dass es nun mal milder wird und die Tagesmittel bis zum Ende der Woche steigen, ist natürlich ein anderes Kapitel, auch die Frage, was der Rest des Winters noch bietet oder auch nicht. EZ berechnet derzeit, dass es mit Kaltluftseen unter dem höhenmilden Hoch im Zuge der nächste Woche regional auch bei Inversion kalt bleiben könnte, mal schauen was daraus wird.
Was ich eher bedenklich finde, ist dass schon wieder die Niederschläge ausbleiben, ich hoffe mal, da ergibt sich noch eine Trendwende und kommen wir mal aus dem Dauerhoch raus, denn Schnee fehlt auf jeden Fall und dieses wochenlange Warten auf die erste Schneedecke - das ist echt zäh und für mich auch frustrierend, das Problem hätten wir derzeit allerdings auch bei -10°C und einem stabilen Hoch.
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Rene H. (Harti)
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Dienstag 7. Januar 2020, 20:04

Je nach Region und örtlichen Gegebenheiten verläuft dieser Winter eben sehr unterschiedlich und dessen Empfinden ;)

Hier inneralpin ist von der ganzen Milde überall nicht viel zu merken und der Winter verläuft hier bisher ziemlich normal.

Seit Anfang Dezember liegt hier bis auf ein paar Tage genau zu Weihnachten immer Schnee, Die Zahl der Schneedeckentage ist diesen Winter bisher recht gut, da gab es schon deutlich "schlechtere" Winter.

Und Kälte gibts auch, zweistellige Minusgrade und Eistage gabs diesen Winter auch schon öfters,dank der windgeschützten Inversionslage hier im Tal + vorhandener Schneedecke.
Liebe Grüsse

aus Oberdorf bei St.Katharein Im Tragößertal,Obersteiermark! (685m) ,15 km nordwestlich von Bruck/Mur.
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sugarless
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Mittwoch 8. Januar 2020, 08:52

Hallo,

bei uns im Aichfeld mit seiner typischen alpinen Inversionslage ist es gleich. Fast immer knapp zweistellige Minustemperaturen in der Früh, zu Mittag werden maximal 3 Grad plus erreicht, manchmal bleibt die Temperatur unter Null.

Aber ab 1000 Meter Seehöhe schaut das schon ganz anders aus, ungewöhnlich milde Temperaturen sind hier für den Jänner zur Zeit vorherrschend.
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hochalm
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Mittwoch 8. Januar 2020, 08:58

Dass es in manchen Niederungen oder Alpentälern "gefühlt kalt" ist sollte nicht darüber hinwegtäuschen dass es seit Monaten in der Höhe (850er) viel zu mild ist, aber auch in den Niederungen die Mitteltemperaturen erheblich über dem eh schon erhöhten Mittelwert von 1981-2010 liegen. Und keine echte Trendwende in Sicht ist.
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Chachapoya
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Mittwoch 8. Januar 2020, 09:52

Man sollte aber nicht jetzt schon den Winter abschreiben, das Temperaturminimum liegt ja irgendwo zwischen Mitte und Ende Jänner. Wobei mich persönlich - auch wenn mir der Klimawandel große Sorgen bereitet - ein milder Winter ohnehin nicht wirklich stört, ganz im Gegenteil. Ich habe viele mediterrane Kübelpflanzen, die bei den aktuellen Temperaturen problemlos noch draußen stehen können - im Haus wäre für die Überwinterung ohnehin wenig Platz.

Grüße
Gerald
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bluedog
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Mittwoch 8. Januar 2020, 10:56

der november war relativ mild, das stimmt. er ist aber auch noch ein herbstmonat.
der dezember war kalt, von mild hab ich da wenig bemerkt, vor allem weil wir fast ständig diesen eiskalten wind, der die gemessene temperatur gefühlt um etlcihes verschärft.
wir haben etliche minusgrade in den nächten und tagsüber um null grad oder maximal 2 bis 3 grad plus - mit dem eisigen wind fühlt sich das an wie -13 und gar nicht mild.
ich weiss daher echt nicht wo man da mildwinter und klimaerwärmung ablesen kann.
ich frier mir den arsch ab, nach einigen stunden draussen bin ich durchgefroren bis in die knochen.
einer meiner gelähmten hunde hatte eine leichte erfrierung an einer pfote, spazieren gehen ist fast nicht mehr möglich.
das erste mal dass ich sowas hatte !!
also mir wäre ein normal kalter winter lieber als dieser angebliche mildwinter mit dem eiswind - den windchill sollte man in die berechnungen einbeziehen müssen !

was ist daran nicht winterlich ?? mit dem eiskalten wind fühlen die paar plusgrade, die sich nur über einige wenige stunden mittags/frühnachmittags halten, sich an wie tiefster frost und gewiss nicht mild.den rest des tages haben wir minusgrade. die paar plusgrade sagen gar nix aus.

