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Brücke auf Ebniter Straße eingestürzt


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Die Rappenloch-Brücke auf der Ebniter Straße in Dornbirn ist am Dienstag kurz vor 13.00 Uhr eingestürzt. Von Seiten der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) heißt es, dass es nach bisherigen Erkenntnissen keine Verletzten oder Vermissten gibt.

Massiver Einsturz einer Felsformation

Nach Angaben der RFL waren innerhalb kurzer Zeit Einsatzkräfte an Ort und Stelle, die begonnen haben, die riesigen Schutt- und Steinschlagflächen an der Einsturzstelle abzutragen. Auch Landesgeologe Walter Bauer war innerhalb kürzester Zeit vor Ort.

Unter der Brücke sei es zu einem massiven Einsturz einer Felsformation gekommen, so der Dornbirner Vize-Bürgermeister Martin Ruepp gegenüber dem ORF Vorarlberg. Durch den Einsturz sei die gesamte Brücke mitgerissen worden.

Das Gebiet wird die nächsten Tage gesperrt sein.

Wanderweg bis zu 15 Meter hoch verschüttet

Der unter der Brücke teilweise in Tunnels verlaufende Wanderweg durch die Rappenlochschlucht ist auf einer längeren Strecke zehn bis 15 Meter hoch verschüttet. Mehrere tausend Kubikmeter Geröll sind auf den Wanderweg abgestürzt.

Verletzte gibt es nach ersten Erkenntnissen nicht, restlos geklärt ist das aber noch nicht.

Landbus konnte vor Brücke anhalten

Bemerkt hat das Fehlen der Brücke der Fahrer eines Landbusses der Linie 47. Er konnte das Fahrzeug noch rechtzeitig vor der Abbruchstelle anhalten und alarmierte die Einsatzkräfte.

Schülergruppe ausgeflogen

In Ebnit selbst hat sich eine aus zwölf Schülern und drei Erwachsenen bestehende Wandergruppe befunden. Die Gruppe hielt sich zum Zeitpunkt des Einsturzes nicht in unmittelbarer Nähe der Brücke auf. Alle Personen wurden mit dem Hubschrauber ausgeflogen.

Die Bergparzelle Ebnit auf rund 1.075 Meter Seehöhe mit rund 100 Einwohnern ist derzeit nur über Schuttannen und Kehlegg erreichbar.