Skywarn Austria Forum

Bäume stürzten auf Zeltfestbesucher

Schwere Unwetter halten derzeit die Einsatzkräfte in Niederösterreich in Atem. In Pöchlarn hat der starke Sturm mehrere Bäume umgeknickt, die auf die Besucher eines Mittelalterfestes gefallen sind. Mehrere Personen wurden eingeklemmt.

Die Besucher des Mittelalterfestes im Schlosspark Pöchlarn dürften noch versucht haben in den Zelten Schutz vor den Unwettern zu finden. Der starke Sturm, im Bezirk Melk wurden Windspitzen von 120 km/h gemessen, hat dann aber einige Bäume umgeknickt.

Mehrere Personen wurden eingeklemmt

Diese sind auf die Zelte gefallen und haben einige Besucher unter sich begraben. Zahlreiche Personen sind laut 144 Notruf Niederösterreich eingeklemmt worden. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften ist derzeit am Unfallort. Die Feuerwehrleute sind dabei, die eingeklemmten Personen zu befreien.

Mehrere Personen, darunter auch Kinder, sind laut ersten Informationen zum Teil schwer verletzt worden, sie werden im Moment von den Notärzten und Sanitätern versorgt. Auch zwei Notarzthubschrauber sind im Einsatz. Näheres zu dem Unglück ist noch nicht bekannt.

Quelle: http://noe.orf.at/news/stories/2543299/" onclick="window.open(this.href);return false;

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Hinweis: Auch wenn 99 % der Schäden heute NICHT von einem Tornado verursacht worden sind, bitte gröbere Schäden hier melden, ggf. Fotos einstellen oder Links auf Fotos (z.B. Feuerwehr), damit man lokale Windmaxima besser abschätzen kann, DANKE.

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weitere Meldungen: http://ooe.orf.at/news/stories/2543286/" onclick="window.open(this.href);return false;

Pöchlarn (Nö): Schwere Unwetter halten derzeit, in den Abenstunden des 28. Juli 2012, die Einsatzkräfte in Niederösterreich in Atem.

http://www.fireworld.at/cms/story.php?id=41040&menu=4" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich weiß nicht was man da noch sagen,bzw. warnen soll.Einfach unfassbar,unbelehrbar.

Mulvane hat geschrieben:Ich weiß nicht was man da noch sagen,bzw. warnen soll.Einfach unfassbar,unbelehrbar.

hm, der veranstalter hätte natürlich abbrechen müssen. und es gab ja schon vorher meldungen über sturmböen. ist ja nicht so, dass das ein ausnahmeereignis war.

wurde auch in der zib berichtet. als veranstalter sollte man verpflichtet werden, warnungen
zu beachten, ansonsten gibt es einen ausschluss bei der veranstaltungshaftpflicht-
versicherung.

lg rudi

Leider gabs gestern auch in Tirol wieder Unwetter mit Schäden

http://www.tt.com/Nachrichten/5169457-2 ... sperrt.csp

in den ö3 nachrichten wurde berichtet, dass ein schwerverletzter 41-jähriger gestorben ist.
und der veranstalter übernimmt keine verantwortung mit der begründung das unwetter
sei nicht vorhersehbar gewesen.

wir haben gewarnt und ö3 halbstündlich!

da gehört eine gesetzliche regelung her, die veranstalter verpflichtet, eine wetter-
überwachung zu gewährleisten.

der haftpflichtversicherer wird in diesem fall wegen höherer wahrscheinlich gewalt aussteigen.

lg rudi

so weit ich gelesen habe, handelt es sich bei dem todesopfer um einen 51jährigen, nicht 41jährigen, was natürlich an der tragik rein gar nichts ändert.
http://noe.orf.at/news/stories/2543329/" onclick="window.open(this.href);return false;

ich finde es schlimm, dass einige veranstalter so fahrlässig im umgang mit unwetterwarnungen sind, hauptsache die einnahmen stimmen.

'"Nicht vorhersehbar" - da kommt mir echt das K***** ... Auch der Bürgermeister von Pöchlarn hat sich zu dieser kühnen Behauptung durchringen lassen

Wie wärs mit einem Blick gegen den Himmel gewesen, wenn man schon nicht auf Warnungen hört oder das überhaupt nicht einplant?

