dazu fällt mir ein:
möchtest du die welt verändern ?
JA !!!!!!!
bist du bereit dich selbst zu ändern ?
Freilich, muss sich ja alles ausgleichenGerhard-Villach hat geschrieben: ↑Sonntag 12. August 2018, 12:02
Das muss wohl ein schneereiche Winter werden
MfG Gerhard
Mogli hat geschrieben: ↑Sonntag 12. August 2018, 12:32
PRO:
Habe seit Juli die Photovoltaik am Dach... Regenwasser wird in einer 500l Tonne gesammelt - Blumengießen.
Wärmepumpe rennt eben mitn Sonnenstrom, schalte ich am Abend aus und am Morgen ein.
Positiv - Klima-Geräte rennen eben nun auch mit dem Grünen Strom.
Habe den Stromlieferanten gewechselt - "Mein Alpenstrom" = reine Wasserkraft aus der Steiermark... nun bin ich 100% "GRÜN"
...Pelletsheizung, ausschließlich heimische Pellets...
Kachelofen für die Übergangs-Zeit.
Ausschließlich LED-Lampen im ganzen Haus - und energiesparende Geräte. Letzter Waschmaschinen-Tausch brachte um 5-10 Euro weniger Stromverbrauch im Quartal...
Bauernmarkt-Stammgast, lokale Erzeuger und Bio-Produkte aus der Umgebung.
Seit kurzem gibts Berghof-Milch in Glasflaschen wieder...
Bio-Brot von meiner Schwester, ehr viele Produkte ausm eigenen Garten und Anbau (Tomaten, Paprika, Salat, Krotten, Kartoffeln, Zwiebel, Knoblauch, Bohnen, usw. - und erstmals MELONEN)
"Selbst-an-der-Nase-nehmen" - Themen:
Wasserverbrauch --> Pool... und der große Garten.
Natürlich die Autos und die Tatsache der "Faulheit" gewisse Wege damit zu fahren... die man an sich mitn Drahtesel bewältigen könnte.
Flugreisen - arbeitsbedingt... bzw. allgemein "Kilometer".
Und: hoher BIERVERBRAUCH
Kann dir da nur zum Teil (oder eigentlich gar nicht) zustimmen Feli:Feli hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 11:53tja - nur mit auf fleisch zu verzichten is es ja nicht getan, wenn man sich ansieht, wie sehr viele vegane/vegetarische "lebensmittel" chemisch und mechanisch/thermisch verändert werden müssen, damit sie überhaupt genießbar sind und im besten fall dann noch aussehen wie würstchen, chickennuggets oder schnitzl. weil ja herr und frau veganer/vegetarier nicht drauf verzichten will, dass was aussieht und womöglich auch schmeckt wie fleisch...
eiersatzpulver is so ein ding... dann doch lieber frische hühnereier von freilaufenden hühnern.
wie gesagt - lieber 1 kg bio-rindfleisch aus der region als 1 kg vegane würstchen. ich glaub die frage, was gesünder ist für unsere umwelt und unseren körper liegt auf der hand!
wenn nach wie vor für ägyptische und israelische früherdäpfel (auch wenn bio drauf steht!) fossile wasserquellen angezapft und ausgebeutet werden, dann ess ich lieber österreichisches bio-fleisch und verzicht auf diese erdäpfel.
ja - so seh ich das auch.hochalm hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 13:45Es müssen ja nicht alle gleich mit dem Fleischessen aufhören.
Man kann auch andere wichtige Beiträge leisten - auch der Verzicht auf Autofahren und Fliegen ist ein wichtiger Beitrag zur dzt vermutlich noch möglichen Stabilisierung des Weltklimas.
es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass der "Großteil der Menschheit" mit dem Auto fährt. Dzt gibt es ca 1 Milliarde Autos, bei fast 10 Milliarden Menschen. Und, die 2-3 Generationen für eine grundlegende Änderung haben wir nicht mehr, die Grafik der Temps von der ZAMG wurde heute schon gepostet. Kann jeder selbst interpolieren, wie es in 50 Jahren ausschaut wenn es so weitergehtFeli hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 14:59mal nur so ins blaue gedacht. die weltwirtschaft würd gröber zusammenbrechen und im chaos enden, wenn plötzlich der großteil der menschheit nimmer auto fahren würd. allein in meiner region (in und rundum steyr) wärs auf den schlag aus mit arbeitsplätzen für zig tausende menschen in der automobilerzeugenden und -zulieferindustrie. deswegen reden wir von ganz viel bewußtmachen und noch mehr "dranbleiben" an den themen, gewachsene kulturen ändern sich nicht von heute auf morgen, das dauert 2 bis 3 generationen und braucht viel verständnis in der bevölkerung.
