2017 Hurrikan-Saison im Atlantik

Wetterinfos aus aller Welt
althea
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Freitag 25. August 2017, 18:20

Nachdem ich jetzt seit einigen Tagen die Berichte zu "Harvey" verfolge und er sich binnen Kürze zu einem Hurrikan sondergleichen entwickelt hat, möchte ich euch die aktuellen Informationen dazu vorstellen:

https://www.wunderground.com/cat6/hurri ... kely-texas

Jeff Masters und Ben Henson schreiben - auch für Laien gut verständlich, tolle Artikel und die Community ist grandios!

Harvey ist bisher beinahe beispiellos, nicht so sehr was die Windstärke betrifft, eher die enorme Niederschlagsmenge die er mit sich bringt, da er relativ langsam zieht/zog und somit große Mengen an Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Ganz Südtexas wird bis Mitte kommender Woche in den (Sturm-)Fluten und Regenmengen ersaufen...
Später soll ein beachtlicher Teil der Feuchtigkeit auch noch bis nach Kanada rauf verfrachtet werden.

Landfall ist für 3 Uhr UTC prognostiziert. Derzeit liegt er knapp an Kat. 4, also ist noch 3; soll aber der stärkste Hurrikan bei Landfall (seit Wilma 2005)
werden.

Entlang der Küste um Corpus Christi sind die Tankstellen leer und in vielen Counties wurde Evakuierung angeordnet.


Hier noch eine Übersicht der Webcams - sofern sie noch funktionieren: https://www.webcamgalore.at/webcam-kart ... 99999999,7

LG
althea
MarcoKTN
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Freitag 25. August 2017, 21:56

Auweh....ein paar stunden vor Auftreffen auf die Küste nun eine Verstärkung seit gut 1 Stunde....


Kurz davor wurde er auf Kat. 3 gestuft(120mph) ....derzzeit aber wohl schon im höheren 3er Bereich (130mph)


Die küstenbereiche bis etwa 200km ins landesinnere von texas könnten bis anfang nächster woche 800 bis 1000mm abbekommen....

Ein teil houstons schwimmt schon nach 50mm...na bumm


Irgendwie schwebt Katrina/New Orleans im Hintergrund und es gibt allen anlasses dazu
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Freitag 25. August 2017, 22:04

Gerade bilder von krokodilen gesehen die in die stätde flüchten....

Schlechtes omen....die spüren was
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althea
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Freitag 25. August 2017, 22:08

Hier ein Karte wo sich eure Chaser-Kollegen befinden: https://livestormchasing.com/map

Zitat envoirment vor drei Minuten:

940.8mb extrapolated pressure, 103kt flight level winds with 104-107kt gusts in northwestern eye wall with 97kt SFMR reading.
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Feli
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Samstag 26. August 2017, 18:24

bericht auf ORF:
http://orf.at/stories/2404603/2404604/" onclick="window.open(this.href);return false;
Wind bläst mit 200 km/h

Hurrikan „Harvey“ hat in der Nacht auf Samstag die Küste des US-Staats Texas erreicht. Er bewege sich in nordwestliche Richtung, teilte das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) mit, habe sich zuletzt aber abgeschwächt. Betroffen ist ein von insgesamt 16 Millionen Menschen bewohntes Gebiet zwischen den Städten Brownsville und Houston mit einem Küstenstreifen von etwa 560 Kilometer Länge.

Das NHC stufte den Sturm Samstagfrüh von der zweithöchsten Kategorie auf Stufe drei herunter. Die maximale Geschwindigkeit betrage jetzt etwa 200 Stundenkilometer, hieß es. Erwartet wurden Sturmfluten und weitere heftige Regenfälle. Bäume könnten entwurzelt, Häuser zerstört und die Produktion von Versorgern für Tage unterbrochen werden.

APA/AP/Corpus Christi Caller-Times/Courtney Sacco
Bild
Die Windgeschwindigkeiten erreichten mehr als 230 Stundenkilometer

Evakuierung angeordnet
Für die Einwohner von sieben Bezirken an der Küste wurde eine Evakuierung angeordnet, sie müssen dem aber nicht Folge leisten. Tausende Menschen flüchteten von der Küste in Richtung der Städte San Antonio und Austin im Landesinneren, die aber ebenfalls von den Ausläufern „Harveys“ erreicht werden könnten. Viele widersetzten sich auch den Anweisungen, sich in Schutz zu bringen, und horteten stattdessen Lebensmittel, Benzin und Sandsäcke.

