Diskussion zum Klimawandel

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Freshy
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Mittwoch 13. November 2019, 23:12

Feli,

angenommen, wir stehen vor einer Weggabelung.

Weg 1 kennen wir schon sehr gut. Wir benutzen ihn seit Generationen. Und Generationen haben daran gearbeitet, diesen Weg effizienter zu machen. Wir kommen gut und schnell auf diesem Weg voran. Fast alle benutzen ihn. Er ist so effizient, dass sich alle einig sind: Noch effizienter kann dieser Weg nicht mehr werden. Und dennoch wissen wir genau: Langfristig führt dieser Weg ins sichere Verderben.

Weg 2 ist weitgehend unerforscht. Er ist erst kürzlich erschlossen worden und schon die ersten Meter sind ziemlich holprig. Es passieren verrückte Sachen, von denen man bisher wenig Ahnung hat. Es fehlt die Erfahrung und es ist derzeit noch relativ unsicher, diesen Weg zu beschreiten. Genau deswegen ist das Verbesserungspotenzial aber enorm. Im Gegensatz zu Weg A, der mit Sicherheit ins Verderben führt, wissen wir nicht, wo uns Weg B in einigen Jahrzehnten hinführen könnte. Vielleicht ebenfalls ins Verderben - vielleicht aber auch nicht.

Welchen Weg sollten wir wählen?
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Feli
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Donnerstag 14. November 2019, 06:56

du hast natürlich recht, wenn du sagst, man soll auch mal einen neuen weg gehen.
wohin der im moment führt sieht man an dem bericht.
für mich schauts so aus, als hätten da ein paar nur die dollar in den augen, aber nicht die zukunft und die nachhaltigkeit gehabt.

nachdem es für jede fragestellung in meinen augen immer mindestens 3 lösungen/antworten gibt, auch hier:

was tun, wenn man eine weggabelung hat und dann den neuen weg geht und drauf kommt, dass das so gar nicht hinhaut?
- den weg B trotzdem weiter gehen mit allen risiken die man noch nicht kennt und die ignorieren die auftauchen
- den weg B verlassen, zurück gehen und auf weg A weiter gehen
- auf dem weg B stehen bleiben und mal schauen was passiert
- weg B verlassen, auch nicht auf weg A weiter gehen sondern weg C suchen
- eine abkürzung von weg B auf weg A gehen
- zurück gehen zum ausgangspunkt der weggabelung und dort mal warten was passiert
...
...
...
jede dieser lösungen hat für mich ihre berechtigung.

;-)
generalrezept gibts hier wohl auch keins und ich fürchte noch ganz viele dieser ach so tollen klimatauglichen dinge werden in der sackgasse landen.
versuch und irrtum scheint wohl ein gangbarer weg...
hoff nur nicht noch mehr zu lasten er umwelt.

und doch - für mich ist mein diesel-auto im moment die einzige möglichkeit ohne riesen zeitaufwand (öffentliche - rund 2 stunden reisezeit für eine strecke von nicht mal 30 km macht 3 - 4 stunden zeitaufwand täglich zusätzlich zur arbeitszeit) in die arbeit und wieder retour zu kommen. dritte möglichkeit eines e-autos funktioniert für mich nicht, und andere lösungen wie mitfahrgelegenheit oder ähnliches auch nicht.

also - dieselauto.
liebe grüsse
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rudolf
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Donnerstag 14. November 2019, 08:13

Für mich wäre ein Hybridauto ideal. Kurzstrecke bis 40 km mit Strom und den Rest mit Benzin oder Diesel.
80 % der Fahrten sind Kurzfahrten und würde Abgase reduzieren.
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Feli
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@ rudi
das wär auch eine idee.
ich hab grad überlegt, ich fahr 90% der fahrten nicht kurzstrecke, weil ich einkäufe und so aufm weg erledige und ned extra fahr deswegen.
das bietet sich hier super an. deswegen komm ich dann auf kaum mehr kurze wegstrecken.
liebe grüsse
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SteHo
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70% aller Kilometer im Auto sind fuer Fahrten unter! 10 km. Meiner Meinung nach ist nicht ein Hybridauto ideal, sondern E-Bikes und normale Raeder und super Radinfrastruktur. Wuerde auch die Gesundheit der Bevoelkerung deutlich erhoehen und die Krankenkassen entlasten, nicht nur das CO2 Budget.
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Freshy
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Donnerstag 14. November 2019, 14:09