06.01.2020 14:30:00 3,4
06.01.2020 14:45:00 3,0
06.01.2020 15:00:00 2,5
plus windchill - gefühlte minusgrade !!
07.01.2020 07:30:00 -6,5
07.01.2020 07:45:00 -6,5
07.01.2020 08:00:00 -5,9

07.01.2020 14:15:00 4,6
07.01.2020 14:30:00 4,5
07.01.2020 14:45:00 3,9
plus windchill - gefühlte minusgrade !!
08.01.2020 04:30:00 -4,9
08.01.2020 04:45:00 -5,0
08.01.2020 05:00:00 -4,8
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hochalm
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Mittwoch 8. Januar 2020, 12:05

Chachapoya hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2020, 09:52
Man sollte aber nicht jetzt schon den Winter abschreiben, das Temperaturminimum liegt ja irgendwo zwischen Mitte und Ende Jänner.
im Flachland des Ostens am 12.1. - siehe ZAMG
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Mittwoch 8. Januar 2020, 12:28

hochalm hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2020, 12:05
Chachapoya hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2020, 09:52
Man sollte aber nicht jetzt schon den Winter abschreiben, das Temperaturminimum liegt ja irgendwo zwischen Mitte und Ende Jänner.
im Flachland des Ostens am 12.1. - siehe ZAMG
Danke für die Info, wo genau steht das bei der ZAMG?

Meine Schätzung kommt aus der mehrjährigen Beobachtung der ersten im Herbst und der letzten Fröste im Frühjahr bei uns, die Mitte dazwischen fällt immer in die 2. Jännerhälfte. Und das passt zufälligerweise genau mit der Winterreifenpflicht (1.11. - 15.4.) zusammen, diese wird ja auch - hoffentlich - aus realen Wetterdaten abgeleitet sein.

Grüße
Gerald
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hochalm
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Mittwoch 8. Januar 2020, 17:01

Chachapoya hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2020, 12:28
hochalm hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2020, 12:05
Chachapoya hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2020, 09:52
Man sollte aber nicht jetzt schon den Winter abschreiben, das Temperaturminimum liegt ja irgendwo zwischen Mitte und Ende Jänner.
im Flachland des Ostens am 12.1. - siehe ZAMG
Danke für die Info, wo genau steht das bei der ZAMG?

Meine Schätzung kommt aus der mehrjährigen Beobachtung der ersten im Herbst und der letzten Fröste im Frühjahr bei uns, die Mitte dazwischen fällt immer in die 2. Jännerhälfte. Und das passt zufälligerweise genau mit der Winterreifenpflicht (1.11. - 15.4.) zusammen, diese wird ja auch - hoffentlich - aus realen Wetterdaten abgeleitet sein.
hier sieht man den Minimum-Durchgang des Tagesmittels in Wien zwischen 10. und 15.1.
https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/kli ... 1-07&ref=3

das Minimum der 850er scheint dem Minimum der Flachland-Temps allerdings 3-4 Wochen nachzueilen, nach den mir zugänglichen Daten könnte hier das Minimum erst ca am 5.2. sein.
Daher könnten auch winterliche Wetterphänomene vulgo Schnee um diese Zeit das statistische Maximum haben, woraus sich auch Zeiten wie Winterreifen-Pflicht ableiten könnten. Alles bisschen spekulativ, allerdings, daher die vielen Konjunktive :-)
Zuletzt geändert von hochalm am Donnerstag 9. Januar 2020, 08:34, insgesamt 1-mal geändert.
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timberjack1
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Donnerstag 9. Januar 2020, 08:23

bluedog hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2020, 10:56
der november war relativ mild, das stimmt. er ist aber auch noch ein herbstmonat.
der dezember war kalt, von mild hab ich da wenig bemerkt, vor allem weil wir fast ständig diesen eiskalten wind, der die gemessene temperatur gefühlt um etlcihes verschärft.
wir haben etliche minusgrade in den nächten und tagsüber um null grad oder maximal 2 bis 3 grad plus - mit dem eisigen wind fühlt sich das an wie -13 und gar nicht mild.
ich weiss daher echt nicht wo man da mildwinter und klimaerwärmung ablesen kann.
ich frier mir den arsch ab, nach einigen stunden draussen bin ich durchgefroren bis in die knochen.
einer meiner gelähmten hunde hatte eine leichte erfrierung an einer pfote, spazieren gehen ist fast nicht mehr möglich.
das erste mal dass ich sowas hatte !!
also mir wäre ein normal kalter winter lieber als dieser angebliche mildwinter mit dem eiswind - den windchill sollte man in die berechnungen einbeziehen müssen !

