2018 Hurrikan Florence USA

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Feli
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Mittwoch 12. September 2018, 06:46

die ostküste der USA wird von dem hurrikan florence bedroht. hier ein bericht des ORF von heute:
https://orf.at/stories/3013403/
Hurrikan „Florence“
Massenevakuierung an der US-Ostküste


Am Donnerstag soll der Hurrikan „Florence“ auf die US-Ostküste treffen. Experten zufolge könnte er zu einem der stärksten Stürme seit Jahrzehnten werden. Die Behörden riefen mehr als eine Million Menschen auf, ihre Wohnorte zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Auch Washington hat den Notstand ausgerufen.
Online seit gestern, 23.29 Uhr

An der US-Ostküste müssen sich immer mehr Menschen vor dem Hurrikan „Florence“ in Sicherheit bringen. Im US-Bundesstaat South Carolina sollte am Dienstag die Evakuierung von einer Million Menschen beginnen, in Virginia wurden 245.000 Menschen angewiesen, die Küstengebiete zu verlassen. US-Präsident Donald Trump rief die Menschen zur Vorsicht auf.

„Dies ist einer der schlimmsten Stürme an der Ostküste seit vielen Jahren. Bitte seid vorbereitet, seid vorsichtig und bringt euch in Sicherheit“, erklärte Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. Nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Warnzentrums (NHC) soll das Zentrum des Wirbelsturms am Donnerstag auf die Küste treffen.

Windgeschwindigkeiten jenseits von 250 km/h
„Florence“ wurde im Laufe des Montags auf der fünfstufigen Hurrikan-Skala von Kategorie eins auf Kategorie vier hochgestuft. Experten zufolge könnte der schon jetzt als „extrem gefährlicher“ Sturm geltende Hurrikan weiter an Windgeschwindigkeit zulegen und zu einem der stärksten Stürme seit Jahrzehnten werden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich der Sturm zu einem Hurrikan der Stärke fünf entwickelt. Das ist die höchste Kategorie bei der Einstufung und gilt ab Windgeschwindigkeiten jenseits von 250 km/h.

Der Direktor des NHC, Ken Graham, mahnte, ein paar Stundenkilometer machten am Ende keinen großen Unterschied. Es sei so oder so mit katastrophalen Auswirkungen zu rechnen, sagte er dem Fernsehsender CNN. „Das betrifft auch nicht nur die Küste.“ Das Wasser, das der Sturm an die Küste dränge, könne sich über Flussläufe zum Teil weiter ins Land hineindrücken. Auch seien nicht nur Sturmfluten an der Küste eine Bedrohung, sondern auch die extremen Regenfälle, die der Hurrikan mit sich bringe.

Evakuierung „zwingend, nicht freiwillig“
In South Carolina wurden bis zu eine Million Bewohner und Bewohnerinnen eines 320 Kilometer langen Küstenabschnitts aufgerufen, sich ab Dienstagmittag in Sicherheit zu bringen. „Das ist ein sehr gefährlicher Hurrikan“, sagte der Gouverneur Henry McMaster. Daher dürfe kein Risiko eingegangen werden. Die Evakuierung sei „zwingend, nicht freiwillig“.

Die Behörden riefen die Menschen in den bedrohten Gebieten an der Küste auf, ihre Häuser zu verlassen und vorübergehend landeinwärts Schutz zu suchen – bei Verwandten, Freunden oder in öffentlichen Notunterkünften, die die Behörden eingerichtet haben.

In 26 von 46 Bezirken von South Carolina blieben die Schulen geschlossen. In der Hafenstadt Charleston kontrollierten Mitarbeiter der Stadt Gullys und Abwasserkanäle. Küstenbewohner und Küstenbewohnerinnen brachten Spanplatten vor ihren Fenstern an und füllten Sandsäcke, um ihre Häuser vor starken Winden und Wassermassen zu schützen.

