Atypischer Sonnenfleckenzyklus - Auswirkungen auf das Klima?

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Exilfranke1

Dienstag 18. August 2009, 12:45

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft ... 24765.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Diskussion auch im Wzforum: http://www.wzforum.de/forum2/read.php?6,1641470" onclick="window.open(this.href);return false;

Könnte theoretisch der Klimaerwärmung (vorübergehend?) entgegenwirken. Atsumu Ohmura, der Begründer der global-dimming-Theorie ist übrigens auch Anhänger der Skeptiker in der Klimaerwärmungsdebatte, er sagte bei einer Vorlesung an der Uni Innsbruck vor einem Jahr, dass er mit einer kleinen Eiszeit in den nächsten Jahrzehnten rechne. Begründet hat er es allerdings nicht, soweit ich mich erinnern kann, mit den Sonnenflecken, sondern mit den Milankovic-Thesen. Aber das kann Herfried besser erklären...

(aktuell im oe1-mittagsjournal thematisiert)

so wenig sonnenflecken wie seit 1950 nicht mehr.
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Herfried
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Dienstag 18. August 2009, 14:52

Hi!

Langsam glaub ich kann man sicher sagen: Auf der Sonne spielt sich was, seit vielen, vielen jahren ungesehenes.

Lange gign man von einem starken Zyklus aus, aber das ist schons eit einem Jahr nicht mehr haltbar. Langsam stellt sich nur mehr die Frage "wie schwach"... und die Frage "wie schwach die Folgezyklen". Nach leichtem Aufleben der Aktivität im Frühsommer "Huch der Zyklus beginnt ja nun langsam" schon wieder Dornröschenschlaf seit 38 Tagen. Nun - gerade in Zeiten eines beginnenden zyklus fhrt die Aktivität relativ rasch hoch. normalerweise. Ein 38 tägiger absoluter Ruhezustand passt hier einfach nicht hinein. Ganz und gar und überhaupt und total nicht.

Außer.... der zyklus wird nicht eifnach nur schwach (wie 1900-1940), sondern extrem schwach (zB wie im Dalton Minimum).
Wenn die max. monatliche Sonnenfleckenkennzahl nie über 30, 40, 50 ginge, ja dann wäre so ein mühevoller Spätstart normal. Und auch schon da gewesen, wenn man eben in die Zeiten sehr gemütlicher Sonne zurück blickt.


Was bedeutet dies?
1.) Schlechte Zeiten für Polarlichtfans, gute zeiten für usnere Elektronik. Große geomagnetische Stürme werden seltener werden. Allerdings dennoch auftreten - und nicht vergessen, der allerschlimmste je gesehene viel in eine Zeit ruhiger Sonne. Aber man wird eben statt 5, 6, 7 tollen Polarlichtereignissen pro Aktivitätsmax nur mehr eines... oder vielleicht eines pro 2 Maxe kriegen. Polarlichter werden selten. Unsere Wirtschaftsleute freuen sich darüber - weniger geomagnetische Stürme = wengier auszubessernde Schäden.

2.) Klima... Tja... was würde ein Dalton Minimum, oder gar ein Maunder Minimum nun bewirken? Abschätzungen der Sonnemnleistung aus dem Maunder Minimum deuten auf viel schwächere Sonnenstrahlugnsleistung hin. Derzeit hält sich diese Sache aber im Rahmen. WENN diese Abschätzungen stimmen, und nicht die Proxies die da verwendet wurden (ua. über Sediment bestimmte Photosyntheseraten der Pflanzen, etc), auch einfach durch zB ein Mehr an Wolken (weil weniger starke Megnetfelder vor kosmischen Strahlen schützen, die ihrerseits durch massive Ionenspurbildung Kondensationskeime bilden) eingedämmt wurde (2., bzw. Alternativmechanismus, wenig abgesichert), dann wird derzeit wohl wneig passieren. bei der momentanen Sonnenleistugn ist einfach nicht DER Einfluss zu erwarten, aber wer weiß, vielleicht sinkt diese ja nun langsam, wenn die Sonnenaktivität sehr sehr niedrig bleibt...

Nun, immerhin, derzeit ist der Einfluss nicht allzu gravierend. Wir haben zwar ca. 1,0 W/m² weniger Einstrahlung außerhalb der Erdatmosphäre im Vergleich zum letzten Max, udn ca. 1,5W/m² Verlust zu den aktivsten Maxima davor (und weiteres 0,5W/m² zu den aktiveren minima davor), auf die gesamte Erde, Tag und Nacht hochgerechnet ist dies aber durch einen Faktor 4 dividiert, und wenn man die Albedo miteinbezieht ein Faktor 5-6.

