Wetterwiese 2020

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
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hochalm
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Freitag 1. Mai 2020, 09:23

Die Zahlen aus dem Weinviertel klingen wirklich dramatisch.
Etwas breiter gesehen können man verkürzt sagen, dass wir in Mitteleuropa mittlerweile in das 3. Dürrejahr gehen. Gut der Sommer kommt erst aber die Anzeichen verheißen nichts Gutes. Letztes Jahr hat der Mai unsere Ernten gerettet. Schauen wir mal ob er das dieses Jahr wieder macht.
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Chachapoya
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Freitag 1. Mai 2020, 09:49

Wir werden uns wohl damit anfreunden müssen, dass in manchen Teilen Österreichs (z.B. eben Weinviertel) nur mehr sehr eingeschränkt Landwirtschaft möglich sein wird. Soweit ich weiß, gibt es ja auch Kulturen, die mit sehr wenig Wasser auskommen. Nur stellt sich die Frage, ob diese Produkte dann auch nachgefragt werden. Gerade der namensgebende Weinbau wird wahrscheinlich weiterhin möglich sein, aber wer soll das alles trinken, wenn das ganze Weinviertel auf Reben umstellt. *roll*

Aber um es positiv zu sehen: wenn in Zukunft die aufgrund der intensiven Landwirtschaft auf kleinste Relikte zurückgedrängten Trockenrasenvegetationen sich wieder statt Äckern ausbreiten, tun wir wenigstens etwas für die Artenvielfalt ...

Grüße
Gerald
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Feli
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Freitag 1. Mai 2020, 12:26

in OÖ gabs auch schon mal weinbau an der donau und weil ich erst vor ein paar tagen gelesen hab, dass ganz in meiner nähe weinbau betrieben wird, hab ich mich mal auf die suche nach weinbau in OÖ gemacht:

https://www.ooegeschichte.at/themen/wir ... sterreich/

https://www.meinbezirk.at/steyr-steyr-l ... e_a3672270

https://weinbaurogl.at/

blöderweise brauchen olivenbäume mehr wärme - aber mit so wenig regen würden sie auskommen... min. 200 mm pro jahr würd reichen - optimal, was ich gelesen hab, 500 - 700mm
liebe grüsse
(die) Feli
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ThomasPf
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Freitag 1. Mai 2020, 12:32

Feli hat geschrieben:
Freitag 1. Mai 2020, 12:26
in OÖ gabs auch schon mal weinbau an der donau und weil ich erst vor ein paar tagen gelesen hab, dass ganz in meiner nähe weinbau betrieben wird, hab ich mich mal auf die suche nach weinbau in OÖ gemacht:

https://www.ooegeschichte.at/themen/wir ... sterreich/

https://www.meinbezirk.at/steyr-steyr-l ... e_a3672270

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blöderweise brauchen olivenbäume mehr wärme - aber mit so wenig regen würden sie auskommen... min. 200 mm pro jahr würd reichen - optimal, was ich gelesen hab, 500 - 700mm
Ich war 2012, als ich noch studiert habe, in Oberösterreich auf Exkursion. Bei der Busfahrt auf dem Weg zur Schlögener Schlinge sind mir damals einige kleiner Weinbauflächen an den Südhängen des Sauwalds aufgefallen. Das dürfte nicht so weit weg von Roberts Heimatort gewesen sein.
Liebe Grüße,
Thomas.


Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
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Chachapoya
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Freitag 1. Mai 2020, 15:11

Hallo Feli,
blöderweise brauchen olivenbäume mehr wärme - aber mit so wenig regen würden sie auskommen... min. 200 mm pro jahr würd reichen - optimal, was ich gelesen hab, 500 - 700mm
ich bin eigentlich eher skeptisch, dass sich das Weinviertel für Olivenanbau eignet - obwohl es an sich ja keine so unattraktive Kultur wäre, stelle ich mir laienhaft vor. Denn die Nachfrage nach Olivenöl ist ohnehin hoch (und wahrscheinlich noch steigend). Nur sind Olivenbäume doch recht kälteempfindlich, bei einem Kaltlufteinbruch wie im Feb. 2012 wären sie alle kaputt. So was lässt sich bei einjährigen Kulturen noch verschmerzen, aber bei Bäumen, die schon viele Jahre bis zur ersten Ernte brauchen, wäre das wohl ein Problem.

