27.06.2019 Chasing kurzlebiger Superzellen im Süden
Verfasst: Freitag 28. Juni 2019, 15:15
Bereits einige Tage zuvor kristallisierte sich der Donnerstag als Tag für potentielle Schwergewitter heraus. Eine Kaltfront überquerte unser Land, wobei wir nur vom westlichen Rand der Front gestreift wurden und diese etwas abreissen sollte. Hier die Großwetterlage als Grafik:
Auch das ESTOFEX-Team erstellte einen Forecast, wobei für unser Gebiet ein Level 2 ausgerufen wurde. Mit den stärksten Erscheinungen wurde in Ost-Ungarn und West-Rumänien gerechnet:
Bereits kurz vor 14:00 Uhr löste es im Südburgenland an der ungarischen Grenze aus:
Die Zellen entwickelten sich rasch zu sehr starken Zellen, eventuell sogar zu Superzellen:
Ich brach um 15:45 Uhr von zu Hause auf, bei Mixnitz sah man erste tCu’s im Süden:
Bei Temperaturen über 36 C und hohen Taupunkten fühlten sich die Quellungen sehr wohl:
Um 16:30 Uhr traf ich bei Papa Harald in Feldkirchen bei Graz ein. Die vorhin von der Autobahn aus dokumentierten Quellungen hatten sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt und bildeten eine LP-Superzelle aus:
Die stärkste Zelle war jedoch eine vorlaufende Zelle unserer LP-Superzelle. Ein Core-Punch musste her, um die vordere Zelle zu erreichen. Ab Weitendorf setzte Starkregen ein, bei Leibnitz war kurzzeitig kleinkörniger Hagel bis ca. 2 cm dabei.
Unser Plan war es, die Zelle bei Celje bzw. etwas weiter östlich bei Slovenska Bistrica abzufangen. Da sie leider sehr schnell nach Süden zog, mussten wir den Plan ändern und versuchten die Zelle im Savetal bei Krsko abzufangen. Die Rückseite der Zelle sah schon einmal sehr imposant aus (17:35 Uhr):
Kurz vor Slovenska Bistrica sah man die ganze Zelle:
Irgendwo im gebirgigen Slowenien erreichten wir endlich einen guten Aussichtspunkt, jedoch ging die Zelle leider kurz zuvor ein. Trotzdem konnten wir Spannendes dokumentieren: Die Wallcloud der ehemaligen Superzelle brach ab und löste sich langsam auf (ca. 18:40 Uhr):
Danach entwickelten sich in der Oststeiermark weitere starke Zellen, für die waren wir aber zu weit südlich nach Slowenien gefahren, um diese noch zu erwischen. Deshalb ging’s über Maribor nach Hause, wo wir noch eine nette Abendstimmung einfangen konnten:
Von Maribor aus sah man den CB der über der östlichen Steiermark entstandenen Zelle, die mittlerweile aber auch schon wieder eingegangen war:
Im Nachhinein wäre es besser gewesen, entlang der A5 nach Lendava zu fahren, dort hätten wir die Vorderseite der zweiten Linie und am Abend auch noch die Zellen, die sich über der östlichen Steiermark bzw. im Südburgenland gebildet hatten, erwischen können.
Auch das ESTOFEX-Team erstellte einen Forecast, wobei für unser Gebiet ein Level 2 ausgerufen wurde. Mit den stärksten Erscheinungen wurde in Ost-Ungarn und West-Rumänien gerechnet:
Bereits kurz vor 14:00 Uhr löste es im Südburgenland an der ungarischen Grenze aus:
Die Zellen entwickelten sich rasch zu sehr starken Zellen, eventuell sogar zu Superzellen:
Ich brach um 15:45 Uhr von zu Hause auf, bei Mixnitz sah man erste tCu’s im Süden:
Bei Temperaturen über 36 C und hohen Taupunkten fühlten sich die Quellungen sehr wohl:
Um 16:30 Uhr traf ich bei Papa Harald in Feldkirchen bei Graz ein. Die vorhin von der Autobahn aus dokumentierten Quellungen hatten sich in der Zwischenzeit weiterentwickelt und bildeten eine LP-Superzelle aus:
Die stärkste Zelle war jedoch eine vorlaufende Zelle unserer LP-Superzelle. Ein Core-Punch musste her, um die vordere Zelle zu erreichen. Ab Weitendorf setzte Starkregen ein, bei Leibnitz war kurzzeitig kleinkörniger Hagel bis ca. 2 cm dabei.
Unser Plan war es, die Zelle bei Celje bzw. etwas weiter östlich bei Slovenska Bistrica abzufangen. Da sie leider sehr schnell nach Süden zog, mussten wir den Plan ändern und versuchten die Zelle im Savetal bei Krsko abzufangen. Die Rückseite der Zelle sah schon einmal sehr imposant aus (17:35 Uhr):
Kurz vor Slovenska Bistrica sah man die ganze Zelle:
Irgendwo im gebirgigen Slowenien erreichten wir endlich einen guten Aussichtspunkt, jedoch ging die Zelle leider kurz zuvor ein. Trotzdem konnten wir Spannendes dokumentieren: Die Wallcloud der ehemaligen Superzelle brach ab und löste sich langsam auf (ca. 18:40 Uhr):
Danach entwickelten sich in der Oststeiermark weitere starke Zellen, für die waren wir aber zu weit südlich nach Slowenien gefahren, um diese noch zu erwischen. Deshalb ging’s über Maribor nach Hause, wo wir noch eine nette Abendstimmung einfangen konnten:
Von Maribor aus sah man den CB der über der östlichen Steiermark entstandenen Zelle, die mittlerweile aber auch schon wieder eingegangen war:
Im Nachhinein wäre es besser gewesen, entlang der A5 nach Lendava zu fahren, dort hätten wir die Vorderseite der zweiten Linie und am Abend auch noch die Zellen, die sich über der östlichen Steiermark bzw. im Südburgenland gebildet hatten, erwischen können.