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Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Mittwoch 2. November 2011, 14:54
von Duddits
Mogli hat geschrieben:...damits net untergeht.
Beunruhigend...
...Reaktor 2 ist jener, mit den MOX-Brennelementen, wenn ich mich nicht irre
http://www.orf.at/stories/2087306/" onclick="window.open(this.href);return false;
Nicht richtig erinnert
Der 3er ist der mit den MOX Elementen.
Quellen: Dieser Thread, Wikipedia...
Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Donnerstag 5. Juli 2012, 09:38
von Pete
Abschlussbericht des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Fokushima-Katastrophe:
http://www.orf.at/stories/2129347/2129346/
Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Freitag 4. Oktober 2013, 11:56
von Pete
Aktueller Stand der Dinge zur Ruine in Fukushima und den möglichen Folgen:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... eit-droht/
Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Freitag 4. Oktober 2013, 11:58
von Feli
ganz ehrlich ... was soll man dazu sagen!?
mir fällt nix ein dazu....
Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Freitag 4. Oktober 2013, 14:06
von Wetterhexe
Sehr beunruhigend, Pete!
Internationale Hilfe könnte erst nach offiziellem Ersuchen durch die japanische Regierung eintreten, und das wird wahrscheinlich nicht geschehen. Oder erst sehr spät - zu spät.
Auch unter Aufbringung internationaler Mittel, Fachkräften und Material - die Lage dort wäre selbst bei sofortigem Eingreifen kaum unter Kontrolle zu bringen. So negativ schätze ich das ein. Ich habe immer gespürt, dass uns die Atomkraft eines Tages "über den Kopf wachsen" wird. Da hat der Mensch Kräfte entfesselt, die er nicht im Geringsten beherrscht.
Re: Atomare Katastrophe in Japan? welche Auswirkungen hätte das auf Österreich?
Verfasst: Freitag 4. Oktober 2013, 16:12
von ThomasPf
Nyuli hat geschrieben:Allerdings denke ich, dass dabei die Verdünnung dermaßen stark ist, dass es "ungefährlich" bleibt.
Über Langzeitfolgen chronischer Strahlenbelastung auf Mensch und Ökosystem ist zur Zeit wenig bekannt, es gibt kaum Studien. Studien können keinen eindeutigen kausalen Zusammenhang herstellen, aber man vermutet und es ist sehr wahrscheinlich, dass schon nach Tschernobyl die Zahl der Leukämieerkrankungen als Folge des Reaktorunfalls
weltweit gestiegen ist.
http://www.atomfreie.eu/fileadmin/Daten ... t_2012.pdf S.4 und 45
Nun ist das Unglück von Fukushima mit dem von Tschernobyl nicht ganz vergleichbar, da dass Material nicht, wie bei Tschernobyl, bis zu 10 km hochgeschleudert wurde. Ich wäre mit der Aussage "es wird keine Folgen geben, weil die Verdünnung zu hoch sein wird" auf jeden Fall vorsichtig.
Eins steht fest: Die Leute die sagen "es wird eh nur aufs Meer hinausgeweht" und dgl., haben eine sehr enge Sichtweise. Sie haben nicht bedacht, dass sich das radioaktive Material u.A. in der Nahrungskette, auf die auch wir Menschen angewiesen sind, anreichert.
Lt. Unweltmedizinern ist zumindest in der näheren Umgebung des AKW Fukushima mit einem deutlichen Anstieg der Krebsraten in den nächsten Jahrzehnten zu rechen.

Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Mittwoch 15. Januar 2014, 07:38
von PeterClark
Mogli hat geschrieben:nadjap hat geschrieben:Die Alternative für das ebenfalls Atomstrom importierende Österreich hieße mehr Wasserkraft, mehr Photovoltaik etc. - nur regen sich da wieder alle wegen der Kraftwerke, der Stromleitungen und der Ortsbildverschandelung auf ... am besten zurück in die Zeit vor die Industrialisierung ...
DANKE, Nadja... DAS meine ich ja...
Wenn die Grünen und Bürgerinitiativen gegen Wasserkraftwerke STURM rennen, stellt sich für mich die Frage, ob die noch ganz hell in der Birne sind.
Für ein Wasserkraftwerk brauchst Genehmigungen, etc. ohne Ende, jeden BAUM, den du fällst musst nachweislich wo anders anpflanzen, etc.
Zig Gutachten, usw. die sich über JAHRE ziehen und schließlich Millionen verschlingen!
...und dann wundern, warum Wasserkraftwerke so teuer werden... naja...
Außerdem:
WAS gibt es umweltfreundlicheres und CO2-Neutraleres als Wasserkraft? NIX!!!
Ok, Biomasse-KW's gingen noch, aber man muss mal realisieren, wieviele Kraftwerke und vor allem Biomasse DA notwendig wäre, um fossile Quellen zu ersetzen.
Photovoltaik - naja...
Super Sache - aber man muss sich mal sachlich-nüchtern anschauen, WANN die sich
energetisch amortisiert haben.
Das sind zwischen 3,2 und 6,4 Jahre - je nach Einstrahlungswerte, Effizienz und Alterung der Zellen.
Dann noch die Kosten der Photovoltaik-Zellen, man darf nicht vergessen, dass die meisten Firmen alles AG's sind, an der Börse notieren.
Dazu kommt die Finanzierung durch Fonds und VentureCapital, die die Firmen allesamt auf Gewinnmaximierung drillen.
...wundert mich also nicht, dass die nicht billiger werden - und auch die Hersteller der Silicium-Wafer usw. nicht mehr - sonst wird ja der Preis zu niedrig und damit der Gewinn geringer

Für mich vollkommen verständlich...
Das ist die reale Welt - und der Großteil kann nichts dagegen tun.
Ich weiß mit Ihren Vorschlägen einverstanden .. Wir müssen die beste Nutzung von alternativen Energiequellen, insbesondere Solarenergie zu machen .. Es wird die Gefahr der nuklearen Katastrophe verringern.
Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Mittwoch 29. April 2015, 20:02
von bluedog
tschernobyl reloaded ??
Radioaktiv verseuchte Wäder bei Tschernobyl brennen...
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Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Donnerstag 30. April 2015, 06:41
von Andi47
Besteht die Gefahr, dass radioaktiver Qualm zu uns kommt?
Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Donnerstag 30. April 2015, 12:24
von bluedog
dzt. offenbar nicht (??).... text beachten....
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Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Montag 29. Februar 2016, 13:46
von Pete
Re: Atomare Katastrophe in Japan als Erdbebenfolge
Verfasst: Samstag 12. März 2016, 15:23
von ThomasPf
5 Jahre ist es her: Verheerendes Erdbeben - Tsunami - und durch die Überflutung -> Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi.
Und was hat die Politik daraus gelernt: nichts- gar nichts

! Weiterhin sind Kernkraftwerke in erbebengefährdeten Gebieten in Betrieb, neue Kraftwerke werden weltweit hochgefahren. Teilweise vom besonders gefährlichen Typ Siedewasserreaktor.
Man investiert nach 2x Supergau (Tschernobyl, Fukushima) und mehreren "Beinahe"-Fällen (Sellafield, Luciens, Three Mile Island, ... ) in der Geschichte der "friedlichen Nutzung der Kernenergie" (was für ein Hohn gegenüber Betroffenen, die ihr Hab und Gut verloren haben, an der Strahlenkrankheit leiden / gestorben sind oder an den Langzeitfolgen, wie Leukämie, welweit erkrankt sind) noch immer in eine solche Technologie.