Grüße
Gerald
Dragonborn
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Freitag 1. Mai 2020, 17:36

Also das mit den Olivenbäumen wird in den nächsten Jahren noch nicht hinhauen, denn wir haben (noch) kein passendes Klima. Aber auch ich spüre die extreme Veränderung des Klimas. Hier im Raum Graz merke ich, genauso wie im restlichen Österreich, eine komplette "Umstrukturierung" der Niederschläge. Ich sehe eine starke NS-Abnahme im Sommer und im Winter, während es im Herbst desöfteren mehr NS gegeben hat als im Sommer (Siehe 2003, 2013 und 2019...) Der Frühling verändert sich ebenfalls. Auch hier sehe ich in den Monaten April und Mai eine NS-Zunahme, während der NS im März abnimmt.

Also der Name "Steirische-Toskana" wird in den nächsten Jahrzehnten völlig zu der Region passen, denn hier wird das Klima immer mediterraner... *huch*
Lg Dragonborn!
Stay tuned!
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ThomasPf
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Freitag 1. Mai 2020, 18:19

Solange es immer wieder kräftige Artic-Outbreaks zu Beginn der Vegetationsperiode, wie 2016, 2017 oder 2020 gibt, werden trotz der sonst allgemeinen Erwärmungstendenz sicher keine Oliven großflächig in den niederschlagsärmeren Regionen im Osten Österreichs angebaut werden. Die Gefahr von Ernteausfällen oder Absterben der Bäume durch Spätfröste bleibt zu groß.
Liebe Grüße,
Thomas.


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Feli
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Freitag 1. Mai 2020, 21:02

das mit dem olivenbaum war eher nur auf den niedrigen wasserbedarf gerechnet - laut infos aus dem netz braucht ein olivenbaum viel höhere temperaturen das kriegen wir im wald-/weinviertel ned hin! auch klar! :-)

zitati wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Olivenbaum#%C3%96kologie
Der Olivenbaum gedeiht im mediterranen Klima, also bei Jahresmitteltemperaturen von 15 bis 20 °C und Jahresniederschlägen von 500 bis 700 mm am besten, mindestens sind 200 mm nötig.
das kriegen wir sicher nicht so schnell hin - vermutlich auch nicht in anderen, größeren teilen von Ö!?
liebe grüsse
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Samstag 2. Mai 2020, 07:42

Die angenehme Nebenerscheinung der ungewöhnlich trockenen Wetterphase im Frühling ist die Tatsache, dass ich bis Stand heute noch keine einzige (!) Nacktschnecke im Garten gesehen habe (im Gegensatz zum Vorjahr, wo es bereits gewimmelt hat um diese Zeit).
Da diese nur bei Feuchtigkeit unterwegs sind, dürften v.a. viele Jungschnecken das nicht überlebt haben. Viell. sind ein paar Generationen verschwunden.
Da dürfte unsere "heimische" Schnecke mit dem Häuschen etwas resistenter sein, denn da hab ich schon einige gesehen.

L.G., chris-kapfenberg
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Feli
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Samstag 2. Mai 2020, 09:28

chris-kapfenberg hat geschrieben:
Samstag 2. Mai 2020, 07:42
Die angenehme Nebenerscheinung der ungewöhnlich trockenen Wetterphase im Frühling ist die Tatsache, dass ich bis Stand heute noch keine einzige (!) Nacktschnecke im Garten gesehen habe (im Gegensatz zum Vorjahr, wo es bereits gewimmelt hat um diese Zeit).
Da diese nur bei Feuchtigkeit unterwegs sind, dürften v.a. viele Jungschnecken das nicht überlebt haben. Viell. sind ein paar Generationen verschwunden.
Da dürfte unsere "heimische" Schnecke mit dem Häuschen etwas resistenter sein, denn da hab ich schon einige gesehen.