Die kurzfristige Änderung macht also nur in etwa -0,2W/m² im irdischen Flächenmittel am Boden aus.
Damit gewinnt man beim Klima heute keinen Blumentopf, die Wilkung der gesamten menschlichen, kühlend wie auch erwärmend zusammen, Aktivität ist irgendwo zwischen +1 und +1,5 W/m2 (IPCC). Und da sich diese Wirkungen laufend verändern darf man nicht erwarten dass das Klima bereits im Gleichgewicht mit unserem Einfluss ist, die Erwärmung ist noch nicht vollständig - es gibt ergo tatsächlich eine Enegiebilanz die bedeutet: Weniger Aus- als Eingestrahlt = laufende Erwärmung.


Von daher sollte man ob einer schwächelnden Sonne nun eher einmal nur eine Ruhephase der Klimaerwärmung beobachten - die imbalance im Gleichgewicht ist nun durch geringere Einstrahlung mal weg - und langsam sollte sich dann im Laufe der Jahre unser CO2 - der Einfluss verstärkt sich ja laufend - durchsetzen.


Ganz anders sähe es aus, würde die Sonne in der Einstrahlung der folgenden jahre wirklich das Maunder Minimum spielen und einbrechen.
Dann ginge es um 5 bis 12W/m² (verschiedene Schätzungen), also durchaus um ZUMINDEST jenen Betrag, den wir Menschen durch unseren Einfluss her derzeit den besten Schätzungen anch überhaupt liefern. Seit 1800 (Ende der kleinen Eiszeit) teilen sich ja auch den Abschätzungen nach Mensch und Sonne die Sache fifty - fifty.

Kleine Eiszeit im wortgebenden Sinne spielte sich dennoch nicht, aber eine markante Abkühlung auf ein Klimaniveau von ca. 1900 wäre zu erwarten (und für uns heute wäre dies derb). Natürlich spielt auch hier wieder eine Rolle, dass wir an der CO2 Schraube weiterdrehen, und SICHERLICH in 2, 3 Jahrzehnten unseren Einfluss mal verdoppeln, und wieder zurück am Status Quo ankommen.
UND irgendwann scheint die Sonne wieder mal stark, dann gibt die Überraschung....


Tatsächlich spricht die Geschichte rund um die Sonne dafür, dass die Klimaerwärmung auf jeden Fall einmal eingebremst wird, zyklische Schwankungen im System (PDO, AMO) sind ebenfalls drauf und dran, nachdem sie zuletzt die Erwärmung gepusht haben, nun mal zu bremsen, es kann also leicht sein dass wir nun 10, 20 Jahre des Plateau erleben (Abhängig auch davon wie flott wir unseren Einfluss verstärken).



Milankovic...

Ganz offen: Hätte ich eine theoretische Befugnis den CO2 Gehalt mit einem Wort festzusetzen, udn der wäre dann auch dort... stabil... egtal was wir tun...
Die CO2 Menge ohne Menschen (270-280ppm) wäre mir sehr, sehr, sehr, sehr unsympathisch gering.

Ich bin zwar der Meinung dass die Klimaerwärmung gefährlich sit, weil sie eben auch Nachteile bringt, aber noch sehr viel gefährlicher, wirklich dramatisch, wäre eine Eiszeit.
Da wärs dann Shcluiss mit lustig auf der Erde.

Und die Milankovic Zyklen sagen eines: Nachdem wir vür 10 000 Jahrne mit besodners viel Eisntrahlung im NH-Sommer die Eiszeit brechen konnten, so sind wir nun nahe (aber noch nicht dort) dem Minimum der NH-Sommer-Einstrahlung. Seit 800 000 Jahren gab es JEDES MAL (!!!) zu diesem Zeitpunkt den Absturz in die Eiszeit. Und zwar keinesfalls in die "kleine", sodnern in die GROSSE. Die dann mit den nächsten Maxima der Sommer-NH-Einstrahlung nicht mehr gebrochen werden konnte, erst das nächste besodners starke Maximum (90 000 Jahre) brach die Eiszeit.
Es mag unverdient sein, dass unser DRECK uns zufällig (kein superintelligenter Masdterplan sodnern reines Glück bei der Klimalotterie mal den 6er zu ziehen) rettet, aber es ist wohl so. Die kommende Eiszeit ist abgesagt aufgrund unseres CO2. Dennoch - im laufe der kommenden jahrhudnerte und Jahrtausende werden die NH-Sommer erst einma von noch schwächjerer Sonneneinstrahlung geprägt, was sicherlich auch der Wirkung unseres CO2 entgegenwirkt (ua. bedeutet dies nämlich auch trockener, somit fehlt Wasserdampf als Treibhausgas). Es würde wohl, könnte man das CO2 beim Status Quo einzementieren, tatsächlich langfristig abkühlen,a ber sicher nicht mehr auf kleines Eiszeit Niveau.