Karte zeigt Hurrikan Harvey
Grafik: APA/ORF.at
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In der Region ist auch fast die Hälfte der US-Raffinerie angesiedelt, im Golf selbst erfolgt knapp ein Fünftel der Ölproduktion des Landes. Konzerne wie Royal Dutch Shell, Anadarko Petroleum und Exxon haben ihre Öl- und Gasplattformen vor der Küste evakuiert. In der Hafenstadt Corpus Christi mit rund 320.000 Einwohnern, einem wichtigen Knotenpunkt für die US-Ölindustrie, wurde der Flughafen evakuiert.

Auch New Orleans macht sich Sorgen
Auch für den benachbarten Bundesstaat Louisiana wird heftiger Regen durch „Harvey“ erwartet. Sorgen gibt es vor allem in New Orleans, dem Zentrum der „Katrina“-Katastrophe vor zwölf Jahren. Der Bürgermeister der Großstadt, Mitch Landrieu, erklärte, Rettungsfahrzeuge und Boote stünden bereit. Evakuierungen waren in New Orleans zunächst nicht vorgesehen.

Reuters/Brian Thevenot
Bild
Bei der Hafenstadt Corpus Christi erreichte „Harvey“ das Festland

Am Freitagabend (Ortszeit) erreichte „Harvey“ nur wenige Kilometer von Corpus Christi das erste Mal Land und bewegte sich dann nordöstlich. Nach Angaben von Reportern vor Ort und der Zeitung „Caller Times“ wurde das öffentliche Leben weitgehend heruntergefahren. Medienberichten zufolge wurde zunächst vor allem die Stadt Rockport schwer getroffen. Unter anderem wurden eine Schule, ein Hotel sowie andere Gebäude beschädigt, die als Zufluchtsorte vorgesehen waren.

Trump rief Katastrophenzustand aus
US-Präsident Donald Trump, der sich nun mit dem ersten schweren Sturm in seiner Amtszeit konfrontiert sieht, rief für Texas den Katastrophenzustand aus. Er habe auf Wunsch des Gouverneurs des Bundesstaates, Greg Abbott, gehandelt, twitterte Trump am Freitag. Somit könnten jegliche Staatshilfen in Anspruch genommen werden.
Verkehrsampel liegt auf Straße

Reuters/Adrees Latif
An der Küste richtete der Hurrikan erste Schäden an
Bild

Texas erlebte seinen letzten Hurrikan 2008, er trug den Namen „Ike“. Damals starben dort sowie in Louisiana und Arkansas 21 Menschen. „Ike“ galt als vergleichsweise kleiner Hurrikan. Im August 2005 hatte der Kategorie-fünf-Hurrikan „Katrina“ in den südöstlichen Bundesstaaten der USA am Golf von Mexiko 1.800 Menschen das Leben gekostet und schwere Schäden verursacht. Besonders der Großraum New Orleans war betroffen, aber auch weite Gebiete in Louisiana, Florida, Mississippi, Alabama und Georgia.

red, ORF.at/Agenturen

Publiziert am 26.08.2017
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Samstag 26. August 2017, 18:29

da betrifft der hurrikan dann noch OÖ:

http://ooe.orf.at/news/stories/2862514/" onclick="window.open(this.href);return false;
Voestalpine-Werk im Auge des Hurrikans

Mit Winden und Regenfällen hat Hurrikan „Harvey“ in der Nähe der Stadt Corpus Christi die Küste des US-Bundesstaates Texas erreicht. Corpus Christi ist auch der Standort eines großen Werkes des Linzer Stahlkonzerns voestalpine.

Für die Einwohner von sieben Bezirken an der Küste wurde eine Evakuierung angeordnet, sie müssen dem aber nicht Folge leisten. Tausende Menschen flüchteten von der Küste in Richtung der Städte San Antonio und Austin im Landesinneren, die aber ebenfalls von den Ausläufern „Harveys“ erreicht werden könnten. In der Hafenstadt Corpus Christi mit rund 320.000 Einwohnern wurde der Flughafen evakuiert.

APA/ORF.at
930 Millionen Euro teure Anlage in Texas
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Am Golf von Mexiko produzieren die Oberösterreicher in der erst vor Kurzem eröffneten und 930 Millionen Euro teuren Anlage Hot Briquetted Iron. Dieser Eisenschwamm, wie das fast reine Roheisen auch genannt wird, dient als Vormaterial zur Stahlerzeugung. Der voestalpine-Standort sei auf solche Szenarien weitreichend vorbereitet, beruhigt Konzernsprecher Peter Felsbach im Interview mit dem ORF Oberösterreich.

