Ne kleine Diskussion über TAWES-Messstellen und den oft ungünstigen Umgebungsbedingungen, denen sie ausgeliefert sind. Nimmt man zB die brandneue Ö3-Station in Deutsch-Altenburg her, dann steht die überhaupt nur auf brauner Erde

Beispiel Gänserndorf: Auf einem Beispielfoto (irgendwo in den Weiten des WWW mal gefunden) sieht man 2m hohes, dürres, braunes Gras in der Messumgebung - erzeugt das nicht höhere Temperaturen bei Sonnenschein, oder auch niedrigere bei Verdunstungskälte?
Kurort Baden: Die Windmittel sind verdammt tief, selbst bei Sturmlagen nur ein paar km/h - stellt sich die Frage, ob man hier wirklich durch die Wienerwaldhügeln sooo abgeschottet liegt - kann ich mir aber nicht vorstellen, hab nämlich irgendwo mal gelesen, dass die Badener Windmessung aufgrund eines Waldes direkt hinter dem Windmesser

Kurort Puchberg: Genau in der W-Richtung (Sturmrichtung) schattet ein Fichtenbaum das Messgerät ab - auch hier wird oft trotz heftiger Böen überraschend wenig gemessen - Reichenau hat etwa fast immer mehr!
Oder Gutenstein; diese Station liegt nur wenige Meter neben dem Kloster; es wird hier angenommen, dass die Klostermauern die Temp.Messung verfälschen - bei Hochdrucklagen hier oft auffallend hohe Werte - obwohl man faierweise sagen muss, dass das auch der S-Hang begünstigen könnte.