Das kommt leider auch davon, dass viele Menschen Gewitterwarnungen einfach nicht ernst nehmen, bis es direkt über ihnen schüttet/stürmt/hagelt ... nach dem Motto "wird schon nix arges sein".

Sehr tragisch, dass nun gestern nach einigen Jahren Pause (in NÖ) wieder ein Todesopfer zu beklagen war

rudolf hat geschrieben:in den ö3 nachrichten wurde berichtet, dass ein schwerverletzter 41-jähriger gestorben ist.
und der veranstalter übernimmt keine verantwortung mit der begründung das unwetter
sei nicht vorhersehbar gewesen.

wir haben gewarnt und ö3 halbstündlich!

da gehört eine gesetzliche regelung her, die veranstalter verpflichtet, eine wetter-
überwachung zu gewährleisten.

der haftpflichtversicherer wird in diesem fall wegen höherer wahrscheinlich gewalt aussteigen.

lg rudi

das tragische dran ist, dass es kein hitzegewitter war das schnell mal wo unerwartet in die höhe schießt sondern eine vorangekündigte gewitterfront die schon lange zeit vorher aktiv war. (alle hatten die in ihren vorhersagen - wetterberichten usw. drinnen!)

ich denke in die köpfe der veranstalter muss viel mehr rein auf dem laufenden zu bleiben wenn ihre veranstaltungen laufen und es wird schwarz. bin mir sicher wenn ich dann als veranstalter bei der zamg anruf und nachfrag was denn da kommt wenn ich seh es wird schwarz, dann bekommt man dort sicher eine auskunft und kann noch rechtzeitig reagieren!

aber wie der rudi schon gesagt hat "is halt ein gewitter - wird schon nicht so schlimm werden - kurz unterstellen und dann is eh gleich wieder vorbei"....

schlimm, dass wieder einer sterben musste, weil veranstalter unverantwortlich sind und/oder leider immer noch nicht begriffen haben dass wetter nicht nur leben bringt sondern auch tödlich sein kann.

elawien hat geschrieben: ich finde es schlimm, dass einige veranstalter so fahrlässig im umgang mit unwetterwarnungen sind, hauptsache die einnahmen stimmen.

Es stellt sich natürlich die Frage,wer bei so einem Fest`l Radio hört?
Und wenn wer die Warnungen gehört hat ist sicher der übliche Spruch: Kann schon sein das was kommt,aber uns wird`s eh ned erwischen gefallen sein.

Und leider Gottes regiert Geld die Welt.

nadjap hat geschrieben:'"Nicht vorhersehbar" - da kommt mir echt das K***** ... Auch der Bürgermeister von Pöchlarn hat sich zu dieser kühnen Behauptung durchringen lassen

Wie wärs mit einem Blick gegen den Himmel gewesen, wenn man schon nicht auf Warnungen hört oder das überhaupt nicht einplant?

Das kommt leider auch davon, dass viele Menschen Gewitterwarnungen einfach nicht ernst nehmen, bis es direkt über ihnen schüttet/stürmt/hagelt ... nach dem Motto "wird schon nix arges sein".

Sehr tragisch, dass nun gestern nach einigen Jahren Pause (in NÖ) wieder ein Todesopfer zu beklagen war

War nicht in der Vorwoche ein Toter durch Blitzschlag in der Nähe von Baden?

bericht über schäden in OÖ:

in ebensee hats einen markt erwischt... zelte flogen durch die luft...

http://ooe.orf.at/news/stories/2543286/" onclick="window.open(this.href);return false;

Landesfeuerwehrkommando OÖ abgedeckt:
In Linz war sogar das Landesfeuerwehrkommando betroffen. Der Sturm deckte dort etwa 200 Quadratmeter Dachfläche ab. Der Schaden wurde noch am Abend notdürftig repariert.

auch in tirol gabs einiges:
http://tirol.orf.at/news/stories/2543324/" onclick="window.open(this.href);return false;

Oldie68 hat geschrieben:

elawien hat geschrieben: ich finde es schlimm, dass einige veranstalter so fahrlässig im umgang mit unwetterwarnungen sind, hauptsache die einnahmen stimmen.

Es stellt sich natürlich die Frage,wer bei so einem Fest`l Radio hört?
Und wenn wer die Warnungen gehört hat ist sicher der übliche Spruch: Kann schon sein das was kommt,aber uns wird`s eh ned erwischen gefallen sein.

Und leider Gottes regiert Geld die Welt.

