Mobile Unwetterwarnungen und Wetterbeobachtung in Österreich
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Siehe Schwergewitter-Forecast von Johannes (jfk):
LG, HaraldUnwettergefahr im Westen
Eine Kaltfront nähert sich Österreich aus Westen, während zu uns nach wie vor energiereiche Luftmassen aus Südwest gelangen. Ab den Mittagsstunden entstehen in Vorarlberg und Tirol erste Quellwolken, welche rasch zu Gewittern heranwachsen können. Diese Gewitter können lokal heftig ausfallen, mit Sturmböen, Hagel (bis 6 cm) sowie lokalen Überflutungen durch Starkregen ist zu rechnen.
Die Gewitteraktivität verschiebt sich im Laufe des Tages weiter nach Osten, auch in Salzburg und Teilen von Oberösterreich und Kärnten muss man mit Gewittern rechnen. Auch hier sind lokal heftige Begleiterscheinungen (Sturmböen, Hagel bis 4 cm und Starkregen) möglich.
Im äußersten Südosten und Osten sollte es gewitterfrei bleiben. Im Bergland der Steiermark können einzelne Wärmegewitter auftreten.
Danke!hhkes hat geschrieben: ↑Samstag 24. Juli 2021, 09:06Siehe Schwergewitter-Forecast von Johannes (jfk):LG, HaraldUnwettergefahr im Westen
Eine Kaltfront nähert sich Österreich aus Westen, während zu uns nach wie vor energiereiche Luftmassen aus Südwest gelangen. Ab den Mittagsstunden entstehen in Vorarlberg und Tirol erste Quellwolken, welche rasch zu Gewittern heranwachsen können. Diese Gewitter können lokal heftig ausfallen, mit Sturmböen, Hagel (bis 6 cm) sowie lokalen Überflutungen durch Starkregen ist zu rechnen.
Die Gewitteraktivität verschiebt sich im Laufe des Tages weiter nach Osten, auch in Salzburg und Teilen von Oberösterreich und Kärnten muss man mit Gewittern rechnen. Auch hier sind lokal heftige Begleiterscheinungen (Sturmböen, Hagel bis 4 cm und Starkregen) möglich.
Im äußersten Südosten und Osten sollte es gewitterfrei bleiben. Im Bergland der Steiermark können einzelne Wärmegewitter auftreten.
A level 2 was issued for Switzerland to S Germany into Austria and extreme N-Italy mainly for large/damaging hail, severe wind gusts and heavy rain.
A level 1 surrounds both level 2 areas and includes also an isolated tornado threat.
Quelle: ESTOFEX.org (https://www.estofex.org/)... Far E France, Switzerland into Austria and Germany and Benelux ...
The general pattern is favorable for an active thunderstorm day over CNTRL Europe. Diffluent steering flow turns more divergent during the day with improving jet configuration in a weakly/moderately capped air mass. (Sub)tropical history features TPWs in the 30-40 mm range with slack mid-level lapse rates. Squeezed height field between the French/English vortex and a NE-ward expanding subtropical ridge over Algeria causes a strong SW-erly wind field, pushing kinematics in the range supportive for better organized updrafts from E-France/Switzerland into Germany/W-Austria (0-6 km 15-20 m/s and 0-3 km 10-15 m/s, decreasing towards Benelux).
Current thoughts are that residual convection from the previous night with a diurnal weakness shifts from NE France into Germany until noon and is bound to the surface pressure channel (still able to produce a few heavy rainfall events over Belgium, Luxembourg into far W Germany). Drier BL air filters in from the SE and should suppress CI until it approaches NW/N-CNTRL Germany during the afternoon hours (then producing slow moving convection with rain issues). TPWs increase to 40 mm in its wake.
Another push of WAA is noted from France ahead of the steering depression, which spills rich BL moisture with Tds in the upper 10s/lower 20s into Luxembourg and W/SW Germany while TPWs decrease to 30-35mm - caused by drier air at mid-levels entering the scene from the SW, increasing potential instability (with weak/modest QG forcing from the SW) and offering the highest MLCAPE values of the day in these areas (1000-2000 J/kg from Belgium/Luxembourg to S Germany during the afternoon/evening).
Expect scattered CI beyond noon with organized multicells producing hail and healthy rainfall rates (probably a mixed mode). Current focus for CI resides along the second WAA feature/LL confluence zone and hence over NE France into SW/CNTRL Germany. Of concern is augmented 0-3km shear, which strengthens until the evening with some better curved hodographs in that layer. Hence, better streamwise vorticity for deviating cells increases the risk for rotating updraft with large hail/severe wind gusts. An isolated tornado is certainly possible in case a more discrete cell evolves in this low LCL setup. In case of upscale growth, bowing segments with strong/severe gusts are possible, too. Current focus for this enhanced wind gust/isolated tornado risk resides from N-Switzerland to SW/CNTRL Germany, but this could still change with new data.
