Polarlicht am Schöckl, Mitternacht 20150317 - 18
Verfasst: Mittwoch 18. März 2015, 12:44
Da unser beliebter Bilderhoster durch Picanova zerstört und in eine billige Werbeseite verwandelt wurde
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https://plus.google.com/u/0/11761926843 ... 7742026360" onclick="window.open(this.href);return false;
...kann ich nur die Bilder nochmals in einem schnellen Google Album veröffentlichen. Dafür hat Google automatisch ein Filmchen aus den Bildern, die in die selbe Richtung gehen gemacht, sehr interessant dies.
In den Morgenstunden des 17.3. gab es einen ziemlich kräftigen CME Impakt, in den USA gab es erste kräftige Polarlichter. Zwar war der auslösende Flare relativ schwach (nur C-Klasse), aber genau erdgerichtet und relativ dicht. Dennoch, die Zahlen von ca. 650km/s Teilchengeschwindigkeit und rund 15 Protonen / cm³ und Sekunde sprachen gegen Polarlichter bis Österreich.
Andere Erfolgreiche Ereignisse gingen mit dem 3-fachen beider Werte einher!
Einzig die deutliche Süd-Ausrichtung des Interplanetaren Magnetfeldes machte Hoffnung, dies könnte das irdische Magnetfeld schwächen, vielleicht gäbe es doch eine Chance.
Der Sonnensturm (der genau das auf die Atmosphäre wirft, was in den alten Startreck Filmen als "Captain Ionensturm voraus" beschrieben wird" dauerte an, auch erkennbar am schleißigem GPS Empfang.
Während KW Finker sich freuen, dass Reflexionen an der Aurora die Reichweite erhöhen leiden andere Kommunikationsfrequenzen, und vor allem jene ins All, unter der Erscheinung.
Abends nach Ende der astronomischen Dämmerung...
Ein kurzer Blick auf die Spitze des Hügels. Dunst und entsprechend kräftige Lichtverschmutzung störten, doch es war eindeutig - Der Schöckl im Norden hatte eine zinnoberrote Aura auf den Photos. Visuell war nur die schmutzig-gelbe Lichtseuche zu sehen (rechts im Bild ach am Photo erfasst) - 22 Uhr.
Der Gedanke war, dass einige Höhenmeter und einige km Entfernung zur Stadt Graz vielleicht den Eindruck verbessern könnten, es ging über Kalkleiten an die NW Flanke des Schöckls. Das Bild in 1000m Höhe um 23 Uhr war aber wenig beeindruckend, es sah fast gleich aus wie jenes von 700m in Richtung Schöckl.
Der Gedanke war OK... mehr wird's wohl nicht.
Andererseits, die Physik der Polarlichter sagt, dass die größten Chancen um Mitternacht bestehen, vielleicht tut sich noch was...
Um dem Dunst zu entgehen beschloss ich Richtung Schöcklkreuz (O-Flanke) zu fahren und den Wanderweg auf die NO-Flanke mit freiem Blick auf ca. 1250m Seehöhe zu bewältigen. Eine Eispiste ohne Licht in der Nacht - nicht ganz ohne, nun war ich der Lichtseuche dankbar, wenigstens die gröbsten Fallen zu sehen bevor ich den Boden küsse und den Weg zurück schlittere.
Der Anblick war die Mühe wert.
Der Nordhimmel war erst mal diffus, aber sichtbar erhellt, am Photo bereits knallbunt und Beamer / Vorhänge um Mitternacht.
Binnen 1 Minute nun folgende Entwicklung - WOW! Beamer und Vorhänge wurden sichtbar, das Leuchten (vorher optisch diffus S/W) wurde färbig. Dabei kommt auch der tiefer liegende grüne Fuß des Polarlichtes in Sicht
Wäre wohl auch von unten sehr hübsch gewesen nun, aber der Vordergrund ist von diesem Standort spannender.
Rasche Veränderungen, wabern des Vorhanges, Bilder sind alle 15s belichtet, 15s Abstand zwischen den Belichtungen
Habe danach mit Weitwinkel die Szenerie eingefangen, dabei fallen blaue extrem hoch reichende Beamer auf, die man wohl noch bis Mittelitalien hätte fotographieren können.
Diese schwachen Dinger waren nur fotographisch sichtbar, das grün und rot der Vorhänge aber auch visuell.
Rechts oben auch beim normal gezoomten Bild (die Festbrennweitenlinse ist lichtstärker, daher zog ich jene vor)
Danach wieder diese hohe Bewegung, und langsames verblassen.