SteHo hat geschrieben:
Donnerstag 14. November 2019, 13:54
70% aller Kilometer im Auto sind fuer Fahrten unter! 10 km. Meiner Meinung nach ist nicht ein Hybridauto ideal, sondern E-Bikes und normale Raeder und super Radinfrastruktur. Wuerde auch die Gesundheit der Bevoelkerung deutlich erhoehen und die Krankenkassen entlasten, nicht nur das CO2 Budget.
Volle Zustimmung. Würden alle mehr radfahren, wäre die Welt eine sehr viel bessere.
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Freshy hat geschrieben:
Donnerstag 14. November 2019, 14:09
SteHo hat geschrieben:
Donnerstag 14. November 2019, 13:54
70% aller Kilometer im Auto sind fuer Fahrten unter! 10 km. Meiner Meinung nach ist nicht ein Hybridauto ideal, sondern E-Bikes und normale Raeder und super Radinfrastruktur. Wuerde auch die Gesundheit der Bevoelkerung deutlich erhoehen und die Krankenkassen entlasten, nicht nur das CO2 Budget.
Volle Zustimmung. Würden alle mehr radfahren, wäre die Welt eine sehr viel bessere.
Im Winterhalbjahr in Tirol radfahren, bergauf, bergab? Im Sommerhalbjahr verschwitzt am Ziel ankommen (im Anzug, im Theater, mit 20kg Einkäufen im Rucksack)? Stell ich mir alles sehr angenehm vor *freu*
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SteHo
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Schwoza hat geschrieben:
Donnerstag 14. November 2019, 14:27
Freshy hat geschrieben:
Donnerstag 14. November 2019, 14:09
SteHo hat geschrieben:
Donnerstag 14. November 2019, 13:54
70% aller Kilometer im Auto sind fuer Fahrten unter! 10 km. Meiner Meinung nach ist nicht ein Hybridauto ideal, sondern E-Bikes und normale Raeder und super Radinfrastruktur. Wuerde auch die Gesundheit der Bevoelkerung deutlich erhoehen und die Krankenkassen entlasten, nicht nur das CO2 Budget.
Volle Zustimmung. Würden alle mehr radfahren, wäre die Welt eine sehr viel bessere.
Im Winterhalbjahr in Tirol radfahren, bergauf, bergab? Im Sommerhalbjahr verschwitzt am Ziel ankommen (im Anzug, im Theater, mit 20kg Einkäufen im Rucksack)? Stell ich mir alles sehr angenehm vor *freu*
Die meisten Leuten wohnen doch auch in Tirol im Tal. Der Kern von Innsbruck ist flacher als Wien wo auch viele an den Auslaeufern des Wienerwalds wohnen. Und ja, mit einem E-Bike sind selbst 500 hm am Tag gar kein Problem, ich fahre zB 20 km und 400 hm jeden Tag mit einem normalen Stadtrad, alles eine Frage der Gewonheit. Ich dusche 5 min und fuehle mich deutlich besser als wenn ich mich in einen Bus quetschen muss oder mich im Stadtverkehr mit dem Auto herumstressen muss.

