Juli 2023 Schadholz Tirol

Infos zu Unwetter-Schäden bekannt aus Medien & Schadensanalysen
Forumsregeln
Bitte beachte dass das Posten reiner Links / URL's nur kurzfristig Sinn macht, da diese nach einer gewissen Zeit verfallen. Besser ist es die essentiellen Text-Teile des Berichtes als Zitat (Quote), einer im Forum verfügbaren Funktion, zusätzlich zum Link einfügen (copy and paste).
Antworten
Benutzeravatar
hochalm
Beiträge: 797
Registriert: Samstag 14. August 2010, 22:49
Wohnort: Wien <-> Gars/Kamp

Freitag 21. Juli 2023, 12:07

https://tirol.orf.at/stories/3216761/

Unwetter: 400.000 Festmeter Schadholz

Die jüngsten Unwetter in Teilen Tirols haben in den Wäldern große Schäden hinterlassen. Schätzungen des Landes zufolge entstanden aufgrund der starken Sturmböen rund 400.000 Festmeter Schadholz. Betroffen waren vor allem das Ötztal, Pitztal, Zillertal, Wipp- und Stubaital sowie die Inntalfurche.

Zu den 400.000 Festmetern Schadholz durch die starken Sturmböen in dieser Woche würden noch 150.000 Festmeter infolge des Sturms in der vergangenen Woche hinzukommen, teilte das Land mit. Die gesamte Schadholzmenge entspreche in Summe fast der Hälfte des durchschnittlichen Holzeinschlags eines Jahres in Tirol, hieß es.

Das Schadholz müsse in den nächsten Wochen möglichst rasch aufgearbeitet werden. „Nur so können wir Folgeschäden durch Borkenkäfer verhindern“, sagte der zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler (ÖVP). Neben Stamm- und Wipfelbrüchen seien nach dem Unwetterereignis auch größere Windwurfflächen festgestellt worden. Hauptbetroffen sei hier der Bezirk Imst mit rund 150.000 Festmeter Schadholz.
Auch hochsensibler Schutzwald vom Sturm betroffen

Nahe der Kaserstattalm oberhalb von Neustift im Stubaital ist der Großteil des hochsensiblen Schutzwaldes von Leo Pfurtscheller zerstört, wie ein Lokalaugenschein des ORF Tirol zeigt. Bis zu 10.000 Kubikmeter Wald habe der Sturm weggefegt, eine Fläche von rund 20 Hektar, sagt der Waldbesitzer.

„Man glaubt im ersten Moment, man träumt“, so Pfurtscheller. Er bewirtschafte den Wald schon jahrzehntelang, schaue, dass sich der Borkenkäfer nicht verbreite, und dann sei mit einem Schlag alles Wüste. Der Schaden belaufe sich auf mehrere Millionen Euro. [...]
This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet
Antworten