Freitag 4. August 2023, 09:23
Bericht von der Fahrt zur Arbeit.
a.) Vorgeschichte, Einsetzender Gewitterregen gestern spätabends...
b.) In der Nacht vom Rauschen des Regens und von Donnern mal aufgewacht.
c.) Inder früh die Erkenntnis, dass es noch immer schüttet, die erste Niederschlagswelle schon richtig dramatisch wird (meisten Modelle rechnen die 2. in der Folgenacht auf Samstag schlimmer)
Das kann sich bei der nassen Vorgeschichte nicht ausgehen, es geht sich nicht aus. Rund um Feldbach fiel vor allem der Saazerbach auf, der etliche Häuser komplett überflutete (auch das Erdgeschoß), massiver Feuerwehreinsatz und auch die Haupt Ausfahrtsstraße nach Westen war teils (geringfügig) überflutet. Auch der Tiefernitzbach fiel durch kleinere Ausuferungen und einige betroffene Häuser (Keller) auf.
Und, dass rundherum auf jedem ebenen Fleck Boden das Wasser steht, teils mehrere cm hoch klares Wasser von Wiesen und Wäldern über die Straßen läuft. Dies alles kommt erst noch in der Raab an, die somit leider Potenzial für gröberes Hochwasser hat. Und sichtlich waren die Pegel der genannten Bäche (und somit die schadensträchtigen Ausuferungen) am eskalieren.
Richtung Graz viel den noch bei Liebersdorf auf, dass der Hühnerbergbach etliche Felder in Seen verwandelt hat, dort aber zeigten kleine Rinnsale, dass die Welle vorüber war.
Graz ist derzeit etwas begünstigt ohne Hochwasser, aber auch hier steht Wasser auf ebenen Feldern und Wiesen, der Boden ist gerammelt voll.
Es dürfte aktuell ein 10 Jähriges Hochwasser sein mit großen Schäden an exponierten orten (größere Bäche / kleinere Flüsse, tiefer gelegene Gebäude bzw. Muren in den Hügeln)
Wenn sich die markante 2. Niederschlagswelle bewahrheiten sollte, bedeutet dies eine außergewöhnliche Flut im gesamten Süden der Steiermark, und das Risiko richtig übler Schäden!
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
