Re: 2014-06-19 Der 1. Maulwurf
Verfasst: Freitag 27. Juni 2014, 14:57
Hallo,
@Wetterhexe: Ja ich freue mich auch das es noch ein paar Maulwurffreunde gibt auf diese Welt
@Omiruth: Na da bin ich aber froh, dass niemand meine Beiträge falsch aufgefasst hat! Grundsätzlich empfinde ich auch in erster Linie die Schaffung eines breiten Bewusstseins in der Bevölkerung als wichtigste Maßnahme um das Problem mit streunenden Katzen (Hauskatzen mit Zuhause und Freilauf, Katzen am Bauernhof und "richtige" Streuner) in den Griff zu kriegen.
Es hilft nichts irgendjemand dafür niederzumachen oder zu beschränken der Katzen liebt und ihnen eine artgerechtere Haltung gewährleisten will indem er sie freilaufen lässt, es geht nur darum, dass sich die Katzenhalter bewusst sind, was ihre Tiere eigentlich draußen treiben und vielleicht nachdem ihre Lieblinge verstorben sind auf eine Wohnungshaltung umsteigen bzw. ihre Tiere, wie schon Pete geschrieben hat, nur zu bestimmten Zeiten rauszulassen um so wenn möglich lange Nachtstreifzüge (-->Jagd) einigermaßen einschränken zu können. Man kann seine Katze aber durchaus auch an der Leine rauslassen die Tiere sind zwar überaus neugierig (2m in 2h
) und es ist etwas seltsam, funktioniert aber durchaus ganz gut (zumindest mit meinem Wohnungskater dem die Sommerkur immer sehr gut tut). Vielleicht überlegt man sich auch die Anzahl der Katzen zu reduzieren... (weniger Katzen, weniger tote Kleintiere) Selbst wenn sich nichts ändert ist es trotzdem gut nicht jedes Mal von Neuem zu hören, dass Katzen ein natürlicher Faktor wären. ("Unsere Katzen töten und zerstören so eventuell Population auf unnatürliche Weise, wir sind uns dessen bewusst genauso wie wir die Massentierhaltung beim Fleischkonsum (zumindest teilweise) unterstützen." Wäre echt sehr gut wenn sich dieses Bewusstsein breit durchsetzen würde.)
Bei Streunern und Bauernhofkatzen ist sicher die Kastration das Wichtigste. Vielleicht kommen auch bei geringerem Katzenangebot weniger neue Katzenhalter dazu.
Ich möchte schlussendlich noch diese Aussage ein wenig kommentieren:
MfG
@Wetterhexe: Ja ich freue mich auch das es noch ein paar Maulwurffreunde gibt auf diese Welt

@Omiruth: Na da bin ich aber froh, dass niemand meine Beiträge falsch aufgefasst hat! Grundsätzlich empfinde ich auch in erster Linie die Schaffung eines breiten Bewusstseins in der Bevölkerung als wichtigste Maßnahme um das Problem mit streunenden Katzen (Hauskatzen mit Zuhause und Freilauf, Katzen am Bauernhof und "richtige" Streuner) in den Griff zu kriegen.
Es hilft nichts irgendjemand dafür niederzumachen oder zu beschränken der Katzen liebt und ihnen eine artgerechtere Haltung gewährleisten will indem er sie freilaufen lässt, es geht nur darum, dass sich die Katzenhalter bewusst sind, was ihre Tiere eigentlich draußen treiben und vielleicht nachdem ihre Lieblinge verstorben sind auf eine Wohnungshaltung umsteigen bzw. ihre Tiere, wie schon Pete geschrieben hat, nur zu bestimmten Zeiten rauszulassen um so wenn möglich lange Nachtstreifzüge (-->Jagd) einigermaßen einschränken zu können. Man kann seine Katze aber durchaus auch an der Leine rauslassen die Tiere sind zwar überaus neugierig (2m in 2h

Bei Streunern und Bauernhofkatzen ist sicher die Kastration das Wichtigste. Vielleicht kommen auch bei geringerem Katzenangebot weniger neue Katzenhalter dazu.
Ich möchte schlussendlich noch diese Aussage ein wenig kommentieren:
Der Meinung bin ich nicht. Man muss Maulwürfe nicht unbedingt mögen, dass kann ich ja noch irgendwie verstehen, wobei gerade diese Tiere in sehr großem Maße Schädlinge wie Engerlinge fressen und dabei auch noch den Boden lockern, aber gut, schöner Garten ist manchen wichtiger. Die Hausmaus ist meiner Meinung nach das einzige Tier, welches wirklich durch die Katzen dezimiert werden sollte, aber man denke an Arten wie Spitzmäuse die nur in den seltensten Fällen etwas mit dem Mensch zu tun haben und diesen stören (soweit ich weiß). Vögel verstehe ich jetzt eigentlich auch nur bedingt, da diese ohnehin auch durch natürliche Feinde (vor allem Marder) und die Lebensraumzerstörung (leergeräumte Gärten, Monokulturen usw.) stark dezimiert werden und teilweise auch schon hochgradig gefährdet sind. Etwas das mich aber wirklich ein wenig ärgert ist, dass man bei Kleintieren meistens die Amphibien und Reptilien außer acht lässt. >90% aller österreichischen Arten sind gefährdet, stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht, die wenigen Prozent die überbleiben sind potentiell gefährdet. Diese Tiere haben die zusätzliche Dezimierung durch Katzen nun wirklich nicht mehr notwendig und leben ohnehin meist nur noch in sehr kleinen verinselten Populationen.omiruth hat geschrieben:Ja, kleine Tiere sind schon süß, natürlich auch Maulwurfbabys, Mäuschen, Vogerl, eh klar.
Aber sagt das mal denen, denen sie den Garten umgraben oder die Terrasse vollgacken.
Gäbe es nicht eine „natürliche“ Auslese (die eben – durch unser Zutun – leider nicht mehr ganz natürlich ist), würden uns die Massen überrollen (gut, der Wildschweinplage z.B. versuchen die Jäger, Herr zu werden). Aber da kommen wir vom Hundertsten ins Tausendste.
MfG