Ich verstehe es nur zu gut, dass Kaese, Fleisch etc einfach auch gut schmecken. Zum Teil kommt das aber auch nur wegen einem lange gelebten Verhaltensmuster und ein bisschen zu wenig Vorstellungskraft. Dein Geschmack und Verhalten wuerden sich rasant an jegliche Form von Umstellung einstellenFeli hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 14:59
ja - so seh ich das auch.
mir würd echt was fehlen wenn ich kein fleisch hätte. dazu ess ich das einfach viel zu gern, und da drauf verzichte ich auch nicht. deswegen schau ich wo's her kommt, wie's gefüttert wurde und wies gelebt hat.
abgesehn davon - ich ess ja nicht nur rindfleisch ich ess natürlich auch huhn, schwein, lamm, kalb und fisch (is ja kein fleisch - aber auch gröber bedroht durch überfischung und co. deswegen ess ich keine seefische sondern ausschließlich heimische).
genauso trink ich mal schaf- oder ziegenmilch - aber nicht weils irgendwie gesünder ist, sondern weils mir schmeckt! mein joghurt und meinen heißgeliebten käse würd ich auch nicht eintauschen wollen.
abgesehn davon bin ich überzeugt, es sind die "1. welt-länder" die hauptsächlich fleisch essen. der große rest der welt ernährt sich ohnehin überwiegend ohne viel fleisch (indien, afrika, usw.). aus religiösen und auch geographischen gegebenheiten/klima, anbauflächen, usw. ausnahme sind vielleicht noch die südamerikaner, die sehr viel fleisch und da vor allem rind essen.
...
grundsätzlich find ich, sollten 90% der leute mal drüber nachdenken, mit welchen kleinen schritten sie schon ganz viel verändern könnten und nicht gleich ihr leben riesig ändern zu müssen um dem klima was gutes zu tun und unserer umwelt im allgemeinen.
auch kleinvieh macht mist, und ich bin überzeugt davon, dass grad diese schritte, die nicht sonderlich viel aufwand bereiten oder weh tun (sein jausenbrot mal in butterbrotpapier zu packen anstatt in alufolie oder plastiksackerl, regenwasser zum blumengießen verwenden, auf verpackungen im geschäft zu achten, regional und saisonal einzukaufen,....), dann wär schon ganz viel gewonnen. wenn dann noch der eine oder andere km zu fuss gegangen würde und nicht im auto verbracht, dann wär noch mehr gewonnen.
...
mir fehlt oft bissi der blick aufs ganze, für mein gefühl werden zu viele einzelfakten rausgekramt auf denen dann rumgeritten wird, hier sollte bissi ganzheitlicher und systemischer gedacht werden.
Aber wer würde schon freiwillig einen Lebensstandard wie in diesen Ländern auf sich nehmen? Und ist das erstrebenswert? Ich denke nicht, dass solche Ansinnen fern der Realität und Durchführbarkeit mehrheitsfähig sind, zumal ich glaube, dass es vorwiegend etwas bringt, wenn man die Wirtschaft in die Pflicht nimmt und z.B. die Ticketpreise für Flugreisen drastisch erhöht, sowie Zuschläge für Kreuzfahrten usw. einführt, sodass sie sich die meisten nicht mehr leisten können. Das wird zwar auch niemanden erfreuen, wäre aber faktisch kein drastischer Einschnitt.hochalm hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 15:24es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass der "Großteil der Menschheit" mit dem Auto fährt. Dzt gibt es ca 1 Milliarde Autos, bei fast 10 Milliarden Menschen. Und, die 2-3 Generationen für eine grundlegende Änderung haben wir nicht mehr, die Grafik der Temps von der ZAMG wurde heute schon gepostet. Kann jeder selbst interpolieren, wie es in 50 Jahren ausschaut wenn es so weitergehtFeli hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 14:59mal nur so ins blaue gedacht. die weltwirtschaft würd gröber zusammenbrechen und im chaos enden, wenn plötzlich der großteil der menschheit nimmer auto fahren würd. allein in meiner region (in und rundum steyr) wärs auf den schlag aus mit arbeitsplätzen für zig tausende menschen in der automobilerzeugenden und -zulieferindustrie. deswegen reden wir von ganz viel bewußtmachen und noch mehr "dranbleiben" an den themen, gewachsene kulturen ändern sich nicht von heute auf morgen, das dauert 2 bis 3 generationen und braucht viel verständnis in der bevölkerung.
