Andi47 hat geschrieben:
Laut
Vulkanblog wird der Ausbruch vorläufig auf VEI 4 geschätzt. Das wäre also im Vergleich irgendwo zwischen Eyjafjallajökull 2010 und
Laki-Krater 1783. Letzterer brachte in Europa einen Nicht-Sommer - Auswirkungen auf das Wetter zumindest im Umkreis von ein paar tausend km wären also denkbar - insbesondere da die Aschewolke 15-20 km hoch gewesen sein soll.
Edit: Links eingefügt
Ojemine, da wird aber viel durcheinandergewürfelt.
Laki war so klimawirksam, weil knapp vor Europa 15 km³ Lava gefördert wurden. Und diese gast vielleicht weniger aus als ein korrespondierendes Volumen von rund 50km³ Tephra, aber es kommt ausreichend raus, um richtig Ärger zu machen.
Die knapp 1km³ Tephra waren vernachlässigbar, und in etwa dort wo auch Eyjafjallajökul war - der war aber eben fast nur explosiv, ohne diese absurden Lavamangen.
Von der SOx Menge war Laki wohl mit einem VEI6 vergleichbar, und das lange Zeit vor Europa.
Global weniger Wirkung da dies eben unten in der Troposphäre blieb.
Übrigens: Der Einfluss war im Winter viel schlimmer, der Sommer war trockenkühl erträglich, der Folgewinter einer der härtesten der letzten 1000 Jahre.
Weit weg von Europa wirkt alles schwächer, wenns um unser Lokalklima geht, und globale Auswirkungen brauchen auch einen größeren Bumms. Unter VEI5 (1-10 km³ Tephra) ist wenig zu machen, richtig los geht es ab VEI6 (10km³ bis 100).
Tambora hatte 160.
Pinatubo 10
Ad VEI4, schaut mal die Liste an, was da so in den letzten Jahren los war:
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