Wetterdiskussion Jänner 2017

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
chris-kapfenberg
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Freitag 30. Dezember 2016, 18:07

Hallo!

Was beide großen Modelle momentan eint, ist die prognostizierte Kältephase, die kommen soll:

Bild GFS

Bild EZ

Bleibt die Frage der Niederschläge. In nächster Zeit bekommt wohl zunächst die Nordseite+Zentralalpen wieder einmal was ab, für die Südalpen gibt`s aber endlich den einen oder anderen Hoffnungsschimmer.

Ein Traum wäre wieder einmal ein Aufgleitereignis Marke Feber 86.


L.G., chris-kapfenberg
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Exilfranke1

Sonntag 1. Januar 2017, 13:44

der Jänner beginnt mit einem Paukenschlag, denn die führenden Wettermodelle sind sich einig, dass uns in dieser Woche
markanter Neuschnee im Nordalpenraum und ein Streifschuss mit extrem eisiger Luft bevorstehen.

Heute, Neujahr, herrscht noch einmal stabiler Hochdruckeinfluss mit strahlendem Sonnenschein. Die Kaltluftinversion ist, wie bereits gestern, sehr flach,
die Tiefstwerte lagen etwa bei -14°C in Puchberg (584m) und +1°C auf der Hohen Wand (932m), noch extremer im Waldviertel mit -12°C in Zwettl (506m) und -4°C in Allensteig (599m).
Auch entlang des Alpenostrandes wurden verbreitet -8 bis -10°C gemessen. Die Luftfeuchte ist erneut sehr niedrig, bei rund 20 % und weniger ab 1500m herrscht entsprechend weiterhin maximale Fernsicht.

Der wetterbestimmende Hochdruckkeil wird jedoch bis morgen abend abgebaut und von Norden greift ein umfangreiches Tiefdrucksystem über Skandinavien mit zunehmend nördlicher Strömung auf den Alpenraum über. Die eingelagerte Kaltfront kommt nur langsam südwärts voran und verwellt dabei leicht - entsprechend fallen die Niederschläge eher stratiform (gleichmäßig, nicht schauerartig) aus. Am Montag bleibt es aber noch überall trocken und in der ersten Tageshälfte sonnig. Ab Mittag verdichten sich dann die Wolken und am späten Nachmittag beginnt es von Vorarlberg bis ins Mostviertel leicht zu schneien. Die Schneefallgrenze liegt in den Niederungen - allenfalls entlang der Donau kann sich Regen dazumischen. Der Wind frischt entlang der Voralpen stark auf. In der Höhe kühlt es von heute noch deutlichen Plusgraden auf -3 bis -7°C ab, dafür können in den Tallagen knappe Plusgrade erreicht werden.

Am Abend und in der Nacht auf Dienstag fällt im Nordstau zeitweise Schnee, große Mengen sind aber nicht zu erwarten (10-20 cm). Aufgelockert, föhnig und damit leer geht wieder der Süden aus. Auch von den Ybbstaler Alpen ostwärts sollte man dieses Mal nicht allzuviel erwarten.

Der Dienstag zeigt sich unter Zwischenhocheinfluss stabiler und verläuft im Nordalpenbereich oft stark bewölkt durch Restwolken mit letzten Schneeflocken am Vormittag, im Süden und im östlichen Flachland hingegen länger sonnig. Dazu bleibt es recht frisch mit -7 bis -10°C in 1500m und von Salzburg ostwärts verbreitet starkem bis stürmischen Nordwestwind. Nach Westen zu ist der Wind insgesamt schwächer, aber auch dort muss man durch den gefallenen Pulverschnee mit Triebschneeverfrachtungen rechnen.

Am Mittwoch zeichnet sich über der Ostsee eine markante Sturmtiefentwicklung ab, wie ich sie in dieser Intensität schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen habe (vage Erinnerungen an einen 21/22.12.2001). So zieht von Norden der okkludierende Warmsektor heran, die wärmere Luft gleitet auf der kälteren auf und bringt zunächst im Großteil der Nordalpen leichte bis mäßige Schneefälle. Entlang der Nordalpen frischt schon in der Nacht starker Westwind auf, der tagsüber Sturm- und Orkanstärke erreicht. In prädestinierten Westföhnlagen muss man auch in den Niederungen mit Böen über 90-100 km/h rechnen, auf den Bergen kommt es zu erheblichen Verwehungen.