So ähnlich lebe ich und kann bestätigen, dass weniger oft mehr ist und zwar für die eigene Lebensqualität, nicht primär, weil man meint, damit die Welt zu retten.
eben - genau deswegen sind meine seit vielen, vielen jahren gelebten umstellungen und EINSTELLUNGEN mit sicherheit keine randnotizen - lies mal ein paar beiträge weiter oben. ich denke nicht, dass ich nix tun würde. es geht ums mal anfangen und LEBEN der dinge und nicht ums nur drüber reden. ich lebe ganz viele dinge und rede dann auch drüber. perfekt bin ich mit sicherheit ewig noch nicht, will ich aber auch gar nicht. wie gesagt - gewisse dinge will ich gar nicht aufgeben oder ändern und ich bin mir sicher, dass mich das nicht glücklicher und zufriedener machen würd. ich bin glücklich und vor allem ZUFRIEDEN mit fast allem was ich hab und bin.SteHo hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 15:31Du beklagst zwar den fehlenden Weitblick und das fehlende System bei vielen Menschen, aber deine Beispiele zum Klimabeitrag sind eben auch nur Randnotizen. Natuerlich waere es super wenn mehr Leute von normalem Fleich auf Bio und regional umstellen, natuerlich waere es grossartig wenn man auf wiederbenutzbare Verpackungen umstellt. Ja, aber das sind alles kleine Beitraege. Wenn man wirklich einen Unterschied machen will dann muss man eben tatsaechlich seinen Lebensstil veraendern, anstatt zu sagen, ja mir schmeckt das aber so gut und deshalb esse ich es weiter. Wenn man von einem unbekannten Bauernhof zu einem lokalen umstellt und die gleichen CO2 intensiven Produkte weiterisst tauscht man einfach nur Not gegen Elend, nichts was einen tatsaechlichen Unterschied ausmacht.
Mehr Rad und Oeffis, kaum/kein Auto/Flug.
Wenig/kein Fleisch, viel Gemuese/Getreide/Obst.
Wenig Verpackungsmaterial, Zero-waste Gedanke.
Wenig Besitz im Allgemeinen, man braucht nicht 100 verschiedene Outfits.
Wenn man dann auch noch auf Herkunft und Qualitaet der Produkte achtet, hat man wirklich was veraendert im persoenlichen CO2 Fussabdruck.
was klimawandel und wetterauswirkungen betrifft, find ich das alles gar nicht off-topic.SteHo hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 15:31Was naemlich viel zu oft vergessen wird ist das eine Umstellung der Lebensgewohnheiten das Leben bereichern kann. Slow travel zum Beispiel anstatt Flugreisen hat bei mir zum Beispiel einen riesen Einfluss gehabt 1.) wie oft ich lange Distanzen ueberhaupt zuruecklege 2.) wie mehr ich die Reisezeit an sich ueberhaupt geniessen kann. Auch fahre ich lieber eine Stunde wo mit dem Rad hin, anstatt mich 20 min mit dem Auto herumzuquaelen, weil ich dadurch einfach nur gestresst werde. Selber Gemuese anbauen und Pflanzen hin und wieder einfach nur beim Wachsen zusehen. Dinge zu reparieren anstatt sie neu zu kaufen,... die Liste koennte endlose weitergefuehrt werden.