Lasten E-Bikes sind ein Traum fuer Einkaeufe. Da kannst deutllich, deutlich mehr als 20 kg ohne Probleme transportieren.
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SteHo
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Donnerstag 14. November 2019, 14:55

Freshy hat geschrieben:
Donnerstag 14. November 2019, 14:09
SteHo hat geschrieben:
Donnerstag 14. November 2019, 13:54
70% aller Kilometer im Auto sind fuer Fahrten unter! 10 km. Meiner Meinung nach ist nicht ein Hybridauto ideal, sondern E-Bikes und normale Raeder und super Radinfrastruktur. Wuerde auch die Gesundheit der Bevoelkerung deutlich erhoehen und die Krankenkassen entlasten, nicht nur das CO2 Budget.
Volle Zustimmung. Würden alle mehr radfahren, wäre die Welt eine sehr viel bessere.
Leute fahren halt nur dann Rad wenn es sicher ist. Und dafuer braucht es Investitionen. Diese sind im Vergleich zu den zig Milliarden die in den Strassenverkehr fliessen aber wirklich ueberschaubar.
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Freshy
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Donnerstag 14. November 2019, 15:08

Bin erst im Juni von einer einjährigen Weltreise mit dem Rad zrückkommen.

Ad Schwitzen bzw. Anzug/Theater: Wenn man öfter radfährt, kann man das Tempo so wählen, dass man nicht völlig verschwitzt ankommt. Verstehe aber, dass das nicht immer möglich ist. Einzige Lösung, die mir einfällt, ist radfahrfreundliche Infrastruktur bereitzustellen: Duschen. Oder eben Öffis.

Ad 20 kg Rucksack: Nicht Rucksack! Radfahrtaschen! 20 kg sind da überhaupt kein Problem.

Generell ist ein umweltfreundlicher Lebensstil in der Stadt sehr viel einfacher/effizienter umzusetzen, als am Land. Durch die zwingend erforderliche ökologische Bepreisung wird Wohnen am Land (bzw. Wohnort mit langen alltäglichen Wegen) wohl künftig wieder mehr zum Luxus.
Schwoza
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Donnerstag 14. November 2019, 15:33

Bin da schon großteils bei euch was die Stadt angeht. Aber: Woher soll das Geld für die Errichtung der Infrastruktur kommen wenns keine Autofahrer mehr gibt? Der Autofahrer ist steuermäßig die Melkkuh der Nation, wenn durch die sinkende Zahl der PKWs auch die Steuereinnahmen sinken dann muss der Staat sein Budget mit anderen, neuen Steuern aufbessern. Das wird auch den wenigsten recht sein.
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hochalm
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Donnerstag 14. November 2019, 18:26

Schwoza hat geschrieben:
Donnerstag 14. November 2019, 15:33
Bin da schon großteils bei euch was die Stadt angeht. Aber: Woher soll das Geld für die Errichtung der Infrastruktur kommen wenns keine Autofahrer mehr gibt? Der Autofahrer ist steuermäßig die Melkkuh der Nation, wenn durch die sinkende Zahl der PKWs auch die Steuereinnahmen sinken dann muss der Staat sein Budget mit anderen, neuen Steuern aufbessern. Das wird auch den wenigsten recht sein.
Infrastruktur wird in erster Linie durch Umsatzsteuer und Einkommensteuer finanziert. Dass Autofahrer "Melkkühe" sind ist ein Mythos den die Boulevardpresse gerne schürt. Wahrer wird er dadurch nicht.

Jeder Auto-km kostet der Allgemeinheit wesentlich mehr als durch autobezogene Steuern hereinkommt - von den horrenden Kosten der Klimakrise, die durch den Autoverkehr maßgeblich mitverursacht wird, rede ich da noch gar nicht.

Jeder km am Fahrrad bringt der Allgemeinheit über eingesparte Gesundheitskosten, Unfallkosten etc große Beträge.

