Februar 2017 Statistik

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wetterfrosch
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Dienstag 28. Februar 2017, 20:21

Grüß euch!

Hier ist die Statistik vom Februar, ich weiß, zurzeit ist der Februar noch nicht vollständig beendet, aber sollte sich noch etwas ändern, wird dies natürlich auch im Diagramm noch morgen umgeändert!

Statistik vom Februar 2017

Standort: Lambach Oberösterreich
Höhe: 367 m
Länge/Breite: 48° 5' 28'' nörd. Breite, 13° 52' 26'' östl. Länge

Extremwerte

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Monatsdiagramm:


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Weitere Diagramme und Berichte gibt´s natürlich auf meiner Seite! https://wetterlambach.jimdo.com/startse ... amme-2017/


Lg aus Lambach, Paul
Zuletzt geändert von wetterfrosch am Samstag 6. Mai 2017, 21:12, insgesamt 2-mal geändert.
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SteHo
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Dienstag 28. Februar 2017, 21:19

Hey Paul,

ich finde deine Diagramme wirklich super und auch schoen wie du die aufbereitest. Ein kleiner Punkt der mir gerade aufgefallen ist und der die Diagramme vielleicht noch ein bisschen verfeinern/verbessern wuerde: Die Achsenbeschriftung mm/m**2 ist so nicht ganz korrekt. Du kannst etwa schreiben l/m**2 oder nur mm.

Eine etwas technische Erklaerung findest du hier http://www.physchem.co.za/extras/questi ... ample1.htm" onclick="window.open(this.href);return false; (falls ich was besseres finde editier ich es hier dazu ;-) )

"1.0 l = 1.0 x 106 µl = 1.0 x 106 mm3. A square with sides 1.0 m has an area of 1.0 m2, which is 1.0 x 106 mm2. If such a square were to be covered by a layer of water 1.0 mm deep, the volume of water would be 1.0 mm x 1.0 x 106 mm2 = 1.0 x 106 mm3, which is 1.0 l. So, a rainfall of 1.0 mm is equivalent to 1.0 l.m-2 (One liter per square meter)."
Polar- und Klimaforscher.

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wetterfrosch
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Mittwoch 1. März 2017, 13:54

SteHo hat geschrieben:Hey Paul,

ich finde deine Diagramme wirklich super und auch schoen wie du die aufbereitest. Ein kleiner Punkt der mir gerade aufgefallen ist und der die Diagramme vielleicht noch ein bisschen verfeinern/verbessern wuerde: Die Achsenbeschriftung mm/m**2 ist so nicht ganz korrekt. Du kannst etwa schreiben l/m**2 oder nur mm.
.....
Erst einmal danke für die positive Bewertung meines Diagramms ;), auch für den Tiüpp mit dem Niederschlag. Abereinem Punkt der dargelegten Erklärung habe ich noch nicht ganz verstanden. Obwohl es nur mm heißt, wird trotzdem auf dem m^2 gemessen oder nicht? Also ist die Fläche, für die der gemessene Wert gilt 1x1 Meter? Das wäre noch meine Frage. Aber danke wirklich, für die Info, wäre mir nicht aufgefallen :) Ach ja, die Erklärung ist etwas technisch, aber nach 2mal durchlesen hat man Sie (ansatzweise *ggg* ) verstanden! Danke noch mal!

Lg, Paul
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SteHo
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Mittwoch 1. März 2017, 19:06

wetterfrosch hat geschrieben:
SteHo hat geschrieben:Hey Paul,

ich finde deine Diagramme wirklich super und auch schoen wie du die aufbereitest. Ein kleiner Punkt der mir gerade aufgefallen ist und der die Diagramme vielleicht noch ein bisschen verfeinern/verbessern wuerde: Die Achsenbeschriftung mm/m**2 ist so nicht ganz korrekt. Du kannst etwa schreiben l/m**2 oder nur mm.
.....
Erst einmal danke für die positive Bewertung meines Diagramms ;), auch für den Tiüpp mit dem Niederschlag. Abereinem Punkt der dargelegten Erklärung habe ich noch nicht ganz verstanden. Obwohl es nur mm heißt, wird trotzdem auf dem m^2 gemessen oder nicht? Also ist die Fläche, für die der gemessene Wert gilt 1x1 Meter? Das wäre noch meine Frage. Aber danke wirklich, für die Info, wäre mir nicht aufgefallen :) Ach ja, die Erklärung ist etwas technisch, aber nach 2mal durchlesen hat man Sie (ansatzweise *ggg* ) verstanden! Danke noch mal!

Lg, Paul
Hallo Paul,

Niederschlag bezieht sich eigentlich immer auf die Referenzflaeche von 1x1 meter. Bei der Angabe "mm" kommt dann aber die dritte Dimension ins Spiel. Ein Wasservolumen mit 1 mm Hoehe und einer Grundflaeche von 1 m^2 ergibt ein Volumen von einem Liter. Vereinfacht kann man sich es etwa so vorstellen, dass die Angabe "mm" universell eingesetzt werden kann. Wenn es in deinem Ort ueberall 22 l/m^2 regnet, dann "steht" das Wasser ueber jeder beliebigen Flaeche 22 mm hoch, sofern die Regenmenge ueberall gleich ist. Wenn ich dir also sagen wuerde es hat 22 l/m^2 geregnet, dann kannst du mir sagen, dass das Wasser ueberall 22 mm hoch "steht", sofern nix versickert.

