Wetterwiese 2018

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
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ManuelW4
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Freitag 1. Juni 2018, 08:32

Im Waldviertel gabs im Mai recht unterschiedliche Niederschlagssummen:

Oberlainsitz: 227,5 mm
Streith: 189 mm
Oberedlitz: 103 mm
Sprögnitz und Stift Zwettl beispielsweise dagegen nur knapp über 50mm
- Oberedlitz an der Thaya (nördl. Waldviertel, Bezirk WT), 485 m
- Allentsteig (Bezirk ZT), 535m

>>http://www.wetter-waldviertel.at
>>https://www.facebook.com/WetterWaldviertel
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Feli
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Freitag 1. Juni 2018, 11:32

wenn das so kommt, na toll - die "rieeeeeeeeeesen" regenmengen *rofl* :brüll *lach* *smile* :D *ggg*
*ähm* oder so..... !?!?
180601 Kachelmann Vorhersage Aschach.JPG
Kachelmann Aschach/Steyr Vorhersage
ich geh mal gießkannenschleppen....
liebe grüsse
(die) Feli
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Feli
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Samstag 2. Juni 2018, 14:43

gestern grad erst mit betti geredet.... wooooo sind die weisswurstexpresslagen hin, die von bayern über OÖ und im besten fall noch bis wien durchgerauscht sind?
ich würd mich hier echt schon mal wieder über normale gewitter und regen freuen der ausgibt...
schon wieder nur schön und nette sommerwolkerl...
die bauern bei uns warten sehnsüchtig drauf.
letzte nacht war ja auch wieder der volle verhau - wetterleuchten im süden über stunden und dann - dann ist der regen wieder mal westlich und östlich weiter nach norden gezogen und hier war wieder die insel der "seligen" im trockenen - grad ein paar km südlich hat der regen aufgegeben :-(
liebe grüsse
(die) Feli
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rudolf
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Samstag 2. Juni 2018, 15:03

übernächste Woche schaut nimmer sommerlich aus. Temperaturen unter 25°C und sogar Regen. Minischafskälte?
Standort: Sierning bei Steyr/O.Ö. , Seehöhe: 330 m
Wetterstation: Vantage Pro2
Web: http://www.wetter-hausruckviertel.at" onclick="window.open(this.href);return false;
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Mulvane
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Sonntag 3. Juni 2018, 00:58

Irgendwie echt ne eigenartige Wetterlage zurzeit.Seit Wochen nahezu täglich Gewitter, zumindest in der näheren Umgebung
und trotzdem gabs hier seit fast 3 Wochen keine größeren Niederschlagsmengen(>10mm) mehr.

16.Mai: 6mm
18.Mai: 5mm
20.Mai: 3mm
21.Mai: 4mm
22.Mai: 4mm
23.Mai: 1mm
25.Mai: 2mm
27.Mai: 4mm
29.Mai: 5mm
31.Mai: 5mm
2.Juni: 3mm

Im Vergleich dazu, ein paar Werte aus der ersten Maihälfte:

4.Mai: 25mm
5.Mai: 12mm
6.Mai: 21mm
8.Mai: 14mm
11.Mai: 12mm
14.Mai: 11mm
15.Mai: 35mm
Schöne Grüße aus dem Süden.
Hele *wink* Feldkirchen/Ktn. ca.580m
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geri
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Sonntag 3. Juni 2018, 20:33

Hier im Oö. Zentralraum ist es schon ziemlich trocken. Sowohl südlich in den Alpen, als auch im Mühlviertel hat es die letzten Tage immer wieder gewittert und bis spät in der Nacht hat man Wetterleuchten beobachten können, aber kaum bei der Donau, haben sich die Gewitter aufgelöst wie nichts, bzw. geschweige denn aus Süd, da kommt auch nichts rauf. Die Wiesen werden schon braun und die Früchte der Obstbäume sind vielfach noch relativ klein.

Wie Feli weiter oben schon erwähnt hat, so ein Weisswurschtexpress wär echt wieder mal notwendig.
mfg Geri

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Bürgler87
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Montag 4. Juni 2018, 07:24

So einen Weißwurstexpress gabs aber schon seit Jahren nicht mehr. Und die sind meist ziemlich schadensträchtig mit deren Böenwalzen. Nicht dass ich einen Weißwurschtler nicht befürworten würde, allein schon weils dann wieder mal Strukturen zu sehen gibt, aber Regen geht auch anders ;)
Was es braucht ob des Niederschlagsdefizits ist schlicht und einfach Strömung aus West. Die feuchte Atlantikluft macht das dann schon :)
Richtige Vorderseiten sind aber bis GKB nicht zu sehen. Höchstens kleinere Störungen durch Höhentiefs.