Hier nur beispielhaft einer von vielen links die sich schnell zum Thema finden lassen
https://www.derstandard.at/story/200010 ... aft-bringt
This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet
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Feli
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Donnerstag 14. November 2019, 18:31

das ist in der tat richtig, in der stadt tu ich mir einfach leichter aufs auto zu verzichten, aufs rad (oder überhaupt öffis) umzusteigen, was in wien wettertechnisch sicher lang im jahr möglich ist wegen weniger schnee und innerstädtisch viel wärmer, vorhandene infrasturktur, usw.

hier fahren grad mal eine handvoll busse über den tag verteilt, und die nur richtung stadt und in den nachbarort, wenn du da weiter wo hin willst, was aus der richtung ist, dann wirds mühsam => auto notwendig!
abgesehn davon, dass ich in aschach im ort wohne, der aufm hügel oben liegt und ringsrum gehts nur bergab - schön wenn man wegfährt, aber beim heimkommen wirds mühsam ohne e-bike ;-)
da es sich hier um (über)landstrassen handelt, und radwege nur spärlich vorhanden sind, ist mir das in der kurvigen gegend zu gefährlich. is für mich als autofahrer manchmal schon haarig radler zu überholen, wenn du nicht weit nach vorne siehst.
steyr ist ein anderes thema - das ist auch auf "7 hügeln" gebaut. alles was auf flussebene verläuft, ist gut mit fahrrad machbar, aber sobald du den stadtteil wechseln willst, gehts halbwegs bergauf. den eiszeiten sei dank ;-)

alles immer recht schön und gut, aber leider nicht überall problemlos oder überhaupt umsetzbar.
liebe grüsse
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rudolf
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Donnerstag 14. November 2019, 22:37

ich bin im Sommer viel mit dem E-Bike unterwegs (2000 km). Aber im Winter kann ich es mir bei der Kälte nicht vorstellen.
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marcus_wien
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Freitag 15. November 2019, 08:09

In Wien braucht man wirklich absolut kein Auto es ist absolutes, reines Luxus und wohlstandsgut, die wr Linien sind extrem gut getaktet, kurze intervalle, man kommt überall bestens hin und an

Wien ist diesbezüglich spitze, nebenbei gibt es leihräder und e Roller die ich absolut nicht als störend empfinde... Störend sind die Autos sonst nix


Am Land schaut es wirklich leider sehr schlecht aus mit öffis... Wenn ich zb nach seckau fahre... Dort dort fährt am Sonntag nicht mal ein Bus hin 👎
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wienerin
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Freitag 15. November 2019, 09:48

Man sollte bei der Diskussion aber schon auch fähig sein, zu realisieren, dass es unterschiedliche Lebenswirklichkeiten und -welten gibt, eine Familie mit schulpflichtigen Kindern am Land, wo es etliche Kilometer zur Schule braucht und dann weiter zur Arbeit, wird natürlich ein Auto verwenden, um die Kinder in die Schule zu bringen und dann selbst zur Arbeit zu fahren und das ist auch völlig legitim. Ebenso gibt es körperlich eingeschränkte und ältere Menschen, die nicht mehr aufs E-Bike können, usw.
Mit Extrempositionen wird man keine Annäherung schaffen, sondern verständlicherweise nur Widerstand erzeugen, das ist auch nicht besonders sinnvoll.

Es würde schon viel erreicht sein, wenn tatsächlich nur mehr jene mit dem Auto fahren, bei denen es notwendig ist, davon gibt es einige, aber nicht so viele wie derzeit unterwegs sind, die Stadt ist da z.B. das beste Beispiel.
Ich sehe z.B. gar keinen Grund, warum ich in der Stadt ein Auto verwenden sollte, ich finde es viel entspannter mit den Öffis oder zu Fuß/mit dem Rad unterwegs zu sein. Parkplatzsuche, Staus und viel Ärger bleiben mir dadurch jeden Tag erspart. ;)
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SteHo
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Freitag 15. November 2019, 12:07

wienerin hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 09:48
Man sollte bei der Diskussion aber schon auch fähig sein, zu realisieren, dass es unterschiedliche Lebenswirklichkeiten und -welten gibt, eine Familie mit schulpflichtigen Kindern am Land, wo es etliche Kilometer zur Schule braucht und dann weiter zur Arbeit, wird natürlich ein Auto verwenden, um die Kinder in die Schule zu bringen und dann selbst zur Arbeit zu fahren und das ist auch völlig legitim. Ebenso gibt es körperlich eingeschränkte und ältere Menschen, die nicht mehr aufs E-Bike können, usw.
Mit Extrempositionen wird man keine Annäherung schaffen, sondern verständlicherweise nur Widerstand erzeugen, das ist auch nicht besonders sinnvoll.