Am Mittwochabend wird das Frontensystem zunehmend kaltaktiv mit dem Hereinschwenken der Höhenkaltluft. Speziell von Mittwochabend bis Donnerstagmittag zeichnen sich entlang der gesamten Alpennordseite intensive, schauerartig verstärkte Schneefälle ab, die auch von Graupelgewittern begleitet sein können. Vorübergehend greifen diese auch auf die Alpensüdseite auf sowie mit Schneeschauerbändern zeitweise auf die Gurktaler Alpen, Steirisches Hügelland bis in die Bucklige Welt. Im gesamten Zeitraum bläst dazu stürmischer Nordwestwind.

Im Verlauf des Donnerstags, 5.1., beginnen die Temperaturen dazu von Norden her spürbar abzusinken. Zu Mittag liegen sie in 1500m noch zwischen -8 Grad in Kärnten und -12 Grad in Oberösterreich, Freitagmittag werden von West nach Ost -11 bis -18°C gemessen. Dazu fällt am Donnerstag im Nordalpenbereich immer wieder Schnee, erst in der Nacht auf Freitag nimmt die Intensität langsam ab und im Laufe des Freitags, Dreikönig, hört der Schneefall schließlich auf. Der Nordföhn und der kräftige Nordwestwind dauern aber bis Freitagabend an.

Mengenmäßig bringt dieser zweite Schub rund 50-100 cm entlang der gesamten Alpennordseite, aufgrund der eisigen Temperaturen, eingelagerter konvektiver Niederschläge und dem starken Wind wird die Lawinenwarnstufe im Norden verbreitet auf 4 steigen.

Trend für das Wochenende:

Am Samstag Warmfront aus Nordwesten - Innsbrucker Skihasen wissen, was bedeutet. Die Milderung reicht nicht aus, um Plusgrade in der Höhe zu erzeugen, entsprechend fällt überall von Beginn an Schnee. Am Vormittag zuerst im Westen, am Nachmittag wieder entlang der gesamten Alpennordseite. Das Europäische Modell zeigt dabei deutlich höhere Mengen als das amerikanische Modell, weil die Warmfront bereits intensiver ausfällt und die Kaltfront mit Nordstau bis weit in den Sonntag hinein andauert. Auch das dritte Ereignis würde nochmals rund 50-100 cm Neuschnee bringen, zum Teil auch deutlich mehr.

Ein Ende der Tiefdrucklagen aus Nordwesten zeichnet sich auch übers Wochenende hinaus nicht ab. In Summe dürfte die Wintersaison 2017 bis Ende der Woche gesichert sein, auf der Alpensüdseite heißt es dagegen weiterhin warten.

Was Tourenwetter bei Tageslicht betrifft:

Montag trocken, Dienstag trocken, aber bewölkt im Norden, Mittwoch im Süden länger trocken, Donnerstag im Süden mit Nordföhn weitgehend trocken, Freitag zunehmender Zwischenhocheinfluss, am Wochenende unbeständig, länger oder gänzlich trocken im Süden. Lawinengefahr beachten, kein Hubschrauberwetter!

Gruß,Felix

PS: Prognose ursprünglich für gipfeltreffen.at veröffentlicht.
timo83

Sonntag 1. Januar 2017, 14:10

*snow1*
Endlich
Wie schauts denn in der Stadt Salzburg aus Bis Sonntag Bitte
chris-kapfenberg
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Sonntag 1. Januar 2017, 15:23

Danke Felix für die Vorhersage.

Ist sicher einer der interessantesten Wetterlagen im Hochwinter, die auf uns zukommt. Wenn ich an die Mild-Fadesse der letzten Jahre denke, ein absolutes Highlight.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Wintersportler ob der prognostizierten Schneemengen bei den folgenden Alpintouren besonnen bleiben.