PS: Wir hier haben eigentlich keine Trockenheit, wenn auch die Gewitter meist vorbeiziehen. Aber einmal pro Woche gibts schon mal einen Treffer mit >10mm.
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oliver_vienna
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Montag 4. Juni 2018, 13:38

cobra39 hat geschrieben:
Montag 4. Juni 2018, 10:53
Zum Thema:In Wien gibts wenige Gewitter!
Die größte Blitzdichte im Mai mit 37 Blitze pro km2 ist Wien Penzing!(Quelle: uwz).
Klar, dass Wien aufgrund seiner kleinen Fläche weniger getroffen wird.
Das Bergland und die Stmk sind nach wie vor die Hotspots!!!
Relativ wenige Gewitter dzt. in Tirol, aber die kommen dann im Hochsommer!!
Hat jemand von euch eine Auswertung bzw. eine Kartendarstellung der Gewitterhäufigkeit in Österreich? Ich habe eine ältere aus einem Schulatlas, aber die bezieht sich auf die Periode 1901-1970.
Bürgler87
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Montag 4. Juni 2018, 14:17

Aldis hat Blitzdichte-Karten
2003-2012
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Oder auch auf deren Seite interaktive Karten inkl. Ortsabfragen: https://www.aldis.at/blitzstatistik/bli ... rke-karte/
Standort: 4890 Frankenmarkt
Marko
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Montag 4. Juni 2018, 20:44

GFS ..ich mein das das im Winter schon immer irgendwo lag war mir klar...aber jetzt ists völlig zum vergessen....was das Gitterpunkt Stockerau immer an Niederschlag jeden tag seit 2 Wochen anzeigt.... :D nichts davon kam jemals....
nadjap
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Montag 4. Juni 2018, 21:11

oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 29. Mai 2018, 10:45
Alles richtig, dass es heuer viele Blitzentladungen gab - im wesentlichen durch das am 2.Mai. Nachdem die drei Jahre davor in Wien nahezu gewitterlos verliefen! Aber ich suche nach Erklärungen in der Topographie der Stadt.
Mir kommt vor, dass viele Gewitter bei Annäherung an das Stadtgebiet regelrecht verpuffen. *grübel* So geschehen gestern nachdem sich eine Zelle im südlichen Wiener Becken gebildet hatte und dann mit der Südströmung eigentlich günstig für Wien gewesen wäre.. *roll*
Für die Wienerwaldgewitter aus West/Nordwest ist es wohl auch der Lee des Wienerwalds, der den Gewittern (oft genug nur kurzzeitig) den Garaus macht (bevor sie dann nicht selten östlich Wiens wieder hochgehen). Aber es fällt mir auch auf, dass solche Lagen selten geworden sind.
Bürgler87
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Dienstag 5. Juni 2018, 06:21

Marko hat geschrieben:
Montag 4. Juni 2018, 20:44
GFS ..ich mein das das im Winter schon immer irgendwo lag war mir klar...aber jetzt ists völlig zum vergessen....was das Gitterpunkt Stockerau immer an Niederschlag jeden tag seit 2 Wochen anzeigt.... :D nichts davon kam jemals....
Ist hier dasselbe. Ist aber auch einfach erklärt. Sind rein konvektive Signale und wenn dann die Ein-Pixel-Gewitter beim grobmaschigen GFS nicht treffen ist es halt 0 :) Für sowas gibts die feineren Lokalmodelle. Aber bei diesen Lagen greifen sogar die desöfteren daneben.
Standort: 4890 Frankenmarkt
oliver_vienna
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Dienstag 5. Juni 2018, 08:50

Bürgler87 hat geschrieben:
Montag 4. Juni 2018, 14:17
Aldis hat Blitzdichte-Karten
2003-2012
Bild