Es würde schon viel erreicht sein, wenn tatsächlich nur mehr jene mit dem Auto fahren, bei denen es notwendig ist, davon gibt es einige, aber nicht so viele wie derzeit unterwegs sind, die Stadt ist da z.B. das beste Beispiel.
Ich sehe z.B. gar keinen Grund, warum ich in der Stadt ein Auto verwenden sollte, ich finde es viel entspannter mit den Öffis oder zu Fuß/mit dem Rad unterwegs zu sein. Parkplatzsuche, Staus und viel Ärger bleiben mir dadurch jeden Tag erspart. ;)
Zustimmung. Nur eine kurze Anmerkung, dort wo gute Radinfrastruktur existiert zeigt sich auch, dass Personen mit koerperlichen Einschraenkungen und alte Menschen deutlich oefter ein aktives Fortbewegungsmittel nutzen. Radinfrastruktur ist deutlich inklusiver und foerdert die Mobilitaet quer durch alle sozialen Schichten.
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Freshy
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Freitag 15. November 2019, 13:30

wienerin hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 09:48
eine Familie mit schulpflichtigen Kindern am Land, wo es etliche Kilometer zur Schule braucht und dann weiter zur Arbeit, wird natürlich ein Auto verwenden, um die Kinder in die Schule zu bringen und dann selbst zur Arbeit zu fahren und das ist auch völlig legitim.
Für meine Großeltern war es völlig legitim, jeden Tag 10 km bergauf bergab bei jedem Wetter in die Schule zu radeln. Auch für mich war es das, auch wenn ich bereits oft insbesondere bei Schlechtwetter zum Schulbus gebracht wurde und die schützende Hand über mich gelegt wurde. Worauf ich hinaus will: Die Notwendigkeit, die Kinder mit dem Auto in die Schule zu bringen, ist auch auf dem Land NICHT *natürlich* gegeben.

Mein aktueller Arbeitsplatz liegt ebenso 9 km von meinem Wohnort entfernt - absolut kein Problem für einen gesunden Menschen das zu radeln. Manche Kollegen radeln auch über 20 km. Bei jedem Wetter. Aufstehen, Radeln, Duschen am Arbeitsplatz. Der Tag könnte nicht besser starten. *top*
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Freitag 15. November 2019, 14:20

SteHo hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 12:07
Zustimmung. Nur eine kurze Anmerkung, dort wo gute Radinfrastruktur existiert zeigt sich auch, dass Personen mit koerperlichen Einschraenkungen und alte Menschen deutlich oefter ein aktives Fortbewegungsmittel nutzen. Radinfrastruktur ist deutlich inklusiver und foerdert die Mobilitaet quer durch alle sozialen Schichten.
Also ich kenne einige Leute mit körperlichen Beeinträchtigungen und/oder ältere Leute und von denen kann garantiert niemand mehr ein Fahrrad benutzen, immerhin fahren zwei von ihnen auch nicht mehr mit dem Auto, die sind entweder in der Stadt und nicht auf Fahrrad oder Auto angewiesen, um sich für den täglichen Bedarf einzudecken oder werden - im Dorf - von Nachbarn/der Verwandtschaft versorgt.
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Freitag 15. November 2019, 14:25

Freshy hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 13:30
wienerin hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 09:48
eine Familie mit schulpflichtigen Kindern am Land, wo es etliche Kilometer zur Schule braucht und dann weiter zur Arbeit, wird natürlich ein Auto verwenden, um die Kinder in die Schule zu bringen und dann selbst zur Arbeit zu fahren und das ist auch völlig legitim.
Für meine Großeltern war es völlig legitim, jeden Tag 10 km bergauf bergab bei jedem Wetter in die Schule zu radeln. Auch für mich war es das, auch wenn ich bereits oft insbesondere bei Schlechtwetter zum Schulbus gebracht wurde und die schützende Hand über mich gelegt wurde. Worauf ich hinaus will: Die Notwendigkeit, die Kinder mit dem Auto in die Schule zu bringen, ist auch auf dem Land NICHT *natürlich* gegeben.

