03.07.2019 Lokal heftige Gewitter östlich und südöstlich von Graz
Verfasst: Samstag 6. Juli 2019, 00:50
Hallo!
Am Mittwoch kam es wieder in der Steiermark zu Unwettern!
Am späten Nachmittag bildete sich etwas überraschend hier, östlich von Graz, eine mögliche Superzelle (zumindest wurde ein rotierender Aufwindbereich von einigen Grazer Spottern beschrieben). Zuvor gab es bereits in Unterkärnten und etwas weiter nordöstlich, im Weizer Bergland, Gewitter.
Ich schaffte es gerade rechtzeitig nach Hause, als eine dunkle Wolke ober mir, kurz nach 17 Uhr, mit einem Naheinschlag zu einem Gewitter wurde:
Wenig später regnete es bereits sehr stark, auch kräftiger Wind, mit teils Sturmböen waren dabei:
Ein kurzes Video. Die stärksten Niederschlagsintensitäten und Sturmböen sind aber nicht drauf:
Nach einer halben Stunde, eher schon zellenrückseitig, fielen bis zu 2 cm große Hagelkörner vom Himmel (Handybild für den EWOB):
Nach dem Gewitter. Der vorher fast leere Ragnitzbach zeigte erhöhte Wasserführung. Hier kamen 31 mm Niederschlag vom Himmel, weiter bachaufwärts im Niederschlagskern fielen nur etwa 2 km Luftlinie von hier entfernt, lt. INCA-Analyse über 60 mm Niederschlag:
Andererseits weitere 3 km Luftlinie westlich von hier, beim LKH Graz blieb es fast trocken.
Generell hielten sich die Schäden hier zum Glück in Grenzen. Wir kamen hier glimpflich davon. Einige Weidenäste lagen auf den Straßen herum:
In weiterer Folge zog die Zelle Richtung Süd bis Südost und scherte teilweise gegen Südwest aus. Zwischen Leibnitz und Feldbach vereinigte sich diese Zelle mit weiteren Gewittern, die aus Kärnten aufzogen, zu einem Cluster.
Weiter südlich und südöstlich, in einem Streifen von Vasoldsberg bis etwa Kirchberg an der Raab, wurden Dächer beschädigt und Bäume entwurzelt. Auch in Slowenien gab es wieder Unwetterschäden.
LG.
Am Mittwoch kam es wieder in der Steiermark zu Unwettern!
Am späten Nachmittag bildete sich etwas überraschend hier, östlich von Graz, eine mögliche Superzelle (zumindest wurde ein rotierender Aufwindbereich von einigen Grazer Spottern beschrieben). Zuvor gab es bereits in Unterkärnten und etwas weiter nordöstlich, im Weizer Bergland, Gewitter.
Ich schaffte es gerade rechtzeitig nach Hause, als eine dunkle Wolke ober mir, kurz nach 17 Uhr, mit einem Naheinschlag zu einem Gewitter wurde:
Wenig später regnete es bereits sehr stark, auch kräftiger Wind, mit teils Sturmböen waren dabei:
Ein kurzes Video. Die stärksten Niederschlagsintensitäten und Sturmböen sind aber nicht drauf:
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
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Nach einer halben Stunde, eher schon zellenrückseitig, fielen bis zu 2 cm große Hagelkörner vom Himmel (Handybild für den EWOB):
Nach dem Gewitter. Der vorher fast leere Ragnitzbach zeigte erhöhte Wasserführung. Hier kamen 31 mm Niederschlag vom Himmel, weiter bachaufwärts im Niederschlagskern fielen nur etwa 2 km Luftlinie von hier entfernt, lt. INCA-Analyse über 60 mm Niederschlag:
Andererseits weitere 3 km Luftlinie westlich von hier, beim LKH Graz blieb es fast trocken.
Generell hielten sich die Schäden hier zum Glück in Grenzen. Wir kamen hier glimpflich davon. Einige Weidenäste lagen auf den Straßen herum:
In weiterer Folge zog die Zelle Richtung Süd bis Südost und scherte teilweise gegen Südwest aus. Zwischen Leibnitz und Feldbach vereinigte sich diese Zelle mit weiteren Gewittern, die aus Kärnten aufzogen, zu einem Cluster.
Weiter südlich und südöstlich, in einem Streifen von Vasoldsberg bis etwa Kirchberg an der Raab, wurden Dächer beschädigt und Bäume entwurzelt. Auch in Slowenien gab es wieder Unwetterschäden.
LG.
