Skywarn Austria Forum

Hallo:
Aufgrund des milden Winters und des frostfreien Frühlings gibt es heuer eine ausgezeichnete Feigenernte. Die erste Frucht konnte bereits am 10. Juli verspeist werden, jetzt gibt es fast täglich frische Früchte, hier aktuelles Bild von einem der Feigenbüsche:



Inzwischen hat auch die Pfirsich- und Nektarinenernte in den südlichen Teilen der Steiermark begonnen.
LG, Harald

wow! solche schöne Feigen habe ich in Österreich noch nie gesehen

na die sind ja wunderbar!
leider habens meine feigen die übern winter noch dran waren im frühling nicht geschafft und sind abgefallen - dann hätt ich nämlich jetzt auch schon welche.
die minidinge die jetzt wieder drauf sind, werdens heuer nicht mehr schaffen...
aber macht nix - der feigenbaum lebt schon seit 3 - 4 jahren ausgepflanzt bei mir im garten.

was mich aber im moment stutzig macht - eine meiner herbstastern fängt zu blühen an!!!!
vielleicht war der nebel heute morgen schuld

So, die Beerenzeit ist auch hier nun endgültig vorbei - ausgenommen der Holler, der wird aber auch schon dunkel. Sehr reiche Ernte heuer. Detto Tomaten - in den letzten 5 Jahren ist da immer irgendwas schief gegangen (Braun- und Krautfäule meist) - und Paprika/Pfefferoni.

nadjap hat geschrieben:So, die Beerenzeit ist auch hier nun endgültig vorbei - ausgenommen der Holler, der wird aber auch schon dunkel. Sehr reiche Ernte heuer. Detto Tomaten - in den letzten 5 Jahren ist da immer irgendwas schief gegangen (Braun- und Krautfäule meist) - und Paprika/Pfefferoni.

Verschrei ja ned... die Braun und Krautfäule kann jetzt dann bei feuchtwarmen Witterung noch schnell genug kommen...

Paradeiser, Zucchini, Feldgurken, Paprika, Chili und Fisolen entwickeln sich sehr gut (werden aber auch zumindest alle paar Tage gegossen). Allerdings sind - dem warmen Frühjahr zum Trotz - alle ein paar Wochen später dran als in den Vorjahren.

Kraut- und Braunfäule bei den Paradeisern im Freiland hatte ich schon Jahre nicht mehr, bei denen unter dem Balkon (Regenschutz) ohnehin nicht. Manchmal ist das trockene Weinviertel doch ein Vorteil.

Die Artischocken hingegen kümmern vor sich hin, wahrscheinlich durch die Trockenheit bedingt. Wie geht das eigentlich mit den Artischocken im Marchfeld, ich nehme an, sie werden kräftig bewässert, oder?

Grüße,
Gerald

doch doch nadja... beeren gibts noch!
himbeeren und die brombeeren werden erst! sind total voll...
der holler fängt an auf einer der 4 stauden schwarz zu werden. die is immer früher dran als die anderen
und meine ersten tomaten werden rot!

was ich auch grad gesehn hab - mein ranunkelstrauch blüht schon wieder?
und meine birnquitte hat fast alle früchte abgeworfen...

Ach ja die Brombeeren - die sind grad rot, vereinzelt auch schon blau

Himbeeren sind bei uns schon vorbei, inkl. Teileinzug der tragenden alten Triebe

Feli hat geschrieben:na die sind ja wunderbar!
leider habens meine feigen die übern winter noch dran waren im frühling nicht geschafft und sind abgefallen - dann hätt ich nämlich jetzt auch schon welche.
die minidinge die jetzt wieder drauf sind, werdens heuer nicht mehr schaffen...
aber macht nix - der feigenbaum lebt schon seit 3 - 4 jahren ausgepflanzt bei mir im garten.