Marginales photographisches PL war In Folge ca. bis 1.30 Uhr bemerkbar.
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https://plus.google.com/u/0/11761926843 ... 7742026360" onclick="window.open(this.href);return false;
...kann ich nur die Bilder nochmals in einem schnellen Google Album veröffentlichen. Dafür hat Google automatisch ein Filmchen aus den Bildern, die in die selbe Richtung gehen gemacht, sehr interessant dies.
In den Morgenstunden des 17.3. gab es einen ziemlich kräftigen CME Impakt, in den USA gab es erste kräftige Polarlichter. Zwar war der auslösende Flare relativ schwach (nur C-Klasse), aber genau erdgerichtet und relativ dicht. Dennoch, die Zahlen von ca. 650km/s Teilchengeschwindigkeit und rund 15 Protonen / cm³ und Sekunde sprachen gegen Polarlichter bis Österreich.
Andere Erfolgreiche Ereignisse gingen mit dem 3-fachen beider Werte einher!
Einzig die deutliche Süd-Ausrichtung des Interplanetaren Magnetfeldes machte Hoffnung, dies könnte das irdische Magnetfeld schwächen, vielleicht gäbe es doch eine Chance.
Der Sonnensturm (der genau das auf die Atmosphäre wirft, was in den alten Startreck Filmen als "Captain Ionensturm voraus" beschrieben wird" dauerte an, auch erkennbar am schleißigem GPS Empfang.
Während KW Finker sich freuen, dass Reflexionen an der Aurora die Reichweite erhöhen leiden andere Kommunikationsfrequenzen, und vor allem jene ins All, unter der Erscheinung.
Abends nach Ende der astronomischen Dämmerung...
Ein kurzer Blick auf die Spitze des Hügels. Dunst und entsprechend kräftige Lichtverschmutzung störten, doch es war eindeutig - Der Schöckl im Norden hatte eine zinnoberrote Aura auf den Photos. Visuell war nur die schmutzig-gelbe Lichtseuche zu sehen (rechts im Bild ach am Photo erfasst) - 22 Uhr.
Der Gedanke war, dass einige Höhenmeter und einige km Entfernung zur Stadt Graz vielleicht den Eindruck verbessern könnten, es ging über Kalkleiten an die NW Flanke des Schöckls. Das Bild in 1000m Höhe um 23 Uhr war aber wenig beeindruckend, es sah fast gleich aus wie jenes von 700m in Richtung Schöckl.
Der Gedanke war OK... mehr wird's wohl nicht.
Andererseits, die Physik der Polarlichter sagt, dass die größten Chancen um Mitternacht bestehen, vielleicht tut sich noch was...
Um dem Dunst zu entgehen beschloss ich Richtung Schöcklkreuz (O-Flanke) zu fahren und den Wanderweg auf die NO-Flanke mit freiem Blick auf ca. 1250m Seehöhe zu bewältigen. Eine Eispiste ohne Licht in der Nacht - nicht ganz ohne, nun war ich der Lichtseuche dankbar, wenigstens die gröbsten Fallen zu sehen bevor ich den Boden küsse und den Weg zurück schlittere.
Der Anblick war die Mühe wert.
Der Nordhimmel war erst mal diffus, aber sichtbar erhellt, am Photo bereits knallbunt und Beamer / Vorhänge um Mitternacht.
Binnen 1 Minute nun folgende Entwicklung - WOW! Beamer und Vorhänge wurden sichtbar, das Leuchten (vorher optisch diffus S/W) wurde färbig. Dabei kommt auch der tiefer liegende grüne Fuß des Polarlichtes in Sicht
Wäre wohl auch von unten sehr hübsch gewesen nun, aber der Vordergrund ist von diesem Standort spannender.
Rasche Veränderungen, wabern des Vorhanges, Bilder sind alle 15s belichtet, 15s Abstand zwischen den Belichtungen
Habe danach mit Weitwinkel die Szenerie eingefangen, dabei fallen blaue extrem hoch reichende Beamer auf, die man wohl noch bis Mittelitalien hätte fotographieren können.
Diese schwachen Dinger waren nur fotographisch sichtbar, das grün und rot der Vorhänge aber auch visuell.
Rechts oben auch beim normal gezoomten Bild (die Festbrennweitenlinse ist lichtstärker, daher zog ich jene vor)
Danach wieder diese hohe Bewegung, und langsames verblassen.
Marginales photographisches PL war In Folge ca. bis 1.30 Uhr bemerkbar.