L.G., chris-kapfenberg
danke! jetzt weiss ich wieder, was ich vor ein paar tagen schon reinschreiben wollte :-)
ich hab ebenso noch keine einzige nacktschnecke gesehn....
meine funkien die austreiben sind alle völlig "unbeschädigt" an denen seh ich als erstes, wenn die schnecken unterwegs sind.

kann nicht schaden, wenn die mal weniger sind... voriges jahr hatten wir auch nicht viel - die jahre davor gabs mal regelrechte invasionen
liebe grüsse
(die) Feli
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schmidilein
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Samstag 2. Mai 2020, 22:34

So ist es! Heute wieder einmal eine Weinbergschnecke in meinem Garten gesichtet und noch keine einzige „Rote“. Das war auch für mich bemerkenswert.
Trotzdem freue ich mich über den dritten (nächtlichen) Niederschlag in Folge. Morgens sieht man noch die Pfützen, dann folgt Sonnenschein und rund 15-20 Grad. Ein Traum.
Dragonborn
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Sonntag 3. Mai 2020, 12:47

chris-kapfenberg hat geschrieben:
Samstag 2. Mai 2020, 07:42
Die angenehme Nebenerscheinung der ungewöhnlich trockenen Wetterphase im Frühling ist die Tatsache, dass ich bis Stand heute noch keine einzige (!) Nacktschnecke im Garten gesehen habe (im Gegensatz zum Vorjahr, wo es bereits gewimmelt hat um diese Zeit).
Da diese nur bei Feuchtigkeit unterwegs sind, dürften v.a. viele Jungschnecken das nicht überlebt haben. Viell. sind ein paar Generationen verschwunden.
Da dürfte unsere "heimische" Schnecke mit dem Häuschen etwas resistenter sein, denn da hab ich schon einige gesehen.

L.G., chris-kapfenberg

Das liegt daran, dass die "rote Nacktschnecke" von der Tigerschnecke verdrängt wird. Der Bestand der Spanischen Roten Wegschnecke ist deutlich zurückgegangen. Und wie du schon gesagt hast, ist auch die Trockenheit ein wesentlicher Faktor.
Lg Dragonborn!
Stay tuned!
Mattersburg86
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Montag 4. Mai 2020, 19:27

Die letzten Tage haben kaum messbare Niederschläge gebracht und die Trockenheit zieht sich nun schon eineinhalb Jahre dahin. Einziger Ausrutscher war der Mai 2019, wobei hier über 100mm innerhalb von 6 Stunden wiederum zu einer Katastrophe geführt haben.
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hochalm
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Dienstag 5. Mai 2020, 00:21

Gibt auch Satelliten-Aufnahmen die die Bodenfeuchte aufzeigen - da zeigt sich zb dass sich die Situation in Deutschland seit dem Hitzesommer 2018 nicht mehr erholt hat

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SteHo
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Dienstag 5. Mai 2020, 10:13

hochalm hat geschrieben:
Dienstag 5. Mai 2020, 00:21
Gibt auch Satelliten-Aufnahmen die die Bodenfeuchte aufzeigen - da zeigt sich zb dass sich die Situation in Deutschland seit dem Hitzesommer 2018 nicht mehr erholt hat

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Das neue Normal?
Polar- und Klimaforscher.

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[x] University of Oslo.
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hochalm
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Mittwoch 6. Mai 2020, 07:40

SteHo hat geschrieben:
Dienstag 5. Mai 2020, 10:13
Das neue Normal?
Deutet vieles darauf hin. Für eine Rückkehr zu einem guten Zustand wäre mittlerweile nicht ein nasses Monat nötig, sondern ein nasses Jahr. Die Realität schaut allerdings anders aus: 2020 ist am Weg das nächste Dürre-Jahr zu werden.
Zuletzt geändert von hochalm am Freitag 8. Mai 2020, 08:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Dragonborn
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Donnerstag 7. Mai 2020, 09:35

Das Wettermuster ähnelt den Jahren 1992, 1993, 1997 und 2015....
Laut den jetzigen Stand gehe ich von folgenden Szenario aus:

Die nächsten 10 Tage wird es reichlich Niederschlag im Westen geben, während es im Osten eher geringe NS-Mengen geben wird, danach das typische 22er-Tief (Um den 22. Mai) , welches fast immer ein Mittelmeertief war.

Der Juni wird auf jeden Fall sehr nass werden (siehe NOAA), mit potentieller Hochwassergefahr, ähnlich dem Juni 1992...
Lg Dragonborn!
Stay tuned!
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hochalm
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Donnerstag 7. Mai 2020, 14:18

Dragonborn hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 09:35
Das Wettermuster ähnelt den Jahren 1992, 1993, 1997 und 2015....
Laut den jetzigen Stand gehe ich von folgenden Szenario aus:

Die nächsten 10 Tage wird es reichlich Niederschlag im Westen geben, während es im Osten eher geringe NS-Mengen geben wird, danach das typische 22er-Tief (Um den 22. Mai) , welches fast immer ein Mittelmeertief war.