KLEINE EISZEIT: Meiner Meinung nach hatten wir unfassbares Glück.
Mit dem Albedo-Rückkoppelungsspielchen waren wir nicht mal eine Haaresbreite mehr vom absoluten 100 000 Jahre lang unumkehrbaren Absturz in die große Eiszeit.


PS.: Dummereweise sieht es leider nicht nach Festfrieren der CO2-Menge in unserer Luft aus, und somit wird uns die zunehmende Erwärmung gewiss noch beschäftigen, und im Blick über einige JAarzehnte (zB unser Pensionsalter, und dann wenn wir Enkerl haben) sind die Folgen dann durchaus ernst, weil es genügend Verlierer geben wird, die ob der Erwärmung Lebensraum vverlieren (oder diesen dem Meer mit unfassbarem Aufwand abtrotzen müssen), es wäre blauäugig anzunehmen, dass uns dies eh nicht betrifft.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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marcus_wien
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Mittwoch 19. August 2009, 08:17

interessant!
auch auch orf http://www.orf.at/090818-41625/index.html" onclick="window.open(this.href);return false;
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
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marcus_wien
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Samstag 5. September 2009, 08:30

lt. NOAA tabelle 0,0 sonnenflecken august 2009!!!!

ftp://ftp.ngdc.noaa.gov/STP/SOLAR_DATA/ ... RS/MONTHLY" onclick="window.open(this.href);return false;


obwohl dann doch noch ein fleckerlam 1 sep. der aber schon wieder verschwunden ist
http://www.wzforum.de/forum2/read.php?6 ... sg-1686575" onclick="window.open(this.href);return false;

die auflistung der sonnenflecken, august 2009 0,0 sonnenflecken lt dieser tabelle,... das gabs das letzte mal 1913,..überhaupt scheint seit mitte 2007 die sonnenfleckenzahl stark rückläufig zu sein und das anhaltend, das gabs eben vergleichsweise das letzte mal von 1911 bis 1913
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
Exilfranke1

Freitag 11. September 2009, 13:05

http://science.nasa.gov/headlines/y2009 ... ?list36246" onclick="window.open(this.href);return false;

älterer artikel (9.3.09)
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Herfried
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Sonntag 13. September 2009, 20:55

Hi, noch vor 2, 3 Jahren waren ähnliche Vermutungen echt ins Reich der Fabeln zu verweisen (zu kurze Messreihe), langsam aber wirds verdächtig. Sinnenflecken sind schwächer während des Min, stärker während des Max - aber sowohl Min als auch Max fallen, undderzeit scheint das zum kommenden "Maximum" anvisierte Mittel tatsächlich einer gedanklichen Geraden, gelegt zwischen den beiden vorhandenen Maxima, zu folgen.


Damit wird diese Sache spannender...


Nun fehlt es aber an Wissen um die Auswirkungen. Was macht die Sache mit der kosmischenS trahlung die dann bei schwächerrem solaren magnetfeld mehr wird wirklich (persönliche meinung wenig), was tut die Stratosphäre, die nun abkühlt, weil weniger UV wärme bringt, und dadurch verarmt sie auch an Ozon (und das macht was beim Treibhauseffekt) - für mich ein interessanterer Kandidat.

Und schließlich wo wird sicjh die Sonnenleistung hin bewegen?
Weniger Magnetfeld mag auf unangenehme Dinge unter der Sonnenoberfläche hindeuten. Dort könnte derzeit mehr Chaos, und kleinräumig verwirbeltere Strömung als üblich sein. Das bricht das Magnetfeld - aber das bremst auch die Konvektion aus. Wenn dem so wäre, dann könnte es sein das wir eine Abkühlung der Sonnenoberfläche inm den nächsten jahren sehen, und dann bliebe die TSI nicht gemütlich am Stand eines tiefen Minimums stehen.


Und das sit die wahre frage - bleibt die TSI,l der UV-Anteil und Co dort wo er jetzt ist, dann wird sich nciht mehr viel tun, klimatisch gesehen. Das meiste ist dann schon passiert (Flachpunkt auf der Temperaturkurve).
Bricht die TSI auberr so ein, wie man es fürs Maunder Minimum vermutet, dann wird sich was tun, das wären bis zu 2W im Albedobereinigten Flächenmittel, und somit in etwa die größe unseres gesamten Einflusses (und im Gleichklang mit "neutralem" Klima, so zB. 1900 herum.
Die Frage wäre dann "wie schnell"?