In Zeiten von Smartphone und Co ist es wohl tatsächlich wahrscheinlich, dass jemand eher die Online-Unwetterwarnungen liest, als Radio hört. Vonseiten der Veranstaltenden sehe ich diesbezüglich jedoch eine gewisse Grundverantwortung, d.h. sich einen Tag vorher zu informieren, wie die Wetterlage ist und wenn schon mal in der Gegend vorgewarnt wird, dann MUSS man sich einfach auf dem laufenden Stand der Dinge halten. Mir ist jedoch das grundsätzliche Dilemma schon bewußt, mein Freund hat auch mal eine zeitlang für Veranstaltungen von seinem Sportverein die Mitverantwortung getragen und nach zwei Jahren damit aufgehört, weil er es satt hatte, dass sich ständig Leute bei ihm beschwert haben, wenn aus Sicherheitsgründen einige Veranstaltungen abgesagt worden sind.
Da kamen dann so Sätze wie "wegen des 10minütigen Sturms hätte das echt nicht sein müssen" oder "es hat ja eh nur kurz geregnet". Das man vorab schwer sagen, wie stark und wo sich nun Gewitter bilden, war und ist den Leuten wohl nicht bewusst und auch nicht, dass man im Zweifelsfalle mal lieber was absagt, als es darauf ankommen zu lassen, ob man eh Glück hat.

Bei uns im Ort findet zur Zeit die "MeMed Beachtrophy" statt. Da die Veranstalter wissen, dass ich eine Wetterstation mit allem drum und dran habe und dies zudem eine Outdoor-Veranstaltung ist, haben sie mich vor gut 2 Wochen kontaktiert, damit ich eine möglichst genaue Wetterprognose für sie mache. Da sich der gestrige Tag laut Wetterkarten recht gut abgezeichnet hat, waren wir gestern alle paar Stunden in Kontakt und am späten Nachmittag konnte ich sie vor der Gewitterlinie warnen. Ein Nebenzelt wurde durch die anfänglichen Sturmböen zerstört, trotzdem kam an Personen glücklicherweise niemand zu Schaden, aber sonst waren die Veranstalter recht dankbar, dass die Warnung recht punktgenau gepasst hat. Ignoranz bezüglich Wetter war gestern bei den Verantwortlichen kein Thema.

Also ich sehe es auch als Bodenlose Frechheit mit solchen (Schutz)Behauptungen umsichzuwerfen in der Öffentlichkeit, wenn schon sämtliche Medien und ehrenamtliche Vereine warnen, ist es Pflicht bei so einer Veranstaltung up to Date zu sein! Denke aber der Veranstalter hat normalerweise keine Chance ungeschoren davonzukommen.....ah doch wir sind ja in Österreich, alles ist möglich....

darum wäre ich für eine gesetzliche regelung bei einer veranstaltung wo der veranstalter
haftet. als privatmensch hafte ich selbst wenn ich bei einem unwetter hinausgeh. das ist
meine sache.

aber es findet schon langsam ein umdenken bezüglich warnungen. als wir 2003 unseren
verein gründeten wurden wir nicht ernst genommen und teilweise als spinnerei abgetan.

in den letzten jahren wurde das warnthema auch für die zamg und den orf interessant.

lg rudi

rudolf hat geschrieben:darum wäre ich für eine gesetzliche regelung bei einer veranstaltung wo der veranstalter
haftet. als privatmensch hafte ich selbst wenn ich bei einem unwetter hinausgeh. das ist
meine sache.

aber es findet schon langsam ein umdenken bezüglich warnungen. als wir 2003 unseren
verein gründeten wurden wir nicht ernst genommen und teilweise als spinnerei abgetan.

in den letzten jahren wurde das warnthema auch für die zamg und den orf interessant.

lg rudi

Nur leider war jetzt in den Ö3 Nachrichten zu hören: Die Besucher wurden von dem Unwetter überrascht!
Richtig wäre die Meldung gewesen: Trotz Unwetterwarnung kam es bei der Veranstaltung zu einer Tragödie!