L.G., chris-kapfenberg
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Exilfranke1

Sonntag 1. Januar 2017, 15:47

wird eine logistische Herausforderung. Wir wollen zu fünft ins Mariazellerland schneeschuhwandern ab Donnerstag.
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Rene H. (Harti)
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Sonntag 1. Januar 2017, 19:56

Ich bin gespannt was diese Woche wirklich draus wird,vorallem was an Niederschlag übrig bleibt, da ist wohl noch gar nix fix. Momentan hat GFS die Niederschlagssumme bis nächsten Sonntag im Vergleich zum vorherigen Lauf schon wieder reduziert, weil die besagte Warmfront als Abschluss der Woche zum kommenden Samstag gar ned mehr eintrifft laut aktueller Rechnung. Mal sehn was die folgenden Läufe so bieten, fix ist wohl nur mal die eisige Höhenluft ab Mitte der Woche.
Liebe Grüsse

aus Oberdorf bei St.Katharein Im Tragößertal,Obersteiermark! (685m) ,15 km nordwestlich von Bruck/Mur.
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Robert83
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Montag 2. Januar 2017, 09:13

+++Wochenausblick: Schneefall in Sicht+++
Eine lebhafte Nordwest- bis Nordlage bringt in dieser Woche deutlich abwechslungsreicheres Wetter. Der Westwind hat bereits in der Nacht den Nebel vielfach aufgelöst, Richtung Donauraum bildet sich dieser zwar nochmal, es werden aber seine letzten Stunden sein.
Ab Mittag zieht von Norden Bewölkung auf, der Westwind wird auch in den Niederungen mehr und sorgt für Milderung bis auf Werte um 1 Grad, oben kühlt es langsam ab.
In der Nacht schneit es dann mit einer Front 1-3cm im Flachland, im Nordstaubereich 5-10.
Morgen dann teils bewölkt, im Flachland und im Mühlviertel auch aufgelockert, letzte Schauer nach Nordwesten bis Peuerbach. In höheren Lagen ganztags frostig, in tiefen Lagen -1 bis +1 Grad.
Schneefall ab der Früh und zunehmenden, im Verlauf stürmischen Westwind mit Böen um 80km/h bringt der Mittwoch: in Lagen oberhalb von 500-600m zeichnet sich tiefwinterliche Witterung mit starken Schneeverwehungen und Behinderungen ab, in den Niederungen setzt noch in den Morgenstunden leichtes Tauwetter ein.
Vom Sauwald bis in die höheren Lagen des Eferdinger Beckens und runter bis zum Hausruck am Mittwoch 10-20cm Neuschnee, in tieferen Lagen weniger, im Zentralraum eher Gatschwetter - hier wird es dann erst Mittwochabend wieder winterlicher, teils können Mittwochnachmittag aber Wintergewitter mitmischen - das volle Programm also.
In Folge kommt es zu einer mehrtägigen und markanten Abkühlung: in 1500m Seehöhe aktuell um 0 Grad, Mittwoch -6, am Freitag -17!
Ab Donnerstag gibts also wieder überall Dauerfrost: Donnerstag um -2, am Abend schon knapp -10, der Freitag tags um -7 als Höchstwert. Samstagfrüh oft unter -15, teils unter -20, selbst mittags nur um -10, wobei es im Verlauf langsam wieder milder wird.
Die Zeichen stehen aus heutiger Sicht weiter auf Nordwestlage mit Schneereichtum oberhalb 600m, herunten eher nur zeitweise mit zeitweiligen leichten Plusgraden. In den Alpen binnen Wochenfrist 1m+ Neuschnee.
Exilfranke1

Dienstag 3. Januar 2017, 21:21

Die Lage von Donnerstag bis Samstag ist brutal, zuletzt war es Mitte Februar 2012 so kalt.

GFS rechnet jetzt 850er am Donnerstag bereits um -14, am Freitag -18, in der Nacht auf Samstag sogar unter -20°C im zentralalpinen Bereich.

Wenn die GFS-Lösung einträfe, mit verschwundener Warmfront am Sonntag, könnte es eine extrem kalte Nacht auf Sonntag geben.

EZ 12z rechnet dagegen weiterhin Warm- und Kaltfront ab Samstagabend mit markantem zweiten Neuschneeereignis.