Hallo:
Auch meine Feigenbüsche sind allesamt ganzjährig im Garten, der zuletzt gezeigt ist erst 3 Jahre alt, während dieser bereits etwa 10 Jahre alt ist (wuchert sehr stark, sodass ich ihn immer wieder zurückschneiden muss):



Auch die ersten Weintrauben färben sich aktuell bereits:



LG, Harald

Nicht nur meteorologisch Herbstbeginn- die Zeichen stehen auch phänologisch deutlich auf Herbst:

Die Herbstzeitlosen blühen, Birken und Schwarzpappeln beginnen bereits die Blätter abzuwerfen, der Greifvogel-Herbstzug ist bereits voll im Gange, usw., bald werden die Schwalben in die Überwinterungsgebiete ziehen.

Aus der Gattung Prunus : nach dem schon vor 4 Wochen die ersten Ringlotten reif waren und vorletzte Woche reifen Schlehdorn gesehen habe, ist jetzt bei den Zwetschken (späte Sorte) soweit und ich habe sie heute vor dem Regen noch gepflückt,

aber auch die Haselnüsse können geerntet werden, wenn da nicht der Regen wäre.

Das reichliche Feuchteangebot sorgt zwar heuer für große Früchte (Obst), aber es fehlen Sonnenstunden aus dem August für gute Qualität (zumindest hier). Teilweise sind die Zwetschken aufgeplatzt und am Baum verschimmelt oder verfault.

Die Feuchte einerseits, aber auch die Kombination mit unterdurchschnittlichen Augusttemperaturen sind ganz besonders im Weinbau problematisch (u.a. Befall durch Graufäule-Pilz Botrytis). Es wäre endlich einmal eine niederschlagsfreie, sonnenscheinreiche Woche von Nöten.

Kommenden 2 Wochen Tendenz zu gutem Spätsommer, genau richtig für spätreifendes Obst und Wein.

Qualität gut und Quantität ist selten... bisher haben die Bauern ein gutes Jahr.

Ja, der Früchteertrag war heuer sehr gut.

Aber es herbstelt, sogar bei uns sind die Äpfel schon pflückreif, die Tomatenstauden haben von einen Tag auf den anderen alle gelbe Blätter bekommen (OK, viele grüne Früchte noch drauf, ab in den Papiersack, zugemacht und in die Speis gestellt). Mit Glück geht sich heuer sogar noch eine zweite Himbeerenernte aus, erstmals kommen die spättragenden Sorten wirklich im Herbst schon und nicht erst im Frühjahr. Auch ansonsten gehts Richtung Herbst, das Gras wächst trotz des vielen Regens eigentlich kaum mehr, einmal Mähen ist vielleicht noch angesagt.

Stimmt Nadja jz beginnt bzw habn wir schon den phänologischen Früh Herbst..
Zwetschken und Kastanien sind scho reif und falln zu Boden..das Laub beginnt auch heuer früher zu fallen bei mia im Hof liegen genug Ahornblätter und Lindenbäume beginnen sich auch scho zu verfärben. .

Besonders am Kahlenberg oben merkt man den Herbst schon ordentlich..ab Mittwoch kommt a kühlere Wetter Phase was die Laubverfärbung beschleunigen wird

Ps. In der heutigen Buntkrone is ein schöner phänologischer Kalender abgebildet

Heuer sind viele phänologische Abschnitte um eins nach vor verlegt wordn ausgenommen der ausfallende Hochsommer zwischn Ende Juni und Ende Juli