Menschenleeres Werksgelände
Ein im Vorfeld erarbeiteter Plan werde bereits seit Donnerstag umgesetzt, so Felsbach, alle 190 Mitarbeiter seien in Sicherheit gebracht worden: „Derzeit befindet sich niemand auf dem Werksgelände.“ Die Konzernzentrale sei zwar ständig in Kontakt mit den Kollegen in den USA, einen aktuellen Situationsbericht habe man aber nicht, weil eben niemand auf dem Werksgelände ist.

voestalpine Texas Corpus Christi Direktreduktionsanlage Reduktionsturm
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Über das voestalpine-Werk in Corpus Christi zieht derzeit Hurrikan „Harvey“

Ein Schadensszenario sei „überhaupt nicht absehbar“, so der Konzernsprecher, das größte Problem dürften aber die Regenfälle sein, die in den nächsten Tagen erwartet werden: „Bis Mitte nächster Woche wird das Werk stillstehen. In den nächsten Tagen wird man aber feststellen können, welche Schäden überhaupt aufgetreten sind. Die Anlage selbst ist innerhalb eines Tages wieder aktivierbar.“

Publiziert am 26.08.2017
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Samstag 26. August 2017, 22:07

Ich weiß, wegen des Windes sind die Messwerte mit etwas Vorsicht zu genießen, aber wenn das so annähernd stimmt, dann ist man tatsächlich am Weg Richtung > 1000 mm.

https://weather.us/observations/texas/p ... 1200z.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Sonntag 27. August 2017, 11:48

Im raum houston gab es besonders im südosten in den letzten 12 ! Stunden 150 bis 300mm...

2 stationen hatten 17 inches...also was bei 400mm

Leute werden schon mit booten gerettet...
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Sonntag 27. August 2017, 13:25

Auf youtube "KHOU 11" eingeben und den livestream anschaun.....

Top news inkl. Radar....und gewaltige livebilder aus den überfluteten bereichen

Bin nur mehr sprachlos
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Sonntag 27. August 2017, 13:36

Gewaltig .... https://www.youtube.com/watch?v=gCyGmmy6Dlk" onclick="window.open(this.href);return false;

Es zeichnet sich die schadensreichste Naturkatastrophe in den USA ab, immerhin ist Houston die viertgrößte Stadt in den USA. Hoffentlich sterben nicht auch noch viele Menschen in den Fluten.
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Sonntag 27. August 2017, 13:49

Der Fernsehsender KHOU 11 hat jetzt den Buffalo Bayou bei sich im Newsroom "zu Gast" und sendet deshalb in Kürze aus dem Konferenzraum im 2. Stock ...
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Sonntag 27. August 2017, 13:53

Ja die müssen jetz in den 2.stock siedeln...

Gibt aber auch schon häuser die bis zum 2. Stock wasser haben...
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Feli
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Sonntag 27. August 2017, 15:15

MarcoKTN hat geschrieben:Auf youtube "KHOU 11" eingeben und den livestream anschaun.....

Top news inkl. Radar....und gewaltige livebilder aus den überfluteten bereichen

Bin nur mehr sprachlos
die haben ca. so viel wasser wie wir das ganze jahr jetzt hatten *ko* *huch* :(
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Sonntag 27. August 2017, 17:47

das is wirklich unglaublich was in houston alles unter wasser steht CBS News - livestream

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Sonntag 27. August 2017, 17:57

absolut verrücktes video - der sitzt in einer autowaschanlage fest mitten im heftigsten hurrikan und wartet auf die eyewall...
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Feli
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Sonntag 27. August 2017, 18:24

hurrikan-seite von NOAA:
http://www.nhc.noaa.gov/graphics_at4.sh ... e#contents" onclick="window.open(this.href);return false;

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Exilfranke1

Sonntag 27. August 2017, 20:57

Infos zu Harvey

https://meteoerror.wordpress.com/2017/0 ... nd-fakten/" onclick="window.open(this.href);return false;
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SteHo
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Sonntag 27. August 2017, 22:34

"Leicht überdurchschnittliche Meerestemperaturen" - so weit ich weiß und nachgelesen habe bezieht sich das auf das 1981-2010 Mittel. 0.5-1 Grad mehr sind auf das vorindustrielle Zeitalter umgelegt 1.5+ Grad Abweichung und daher ws schon relevant.