Und ich hab immer noch vor, bei diesen Verhältnissen mit Schneeschuhen unterwegs zu sein. Nur in etwas tieferen Regionen als ursprünglich geplant.
Harleystorm
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Dienstag 3. Januar 2017, 23:32

Na dann hoffe Ich Du machst viele Fotos und es mit uns hier teilst ;) Leider wird es nicht lange hochwinterlich bleiben.
Grüße von Paul aus Bratislava 2 km von der Grenze zu Österreich *** http://www.StormChasers.sk" onclick="window.open(this.href);return false; ***

Ich befinde mich immer dort, wo das Wetter verrückt spielt und alle andere fliehen :-D
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ManuelW4
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Donnerstag 5. Januar 2017, 11:37

Für die Alpennordseite stehen im weiteren Verlauf weitere nennenswerte Schneemengen bevor (und das meist bis auf rund 500m) stellvertretend die Niederschlagssummen des 6er Laufes von GFS. Auch gut zu sehen: der Süden bleibt wohl bis auf Weiteres de facto niederschlagsfrei - euch beneide ich heuer wirklich nicht ;)
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nuntius
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Freitag 6. Januar 2017, 15:43

Da es hier noch nicht erwähnt wurde, auch zum Archivieren da es selten der Fall ist: ZAMG hat die höchste Warnstufe für die Kältebelastung in vielen Teilen des Landes ausgerufen. *frier*
Standort: Südburgenland - 47°9'35''N 16°17'20''E - 263m ü.A.
Feuerfrosch 2019, ex aequo Schneefrosch 2021, Schneefrosch 2022 h.c.
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Robert83
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Freitag 6. Januar 2017, 18:50

Einen tiefwinterlichen Verlauf der ultimativen Sorte bieten momentan die Modelle bis mindestens Mittwoch:
auf die derzeitige Kaltluft laufen immer wieder Warmfronten aus Nordwest auf.
Aufgrund der derzeitigen 4er Welle auf der Nordhalbkugel kommt der Atlantik aber trotz fehlender Hochdruckblockade nicht voran, ganz im Gegenteil: die Milderung Mitte nächster Woche wird teils komplett zusammengestutzt oder in EZ basierten Modellen bis Donnerstag mal weggerechnet(hier aber selbst nach EZ kurze, heftige Milderung, die aber angezweifelt werden darf) mit deutlicher Frostverschärfung zum Mittwoch, wenn aus Osten kontinentale Kaltluft nach Westen stösst und vorher für ergiebige Aufgleitschneefälle sorgt. Grund wäre tiefer Luftdruck im Mittelmeerraum, an dessen Nordflanke die Frostluft nach Westen geschoben wird - es muss also nicht immer ein Skandihoch im Norden sein.
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10-20, tw. 30cm Neuschnee im Flachland von Vorarlberg bis ins westliche NÖ, im Alpennordstau lässt die Warmfront schon von morgen Abend bis Montag 30-60cm Schneezuwachs erwarten, die kommenen Fronten bringen nochmals einiges...
Die gerechneten Höchstwerte laut EZ am Mittwoch? Vielfach um -10, laut Cosmo-EU(DWD) in der Früh leichter Schneefall bei Werten von -18 bis -14, tagsüber -16 bis -10...
Die derzeitige Kälte ist arktischen Ursprungs und allem im Gebirge aktiv(Brunnenkogel heute -29,7Grad, der Feuerkogel knapp -19), an sich ist die Luftmasse aber durchmischt. Das wäre bei dem Szenario mit kontinentaler Kaltluft und Ostlage nicht der Fall.
Mal sehen, wie es sich entwickelt...GFS ist hier völlig anders und lässt das Mittwochsszenario ausfallen, auch hier gäbs aber massig Neuschnee bis Mi, 12z bis in die Niederungen.
Mittlerweile sind wir doch im Bereich 120h, die Modelle bieten aber noch die unterschiedlichsten Lösungen. Jene, von mir filetierte, hatte GFS 2-3 Tage vor dem Jahreswechsel schon präsentiert, bevor die Mildläufe kamen, die nun doch mehr und mehr relativiert werden.
Nun taucht sie plötzlich wieder auf. Ein klassischer Westdurchbruch sieht zumindest derzeit anders aus, hinten nach sind die ENS wieder recht frisch, mit Haupt- und Kontrollauf um die -10 Grad in 850hPa.