kastanien gibts hier auch schon am boden...
mein kletzenbirnbaum hat grad hochzeit was das fallen der früchte betrifft - schon 2 scheibtruhen und 3 biomülltonnen davon entsorgt - sind so viel - ich wüsst ned was ich damit mach.
himbeeren sind schon zum teil das 2. mal heuer reif - brombeeren reifen seit über 2 wochen nach und nach.
es herbstelt ganz schön - die eschen (sind aber alle samt ned sehr gesund) verlieren schon die ersten blätter
die felsenbirne färbt um
und sonst sieht die vegetation auch nimmer so saftig grün aus.
rasenmähen ist hier schon noch ein thema - je nachdem wie's wetter jetzt wird - 2 - 3 mal geht schon noch.
meine tomaten stehen unterm dach und da sind noch einige drauf die noch nicht reif sind - bis gestern hab ich noch brav rote geerntet - die waren heuer schön ertragreich.
der rest wandert bei mir auch ins dunkle zum nachreifen - aber noch nicht jetzt - die pflanzen sind noch schön grün
schlehen hab ich schon geerntet die sind schon eine zeit lang reif, dirndlkirschen werden grad rot, sanddorn is auch reif.

Ach ja die Blätter hatte ich vergessen - merkt man hier besonders bei diversen Sträuchern schon, und wie gesagt in der Stadt durch die Umwelteinflüsse. Ich lebe ja im Waldgebiet und bei uns ist der Hauptbaum eindeutig die Rotbuche, die ist dann erst so ca. Mitte-Ende Oktober richtig dran, heuer wohl eher schon Mitte Oktober. Das gibt dann immer ein trostloses Bild hier für 6,7 Monate bis Mai, wenn dann Kilometer Waldgegenden völlig kahl sind (merkt jeder, der in der kälteren Jahreszeit auf der Westautobahn durch den Wienerwald fährt).

Satt grün ists bei uns auch nicht mehr - aber nicht mehr oder weniger, als in anderen Jahren. Manche Bäume(Nuß,Kirsche) haben tw. keine Blätter mehr, was aber den Schädlingen geschuldet ist.

Herfried hat geschrieben:...Qualität gut und Quantität ist selten...

die Erntemenge und die Früchte sind, abgesehen von Gebieten die von Schadenshagel betroffen waren, heuer groß.
Allerdings hätte es mehr Sonnenstunden (heuer 20-40% unter dem langjährigen Schnitt im August im SO, siehe Klimaspiegel der ZAMG) und weniger Niederschlagtage gegeben, wäre wohl der Anteil an verschimmelten und verfaulten Früchten (hier waren es ca. 50% der Früchte bei den Zwetschken) geringer gewesen. Ich bin aber kein Bauer, daher auch von der Erntemenge nicht finanziell abhängig. Selbstverständlich kann ich außerdem diesbezüglich "nur von meinem Garten sprechen"...

...zu Hause sind jetzt die Physalis (peruviana) reif und die Erdbeeren werden es heuer zum dritten Mal heuer...

Im Seewinkel (war dieses Wochenende dort) sind derzeit die Wiesen ganz bunt und voll von verschiedenen Blühpflanzen.
Ich war im September um diese Zeit öfters dort, nur so stark wie heuer habe ich die frühherbstliche Blühpracht auf den Mager- und Trockenrasen noch nie gesehen. Auswirkungen des feuchten Sommers?
Außerdem ist die Weinlese dort schon im Gange... .

Die Paradeiser beim Haus (regengeschützt, da unter dem Balkon) tragen nach wie vor sehr gut, sie können wohl problemlos bis zum ersten Frost (bei uns üblicherweise in der 2. Oktoberhälfte) bleiben. Die anderen Pflanzen draußen im Garten haben aber den Regen nicht so gut vertragen, da wird wohl bald Schluss sein. Ähnliches gilt für die Freilandgurken.

Allerdings waren dieses Jahr - trotz zeitigem Frühjahr - viele Früchte viel später als sonst reif. Paradeiser ca. 1 Monat später als sonst, bei meinen Habanero-Chilis werden überhaupt erst jetzt die ersten reif (normalerweise Ende Juli).

Grüße,
Gerald

Alle paradeiser haben die braunfäule bekommen dank diesen super sommers ....

