Erstes Ziel war das Übelbachtal um das Verhalten der Gewässerschutzanlagen der Autobahn bei Starkregen zu beobachten. Ich kam gerade recht.
Dieses Gewitter und ein folgendes brachten enorme Regenmengen zwischen dem Übelbachtal und Frohnleiten. Hagel bis 3 cm war nur vereinzelt dabei. Dem waren die Anlagen natürlich nicht gewachsen.
Richtung Kleinbachtal schoss das Wasser von den Hängen. Auch kleine Hangrutschungen gab es.
Im Kleinbachtal dreht ich um, die Murengefahr war mir zu hoch.
Bei der Autobahnauffahrt Übelbach kamen richtige Bäche von den Hängen. Der Keller der Autobahnmeisterei wurde überflutet. Feuerwehr konnte keine kommen, sie war im Einsatz.
Währenddessen informierte mich mein Sohn, dass aus einer unscheinbaren Zelle westlich von Graz, über Laßnitzhöhe ein kräftiges Gewitter entstanden war. Die Zelle bevor sie sich entfaltete.
Ca. kurz nach Laßnitzhöhe
Die Zelle etwas später ungefähr über St. Ruprecht – Albersdorf. Also genau bei oder kurz vor ihrem ersten Maximum. Drei Hagelflieger waren im Einsatz. Ein Flieger wurde von einer Abwindböe erfasst und gefährlich nahe an Bäume und Gebäude gedrückt.
Nach dem Unwetter wurde dieses Hagelkorn im Postlgraben bei Albersdorf gefunden. Eine unglaubliche Größe. Dieses Korn war das größte, dass gefunden wurde. Mit 10 cm sollen aber einige gewesen sein. Jetzt war auch klar, warum für die Feuerwehren im Bezirk Weiz-Süd Alarmstufe 4 ausgerufen wurde.
Fund und Foto von Herrn Schrank aus Elz.
edit mod- Copyright Verstoß - dieses Bild ist aus dem Jahr 2013 und nicht von diesem Ereignis http@@://up.picr.de/26260984wu.jpg
Als ich daheim ankam, war die erste Welle bereits Richtung Ungarn abgezogen. An den Grazer Randbergen waren aber noch Gewitter zusehen. Zusätzlich gab es eine unscheinbare Neuentwicklung, wieder westlich von Graz, an ähnlicher Stelle wie die erste Zelle. Auf diese Entwicklung wollten wir uns konzentrieren. Sie zog unspektakulär Richtung Laßnitzhöhe. Wir hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben. Über Gleisdorf begann sich aber ein sehenswerter Inflow auszubilden.
Foto von Egelsdorfberg aus.
Die Entwicklung hatte einen ziemlichen Speed. Daher war ein rascher Standortwechsel ins Ilztal zwischen Ilz und Nestlbach erforderlich. Aus dem kleinen Wölkchen ist schon ein langgezogener Inflow geworden.
Nun hieß es rasch ins Feistritztal zu kommen. Als wir bei Obgrün ankamen, hatte sich aus dem anfänglichen Inflow eine sehr dynamische tiefe, teilweise rotierende Wolkenmasse gebildet. Wir hatten das Gefühl, dass sich jederzeit ein Tornado ausbilden könnte. Va. im ersten Video schon zu sehen.
Alle Videos sind in Echtzeit.
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Auf dem Rückweg machten wir noch eine kurze Schadensbegutachtung. Besonders schlimm hat es Blaindorf – Illensdorf erwischt. Viele Feuerwehren mit Teleskopleitern waren im Einsatz, um die Dächer und Dachflächenfenster abzudichten.
Bäume ohne Laub