Wenn ich dir jedoch sage, dass es 22 mm geregnet hat und du es in eine "greifbare" Wassermenge umrechnen willst, dann brauchst du eine Bezugsflaeche. Weil 22 mm Wasserhoehe sind bei 1 m^2 22 Liter Wasser, auf 100 m^2 bezogen jedoch 2200 Liter Wasser. Daher braucht man bei der Literangabe immer die Flaeche auf die es sich bezieht (l/m^2), oder man benutzt das universelle "mm".

Hoffentlich macht es das ein bisschen klarer :D

LG,
Stefan.
Polar- und Klimaforscher.

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wetterfrosch
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Donnerstag 2. März 2017, 14:24

SteHo hat geschrieben:
wetterfrosch hat geschrieben:
SteHo hat geschrieben:Hey Paul,

ich finde deine Diagramme wirklich super und auch schoen wie du die aufbereitest. Ein kleiner Punkt der mir gerade aufgefallen ist und der die Diagramme vielleicht noch ein bisschen verfeinern/verbessern wuerde: Die Achsenbeschriftung mm/m**2 ist so nicht ganz korrekt. Du kannst etwa schreiben l/m**2 oder nur mm.
.....
Erst einmal danke für die positive Bewertung meines Diagramms ;), auch für den Tiüpp mit dem Niederschlag. Abereinem Punkt der dargelegten Erklärung habe ich noch nicht ganz verstanden. Obwohl es nur mm heißt, wird trotzdem auf dem m^2 gemessen oder nicht? Also ist die Fläche, für die der gemessene Wert gilt 1x1 Meter? Das wäre noch meine Frage. Aber danke wirklich, für die Info, wäre mir nicht aufgefallen :) Ach ja, die Erklärung ist etwas technisch, aber nach 2mal durchlesen hat man Sie (ansatzweise *ggg* ) verstanden! Danke noch mal!

Lg, Paul
Hallo Paul,

Niederschlag bezieht sich eigentlich immer auf die Referenzflaeche von 1x1 meter. Bei der Angabe "mm" kommt dann aber die dritte Dimension ins Spiel. Ein Wasservolumen mit 1 mm Hoehe und einer Grundflaeche von 1 m^2 ergibt ein Volumen von einem Liter. Vereinfacht kann man sich es etwa so vorstellen, dass die Angabe "mm" universell eingesetzt werden kann. Wenn es in deinem Ort ueberall 22 l/m^2 regnet, dann "steht" das Wasser ueber jeder beliebigen Flaeche 22 mm hoch, sofern die Regenmenge ueberall gleich ist. Wenn ich dir also sagen wuerde es hat 22 l/m^2 geregnet, dann kannst du mir sagen, dass das Wasser ueberall 22 mm hoch "steht", sofern nix versickert.

Wenn ich dir jedoch sage, dass es 22 mm geregnet hat und du es in eine "greifbare" Wassermenge umrechnen willst, dann brauchst du eine Bezugsflaeche. Weil 22 mm Wasserhoehe sind bei 1 m^2 22 Liter Wasser, auf 100 m^2 bezogen jedoch 2200 Liter Wasser. Daher braucht man bei der Literangabe immer die Flaeche auf die es sich bezieht (l/m^2), oder man benutzt das universelle "mm".

Hoffentlich macht es das ein bisschen klarer :D

LG,
Stefan.

OK, danke, jetzt bin ich Informiert!

Ich bin anscheinend ein bisserl schwer von Begriff wie es scheint :D Danke jedenfalls für die super Erklärung *super*

Lg, Paul
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hhkes
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Wohnort: Feldkirchen bei Graz

Dienstag 14. März 2017, 18:06

Hallo:

TAWES Graz-Universität / TAWES Bad Radkersburg für Februar 2017:
Tm: 3.0 C (+2.0 C) / 3.6 C (+2.8 C)
Amax: 14.7 C (am 22.22.) / 16.9 C (am 23.02.)
Amin: M4.4 C (am 01.02.) / M4.6 C (am 14.02.)
Frosttage: 17 / 15
Eistage: 1 / 2
RR: 35 mm (115%) / 46 mm (123%)
Sonnenscheindauer: 91 h (69%) / 97 h (76%)

Nach dem eiskalten Jänner war der Februar eine Wohltat. Erwähnenswert ist, dass es fast den gesamten Niederschlag (Regen) nur an 2 Tagen (5. und 6. Februar) gab.

LG, Harald
FG, Standort Feldkirchen bei Graz
CM, Standort Campus MedUni Graz
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Herfried
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Skype: Herfried Eisler
Wohnort: Mühldorf bei Feldbach (und gel. Voitsberg)
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Donnerstag 16. März 2017, 12:28

Global hat der Februar überrascht. Natürlich war ein sehr warmer Feber (sie Karstenhausteins GFS basierten Klimadaten) zu erwarten, aber 1,1 K über dem Mittel überraschen.

Das nach schwachem La Nina.

Mittlerweile wird das ehemalige Superwarmjahr 1998 mit dessen sehr starken El Nino also von einem La Nina Jahr pbertroffen. Natürlich kann 2017 nicht mit 2016 mithalten, aber wir sind näher an 2016 als am bisherigen Platz 2, 2015 oder dem knapp dahinter liegenden 1998.

Globale Jahrestemperaturen unter dem Niveau von 2008 werden zusehends selten.
Sollte sich der “versprochene“ neue El Nino einstellen, drohen weitere Rekorde ab Herbst - und speziell dann 2018 betreffend.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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