Tiefsttemperaturen morgen Samstag, 6.1, 6z - wenn mal der Wind nachlassen sollte
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Sa-Mi lauter Eistage:
Mo und Di am "mildesten"...
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Mo mit leichten Plusgraden im Süden
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Schneezuwachs bis Montag, 9.1.,12z
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Nachdems am Montag lang nachgeschneit hätte, zieht schon die nächste Warmfront auf mit Schneefall am Dienstag
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Aus Osten dann die retrograde Verlagerung, im Druckfeld ist die Kaltluft nur marginal erkennbar, aber die Taupunkte liegen teils deutlich unter -15 Grad
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Temperaturen am Mittwoch,11.01.13z - die Tmaxen!
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Trübes Wetter mit schlechter Sicht und ein paar Flocken - typisch bei solch kontinentaler Kälte
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Dazu lebhafter Ostwind, der durch Mark und Bein geht ;)
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AndiB
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Montag 9. Januar 2017, 13:19

Alle nicht relevanten Diskussionsbeiträge habe ich nun in die Wetterwiese verschoben!

Die Wetterdiskussionen bitte nicht für Wettersmalltalk verwenden - dafür gibt's die Wetterwiese.

Bitte beachten - danke!

LG Andreas
Exilfranke1

Montag 9. Januar 2017, 14:29

Durch den massiven Kaltluftvorstoß vergangene Woche ist das Pannonische Becken vollgelaufen wie eine Badewanne.
Morgen dreht der Wind in Österreich bedingt durch den Vorstoß eines Nordseetiefs und eines Kältehochs über Südosteuropa auf Südost zurück und frischt dabei stark auf.

Das bewirkt eine außergewöhnliche Konstellation der Luftmassenzufuhr: Im Laufe des Dienstages wird die gesäßkalte Luft über Ungarn zu uns geführt, in 700m gehen sie von -7 auf -14°C zurück, in 1500m werden alpensüdseitig, vor allem in Unterkärnten, im Aichfeld sowie in der zentralen und südlichen Steiermark sogar rund -16 bis -18°C erreicht.

Die kompakte Stratocumulusbewölkung mit Tops über 6000ft (Untergrenze 1000-1500ft) verhindert (zunächst) extreme Tiefstwerte in Ober- und Niederösterreich, wobei mit Rückdrehung auf Südost die Wolken zurückgehen und die Nacht auf Mittwoch in Niederösterreich dann lokal extrem kalt ausfallen kann, speziell dort, wo windgeschützt. Anders im Süden, hier kann bei wolkenlosem Himmel über Schneedecke verbreitet die -20°C geknackt werden.

Derartig extreme Kaltluftzufuhr aus Südosten, normalerweise Garant für feuchte Adriapampe oder zumindest wärmerer Luft aus Süden, habe ich noch nie gesehen.
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ManuelW4
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Montag 9. Januar 2017, 17:18

Wobei manche Modelle (zB: GFS, COSMO) in der Nacht auf Mittwoch speziell im Waldviertel wieder tiefe Bewölkung simulieren - das wäre schade, denn ich hätte gerne eine klare Nacht ;)
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Phil
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Montag 9. Januar 2017, 20:50

GFS und ECMWF mit feinen Unterschieden was die Anströmung für Freitag betrifft,
was aber doch wesentliche Auswirkung auf die Intensität des Schneefalls in Österreich haben würde.

ECMWF eher etwas für Schnee in den Alpen von Frankreich+Schweiz
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GFS Nordstaufreundlicher für Österreich
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Robert83
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Dienstag 10. Januar 2017, 10:25