Oder auch auf deren Seite interaktive Karten inkl. Ortsabfragen: https://www.aldis.at/blitzstatistik/bli ... rke-karte/
Ich denke, dass der Zeitraum von 2003 bis 2012 nur bedingt repräsentativ ist! Für das Wiener Becken und das Weinviertel mag das wohl hinkommen. Aber im Wald- und Mühlviertel weist meine Karte (die ich hier leider nicht einstellen kann, weil technisch nicht in der Lage) höhere Werte auf. Auch Vorarlberg, das Außerfern und die Tiroler Kalkalpen sind verdächtig blitzarm. Grundsätzlich lese ich aus meiner Karte heraus, dass es in den Kalkalpen und dem Alpenvorland häufiger gewittert als am Alpenhauptkamm!
Ich frage mich auch ob es nicht einer kombinierten Größe bedürfte, die Blitz mit (signifikantem) Niederschlag kombiniert!
oliver_vienna
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Dienstag 5. Juni 2018, 08:54

cobra39 hat geschrieben:
Montag 4. Juni 2018, 10:53
Zum Thema:In Wien gibts wenige Gewitter!
Die größte Blitzdichte im Mai mit 37 Blitze pro km2 ist Wien Penzing!(Quelle: uwz).
Klar, dass Wien aufgrund seiner kleinen Fläche weniger getroffen wird.
Das Bergland und die Stmk sind nach wie vor die Hotspots!!!
Relativ wenige Gewitter dzt. in Tirol, aber die kommen dann im Hochsommer!!
In Wiener Neustadt fällt mir auf, dass ihr oft von den Gewittern von Schneeberg, Hohe Wand, aber auch vom Semmering bis Bucklige Welt profitiert, die dann von Westen und Süden in das Steinfeld ziehen. Also von Leeeffekt ist da keine Spur (wie beim Wienerwald!). Auch die Niederschlagswerte von Juni bis August (um die 100 Liter) liegen signifikant über den Werten von Wien und zeigen die erhebliche gewittrige Komponente.
nadjap
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Dienstag 5. Juni 2018, 11:29

oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:54
cobra39 hat geschrieben:
Montag 4. Juni 2018, 10:53
Zum Thema:In Wien gibts wenige Gewitter!
Die größte Blitzdichte im Mai mit 37 Blitze pro km2 ist Wien Penzing!(Quelle: uwz).
Klar, dass Wien aufgrund seiner kleinen Fläche weniger getroffen wird.
Das Bergland und die Stmk sind nach wie vor die Hotspots!!!
Relativ wenige Gewitter dzt. in Tirol, aber die kommen dann im Hochsommer!!
In Wiener Neustadt fällt mir auf, dass ihr oft von den Gewittern von Schneeberg, Hohe Wand, aber auch vom Semmering bis Bucklige Welt profitiert, die dann von Westen und Süden in das Steinfeld ziehen. Also von Leeeffekt ist da keine Spur (wie beim Wienerwald!). Auch die Niederschlagswerte von Juni bis August (um die 100 Liter) liegen signifikant über den Werten von Wien und zeigen die erhebliche gewittrige Komponente.
Ja stimmt. Warum das im Steinfeld anders ist, kann ich mir auch nicht erklären.
Marko
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Dienstag 5. Juni 2018, 13:34

Bürgler87 hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 06:21
Marko hat geschrieben:
Montag 4. Juni 2018, 20:44
GFS ..ich mein das das im Winter schon immer irgendwo lag war mir klar...aber jetzt ists völlig zum vergessen....was das Gitterpunkt Stockerau immer an Niederschlag jeden tag seit 2 Wochen anzeigt.... :D nichts davon kam jemals....
Ist hier dasselbe. Ist aber auch einfach erklärt. Sind rein konvektive Signale und wenn dann die Ein-Pixel-Gewitter beim grobmaschigen GFS nicht treffen ist es halt 0 :) Für sowas gibts die feineren Lokalmodelle. Aber bei diesen Lagen greifen sogar die desöfteren daneben.
KAnnst du da was empfehlen an Lokalmodellen?
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Markus
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Dienstag 5. Juni 2018, 14:07

