(und wieder mal) Fukushima...
Verfasst: Samstag 13. April 2013, 11:56
Langsam erst wird klar, wie sehr das Ausmaß bis zuletzt heruntergespielt wurde, bzw, auch immer noch wird. Die Nuklearindustrie ist ja so ehrlich und Menschenfreundlich...
http://fukushimaupdate.com/fukushima-ma ... rs-on-end/" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.washingtonsblog.com/2013/02/ ... ctors.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Kernschmelze die das Containment durchbrach und sich anderswo niederließ, den ganzen verdampfbaren, oder wenn unter Wasser: lösbaren radioaktiven Müll an die Umwelt weitergibt, und wehe es bilden sich lokale Konzentrationsspitzen von Brennstoff, dan rummsts auch gleich nochmals.
Das ist es. Tschernobyl war ganz übel, aber dann vorbei - weil 90% von Mist in die Umwelt gejagt wurden, der Rest stabilisiert werden konnte. Der liegt nun im Grab des Sarkophags, verstrahlt auch (Staub) die Umwelt lokal, aber das wars. Der Schaden ist da, ist abgeschlossen.
Fukushima: Es geht weiter und weiter und weiter... Inzwichen weniger über die Luft, da der meiste Brennstoff, wo auch immer er sich befindet, dzt. gekühlt wird.Dafür wird das regionale Meer konstant verseucht, ebenso das regionale Grundwasser. Hier geht es um dutzende Km am Land und um hunderte im Meer.
Und das Risiko von Bumms weil wieder wo was überkritisch wird besteht.
Und UNMENGEN an Brennstoff und verbrauchten Brennstoff lungern herum. Dabeiist der verbrauchte Brennstoff noch hochaktiv, nur die anreicherung mit Spaltprodukten macht ihn im praktischen Einsatz unwirksam.
Wenn sich nun unter den verheerenden Bedingungen größere Mengen der recht flüchtigen und außerdem Wasserlöslichen Spaltprodukte (bzw. deren Oxide) vertschüssen, also eine unkontrollierte und unfreiwillige Wiederaufbereitung stattfindet... Und damit ist zu rechnen, in den Reaktoren ebenso, wie in den Abklingbecken.
Um Tschernobyl konnte man einen Sarkophag bauen und sagren Ok, in 500 Jahren mal...
In Harrisburg war der Reaktor sointakt, dass man nach 30 Jahren den zusammengeschmolzenen Kern bergen konnte, dazwischen konnte er, gut gekühlt, kontrolliert abklingen.
In Fukushima ist keine dieser Stabilitäten gegeben, man führt eine Wasserdurchflusskühlung durch um den großen Bumms zu verhindern und leitet jede Sekunde, konstant, Mist in den Pazifik. Und auch der Zustand ist pseudostabil, so wie der Lawinenhang, der hat mal gerade nicht von selbst abgeht. Noch nicht.
In Fukushima wird man um den Abbau der Anlage nicht herum kommen - und erst wenn der Mist dann gut verschweißt in kleiner Dosierung aufgeteilt in vielen heißen Lagercontainern ist, ist Ruhe.
Und abgesehen von der Gefahr für die Umwelt dadurch, das ist, selbst bei massiven Robotereinsatz für die beteiligten Arbeiter ziemlich lebensgefährlich.
Auf Japen rollt da noch was zu, denn das will ja auch bezahlt werden.
Tun sie es nicht, dann kann sich Japan von seiner Fischfangindustrie verabschieden, eine große ex-fruchtbare Region kann als permanent unbebaubar bezeichnet werden (denn was hilft Auswaschen / Bindung vom Müll, wenn laufend gut verfügbarer nachkommt)
So oder so, das sind Kosten, die den Japanern - allen - das Leben der nächsten 10-30 Jahre ziemlich schwer machen werden. Denn das werden alle tragen (Staat --> Steuern)
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Kernschmelze die das Containment durchbrach und sich anderswo niederließ, den ganzen verdampfbaren, oder wenn unter Wasser: lösbaren radioaktiven Müll an die Umwelt weitergibt, und wehe es bilden sich lokale Konzentrationsspitzen von Brennstoff, dan rummsts auch gleich nochmals.
Das ist es. Tschernobyl war ganz übel, aber dann vorbei - weil 90% von Mist in die Umwelt gejagt wurden, der Rest stabilisiert werden konnte. Der liegt nun im Grab des Sarkophags, verstrahlt auch (Staub) die Umwelt lokal, aber das wars. Der Schaden ist da, ist abgeschlossen.
Fukushima: Es geht weiter und weiter und weiter... Inzwichen weniger über die Luft, da der meiste Brennstoff, wo auch immer er sich befindet, dzt. gekühlt wird.Dafür wird das regionale Meer konstant verseucht, ebenso das regionale Grundwasser. Hier geht es um dutzende Km am Land und um hunderte im Meer.
Und das Risiko von Bumms weil wieder wo was überkritisch wird besteht.
Und UNMENGEN an Brennstoff und verbrauchten Brennstoff lungern herum. Dabeiist der verbrauchte Brennstoff noch hochaktiv, nur die anreicherung mit Spaltprodukten macht ihn im praktischen Einsatz unwirksam.
Wenn sich nun unter den verheerenden Bedingungen größere Mengen der recht flüchtigen und außerdem Wasserlöslichen Spaltprodukte (bzw. deren Oxide) vertschüssen, also eine unkontrollierte und unfreiwillige Wiederaufbereitung stattfindet... Und damit ist zu rechnen, in den Reaktoren ebenso, wie in den Abklingbecken.
Um Tschernobyl konnte man einen Sarkophag bauen und sagren Ok, in 500 Jahren mal...
In Harrisburg war der Reaktor sointakt, dass man nach 30 Jahren den zusammengeschmolzenen Kern bergen konnte, dazwischen konnte er, gut gekühlt, kontrolliert abklingen.
In Fukushima ist keine dieser Stabilitäten gegeben, man führt eine Wasserdurchflusskühlung durch um den großen Bumms zu verhindern und leitet jede Sekunde, konstant, Mist in den Pazifik. Und auch der Zustand ist pseudostabil, so wie der Lawinenhang, der hat mal gerade nicht von selbst abgeht. Noch nicht.
In Fukushima wird man um den Abbau der Anlage nicht herum kommen - und erst wenn der Mist dann gut verschweißt in kleiner Dosierung aufgeteilt in vielen heißen Lagercontainern ist, ist Ruhe.
Und abgesehen von der Gefahr für die Umwelt dadurch, das ist, selbst bei massiven Robotereinsatz für die beteiligten Arbeiter ziemlich lebensgefährlich.
Auf Japen rollt da noch was zu, denn das will ja auch bezahlt werden.
Tun sie es nicht, dann kann sich Japan von seiner Fischfangindustrie verabschieden, eine große ex-fruchtbare Region kann als permanent unbebaubar bezeichnet werden (denn was hilft Auswaschen / Bindung vom Müll, wenn laufend gut verfügbarer nachkommt)
So oder so, das sind Kosten, die den Japanern - allen - das Leben der nächsten 10-30 Jahre ziemlich schwer machen werden. Denn das werden alle tragen (Staat --> Steuern)