+++Winterlich mit vorübergehendem Mildgruß(viel Text ;) )+++
Mit Winterwetter in Mitteleuropa ist es immer so eine Sache:
die geographische Breite entspricht in vielen Fällen denen Kanadas, wo die Winter bekanntlich sehr eisig ausfallen.
Bei uns hingegen steht mit dem Atlantik im Westen ein großes Wärmereservoir zur Verfügung, von dem wir momentan recht gut abgeschirmt sind - ein Hoch blockiert einstweilen mildere Luftmassen, das ändert sich aber morgen Abend recht dramatisch.
Momentan hat die Strömung sogar auf Ost gedreht und zapft die Frostluft Osteuropas nochmals an - eine Frostverschärfung heute Dienstag und morgen Mittwoch ist die Folge, dazu wird der Hochnebel etwas angeknabbert. Zwischen -10 und -15 Grad morgen Früh, lokal kälter - so beginnt der Tag.
Dazu haucht der Rest einer Warmfront ihr Leben über unseren Köpfen aus - leichter, stellenweise kurz mässiger Schneefal ist vom Innviertel bis in den Zentralraum bis in den Vormittag hinein also durchaus möglich...
Der Hochnebel mit nur wenigen Sonnenfenstern wird am Nachmittag vom Wolkenschirm einer Warmfront überzogen, herunten merkt man davon noch nichts - mit Nachmittagswerten um -5 Grad bleibt es eisig.
Am Abend schläft der Ostwind ein, leichter Westwind macht sich vorerst in der Höhe bemerkbar, sorgt dort für Milderung und einen fühlbaren Luftmassenaustausch.
Schneefall und Eiskörner wirds dann wohl im Zuge der Warmfront in diesen Stunden geben, ehe sich mit stürmischem Westwind von West nach Ost die mildere Luft recht scharf durchsetzt und die Kaltluft nach Osten geschoben wird. Im Innviertel und im Seengebiet geschieht dies natürgemäß schon einige Stunden früher, als im Zentralraum und im Mühlviertel - aber auch hier ist nach Mitternacht unter 700-800m Seehöhe Schluß mit Frost.
Der Regen klingt aber bald nach dem Milddurchbruch (bestehend aus Warm- und Kaltfront) ab, die Temperaturen steigen je nach Höhe auf 0-4 Grad an. Die Kombination aus Regen und kaltem Boden dürfte verbreitet etwas "ungut" werden.
Mild und windig mit kräftigem Tauwetter der Donnerstag zusammen mit einigen Regenschauern bei einer Schneefallgrenze zwischen 500 und 900m, mehr Regen mit einer neuen Warmfront Donnerstagabend, die die Temperaturen nochmals etwas steigen lässt(wahrscheinlich dann überall 1-5 Grad) , in Folge dann die Kaltfront Freitagfrüh, mit der es wieder abkühlt und sich Schritt für Schritt wieder Väterchen Frost bemerkbar macht. In Lagen ab 500m gibts dann schnell wieder Schneezuwachs, weiter in den Niederungen taut es weiter leicht, hier ist das Tauwetter erst Freitagabend wieder vollends abgeschlossen.
Zahlreiche Schneeschauer bei kräftigem Nordwestwind folgen ab Samstag, es schneit dann kurz auch stärker, dazwischen lockert es auf - in höheren Lagen gibts dann wieder Schneeverwehungen.
Das Wetter mit Frostverschärfung und Schneeschauern setzt sich in Folge weiter fort, ein richtiger Kaltluftsack mit Tiefdruckgebieten bildet sich aus( ein sogenannter "Trog"), erst im weiteren Verlauf dürfte sich mehr Hochdruck etablieren mit weiter winterlicher Kälte in den Niederungen und leichter Milderung oben - perfekte Wintersportverhältnisse könnten sich also anbahnen.
Zum Schnee: von den 15-20cm in den Niederungen werden mit Regen, Wind und Plusgraden bis Freitag oftmals nur mehr wenige Zentimeter übrig sein(2-10), danach kommen wieder ein paar Zentimeterchen drauf.
In höheren Lagen und hier vor allem vom Mühlviertel über den Sauwald bis in die Hochlagen des Eferdinger Beckens wird der Schnee nur etwas zusammengehen und eine griffige Grundlage bilden, zur Nacht auf Freitag schnell wieder aufstocken, ebenso in den Alpen, wo bis zum Wochenende 15-40cm Neuschnee zu erwarten sind.
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stesso1990
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Dienstag 10. Januar 2017, 11:21