Der Juni wird auf jeden Fall sehr nass werden (siehe NOAA), mit potentieller Hochwassergefahr, ähnlich dem Juni 1992...
Vor 2 Wochen hast du noch einen zu nassen Mai vorhergesagt.. jetzt also auf Juni verschoben
Naja, schaumermal.
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sugarless
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Freitag 8. Mai 2020, 18:46

Was ich hinsichtlich der meisten Prognosen zumindest für unsere Gegend in letzter Zeit beobachten kann: bei einem Tief wird zunächst einmal üppiger Niederschlag prognostiziert und mit jedem Tag näher zum erhofften Niederschlagsereignis wird es immer weniger. Und sogar das letzte Update wird dann sogar von der Realität noch unterboten, wenn das Tief durch ist.
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cobra39
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Sonntag 10. Mai 2020, 09:20

Anscheinend bleibt es nachhaltig zu kühl, ab Dienstag kaum Temps über 20 Grad,
den ersten 30er erst im Juni?
Aber vll. ändert sich das noch!
LG Helmut

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Dragonborn
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Montag 11. Mai 2020, 14:20

hochalm hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 14:18
Dragonborn hat geschrieben:
Donnerstag 7. Mai 2020, 09:35
Das Wettermuster ähnelt den Jahren 1992, 1993, 1997 und 2015....
Laut den jetzigen Stand gehe ich von folgenden Szenario aus:

Die nächsten 10 Tage wird es reichlich Niederschlag im Westen geben, während es im Osten eher geringe NS-Mengen geben wird, danach das typische 22er-Tief (Um den 22. Mai) , welches fast immer ein Mittelmeertief war.

Der Juni wird auf jeden Fall sehr nass werden (siehe NOAA), mit potentieller Hochwassergefahr, ähnlich dem Juni 1992...
Vor 2 Wochen hast du noch einen zu nassen Mai vorhergesagt.. jetzt also auf Juni verschoben
Naja, schaumermal.
"Laut Modellen von NOAA und ECWMF".....
Die neuesten Modelle aber gehen vom Gegenteil aus, der Mai könnte vor allem im Westen, und im restlichen Österreich deutlich zu trocken werden, was ich aber stark bezweifle. Momentan ist der Westen Österreichs sogar die nassteste Region im ganzen Land, und auch die anhaltende Westlage spricht gegen die NOAA-Prognose, die ja sowieso immer zu hinterfragen ist.

Was nun wirklich auf uns zukommt, steht nach wie vor in den Sternen. Aber die anhaltende Trockenheit im Osten und der auflebende Wind sind wirklich problematisch....
Lg Dragonborn!
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oliver_vienna
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Dienstag 19. Mai 2020, 09:41

Die Gewittersaison lässt sich in Wien schon wieder mau an.. Der Mai ist fortgeschritten und es gab noch kein einziges Gewitter.
Auch darin setzt sich die Serie der letzten Jahre fort. Es fehlt einfach an den Wetterfronten (aus SW,W,NW), die Luftmassengewitter hervorbringen
könnten. Die Wetterlage seit März mit immer wieder kühlen und trockenen Luftmassen aus Norden sperrt systematisch feuchte,
gewitterträchtige Luftmassen aus.
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meister_k
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Freitag 22. Mai 2020, 08:39

... dafür schauts für morgen nicht schlecht aus ;-) mit der Front am Abend sollten sich in Wien Gewitter ausgehen. sieht im Moment stark nach einer klassischen "Weisswurst" aus *gg*
lg
Wolfgang
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Feli
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Freitag 22. Mai 2020, 10:39

meister_k hat geschrieben:
Freitag 22. Mai 2020, 08:39
... dafür schauts für morgen nicht schlecht aus ;-) mit der Front am Abend sollten sich in Wien Gewitter ausgehen. sieht im Moment stark nach einer klassischen "Weisswurst" aus *gg*
das wär ja wieder mal was fast neues - hatten wir schon ewig nimmer! jahrelang!? *hm*
liebe grüsse
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Freitag 22. Mai 2020, 12:53

Sogar für unsere trockene Gegend sagt die GFS-Karte bis Dienstag über 30 mm voraus, bin neugierig, wie viel davon wirklich kommt. Die Pflanzen würden es jedenfalls brauchen.

Grüße
Gerald
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