Mein aktueller Arbeitsplatz liegt ebenso 9 km von meinem Wohnort entfernt - absolut kein Problem für einen gesunden Menschen das zu radeln. Manche Kollegen radeln auch über 20 km. Bei jedem Wetter. Aufstehen, Radeln, Duschen am Arbeitsplatz. Der Tag könnte nicht besser starten. *top*
Mit solchen Argumenten wirst du aber niemanden überzeugen können, es geht nicht darum, wieder so zu leben wie die Großeltern und auf Komfort zu verzichten. Da wird garantiert niemand begeistert ausrufen "Ja, okay, überzeugt, ich bin dabei".
Mit Extremistenargumenten landet man im Out, es gilt die Leute da abzuholen, wo man Konsens erreichen kann.
Das größte Problem bei der Diskussion zu Veränderungen ist, dass sie von Schwarz-Weiß beherrscht wird, die Lösung für eine Mehrheit findet sich aber in der Mitte, ebenso wie Green Technologies nix damit zu tun hat, dass wir wieder in der Steinzeit leben sollen, wird man auch ca. 95% aller Menschen nicht erreichen, wenn man ihnen vorschlägt, sie sollten doch bitte die Umwelt retten und mit ihren Kindern wie der Großpapa selig wieder 10-20km täglich radeln und das zur Schule, in den Kindergarten und in die Arbeit und bei Wind und Wetter, +35°C und -15°C.
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Freitag 15. November 2019, 14:40

wienerin hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 14:20
SteHo hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 12:07
Zustimmung. Nur eine kurze Anmerkung, dort wo gute Radinfrastruktur existiert zeigt sich auch, dass Personen mit koerperlichen Einschraenkungen und alte Menschen deutlich oefter ein aktives Fortbewegungsmittel nutzen. Radinfrastruktur ist deutlich inklusiver und foerdert die Mobilitaet quer durch alle sozialen Schichten.
Also ich kenne einige Leute mit körperlichen Beeinträchtigungen und/oder ältere Leute und von denen kann garantiert niemand mehr ein Fahrrad benutzen, immerhin fahren zwei von ihnen auch nicht mehr mit dem Auto, die sind entweder in der Stadt und nicht auf Fahrrad oder Auto angewiesen, um sich für den täglichen Bedarf einzudecken oder werden - im Dorf - von Nachbarn/der Verwandtschaft versorgt.
Auf einem getrennten Fahrradweg kann man mit mehr fahren als nur mit einem Fahrrad, das ist ein bisschen zu kurz gedacht!
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SteHo hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 14:40
wienerin hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 14:20
SteHo hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 12:07
Zustimmung. Nur eine kurze Anmerkung, dort wo gute Radinfrastruktur existiert zeigt sich auch, dass Personen mit koerperlichen Einschraenkungen und alte Menschen deutlich oefter ein aktives Fortbewegungsmittel nutzen. Radinfrastruktur ist deutlich inklusiver und foerdert die Mobilitaet quer durch alle sozialen Schichten.
Also ich kenne einige Leute mit körperlichen Beeinträchtigungen und/oder ältere Leute und von denen kann garantiert niemand mehr ein Fahrrad benutzen, immerhin fahren zwei von ihnen auch nicht mehr mit dem Auto, die sind entweder in der Stadt und nicht auf Fahrrad oder Auto angewiesen, um sich für den täglichen Bedarf einzudecken oder werden - im Dorf - von Nachbarn/der Verwandtschaft versorgt.
Auf einem getrennten Fahrradweg kann man mit mehr fahren als nur mit einem Fahrrad, das ist ein bisschen zu kurz gedacht!
Stimmt, ich habe tatsächlich nur ans Fahrrad gedacht. ;)
Klar gibt es hier schon Fortschritte und mehr Alternativen, je attraktiver sie sind, umso eher werden sie angenommen werden.
Ich habe jedoch den Eindruck, dass man - wenn man sich z.b. die Leute in der Stadt, wo die Schwelle eine recht niedrige ist, wenn es darum geht, Gewohnheiten der Umwelt zuliebe zu verändern, ein Großteil nicht bereit dafür ist, es gilt noch immer das Auto als Statussymbol und man hört mitunter so Sachen wie "In der U-Bahn ist immer so ein Gedränge/stinken die Leute", als Argument, warum man nicht öfters die Öffis benutzt anstatt mit dem Auto zu fahren. Da kann ich dann auch nur mit den Kopf schütteln.

