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Vulkanausbruch Mount Sinabung in Indonesien
Verfasst: Montag 30. August 2010, 09:34
von Stoney
In Indonesien sind am Montag erneut Tausende Menschen vor dem nach mehr als 400 Jahren wieder aktiven Vulkan Sinabung im Norden von Sumatra geflohen. Nach Angaben der Regierung brach der Vulkan gegen 06.30 Uhr (01.30 Uhr) erneut aus und sandte eine zwei Kilometer lange Rauch- und Aschewolke in den Himmel.
Quelle. orf.at

„Lavabrocken zerstören Bäume“
Ein Fotograf der Nachrichtenagentur Reuters schilderte seine Eindrücke: Er habe nach der zweiten Eruption Rauchwolken aus dem Krater des 2.451 Meter hohen Vulkans aufsteigen gesehen. „Ich sah, wie heiße Felsbrocken aus dem Krater geschleudert wurden und die Bäume in der Umgebung zerstört haben“, so der Fotograf. Über dem ganzen Gebiet liege ein Gestank von Schwefel.

Quelle:
http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ ... 78011.html
Re: Vulkanausbruch Mount Sinabung in Indonesien
Verfasst: Montag 30. August 2010, 10:10
von Matthias
Bei den älteren Vulkanen is es halt so, dass keiner weiß, "wie" sie ausbrechen.
400 Jahre Ruhezeit ist halt relativ lang.
...kann ja auch sein, dass der ganze berg in die Luft fliegt.
Gröbere Ausbrüche sind ja schon überfällig.
Re: Vulkanausbruch Mount Sinabung in Indonesien
Verfasst: Montag 30. August 2010, 10:19
von Stoney
Mogli hat geschrieben:Bei den älteren Vulkanen is es halt so, dass keiner weiß, "wie" sie ausbrechen.
400 Jahre Ruhezeit ist halt relativ lang.
...kann ja auch sein, dass der ganze berg in die Luft fliegt.
Gröbere Ausbrüche sind ja schon überfällig.
Hoffentlich fliegt der Berg nicht in die Luft.
Bin schon gespannt - Flugverbot auch in Indonesion + Nachbarländer .. wohin die Asche auch ziehen wird.
Re: Vulkanausbruch Mount Sinabung in Indonesien
Verfasst: Montag 30. August 2010, 18:02
von Stoney
Re: Vulkanausbruch Mount Sinabung in Indonesien
Verfasst: Montag 30. August 2010, 18:30
von Matthias
Sinabung ist grad einmal 50 bis 70 Kilometer vom Toba entfernt.
Zur Erinnerung:
Toba, Supervulkan, brach vor 74.000km mit einem VEI 8 aus - mit der bislang größten bekannten Menge an Material.
...brachte damals die menschliche Population fast zum Aussterben.
Die Theorie von Ambrose besagt, dass in Folge der massiven Eruption (der Kategorie 8 auf dem Vulkanexplosivitätsindex) die damalige menschliche Population stark reduziert wurde. Die Eruption führte in den folgenden Jahren zu einer Absenkung der Durchschnittstemperatur um 3 bis 3,5 Grad Celsius. Eugene Linden schreibt im Buch The winds of change: climate, weather, and the destruction of civilizations 2006, dass der Ausbruch des Toba-Vulkans in Indonesien eine globale Abkühlung von 3 bis 5 Grad über einen Zeitraum von sechs Jahren bewirkte.
Alan Robock von der Rutgers Universität in New Jersey hat in neueren Computermodellen sogar gravierendere Folgen errechnet. So sollen die Temperaturen zunächst weltweit um bis zu 18 Grad gesunken sein und nach einem Jahrzehnt habe die Temperatur immer noch um durchschnittlich zehn Grad niedriger gelegen. Diese These einer kurzen globalen Eiszeit wird durch die Datierung der Würmkaltzeit und Weichsel-Kaltzeit im europäischen Raum gestützt.
LINK:
http://de.wikipedia.org/wiki/Toba-Katastrophen-Theorie" onclick="window.open(this.href);return false;