Schnell = markante Abkühlung auf Niveau der 1900er Jahrhundertwende.
Langsam = Wir steigern unseren Einfluss. Eine Verdoppelung dauert nicht wieder 100, sondern nur 20, 30 Jahre und daher in Folge: Mal ein ausdauernderes Plateau, bevor es irgendwann ab 2040-50 wieder steigt (wenn unser Einfluss alles dominiert).


Diese natürlichen Varianten sidn natürlich Zyklich, die Watsche käme dann wenn diesbezüglich "kalt" auch wieder auf "warm" dreht.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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modsl
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Montag 14. September 2009, 11:18

sehr interessantes thema!

falls noch nicht bekann, folgender link zeigt die aktuelle sonne. gibt auch ein archiv bis 2001:
http://www.spaceweather.com
lg
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Samstag 13. März 2010, 23:35

und wie sieht es jetzt aus?
Lg. Michael , 21 :oe

Dornbirn 413 m.ü.A./Innsbruck 574 m.ü.A.
Daniel

Sonntag 14. März 2010, 00:12

schaust du da

http://www.calsky.com/" onclick="window.open(this.href);return false;

http://www.calsky.com/cs.cgi/Sun?obs=14332484577699&c=" onclick="window.open(this.href);return false;

ansonst wurde es im "Wann kommt der Frühling" Thrad mal erwähnt
nadjap
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Donnerstag 18. März 2010, 20:12

Ich hab keine Ahnung, wie seriös das ist, aber ein WZ-Mitglied sieht die Wetteranomalien des heurigen Winters (und die weiterhin drohenden Kaltlufteinbrüche nach Mitteleuropa von Norden her) durchaus durch die mangelnde Sonnenfleckenaktivität (schwächste Aktivität seit 1913) begründet:

http://www.meteoralf.de/

Zu Anfang des vergangenen Jahrhundert gabs ja glaub ich meines Wissens nach auch eine deutlich zu kühle Klimatendenz.
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nadjap
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Donnerstag 18. März 2010, 20:53

2 Ergänzungen noch dazu:

1) Diese These (heuriger Winter ein Effekt der schwachen Sonnenfleckenaktivität) würde ja auch dadurch gestützt, dass nicht nur wir in Europa einen kalten Winter erlebt haben, sondern auf der gesamten Nordhalbkugel (Asien, N-Amerika) heuer z.B. auch die Schneebedeckung zu dieser Jahreszeit erheblich weiter nach Süden reicht als z.B. noch im Vorjahr. Es kann also nicht nur das Hoch da bei Grönland "schuld" sein an unserer Wetterlage, oder?

Hier aktuelle Schneebedeckungskarten der Nordhalbkugel im Vergleich zu 2009:

http://www.climate4you.com/SnowCover.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

2) Frage: Diese ständigen Rückkoppelungsmechanismen, die die Nordströmung erhalten ließen, und die ja auch schon wieder drohen, wenn man sich die Karten ansieht - kann das nicht wirklich dazu führen, dass sich die Rückkoppelung einmal nicht mehr auflöst bzw. von aussen aufgelöst wird und uns tatsächlich eine kleine Eiszeit droht?

Ich wäre sehr interessiert an eurer Meinung dazu!
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Herfried
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Freitag 19. März 2010, 21:57

möglich, dass die Folgen des schwöcheren Zyklus den Winter bei uns begünstigt, Meteoralfs Aussagen sind denkbar - allerdings begünstigt = Statistische Verschiebung, keine 100% Sache (nicht jeder WInter muss...).

Anzumerken aber, dass der Winter auf der NH gesamt wieder mal sehr warm war, viel zu warm....
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Helmut Graz
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Donnerstag 15. April 2010, 09:39

Neue Studie über dieses Thema von britischen Forschern.

http://science.orf.at/stories/1644840/" onclick="window.open(this.href);return false;

Quelle: Science.orf.at
lg Helmut Kalsdorf b. Graz
uwebegander

Sonntag 18. April 2010, 10:02

bei aller begeisterung für diese interessanten beobachtungen, fakten, theorien u.m. hoffe ich aber doch sehr, dass diese nicht dazu herhalten (müssen), die ohnehin sehr langsam und schwach anlaufenden massnahmen im bereich kimaschutz / verminderung des co2-ausstoßes / energiebewusstsein weiter zu verzögern und abzuschwächen, weil wir das "jetzt nicht mehr nötig haben", kein mensch kann irgendwelche wirklich seriösen vorhersagen über künftige sonnenaktivitäten machen ...
gruß, Uwe
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