Insofern mache ich mir persönlich keine Hoffnungen auf ein Umdenken der Mehrheit, ich glaube allerdings, dass auch die Fortschritte in der Technologie viel möglich machen werden und es deshalb keinesfalls hoffnungslos ist.
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Freitag 15. November 2019, 15:14

wienerin hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 14:25
es geht nicht darum, wieder so zu leben wie die Großeltern und auf Komfort zu verzichten...
Doch, genau darum gehts: Verzicht. Der Anspruch auf Komfort hört dort auf, wo er jenen anderer oder künftiger Generationen einschränkt. Ohne weitgehenden (also nicht totalen) Verzicht auf alles, was übermäßig viel mit dem Verbrennen von fossilen Brennstoffen zu tun hat UND wofür es Alternativen gibt, wirds einfach nix mit der Wende. Mir ist klar, dass das für die meisten völlig utopisch ist. Leider. Unsere Kindeskinder werden es ausbaden müssen.

Ich gebe jedenfalls mein Bestes, meinen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Der Verzicht aufs Auto - sowohl in der Stadt als auch am Land - gehört für mich als gesunden Menschen da einfach dazu. Und wenn die alltäglichen Wege dann doch zu weit auseinder liegen, als dass es umweltfreundlich gemeistert werden könnte, sollte man ernsthaft den Wohnort oder den Arbeitsplatz überdenken. Dinge wie die Pendlerpauschale - besser genannt Zersiedelungsförderung - müssen ebenfalls ernsthaft überdacht werden.
wienerin hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 14:53
ich glaube allerdings, dass auch die Fortschritte in der Technologie viel möglich machen werden
Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht bzw. zu spät. Aufgrund des Ernstes der Lage, sollten wir unsere Aktionen heute bereits darauf auslegen, wie wenn kein technologischer Durchbruch erfolgt.
Zuletzt geändert von Freshy am Freitag 15. November 2019, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Freitag 15. November 2019, 17:26

Freshy hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 13:30
wienerin hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 09:48
eine Familie mit schulpflichtigen Kindern am Land, wo es etliche Kilometer zur Schule braucht und dann weiter zur Arbeit, wird natürlich ein Auto verwenden, um die Kinder in die Schule zu bringen und dann selbst zur Arbeit zu fahren und das ist auch völlig legitim.
Für meine Großeltern war es völlig legitim, jeden Tag 10 km bergauf bergab bei jedem Wetter in die Schule zu radeln. Auch für mich war es das, auch wenn ich bereits oft insbesondere bei Schlechtwetter zum Schulbus gebracht wurde und die schützende Hand über mich gelegt wurde. Worauf ich hinaus will: Die Notwendigkeit, die Kinder mit dem Auto in die Schule zu bringen, ist auch auf dem Land NICHT *natürlich* gegeben.

