03.-05.06.2018 Leicht- und Schwergewitter (SLO, CRO)
Verfasst: Dienstag 5. Juni 2018, 22:41
Hallo:
Beim Kurzaufenthalt in SLO (mit Ausflug nach CRO) konnte ich ein paar eindrucksvolle Gewitterzellen beobachten. Ich stelle zu den Aufnahmen die dazu parallelen Radarbilder.
Am Sonntag, 03.06. konnte ich von Lipica aus die Entwicklung einer einzelnen Zelle mit Zentrum über dem Bergland östlich von Postojna beobachten (fiel recht schnell wieder zusammen):
Am Montag, 04.06. kam es am späten Nachmittag über dem zentralen Istrien etwas westlich von Pazin zur Entwicklung einer stärkeren Zelle (Blick von Porec aus; Anmerkung: Die SZ am westlichen Rand des südlichen Grazer Feldes ist auf dem Radarbild auch deutlich zu erkennen!):
Die Zelle, die nach N zog bzw. auch nach dorthin anbaute, zeigte sehr schöne Strukturen (bei hörbarem Donner):
Etwas später kam es zur Abschwächung bzw. Auflösung des südlichen Anteils, jedoch mit schönem Regenbogensegment und dahinterliegenden tCu's (südwestlich von Visnjan, Blickrichtung NE):
Der nördliche Teil verstärkte sich jedoch und bei Secovle konnte ich bei Dauerdonner wiederum sehr schöne Strukturen beobachten:
Am Dienstag, 05.06. kam es schließlich zu den stärksten Gewittern: Bereits zu Mittag bildeten sich (vorerst) schwächere Zellen im Raum Lipica (Koper, Blickrichtung N)...
... und stärkere Zellen über Istrien aus (Koper, Blickrichtung S):
Die Zellen verstärkten sich rasch und bei Crni Kal (beim großen Talübergang der A1) kam eine Schwergewitterzelle (mit Bow-Echo!) schnell von SE her (auf der westlichen Seite der Konvergenz) mit gewaltigen Erdblitzen näher:
Die Fahrt auf der A1 im Abschnitt Kastelec bis Razdrto war kein Vergnügen, es gab abschnittsweise 2-3 cm großen Hagel
Danach ging's etwas besser weiter, bis die nächsten Schwergewitterzellen, die etwas westlich von Ljubljana lagen, auftauchten. Ich fuhr von der A1 ab (Exit Vrhnika) und von dort zum auf einer Anhöhe liegenden Kirchlein Sv. Job (im Ortsgebiet von Sinja Gorica), wo ich eine recht gute Aussicht auf die (auf der Ostseite der Konvergenz) von NE hereinkommenden Zellen (es wurde auch hier von bis zu 2 cm großem Hagel berichtet) mit gewaltiger Dynamik (starke Rotation ums "Auge" auf dem unteren Bild ) und auch gewaltigen Erdblitzen hatte:
Nach dem 2. Corepunch des Tages verlief die weitere Fahrt nach Hause ohne besondere Vorkommnisse.
LG, Harald
Beim Kurzaufenthalt in SLO (mit Ausflug nach CRO) konnte ich ein paar eindrucksvolle Gewitterzellen beobachten. Ich stelle zu den Aufnahmen die dazu parallelen Radarbilder.
Am Sonntag, 03.06. konnte ich von Lipica aus die Entwicklung einer einzelnen Zelle mit Zentrum über dem Bergland östlich von Postojna beobachten (fiel recht schnell wieder zusammen):
Am Montag, 04.06. kam es am späten Nachmittag über dem zentralen Istrien etwas westlich von Pazin zur Entwicklung einer stärkeren Zelle (Blick von Porec aus; Anmerkung: Die SZ am westlichen Rand des südlichen Grazer Feldes ist auf dem Radarbild auch deutlich zu erkennen!):
Die Zelle, die nach N zog bzw. auch nach dorthin anbaute, zeigte sehr schöne Strukturen (bei hörbarem Donner):
Etwas später kam es zur Abschwächung bzw. Auflösung des südlichen Anteils, jedoch mit schönem Regenbogensegment und dahinterliegenden tCu's (südwestlich von Visnjan, Blickrichtung NE):
Der nördliche Teil verstärkte sich jedoch und bei Secovle konnte ich bei Dauerdonner wiederum sehr schöne Strukturen beobachten:
Am Dienstag, 05.06. kam es schließlich zu den stärksten Gewittern: Bereits zu Mittag bildeten sich (vorerst) schwächere Zellen im Raum Lipica (Koper, Blickrichtung N)...
... und stärkere Zellen über Istrien aus (Koper, Blickrichtung S):
Die Zellen verstärkten sich rasch und bei Crni Kal (beim großen Talübergang der A1) kam eine Schwergewitterzelle (mit Bow-Echo!) schnell von SE her (auf der westlichen Seite der Konvergenz) mit gewaltigen Erdblitzen näher:
Die Fahrt auf der A1 im Abschnitt Kastelec bis Razdrto war kein Vergnügen, es gab abschnittsweise 2-3 cm großen Hagel
Danach ging's etwas besser weiter, bis die nächsten Schwergewitterzellen, die etwas westlich von Ljubljana lagen, auftauchten. Ich fuhr von der A1 ab (Exit Vrhnika) und von dort zum auf einer Anhöhe liegenden Kirchlein Sv. Job (im Ortsgebiet von Sinja Gorica), wo ich eine recht gute Aussicht auf die (auf der Ostseite der Konvergenz) von NE hereinkommenden Zellen (es wurde auch hier von bis zu 2 cm großem Hagel berichtet) mit gewaltiger Dynamik (starke Rotation ums "Auge" auf dem unteren Bild
) und auch gewaltigen Erdblitzen hatte:Nach dem 2. Corepunch des Tages verlief die weitere Fahrt nach Hause ohne besondere Vorkommnisse.
LG, Harald