Mittlerweile ist es ws schon sehr off-topic, aber insgesamt koennen wir alle tatsaechlich einen Unterschied machen ohne dass man ein schlechtes/vereinsamtes Leben fuehrt.
da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. schon klar, dass "der großteil der menschheit" nicht mit dem auto fährt. ich bin einfach davon ausgegangen das wäre klar und meinte die, die auch wirklich auto fahren.hochalm hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 15:24es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass der "Großteil der Menschheit" mit dem Auto fährt. Dzt gibt es ca 1 Milliarde Autos, bei fast 10 Milliarden Menschen. Und, die 2-3 Generationen für eine grundlegende Änderung haben wir nicht mehr, die Grafik der Temps von der ZAMG wurde heute schon gepostet. Kann jeder selbst interpolieren, wie es in 50 Jahren ausschaut wenn es so weitergehtFeli hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 14:59mal nur so ins blaue gedacht. die weltwirtschaft würd gröber zusammenbrechen und im chaos enden, wenn plötzlich der großteil der menschheit nimmer auto fahren würd. allein in meiner region (in und rundum steyr) wärs auf den schlag aus mit arbeitsplätzen für zig tausende menschen in der automobilerzeugenden und -zulieferindustrie. deswegen reden wir von ganz viel bewußtmachen und noch mehr "dranbleiben" an den themen, gewachsene kulturen ändern sich nicht von heute auf morgen, das dauert 2 bis 3 generationen und braucht viel verständnis in der bevölkerung.
danke!wienerin hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 15:05Auf der Seite habe ich es mir ausgerechnet:
http://www.mein-fussabdruck.at/
Und ich dachte schon wir reden hier über Wetter/Klima/Klimawandel - die Schifffahrt ist mit Abstand das effizienteste Segment des ganzen Transportsektors. Dass Schiffe mit Schweröl fahren das erhebliche Mengen Schwefel enthält wäre leicht zu ändern und ist nicht CO2-relevant.wienerin hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 15:33Alleine die Schiffahrt ist im derzeitigen Ausmaß und Umfang ein gigantisches Umweltverbrechen und Privatpersonen vergleichsweise harmlos
http://fossil-free.ch/de/blog/seeblind- ... -jahrlich/
hochalm hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 17:16Und ich dachte schon wir reden hier über Wetter/Klima/Klimawandel - die Schifffahrt ist mit Abstand das effizienteste Segment des ganzen Transportsektors. Dass Schiffe mit Schweröl fahren das erhebliche Mengen Schwefel enthält wäre leicht zu ändern und ist nicht CO2-relevant.wienerin hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 15:33Alleine die Schiffahrt ist im derzeitigen Ausmaß und Umfang ein gigantisches Umweltverbrechen und Privatpersonen vergleichsweise harmlos
http://fossil-free.ch/de/blog/seeblind- ... -jahrlich/
Und? Die gesamte Schifffahrt ist weltweit mit 4% am CO2 beteiligt, der Transportsektor ist aber fast 10x so groß - vor allem Autofahren und Fliegen. Und selbst diese 4% der Schifffahrt sind relativ einfach zu reduzieren. "Grüner Flugverkehr" hingegen ist technisch unmöglich, grüner Autoverkehr im derzeitigen Umfang auch. Alle Horrorzahlen die dzt über den Schiffsverkehr publiziert werden beziehen sich auf den Schwefel - man muss die Artikel allerdings genauer lesen damit das klar wird. Manchmal hat man das Gefühl, diese Schiff-Artikel werden bewußt unklar geschrieben um von den wirklichen Problemkindern - Autofahren und Fliegen - abzulenkenwienerin hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 17:28
https://www.dw.com/de/kurswechsel-die-s ... a-43369418
Ich bin bei dir wenn es darum geht, dass es Massnahmen von "oben" auch brauchen wird. Ich glaube aber, dass das Konstrukt von Einzelpersonen nicht existiert. Jeder Mensch hat mit seiner Meinung und seinem gelebten Verhalten einen Einfluss auf eine handvoll Menschen in seiner Umgebung, welche wiederum einen erweiterten Kreis beeinflussen koennen. Das ist messbar, wenn auch fuer den Einzelfall nicht verfolgbar welchen Einfluss man mit einem positiv vorgelebten Lebensstil wirklich hat.wienerin hat geschrieben: ↑Mittwoch 15. August 2018, 15:36So ähnlich lebe ich und kann bestätigen, dass weniger oft mehr ist und zwar für die eigene Lebensqualität, nicht primär, weil man meint, damit die Welt zu retten.
Denn ich bleibe dabei, dass der Fokus alleine auf Privatpersonen zu wenig ist und der "Meilenstein" erst dann passiert, wenn global die gesamte Wirtschaft umdenkt und Globalisierung neu gedacht und umgesetzt wird, sowie der Überfluss und die daraus resultierenden Probleme auf ein vernünftiges Mittelmaß gebracht. Derzeit erleben wir die totale Unvernunft, in mehrerer Hinsicht.