Glaubt ihr, dass es in den Bereichen Wiens, in den es trotz der Setzung noch immer über 10cm Alteschnee + 1 cm Neuschnee von heute Nacht (nun also schon sehr komprimierte Schneedecke), die Milderung am Freitag bis zu + 3 Grad für 18 Stunden und am Freitag nochmals bis zu 2 Grad für 18 Stunden, überleben wird? Wäre schön, wenn mindestens 3 cm übrig bleiben würden - der Neueschnee nächste Woche von Süden her im Ostalpenraum ist noch sehr ungewiss.
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Bachfan
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Dienstag 10. Januar 2017, 19:23

stesso1990 hat geschrieben:Glaubt ihr, dass es in den Bereichen Wiens, in den es trotz der Setzung noch immer über 10cm Alteschnee + 1 cm Neuschnee von heute Nacht (nun also schon sehr komprimierte Schneedecke), die Milderung am Freitag bis zu + 3 Grad für 18 Stunden und am Freitag nochmals bis zu 2 Grad für 18 Stunden, überleben wird? Wäre schön, wenn mindestens 3 cm übrig bleiben würden - der Neueschnee nächste Woche von Süden her im Ostalpenraum ist noch sehr ungewiss.
Bei windschwachen Verhältnissen und geringer Luftfeuchtigkeit würde sich die Schneehöhe bei diesen leichten Plusgraden nur geringfügig verringern - durch Setzung und Sublimation. Fürs Schmelzen oder Tauen benötigt man bei wenigen °C im Plus eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Am Donnerstag wird es allerdings auch feucht. Dazu noch recht windig. Denke dass in windexponierten Lagen unterhalb von etwa 400 m Seehöhe nur Schneereste übrigbleiben werden, aber in windgeschützten Bereichen dürfte eine dünne Schneedecke bis weit herunter überleben. Zunächst kommt nämlich in der Nacht auf Donnerstag vermutlich sogar noch ein wenig Schnee dazu.

Da, wo jetzt schon nur noch wenige cm liegen, wird es allerdings sehr wahrscheinlich alles wegputzen.
Liebe Grüße :)

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Exilfranke1

Dienstag 10. Januar 2017, 19:57

Bei nur knappen Plusgraden dürfte sich der Betonschnee durchaus länger halten als gedachtet.
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Robert83
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Mittwoch 11. Januar 2017, 13:33

Der massive Warmsektor hinter der morgigen Warmfront ist so eine Sache - ein nochmaiger Temperaturanstieg wird in den Modellen simuliert.
Was aber auch interessant ist: nach Westwind und Tauwetter am morgigen Donnerstag dreht vor der Warmfront der Wind nochmals auf Süd- bis Südost, es kühlt damit nochmals ab. Der starke Regen morgen Abend ist somit aus den Modellen draußen. Diese Idee hatten zuerst EZ und Alaro, dürfte nun auch so kommen, das Tief zieht leicht nördlicher, Vorder- und Rückseite fallen damit deutlich kräftiger aus. Die WLA selbst betrifft vor allem die Höhenlagen, am Boden rechnet zumindest GFS recht stabile Verhältnisse.
In 850hPa mit Eintreffen der Warmfront dann 0 bis -1 Grad, ebenso am Boden...ohne Sounding schwer zu sagen, ob da Schneefall, Schneeregen, gefrierender Regen oder einfach nur Regen fällt...die Kurzfrist ist spannend ^3! ;)
StefanWien
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Mittwoch 11. Januar 2017, 15:24

Meine Meinung dazu: Bodennah wird diese Warmluftadvektion (Föhn) nicht relevant sein bzw. wird hier genau das Gegenteil eintreten: Es werden von Osten / Südosten nochmal etwas kältere Luftmassen herangeführt. Zum Zeitpunkt der kurzzeitig positiven Temperaturen in 850hPa gibt es aber keinen Niederschlag, mit der Kaltfront gibts in 1500m einen Temperatursturz von +5 am Freitag um 03z auf etwa -8 bis -10°C um 12z. Mit der Front dann auch in den klassischen Staulagen wieder Schneefall bis in Tallagen am Freitag. Für die Niederungen im Osten wirds aber wohl eine klassische maskierte Kaltfront. Am Freitag um 03z kann es wohl in vielen Niederungen im Norden und Osten wieder frostig werden, mit Frontdurchgang (und Durchmischung) kann es dann aber leicht positive Werte geben. Am Freitag selbst rechne ich dann mit Sturm bis 100km/h oder sogar darüber in exponierten Lagen im Wienerwald.
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heiberg
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Donnerstag 12. Januar 2017, 07:14

Ich denke, es steht in der kommenden Woche ein Wetterabschnitt bevor, wie wir ihn schon sehr lange im Winter nicht mehr hatten. Die Tiefdruckentwicklung am Samstag über dem Golf von Genua ist aus meiner Sicht fix. Daraus wird sich ein mächtiger Tiefdruckkomplex über dem zentralen oder westlichen Mittelmeer bilden, der quasi mehrere Tage stationär bleibt. Damit wird massiv Kaltluft angesaugt, die den gesamten Kontinent bis zur Iberischen Halbinsel und Nordafrika flutet. Selbst in Algerien und Tunesien kann es zu kräftigen Schneefällen kommen.