nadjap hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 11:29
oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:54
cobra39 hat geschrieben:
Montag 4. Juni 2018, 10:53
Zum Thema:In Wien gibts wenige Gewitter!
Die größte Blitzdichte im Mai mit 37 Blitze pro km2 ist Wien Penzing!(Quelle: uwz).
Klar, dass Wien aufgrund seiner kleinen Fläche weniger getroffen wird.
Das Bergland und die Stmk sind nach wie vor die Hotspots!!!
Relativ wenige Gewitter dzt. in Tirol, aber die kommen dann im Hochsommer!!
In Wiener Neustadt fällt mir auf, dass ihr oft von den Gewittern von Schneeberg, Hohe Wand, aber auch vom Semmering bis Bucklige Welt profitiert, die dann von Westen und Süden in das Steinfeld ziehen. Also von Leeeffekt ist da keine Spur (wie beim Wienerwald!). Auch die Niederschlagswerte von Juni bis August (um die 100 Liter) liegen signifikant über den Werten von Wien und zeigen die erhebliche gewittrige Komponente.
Ja stimmt. Warum das im Steinfeld anders ist, kann ich mir auch nicht erklären.
Hallo,
ich denke das liegt daran, dass bei West-Lagen der West-Wind oft erst viel später in das Steinfeld durchbricht als in Wien. Auch bei gewittrigen Südlagen ist es oft nur schwach windig oder windstill. Damit gibts auch keinen ausgeprägten Lee-Effekt.
LG!
Markus
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Bürgler87
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Dienstag 5. Juni 2018, 14:22

Marko hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 13:34
Bürgler87 hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 06:21
Marko hat geschrieben:
Montag 4. Juni 2018, 20:44
GFS ..ich mein das das im Winter schon immer irgendwo lag war mir klar...aber jetzt ists völlig zum vergessen....was das Gitterpunkt Stockerau immer an Niederschlag jeden tag seit 2 Wochen anzeigt.... :D nichts davon kam jemals....
Ist hier dasselbe. Ist aber auch einfach erklärt. Sind rein konvektive Signale und wenn dann die Ein-Pixel-Gewitter beim grobmaschigen GFS nicht treffen ist es halt 0 :) Für sowas gibts die feineren Lokalmodelle. Aber bei diesen Lagen greifen sogar die desöfteren daneben.
KAnnst du da was empfehlen an Lokalmodellen?
Klar.

UM (Polen) - trifft echt ganz gut bei konvektiven Gewitterzellen - gibts in 4km und 1,5km (1,5km langt aber nur bis Nord-Ö) - http://maps.meteo.pl/

Kachelmanns SuperHD (Schweiz) - auch ganz gut dabei, glaub 1km Auflösung, 2-3 Tage Forecast - https://kachelmannwetter.com/de/modellk ... 1300z.html
Bei Kachelmann kann man noch RapidHD umschalten (1-Tag-Forecast) und normales HD=ICON (Deutschland). ICON find ich aber die Performance bei der aktuellen Lage miserabel. Kommt da irgendwie gar nicht klar. Die haben die Tage aktuell öfter mal "100% verkehrt" drin.

Und Janeks WRF 4km gibts auch noch - http://www.modellzentrale.de/WRF4km/#2 - zig Parameter-Karten, am einfachsten ist "sim.Reflectivity, shear" zu kapieren ^^ - Über die Performance lässt sich streiten, mal gut mal schlecht.
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ThomasPf
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Dienstag 5. Juni 2018, 14:32

oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:50

...

Ich denke, dass der Zeitraum von 2003 bis 2012 nur bedingt repräsentativ ist! ...
Warum sollte er nur bedingt repräsentativ sein? Die Jahre bieten wohl einen guten "Querschnitt" an Wetterlagen im Ostalpenraum an..
oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:50

...

Aber im Wald- und Mühlviertel weist meine Karte (die ich hier leider nicht einstellen kann, weil technisch nicht in der Lage) höhere Werte auf....
Welche Karte ist das? Eine Blitzdichtekarte? Eine Karte mit Häufigkeiten gewisser Gewitterfolgeerscheinungen? Eine Gewitterhäufigkeitskarte nach (subjektiven) Beobachtungen?

oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:50

...

Auch Vorarlberg, das Außerfern und die Tiroler Kalkalpen sind verdächtig blitzarm. Grundsätzlich lese ich aus meiner Karte heraus, dass es in den Kalkalpen und dem Alpenvorland häufiger gewittert als am Alpenhauptkamm!
Ich frage mich auch ob es nicht einer kombinierten Größe bedürfte, die Blitz mit (signifikantem) Niederschlag kombiniert!
Wer sagt, dass pro Gewitter grundsätzlich in allen Regionen die gleiche durchschnittliche Blitzaktivität aufweisen? Am Alpenhauptkamm, von den Hohen Tauern westwärts, etwa ist der Anteil weinger blitzaktiver Gewitter größer. Andere Gebiete haben häufiger blitzintensive Gewitter mit einer reltiv höheren Wolkenblitzaktivität. In Randgebirgslagen ist die Gewitterhäufigkeit (zum Teil deutlich) größer als inneralpin, das zeigen auch andere Auswertungen. Es treten aber auch überpropertional mehr blitzreiche Gewitter im Randgebirge und in einigen gebirgsnahen Vorländern auf. Das muss man bei der Interpretation dieser Karte berücksichtigen. Es geht hier nur um die Erdblitzdichte 2003-2012.
Liebe Grüße,
Thomas.


Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN


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Dienstag 5. Juni 2018, 20:18

Bürgler87 hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 14:22
Marko hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 13:34
Bürgler87 hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 06:21
Marko hat geschrieben:
Montag 4. Juni 2018, 20:44
GFS ..ich mein das das im Winter schon immer irgendwo lag war mir klar...aber jetzt ists völlig zum vergessen....was das Gitterpunkt Stockerau immer an Niederschlag jeden tag seit 2 Wochen anzeigt.... :D nichts davon kam jemals....
Ist hier dasselbe. Ist aber auch einfach erklärt. Sind rein konvektive Signale und wenn dann die Ein-Pixel-Gewitter beim grobmaschigen GFS nicht treffen ist es halt 0 :) Für sowas gibts die feineren Lokalmodelle. Aber bei diesen Lagen greifen sogar die desöfteren daneben.
KAnnst du da was empfehlen an Lokalmodellen?
Klar.

UM (Polen) - trifft echt ganz gut bei konvektiven Gewitterzellen - gibts in 4km und 1,5km (1,5km langt aber nur bis Nord-Ö) - http://maps.meteo.pl/

Kachelmanns SuperHD (Schweiz) - auch ganz gut dabei, glaub 1km Auflösung, 2-3 Tage Forecast - https://kachelmannwetter.com/de/modellk ... 1300z.html
Bei Kachelmann kann man noch RapidHD umschalten (1-Tag-Forecast) und normales HD=ICON (Deutschland). ICON find ich aber die Performance bei der aktuellen Lage miserabel. Kommt da irgendwie gar nicht klar. Die haben die Tage aktuell öfter mal "100% verkehrt" drin.

Und Janeks WRF 4km gibts auch noch - http://www.modellzentrale.de/WRF4km/#2 - zig Parameter-Karten, am einfachsten ist "sim.Reflectivity, shear" zu kapieren ^^ - Über die Performance lässt sich streiten, mal gut mal schlecht.
danke *kaffee*
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Feli
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Dienstag 5. Juni 2018, 20:20

das wetter ist bei uns zwar knochentrocken und grüne wiesen inzwischen mangelware, aber heute hab ich die erste bremse erschlagen die sich an mir vollfressen wollte ;-) nicht mit mir!
gelsen hab ich aber immer noch keine gesehen....
und schnecken sind auch mangelware! *bravo*
dafür is die heuernte heuer für die bauern ruckzuck trocken. aber leider wächst auf den abgemähten flächen ausser einem "g'staudertwer" kaum mehr was nach - alles braun....
liebe grüsse
(die) Feli
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Mittwoch 6. Juni 2018, 08:19

ThomasPf hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 14:32
oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:50

...

Ich denke, dass der Zeitraum von 2003 bis 2012 nur bedingt repräsentativ ist! ...
Warum sollte er nur bedingt repräsentativ sein? Die Jahre bieten wohl einen guten "Querschnitt" an Wetterlagen im Ostalpenraum an..

die Klimanormalperiode ist ja auch 30 Jahre! ich glaube es sind zu wenige Jahre.
oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:50

...

Aber im Wald- und Mühlviertel weist meine Karte (die ich hier leider nicht einstellen kann, weil technisch nicht in der Lage) höhere Werte auf....
Es ist eine Karte der ZAMG aus einem aktuellen Schulatlas. Dort werden auch regionale Schwerpunkte von Hagelschlag verzeichnet. Leider kann man hier keine Bilder einfügen bzw. gibt es hier einen Administrator, der mir sagen kann wie das geht...

Welche Karte ist das? Eine Blitzdichtekarte? Eine Karte mit Häufigkeiten gewisser Gewitterfolgeerscheinungen? Eine Gewitterhäufigkeitskarte nach (subjektiven) Beobachtungen?

Bild
oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:50

...