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Leere Regale im Supermarkt: Bei Hamsterkäufen versorgten sich viele Menschen mit Trinkwasser und Lebensmitteln

US-Fernsehsender zeigten am Dienstag Bilder von leer gekauften Supermarktregalen und langen Schlangen vor Tankstellen. Bei Hamsterkäufen in Supermärkten versorgten sich viele Menschen mit Trinkwasser und Lebensmitteln. John Johnson, Manager eines Baumarkts im Zentrum von Charleston, berichtete, schon seit Freitag gebe es einen Ansturm auf Batterien, Taschenlampen, Sandbeutel und Plastikplanen.

Notstand in Bundesstaaten ausgerufen
Der Gouverneur des Bundesstaates North Carolina ordnete die Evakuierung der Inselkette Outer Banks und von Teilen des Küstengebiets von Dare County an. Trump billigte die Notstandserklärungen für North und South Carolina und gab damit Gelder für Schutz- und Hilfsmaßnahmen frei. Er habe mit den Gouverneuren der betroffenen Bundesstaaten gesprochen, sagte Trump und betonte, seine Regierung stehe rund um die Uhr bereit, um zu helfen.

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Küstenbewohner füllen Sandsäcke, um ihre Häuser vor starken Winden und Wassermassen zu schützen

Die US-Katastrophenschutzbehörde (FEMA) warnte, „Florence“ könne zu „möglicherweise lebensgefährlichem Hochwasser und zerstörerischen Stürmen“ in den Bundesstaaten North und South Carolina sowie Virginia führen. Die drei Bundesstaaten hatten bereits am Wochenende den Notstand ausgerufen, um die Vorbereitungen zu beschleunigen. Am Dienstag rief dann auch die US-Hauptstadt Washington DC den Notstand aus. Diese grenzt nördlich an Virginia an. Die Maßnahme trete mit sofortiger Wirkung in Kraft, sagte Bürgermeisterin Muriel Bowser. Dadurch solle sichergestellt werden, „dass wir die nötigen Ressourcen erhalten, die wir zur Vorbereitung auf ‚Florence‘ benötigen“.

Das NHC teilte am Dienstagmorgen (Ortszeit) mit, das Auge des Hurrikans werde am Mittwoch zwischen den Bahamas und Bermuda hindurch in Richtung der US-Ostküste ziehen und am Donnerstag die Küste von North oder South Carolina erreichen. „Florence“ könnte zu verheerenden Überschwemmungen entlang der Ostküste führen, da die Böden schon jetzt wegen starker Regenfälle durchtränkt sind.

Sturm „Isaac“ bedroht Karibik-Inseln
Auch weiter südlich im Atlantik droht Ungemach: Dort bewegt sich der Sturm „Isaac“ auf die Karibik-Inseln zu. Er hat bisher aber noch keine Hurrikan-Stärke erreicht. Ungefähr 1.500 Kilometer östlich von „Isaac“ tobt derzeit auch noch Hurrikan „Helene“ mit Windgeschwindigkeiten von 175 km/h im Atlantik. Wegen seines prognostizierten Nordkurses, der ihn in kältere Gewässer führt, birgt er aber kaum Gefahr, jemals Land zu erreichen.

Die Hurrikan-Saison hatte Anfang Juni begonnen. Die Tropenstürme im Atlantik und Pazifik werden jedes Jahr in alphabetischer Reihenfolge benannt. „Florence“ ist damit der sechste in dieser Saison – er hat sich allerdings Zeit gelassen auf seinem Weg an die Küste. Der Sturm „Gordon“, der sich erst nach „Florence“ gebildet hatte, war bereits Anfang September von Mexiko aus auf die Südküste der USA getroffen und hatte dort gewütet – ein Kind war dabei ums Leben gekommen.
red, ORF.at/Agenturen
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Mittwoch 12. September 2018, 23:47

Defintiv gefährlich, Sturmflut wird übel!
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Sonntag 16. September 2018, 07:12

übel, was der sturm angerichtet hat:
https://orf.at/stories/3019241/
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