Alle paradeiser haben die braunfäule bekommen dank diesen super sommers ....

merkwürdigerweise meine im Freiland nicht, nur die Früchte sind durch den Regen etwas aufgesprungen. Aber irgendwie wollen sie nicht mehr so richtig weiter wachsen (ohne dass direkt Pilzerkrankungen sichtbar wären).

Übrigens verhalten sich meine beiden Sorten (eine angeblich gegen viele Erkrankungen resistente rote Hybridsorte sowie die "traditionelle" Green Zebra, die man selbst durch Samen vermehren kann) gleich. Die "Überlegenheit" der Hybridsorten ist hier nicht erkennbar - trotz mehr als 4 Euro für 10 Samen.

Grüße,
Gerald

Chachapoya hat geschrieben:

Alle paradeiser haben die braunfäule bekommen dank diesen super sommers ....

merkwürdigerweise meine im Freiland nicht, nur die Früchte sind durch den Regen etwas aufgesprungen. Aber irgendwie wollen sie nicht mehr so richtig weiter wachsen (ohne dass direkt Pilzerkrankungen sichtbar wären).

Übrigens verhalten sich meine beiden Sorten (eine angeblich gegen viele Erkrankungen resistente rote Hybridsorte sowie die "traditionelle" Green Zebra, die man selbst durch Samen vermehren kann) gleich. Die "Überlegenheit" der Hybridsorten ist hier nicht erkennbar - trotz mehr als 4 Euro für 10 Samen.

Grüße,
Gerald

Bei mir genauso wie bei Gerald. Nur die Blätter werden plötzlich vermehrt gelb (und zwar alle auf einer Staude), schneller als in anderen Jahren.

Chachapoya hat geschrieben:

Alle paradeiser haben die braunfäule bekommen dank diesen super sommers ....

merkwürdigerweise meine im Freiland nicht, nur die Früchte sind durch den Regen etwas aufgesprungen. Aber irgendwie wollen sie nicht mehr so richtig weiter wachsen (ohne dass direkt Pilzerkrankungen sichtbar wären).

Zu früh gefreut, jetzt zeigen sich auch schon Symptome der Braunfäule. Und bei der aktuellen Wetterlage kann man wohl davon ausgehen, dass sie sich nicht mehr erholen werden, die Saison im Freiland ist also zu Ende.

Zum Glück tragen und reifen die Stauden unter dem Balkon (regengeschützt) weiterhin gut.

Statt Paradeisersalat gibt es jetzt - dem Charakter des Sommers entsprechend - halt Pilzgerichte

Grüße,
Gerald

Ja, auch bei uns ists jetzt vorbei - alle noch auf den Stauden befindlichen Tomatenfrüchte haben die Braunfäule bekommen. Auch die in Entwicklung befindliche 2. Himbeerenreife (mit einigen schon roten Früchten) kann man nun wohl abschreiben, es ist einfach zu feucht und in Summe auch zu wenig sonnig heuer seit der 2. Augustdekade.

Darüber hinaus starker Blätterverlust der Bäume/Sträucher von gestern auf heute durch den Regen kombiniert mit Wind.

Chachapoya hat geschrieben:
Statt Paradeisersalat gibt es jetzt - dem Charakter des Sommers entsprechend - halt Pilzgerichte

Grüße,
Gerald

Ich kann schon fast keine Pilze mehr sehen
Bei uns sind die Wälder momentan übersät mit Reizkern, Parasol, Krause Glucke, Täublinge, Lacktrichterlinge, usw....

Heute nacht noch eine (hoffentlich nicht zu starke) Dusche. Darauf ein paar Tage trocken. Dann sollten wieder viele Pilze hervorschießen. Bissl weiter oben hoffentlich auch wieder mehr Steinpilze

Auch Dahlien etc. wachsen nicht mehr, dh. die Knospen bildeten auch in den schönen Tagen letzte Woche kein weiteres Wachstum voraus. Die Saison ist nun wohl wirklich vorbei für heuer, jetzt gehts noch an ein paar typische Herbstarbeiten im Garten.