20 cm niedrigerer Meeresspiegel hätten flächig betrachtet bei der storm surge ws auch einen Unterschied gemacht was die Schadenssumme betrifft. Dort wo es jetzt natürlich ein 500-1000 jähriges Regenereignis gibt hätte das auch nix verhindert.
Polar- und Klimaforscher.

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Feli
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Sonntag 27. August 2017, 22:45

frage an die experten:
is es nicht eher ungewöhnlich, dass ein hurrikan an land zieht und dann umdreht um an der küste dann wieder ins land zu ziehen!?
die vorhersage schaut ja nach "ich schau mal kurz weiter im westen an land - dann dreh ich um und zieh weiter östlich dann nach norden" aus!?

schäden an der küste aus einer drohnenperspektive. nach einem tornado schauts auch nicht viel anders aus in den usa mit ihrer tw. recht instabilen leichtbauweise.

https://www.usatoday.com/videos/news/na ... 105033476/" onclick="window.open(this.href);return false;
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Sonntag 27. August 2017, 23:09

Das Problem ist natürlich, dass aus der vorindustriellen Zeit keine Daten von Fischstürmen bekannt sind,
und wegen dünnerer Besiedlung Schäden nicht vergleichbar sind. Aber ja sonst.

@Feli - bad luck würde ich sagen. Das Hoch über dem Festland drängt den Sturm zurück ins Meer.
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Feli
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Sonntag 27. August 2017, 23:16

ah! danke felix :-)
das is in der tat dann echt blöd... :-(
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Sonntag 27. August 2017, 23:25

Die Regenraten sind in den Feeding Lines jedenfalls enorm: teils 90mm in 30min, 300mm in 2 Stunden, dazu zahlreiche eingelagerte Wedge Tornados.
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SteHo
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Sonntag 27. August 2017, 23:33

Exilfranke hat geschrieben:Das Problem ist natürlich, dass aus der vorindustriellen Zeit keine Daten von Fischstürmen bekannt sind,
und wegen dünnerer Besiedlung Schäden nicht vergleichbar sind. Aber ja sonst.

@Feli - bad luck würde ich sagen. Das Hoch über dem Festland drängt den Sturm zurück ins Meer.
Vollste Zustimmung Felix. Je mehr man nachbohrt desto öfter merkt man dass die Remote Sensing Ära noch relativ jung ist.

@Robert: Hast du Links zu den Tornadoreports?
Polar- und Klimaforscher.

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Montag 28. August 2017, 00:52

SteHo hat geschrieben:
Exilfranke hat geschrieben:
@Robert: Hast du Links zu den Tornadoreports?
Ich bin zwar nicht Robert, aber Jeff Piotrowski ist immer nahe dran - vielleicht findest du hier Bestätigung: https://twitter.com/jeff_piotrowski?lang=de

Und hier: https://twitter.com/akrherz/status/901847725356064768
Freitag: http://www.spc.noaa.gov/climo/reports/170825_rpts.html
Samstag: http://www.spc.noaa.gov/climo/reports/170826_rpts.html

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Bachfan
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Montag 28. August 2017, 14:47

SteHo hat geschrieben:Dort wo es jetzt natürlich ein 500-1000 jähriges Regenereignis gibt hätte das auch nix verhindert.
Woher kommt eigentlich diese Wahrscheinlichkeitsangabe? Soll das eine auf den Punkt bezogene Wahrscheinlichkeit sein (also die Wahrscheinlichkeit, dass das genau an einem bestimmten Punkt passiert), oder eine auf die Fläche bezogene (also die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas irgendwo in Südtexas passiert)? Das macht einen enormen Unterschied!
Robert83 hat geschrieben:Die Regenraten sind in den Feeding Lines jedenfalls enorm: teils 90mm in 30min, 300mm in 2 Stunden
Das sind übrigens die offiziellen Regenrekorde in dieser Region:
1092 mm in 24 Stunden (Alvin, 1979)
925 mm in 18 Stunden (Thrall, 1921)
559 mm in 2,75 Stunden bzw. 381 mm in 2 Stunden (D'Hanis, 1935)
100 mm in 15 min (Galveston, 1871)
Quelle: http://www.nws.noaa.gov/oh/hdsc/record_ ... ip_us.html

Das Potential für extreme Regenmengen ist dort also grundsätzlich schon recht hoch.
Liebe Grüße :)

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