was ist daran nicht winterlich ?? mit dem eiskalten wind fühlen die paar plusgrade, die sich nur über einige wenige stunden mittags/frühnachmittags halten, sich an wie tiefster frost und gewiss nicht mild.den rest des tages haben wir minusgrade. die paar plusgrade sagen gar nix aus.
Bei ausreichend Bewegung wird einem nicht so schnell kalt. Und wenn´s mir nach einigen Stunden trotzdem kalt ist, freue ich mich um so mehr auf die Warme Stube. ;)
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Thomas83
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Donnerstag 9. Januar 2020, 12:05

bluedog hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2020, 10:56
der november war relativ mild, das stimmt. er ist aber auch noch ein herbstmonat.
der dezember war kalt, von mild hab ich da wenig bemerkt, vor allem weil wir fast ständig diesen eiskalten wind, der die gemessene temperatur gefühlt um etlcihes verschärft.
wir haben etliche minusgrade in den nächten und tagsüber um null grad oder maximal 2 bis 3 grad plus - mit dem eisigen wind fühlt sich das an wie -13 und gar nicht mild.
ich weiss daher echt nicht wo man da mildwinter und klimaerwärmung ablesen kann.
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was ist daran nicht winterlich ?? mit dem eiskalten wind fühlen die paar plusgrade, die sich nur über einige wenige stunden mittags/frühnachmittags halten, sich an wie tiefster frost und gewiss nicht mild.den rest des tages haben wir minusgrade. die paar plusgrade sagen gar nix aus.

06.01.2020 14:30:00 3,4
06.01.2020 14:45:00 3,0
06.01.2020 15:00:00 2,5
plus windchill - gefühlte minusgrade !!
07.01.2020 07:30:00 -6,5
07.01.2020 07:45:00 -6,5
07.01.2020 08:00:00 -5,9

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plus windchill - gefühlte minusgrade !!
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Das ist alles deine subjektive Wahrnehmung, hat aber mit Fakten nichts zu tun den die sprechen eine andere Sprache.
Frage mich auch was du in den richtigen Winter damals gemacht hast, wenn dieser Mildwinter schon zuviel ist
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rudolf
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Donnerstag 9. Januar 2020, 12:24

Der lange Herbst geht mal in den Niederungen in die Verlängerung! :((
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Web: http://www.wetter-hausruckviertel.at" onclick="window.open(this.href);return false;
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Elena
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Donnerstag 9. Januar 2020, 21:40

Es ist viel zu mild.
man braucht nur über die letzten Wochen oder Monate die 850hpa Temperaturen anschauen , dann weiß man es eh.
Die inner alpinen Kaltluftseen mit frostigen Temperaturen nachts machen das auch nicht besser
LG Elli Wien Ottakring.
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Elena
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Wohnort: Wien Ottakring

Donnerstag 9. Januar 2020, 21:56

Noch eine Anmerkung.
Es wäre in diesen in inner alpinen Kaltluftseen bei den für diese Jahreszeit durchschnittlichen Temperaturen noch um einiges kälter.
Windchill ist ein subjektives Empfinden und kann nicht als Messwert herangezogen werden.
Das entspricht etwa so viel wie wenn man die Temperatur in der Sonne messen würde
LG Elli Wien Ottakring.
Bocki
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Freitag 10. Januar 2020, 13:20

Hallo,

Von der "zarten" Antlantikblockdendenz ab Mitte Jänner scheint bei GFS auch immer weniger überzubleiben..... *flop*

Ich hatte vor ein paar Jahren öfter Kontakt mit einem Landwirt im Mühlviertel mit naturschutzfachlich sehr hochwertigen Flächen... Der hat den Klimawandel immer als "blödes Gerede" abgetan. Als ich im Winter dann mal einen Betriebsbesuch vereinbart hatte, staunte ich nicht schlecht und mir wurde einiges klar. Der Mann wohnt in einer etwa 100 m tiefen Senke, in der sich im Jänner lange Kaltluft hält. Bei der Anfahrt hatte ich am Autothermometer durchwegs +3 Grad, in der Senke angekommen waren es dann -8! Die Obergrenze des Kaltluftsees war an dem "abgeschnittenen" Rauhreif an höheren Bäumen gut zu sehen ...

Man kann nicht von kleinräumigen Gegebenheiten auf das große Ganze schließen!

LG, David
Standort: Mank / Mostviertel ( 48° 7' N / 15° 20' O / 295 m üNN)
Foto: Nikon D7200, Sigma 17-70, Micro Nikkor 60, Tamron Macro 90, Nikon 35 1,8
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