Mein aktueller Arbeitsplatz liegt ebenso 9 km von meinem Wohnort entfernt - absolut kein Problem für einen gesunden Menschen das zu radeln. Manche Kollegen radeln auch über 20 km. Bei jedem Wetter. Aufstehen, Radeln, Duschen am Arbeitsplatz. Der Tag könnte nicht besser starten. *top*
wenn man eine dusche hat am arbeitsplatz ;-) das haben wohl die wenigsten!
der vergleich mit deinen großeltern hinkt insofern, als dass es damals vermutlich vieeeeeel weniger autoverkehr gegeben hat, und radeln noch weit aus ungefährlicher war.
wie schon weiter davor gesagt - alles recht schön und gut - aber nicht auf alle andwendbar und ich bins schön langsam leid, dass ich mich rechtfertigen muss, warum ich ein auto benutzen will und muss.
liebe grüsse
(die) Feli
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Feli
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Freitag 15. November 2019, 17:38

Freshy hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 15:14
wienerin hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 14:25
es geht nicht darum, wieder so zu leben wie die Großeltern und auf Komfort zu verzichten...
Doch, genau darum gehts: Verzicht. Der Anspruch auf Komfort hört dort auf, wo er jenen anderer oder künftiger Generationen einschränkt. Ohne weitgehenden (also nicht totalen) Verzicht auf alles, was übermäßig viel mit dem Verbrennen von fossilen Brennstoffen zu tun hat UND wofür es Alternativen gibt, wirds einfach nix mit der Wende. Mir ist klar, dass das für die meisten völlig utopisch ist. Leider. Unsere Kindeskinder werden es ausbaden müssen.

Ich gebe jedenfalls mein Bestes, meinen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Der Verzicht aufs Auto - sowohl in der Stadt als auch am Land - gehört für mich als gesunden Menschen da einfach dazu. Und wenn die alltäglichen Wege dann doch zu weit auseinder liegen, als dass es umweltfreundlich gemeistert werden könnte, sollte man ernsthaft den Wohnort oder den Arbeitsplatz überdenken. Dinge wie die Pendlerpauschale - besser genannt Zersiedelungsförderung - müssen ebenfalls ernsthaft überdacht werden.
wienerin hat geschrieben:
Freitag 15. November 2019, 14:53
ich glaube allerdings, dass auch die Fortschritte in der Technologie viel möglich machen werden
Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht bzw. zu spät. Aufgrund des Ernstes der Lage, sollten wir unsere Aktionen heute bereits darauf auslegen, dass kein technologischer Durchbruch erfolgt.
"verzicht" ist absolut negativ belegt in unserer sprache. mit dem wort "umdenken" und "veränderung" oder "suche nach alternativen" erreichst du weit mehr in den ohren der menschen.
"verzicht" ist gleich wie "verbot" - da klingelts im hirn und die ohren klappen zu.

nobler gedanke, dass der anspruch auf komfort dort aufhört, wo er jenen anderer oder künftiger generationen einschränkt. wird nur nicht funktionieren.
warum? ganz einfach - der egoismus der menschen ist viel zu groß und das "im hier und jetzt leben" ist viel zu präsent, als dass du die leute tatsächlich davon überzeugen wirst können, dass sie jetzt auf was verzichten sollen, weils ihren kindern und enkelkindern das leben erleichtert und die dann viel besser leben können. wenn alle so denken würden, dann wär die welt voller nonnen und brüder. is es aber nicht. und die haben massive nachwuchsprobleme, warum wohl?

provokante frage: was is mir den leuten, die keine nachkommen haben? wie erklärst du das denen, dass sie auf die welt von morgen schauen sollen?
die werden dir vermutlich zum teil sagen "hinter mir die sintflut"... ;-)

abgesehn davon - nein - ich werd mit sicherheit weder wohnort noch arbeitsort überdenken. es gibt berufe, wo man sich danach richten muss, an welchem ort grad die arbeit "stattfindet" und wenn man dann ein haus gebaut hat, werd ich sicher nicht alle 1 - 2 jahre deswegen umziehen, weil mein job mal wieder von linz nach perg, nach steyr oder nach kirchdorf gewechselt hat und ich ja um jeden preis klimafreundlich sein will!?
merkst aber schon selber auch, dass das nicht funktionieren kann! ;) :?:
liebe grüsse
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