@rainshine: Falls du dich auf dieses Diagramm bezogen hast:
Das sind nicht wirklich die Werte von Wien. Der Gitterpunkt, welcher zur Erstellung des Diagramms herangezogen wird liegt irgendwo in den Niederösterreichischen Voralpen und leider nicht genau über Wien. Deswegen gibt es hier auch öfters eher unrealistische Werte.
Zu den weiteren Aussichten, so meints der DWD in seiner Synoptischen Mittelprognosenübersicht für Deutschland:
"ausgegeben am Freitag, den 20.01.2012 um 10.30 UTC
Zunächst noch unbeständig und windig, in Hochlagen noch mit stürmischen Böen und
Schneefällen. Im Wochenverlauf Wetterberuhigung wahrscheinlich und von Osten kälter,
strenge Nachtfröste wieder möglich.
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Synoptische Entwicklung bis zum Freitag, den 27.01.2012
Eine über das Wochenende noch über dem Atlantik und über Mitteleuropa verlaufende stark
gebündelte zonale Frontalzone schlägt in der ersten Wochenhälfte wieder in eine
mäandrierende Höhenströmung um.
Damit schwenkt zur Wochenmitte ein Höhenrücken heran, unter der sich zunächst im Süden
eine leichte Wetterberuhigung einstellen kann. Die anfangs sehr unbeständige Phase mit
Sturmböen und zeitweiligen Schneefällen in höheren Berglagen wird somit zunächst im Süden
zunehmend von Hochdruckeinfluss abgelöst.
Der dem Höhenrücken folgende Höhentrog wird mit hoher Wahrscheinlichkeit über dem Westen
Europas stationär und füllt sich dort auf, möglicherweise auch mit Abtropfung bei der
Iberischen Halbinsel.
Gleichzeitig wird eine Kräftigung und Ausweitung des russischen Hochs nach Mitteleuropa
hin gemäß der berechneten EPS-Cluster als wahrscheinlich eingeschätzt, womit sich zur
zweiten Wochenhälfte hin eine meist trockene aber kalte hochwinterliche Phase mit
besonders nachts zurückgehenden Temperaturen einstellen dürfte. Dabei können im Osten und
bei den Alpen auch wieder strenge Nachtfröste unter -10 Grad auftreten.
Dass sich stattdessen in der zweiten Wochenhälfte erneut milde Meeresluft von Westen her
mit Tiefausläufern durchsetzen könnte, ist gemäß EPS deutlich weniger wahrscheinlich.
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Bewertung der Konsistenz des operationellen Laufs
Die letzen beiden ECMW-Hauptläufe sprechen für die als wahrscheinlich erwartet
Wetterentwicklung eines Übergangs zu kaltem östlichen Hochdruckeinfluss. Die beiden
Hauptläufe davor lassen dieses östliche Hoch noch nicht durchsetzen, repräsentieren jedoch
teilweise wirksamen Hochdruckeinfluss für die zweite Wochenhälfte.
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Vergleich mit anderen globalen Modellen
GME unterstützt die Aussage der letzten beiden ECMW-Hauptläufe, EGRR und KWBC jedoch
nicht.
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Bewertung der Ensemblevorhersagen
Die EPS-Cluster sprechen mit deutlicher Mehrheit ihrer Populationen für eine allmähliche
Umstellung zu einer kalten Ostströmung am Rande eines russischen Hochs, indem ein in einer
mäandrierenden atlantischen Höhenströmung bis Westeuropa schwenkender Höhentrog über
Westeuropa stationär wird und sich dort auffüllt. Gemäß der
Ensemble-Diagramm-Darstellungen für Offenbach liegt der ECMW-Hauptlauf sowie Kontrolllauf
ziemlich zentral im Bereich der meisten EPS-Einzelläufen. Sie entsprechen auch einer
Ausrichtung zu kalten Hochwinter ab etwa Mitte kommender Woche.
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Wahrscheinlichkeiten für signifikante Wettererscheinungen
Zu Beginn in Höhenlagen noch Sturmböen und zeitweilig etwas Schneefall wahrscheinlich, zur
Wochenmitte hin Wetterberuhigung und in der zweiten Wochenhälfte wahrscheinlich besonders
nachts kälter und im Osten und bei den Alpen strenger Nachtfrost möglich."
Allerdings wissen wir ja wie schnell sich die Modelle wieder ändern können. Also mal abwarten ob das die nächsten Läufe bestätigt wird. Vorerst dürfte es dabei auch eher keinen Schnee im östlichen Flachland geben.
Quelle:
http://www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/ ... nnn%3Dtrue" onclick="window.open(this.href);return false;
lg, Mani