Bezüglich Unwetterwarnungen sind sowohl Ö3, als auch mit uns kooperierende Privatsender mittlerweile vorbildlich. Aber mehr als warnen können die natürlich auch nicht. Den einzelnen Bürger zu sensibilsieren ist bei fehlendem Grundinteresse quasi unmöglich, aber ich kenne genug Menschen, die sich mehr und mehr fürs Wetter interessieren, sei es aus beruflichen oder privaten Gründen. Für solche Leute sind unsere Einschätzungen und Warnungen Gold wert. Diejenigen die bei Sturmwarnung auf den Salzkammergutseen rumschippern und dann in Seenot geraten, sollten für ihre Rettung ordentlich zur Kasse gebeten werden - das wär um einiges sinnvoller, als z.B. hinter jeder Hecke ein Abzockradarkastl zu montieren.

edit:
@Oldie68: die Tragödie ist, dass die Wetterredaktion selten mit der übrigen Nachrichtenabteilung kooperiert. Sobald es um Spezialthemen geht, wir der mündige Bürger durch Schrottmeldungen quasi entmündigt - sei es Wetter, wirtschaftliche Themen oder sonstiges.

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten ... annt.story" onclick="window.open(this.href);return false;

leider ist im Online Artikel nirgends das Bild von LR Güttersberger zu sehen welches in der Zeitung abgedruckt ist.... darauf sieht man die Zerstörung
im Wald...

lg Mario

Robert83 hat geschrieben:Bezüglich Unwetterwarnungen sind sowohl Ö3, als auch mit uns kooperierende Privatsender mittlerweile vorbildlich. Aber mehr als warnen können die natürlich auch nicht. Den einzelnen Bürger zu sensibilsieren ist bei fehlendem Grundinteresse quasi unmöglich, aber ich kenne genug Menschen, die sich mehr und mehr fürs Wetter interessieren, sei es aus beruflichen oder privaten Gründen. Für solche Leute sind unsere Einschätzungen und Warnungen Gold wert. Diejenigen die bei Sturmwarnung auf den Salzkammergutseen rumschippern und dann in Seenot geraten, sollten für ihre Rettung ordentlich zur Kasse gebeten werden - das wär um einiges sinnvoller, als z.B. hinter jeder Hecke ein Abzockradarkastl zu montieren.

edit:
@Oldie68: die Tragödie ist, dass die Wetterredaktion selten mit der übrigen Nachrichtenabteilung kooperiert. Sobald es um Spezialthemen geht, wir der mündige Bürger durch Schrottmeldungen quasi entmündigt - sei es Wetter, wirtschaftliche Themen oder sonstiges.

Diesen Post kann man nur unterschreiben.

Gestern abend hätte in Wien auf der alten Donau das Lichterfest mit Bootskorso und Feuerwerk stattfinden sollen.
Bereits am frühen Nachmittag wurde das Fest wegen Sturm und Gewitterwarnung, also nur auf Grund der Prognosen, ABGESAGT.

Das zum Thema "Wir haben nichts gewusst"

Erinnert mich fast schon an so manche Aussage über die Nazizeit und so manchen Kärntner Politiker der Jetztzeit.

"Wir haben nichts gewusst"

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Wahrscheinlich war es eine Mischung aus Blödheit und Ignoranz.

Tu Felix Austria

so, nun genug debatiert über die vorfälle in pöchlarn
1. gewitter des tages in krems, nach einigen mehr oder weniger kräftigen kurzen regenschauern in den letzten 2 stunden wirds nun total finster und es donnert laut und vernehmlich aus südwestlicher richtung

rudolf hat geschrieben:darum wäre ich für eine gesetzliche regelung bei einer veranstaltung wo der veranstalter
haftet. als privatmensch hafte ich selbst wenn ich bei einem unwetter hinausgeh. das ist
meine sache.

aber es findet schon langsam ein umdenken bezüglich warnungen. als wir 2003 unseren
verein gründeten wurden wir nicht ernst genommen und teilweise als spinnerei abgetan.

in den letzten jahren wurde das warnthema auch für die zamg und den orf interessant.

lg rudi

@andetina falscher Thread ==> http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.p ... 8&start=25" onclick="window.open(this.href);return false;

@Rudi da gab es vor 1/2 Jahr eine Gesetzesänderung die genau das näher definiert...

echt schlimm das ganze

auch die uwz war rot/violett dort.

MasterofVampire hat geschrieben:http://www.kleinezeitung.at/nachrichten ... annt.story

leider ist im Online Artikel nirgends das Bild von LR Güttersberger zu sehen welches in der Zeitung abgedruckt ist.... darauf sieht man die Zerstörung
im Wald...

lg Mario

kannst du es abfotografieren/einscannen? thx,