Auch Vorarlberg, das Außerfern und die Tiroler Kalkalpen sind verdächtig blitzarm. Grundsätzlich lese ich aus meiner Karte heraus, dass es in den Kalkalpen und dem Alpenvorland häufiger gewittert als am Alpenhauptkamm!
Ich frage mich auch ob es nicht einer kombinierten Größe bedürfte, die Blitz mit (signifikantem) Niederschlag kombiniert!
Wer sagt, dass pro Gewitter grundsätzlich in allen Regionen die gleiche durchschnittliche Blitzaktivität aufweisen? Am Alpenhauptkamm, von den Hohen Tauern westwärts, etwa ist der Anteil weinger blitzaktiver Gewitter größer. Andere Gebiete haben häufiger blitzintensive Gewitter mit einer reltiv höheren Wolkenblitzaktivität. In Randgebirgslagen ist die Gewitterhäufigkeit (zum Teil deutlich) größer als inneralpin, das zeigen auch andere Auswertungen. Es treten aber auch überpropertional mehr blitzreiche Gewitter im Randgebirge und in einigen gebirgsnahen Vorländern auf. Das muss man bei der Interpretation dieser Karte berücksichtigen. Es geht hier nur um die Erdblitzdichte 2003-2012.
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Mittwoch 6. Juni 2018, 09:25

http://www.directupload.net/index.php?mode=upload

Da kannst einfach und schnell Bilder hochladen (auch mehrere per Drag&Drop) und dann hier rein verlinken mit dem Bild-Button
Zuletzt geändert von Bürgler87 am Mittwoch 6. Juni 2018, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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ThomasPf
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Mittwoch 6. Juni 2018, 10:42

oliver_vienna hat geschrieben:
Mittwoch 6. Juni 2018, 08:19
ThomasPf hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 14:32
oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:50

...

Ich denke, dass der Zeitraum von 2003 bis 2012 nur bedingt repräsentativ ist! ...


Warum sollte er nur bedingt repräsentativ sein? Die Jahre bieten wohl einen guten "Querschnitt" an Wetterlagen im Ostalpenraum an..

die Klimanormalperiode ist ja auch 30 Jahre! ich glaube es sind zu wenige Jahre.
Das geht in diesem Fall nicht anders. Das Blitzortungssystem existiert erst seit 26 Jahren. Ich kenne auch Karten anderer Zeitreihen, z.B. die Blitzdichte 1995-2004 von ALDIS. Die regionalen Schwerpunkte sind in beiden Karten ziemlich gleich.

oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:50
Aber im Wald- und Mühlviertel weist meine Karte (die ich hier leider nicht einstellen kann, weil technisch nicht in der Lage) höhere Werte auf....

oliver_vienna hat geschrieben:
Dienstag 5. Juni 2018, 08:50
Es ist eine Karte der ZAMG aus einem aktuellen Schulatlas. Dort werden auch regionale Schwerpunkte von Hagelschlag verzeichnet. Leider kann man hier keine Bilder einfügen bzw. gibt es hier einen Administrator, der mir sagen kann wie das geht...
Wenn es jene aus dem Kozenn-Schulatlas ist, kenne ich diese Karte. Ja, auch das ist eine interessante Darstellung: Zahl der Gewittertage und Gebiete,in denen in mind. 5 % der Gewitter Hagel auftritt. Wie schon angedeutet korrelieren Erdblitzdichte, Zahl der Gewittertage und Hagelhäufigkeit in einigen Gebieten. Streng genommen sind sie, nicht nur vom ausgewerteten Parameter sondern auch von der dahinterstehenden Auswertungsmethodik, unterschiedlich. Daher ergeben sich auch die unterschiedlichen regionalen Schwerpunkte je nach Karte.
Liebe Grüße,
Thomas.


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Daniel Loretto
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Mittwoch 6. Juni 2018, 19:37

Abgesehen von den potentiellen Unwettern in den kommenden Tagen: Was GFS für Montag und Dienstag rechnet, sieht echt wild aus. Besonders der Dienstag könnte im Südosten einer der gefährlichsten Unwettertage seit Jahren werden! Extrem viel CAPE (rund 3000J/KG) in Kombination mit guter Scherung und verbreiteter Auslöse. Wenn das so kommt, wird's echt heftig.

Der Mittwoch könnte im Südosten weitere Unwetter bringen, danach gibt's vielleicht mal ein paar Tage ohne Gewitter.
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Liebe Grüße von Daniel aus Rabnitz bei Kumberg


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