Heavy to excessive rain is an issue everywhere especially with merging cells and initiating convection along the orography.
A lull in activity seems to become established towards W Germany into Belgium with competing forcing mechanisms. Overall I do not trust the very reluctant models as forecast soundings still show weak/non-existent capping and some diurnal heating. Subsiding synoptic conditions including temporal mid-level CAA seem to suppress CI in model fields, but this weakens towards the late afternoon hours with an approaching wave from the SW. In addition, the orography should do its job and hence we added this whole area into a level 1 mainly for excessive rain with slow moving cells (with an isolated hail risk in strongest updrafts).
The activity weakens during the night with some flare up over the S North Sea, where a nocturnal elevated cluster may evolve.
Unwetter forderten erneut die Einsatzkräfte: Wieder Überflutungen im Raum Steyr
Von nachrichten.at (jup) 24. Juli 2021 21:33 Uhr
STEYR. Nach Gewittern mit Starkregen und Hagel standen im Raum Steyr und Umgebung am Samstagabend erneut zahlreiche Feuerwehren im Einsatz.
Kaum waren die Unwetterschäden der vergangenen Tage beseitigt, zog die nächste Gewitterfront über die Stadt Steyr und das Umland. Unwetter mit starken Regenfällen und Hagel mit bis zu zwei Zentimeter Durchmesser setzten der schwülen Hitze am Samstagabend ein jähes Ende und forderten erneut die Einsatzkräfte. Durch die großen Niederschlagsmengen in kurzer Zeit kam es zu lokalen Überschwemmungen. Abermals galt es überflutete Keller auszupumpen, kleinere Vermurungen zu beseitigen und Verkehrswege wieder freizumachen.
Mehr als 50 Einsätze binnen einer Stunde
Laut lokalen Wetterbeobachtern handelte es sich um einen langsam ziehenden, starken Gewitterkomplex, dessen Ausläufer sich von Perg und Grein über Haag in Niederösterreich bis Kirchdorf an der Krems erstreckten. Mehr als 50 Feuerwehreinsätze binnen einer Stunde wurden aus dem südlichen Zentralraum Oberösterreichs gemeldet. Hauptbetroffen war die Stadt Steyr und deren Umgebung. Zahlreiche Alarmierungen gab es etwa in Garsten, wo schon am Nachmittag mehr als 20 Feuerwehren wegen eines Großbrandes im Einsatz standen. Erst in der Vorwoche war es in Steyr zu Überflutungen gekommen, Hochwasseralarm wurde ausgelöst.
Gewitterwarnung auch für Sonntag
Große Niederschlagsmengen meldete der hydrographische Dienst am Abend auch aus dem Bezirk Perg. Noch bis Mitternacht gilt laut ZAMG für ganz Oberösterreich eine Gewitterwarnung, danach sollte es weitgehend trocken bleiben. Auch am Sonntag drohen in ganz Oberösterreich wieder Gewitter. Nach der Auflösung von Restwolken und Frühnebelfeldern scheint bis über Mittag häufig die Sonne. In der zweiten Tageshälfte breiten sich im Berg- und Hügelland Quellwolken aus, erste gewittrige Regenschauer sind hier bald möglich. Am späten Nachmittag und frühen Abend können von Westen her teils kräftige Gewitter durchziehen. Es weht mäßiger bis lebhafter Wind aus Ost bis Süd. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 14 und 19 Grad, die Höchstwerte erreichen 25 bis 29 Grad.
Einsätze in Salzburg
Ein Gewitterfront hat am Samstagabend auch im Bundesland Salzburg zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. Besonders betroffen von dem starken Regen und von Sturmböen waren vorerst der Pinzgau und der Pongau. Die Einsatzkräfte beseitigten Muren, entfernten umgestürzte Bäume, pumpten Keller aus und machten überflutete Straßen frei. Die B164 musste zwischen Mühlbach und Bischofshofen (Pongau) wegen Muren gesperrt werden.
Bischofshofen/Bez. St. Johann im Pongau/Zell am See. Feuerwehrleute konnte die Fahrzeuge befreien, die sich noch zwischen den Murenabgängen auf der B164 befanden, informierte der Landesfeuerwehrverband Salzburg. Von der Gewitterfront betroffen waren bis 21.00 Uhr neben Mühlbach und Bischofshofen auch die Gemeinden Zell am See, Dienten, Schwarzach, St. Veit und St. Johann. Bis zu diesem Zeitpunkt waren sieben Feuerwehren an etwa 20 Einsatzstellen mit rund 100 Mitgliedern im Einsatz.