Weltklimakonferenz in Pairs ab 30.11.2015 in Paris

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Robert83
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Montag 30. November 2015, 11:16

Einen überaus interessanten Artikel gab es vor einigen Tagen beim ORF zu lesen.
http://science.orf.at/stories/1764942/" onclick="window.open(this.href);return false;
edit: auch hier wurde das Thema schon besprochen:
http://www.skywarn-slm.at/forum/viewtop ... 97#p349497" onclick="window.open(this.href);return false;

"Was passiert, wenn Paris scheitert

Mehr als 110 Hitzetage pro Jahr in Wien, Graz und Eisenstadt, dazu deutlich weniger Regen selbst im Salzkammergut: Das zeigen neue Prognosekarten bis Ende des Jahrhunderts für den Fall, dass es nicht gelingt, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

Kategorie: UNO-Klimakonferenz Erstellt am 27.11.2015.

Bei der UNO-Klimakonferenz, die am Montag in Paris beginnt, geht es deshalb darum, solche Szenarien zu vermeiden. Vertreter aus mehr als 190 Ländern kommen mit dem Ziel zusammen, den Klimawandel einzudämmen und die Erderwärmung zu begrenzen - auf maximal zwei Grad plus im Vergleich zum Zeitpunkt vor der Industrialisierung.
Debatte: Wo sind die Hürden beim Klimaschutz?

Was mit dem Klima in Österreich geschieht, wenn das nicht gelingt, zeigen die neuen Karten, die am Freitag in der Zeit im Bild präsentiert wurden. Sie stammen von der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien und wurden im Auftrag des Lebensministeriums erstellt. Grundlage sind Daten einer kanadischen Forschergruppe, die ein globales Klimamodell bis ins Jahr 2100 berechnet hat – und zwar für einen Extremfall, der nur dann eintritt, wenn Treibhausgase ungezügelt in die Atmosphäre ausgestoßen werden.

"Das ist ein Worst-Case-Szenario", erklärt Herbert Formayer von der BOKU. "Wir haben es gemacht, damit man sich auch einmal in der Klimafolgenforschung mit den schlimmsten möglichen Entwicklungen beschäftigen kann." Das Szenario geht von einer Erwärmung von mehr als vier Grad im globalen Mittel aus und würde die durchschnittlichen Temperaturen in Österreich um sieben Grad steigen lassen."


Meine Ausführungen auf der Wetterseite:
"Der ORF hat vor einigen Tagen dazu einen äußerst spannenden Artikel darüber verfasst, auf der Seite selbst gibt es dann eine interaktive Klimakarte, auf der fiktive Temperaturen und Niederschlagsmengen abgerufen werden können.
Bisher war der Alpenraum jedenfalls vom Klimawandel doppelt so intensiv betroffen, wie der Rest der Welt. Sollten die schlimmsten Berechnungen eintreten und bis Ende des Jahrhunderts im Weltdurchschnitt 4 Grad am Thermometer stehen, bedeutet das für den Alpenraum vermutlich sogar 7 Grad mehr. Wurden z.B zwischen 1971 und 2000 an der Station Linz/Hörsching im Schnitt 7-8 Tage übers Jahr mit über 30 Grad gemessen, könnten es dann im Jahr 2100 durchschnittlich(!) knappe 90 sein, dazu würde deutlich weniger Niederschlag fallen, als bisher und Tageshöchstwerte von 40-45 Grad wären wohl eher die Regel als die Ausnahme.
Der heutige Hitzesommer war mit seinen 30-40 Tagen über 30 Grad mehr ein lauer Vorgeschmack dessen, was uns bzw. unseren Kindern und Kindeskindern in Zukunft blühen könnte."
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