Skywarn Austria Forum

Hochwasseralarm im Bezirk Liezen

400 Mann der Feuerwehren stehen seit den Morgenstunden im Bezirk Liezen im Hochwassereinsatz. Die Enns und die Traun sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Keller müssen ausgepumpt werden.

Um 2.00 Uhr haben die Sirenen im Ausseerland zum ersten Mal geheult. Seither stehen mehr als 20 Feuerwehren mit rund 400 Mann im Einsatz.


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Traun und Enns über die Ufer getreten

Besonders betroffen sind Gröbming, Schladming, Ramsau, aber auch das Steirische Salzkammergut von Bad Mitterndorf bis Aussee. In Richtung Grundlsee ist eine kleinräumige Mure abgegangen. Enns und Traun sind bereits an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Derzeit werden Sandsäcke gefüllt und entlang der Traun und der Enns gestapelt.



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Die Feuerwehren stehen seit den Morgenstunden im Einsatz

50 Liter pro Quadratmeter

Laut dem Bezirksfeuerwehrsprecher von Liezen, Christoph Schlüßlmayr, gibt es die größten Schäden im Ausseerland. Viele Keller mussten bereits ausgepumpt werden, mehrere Straßen wurden überflutet und sind gesperrt. In Bad Mitterndorf hat es beispielsweise seit Samstag, 18.00 Uhr, mehr als 50 Liter pro Quadratmeter geregnet. Personen sind keine zu Schaden gekommen.

Bootscorso bei Narzissenfest abgesagt

Das Hochwasser wirkt sich auch auf das Narzissenfest aus. Der Bootscorso wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt, der Autocorso findet wie geplant bei freiem Eintritt statt – mehr dazu in Narzissenfest: Millionengeschäft für Region.

Prekär ist die Hochwassersituation auch in Tirol, Salzburg und Oberösterreich. In Tirol ist vor allem das Unterland betroffen. Im Innviertel wurde ein gesamter Ort evakuiert. Im Salzburger Pingau werden zwei Menschen vermisst, die von einer Mure erfasst wurden – mehr dazu in Wieder Starkregen in der Nacht (salzburg.ORF.at) und Evakuierungen nach Überschwemmungen (tirol.ORF.at) und Hochwasser: Ort muss evakuiert werden (ooe.ORF.at).