Die Lage ist eine Traumlage für anhaltende Schneefälle im Süd- und Ostalpenbereich. Über die Mengen kann heute nur spekuliert werden, bevorzugt ist bei solchen Lagen meist Unterkärnten bis Eisenstadt. Wenn es so kommt, wie es momentan aussieht, müsste es schon mit dem Teufel zugehen, dass die bisher benachteiligten Gebiete nicht abbekommen. Entscheidend wird wie immer die genaue Lage des Tiefs sein.
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Robert83
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Donnerstag 12. Januar 2017, 13:16

Angesichts der derzeitigen Großwetterlage haben wir genau genommen ein Riesenglück, dass sich nach dem derzeitigen Mildeinschub gleich dahinter wieder kaltes Winterwetter manifestiert.
Die Mildrechnungen von noch vor 8-10 Tagen sind von einer Zonalisierung ausgegangen, die vom nordamerikansichen Kontinent ausgeht und tiefes Geopotential von Neufundland bis über Grönland den Atlantik befeuert hätte.
Das passiert nun nicht, dafür sit aber ein Kunstgriff notwendig: ein kleines Subtropentief wird durch eine Hochdruckzelle am amerikanischen Kontinent nach Süden gedrückt, gleichzeitig sorgt dieses Tief am Ostatlantik für Wärmezufuhr nach Norden, was das dortige Subtropenhoch dazu bewegt, eine keilartige Struktur nach Norden anzunehmen.
Gegenstromförmig kommt es an dessen Ostflanke die nächsten 24-36h zu einem Downstreamdevelopment("Trogvorstoß" auf Deutsch), der die Höhenströmung von West auf Nordwest und später auf Nord kippen lässt, das wird im Laufe des Samstags passieren - vorher sorgen über Mitteleuropa noch einige Randtiefs für Vorhersageunsicherheiten in der Kurzfrist, die aber die Mittelfrist kaum betreffen.
Wie Franz schon meinte(hier oder im Winterthread): in Folge kippt der Hochdruckkeil nach Osten weg, denn das Geopotential im Nordwesten schiebt diesen im nördlichen Einflussbereich vor sich her - eine High-over-Low Lage mit Hochdruck Skandinavien wird sich nach GFS 6z und Ez 0z im Laufe der nächsten Woche etablieren.
Schrittweise Auskühlung in der Ostströmung, aber nur wenig Schönwetter bei uns mit leichten Schneefällen und Wetterkapriolen im Mittelmeerraum stehen dann wohl am Plan. Das ist mal fix.
Was in Folge passiert, darüber lässt sich spekulieren. Nimmt man die Rechnungen 1:1 für voll und denkt sich im Kopf weiter, was da in Folge passieren könnte, ist eine komplette Zirkulationsumkehr binnen der 14 Tages Frist möglich, sämtliches tiefe Geopotential mit all seinens Tiefs und extremer Kaltluft würde vom nordamerikansichen Kontinent und Grönland über den Nordpol Richtung Sibirien und Nordkap verfrachtet werden. Da die Indizes für einen aktiven Atlantik sinken, sind die Augen also stehts nach Nordosten gerichtet( in der Hoffnung, dass sich die Realität in Folge auch daran hält), während sich im Alpenraum langsam mehr Hochdruck und in der Höhe Milderungstendenzen bemerkbar machen.

Ausgangspunkt EZ 0z
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Was passiert nordhemisphärisch...?
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und 72h
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168h
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und in 10 Tagen(+240h)
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Herfried
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Samstag 28. Januar 2017, 17:50

In der Südstmk behält die Beckenform die Kaltluft, lenkt die KLA um.
Voitsberg könnte der Föhn durchgreifen, überall sonst kalt mit Schnee oder gefr. Regen.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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